Elternforum Aktuell

wer die kapelle bestellt und bezahlt...

wer die kapelle bestellt und bezahlt...

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

...darf doch auch bestimmen, was und wie gespielt wird? okay, wenn wir jetzt schon für 400 mrd. bürgen, wollen wir auch unsern spaß haben. vorschlag u.a.: der mob darf entscheiden, WIE die gehälter der empfänger geregelt werden. durch plebiszit, zusammengesetzt aus minijobbern und hartz4-empfängern, im neuen zdf-sendeformat "wer wird millionär oder doch nicht?", live übertragen zur besten sendezeit. die vertreter der eliten wie der dauertalker und mindestlohnbekämpfer olaf henkel, dr. dieter hundt, victory-man josef ackermann und viele, viele weitere publikumslieblinge werden natürlich ebenfalls geladen. um die quoten zu steigern. Kommen ist pflicht. die kameras wollen im verlauf der sendung ja immer mal wieder auf deren entgleisende gesichtszüge schwenken, sobald jeweils die einzelnen jahresgehälter durchgegeben werden. jauch und gottschalk sind wie ehedem das moderatorengespann. zzgl. reich-ranitzki, der die qualität überwacht und die o.g. vips ggfs. mit faust-zitaten in schach hält. so macht demokratie spaß. p.s. aja, und angela darf die lostrommel drehen, aus der die gehaltslose gezogen werden.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Da bin ich auch gern dabei! Angie im Miniröckchen als Glücksfee, und Eurojobs für Bankenvorstände. Hört sich nach einem Erfolgsformat an. Das gibt sicher auch einen Fernsehpreis!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

oja, einen zum ablehnen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Nur, daß auch der Plebs sie nicht bezahlt... ganz im Gegenteil... Wenngleich ich keine bessere Idee habe, macht mir die Verstaatlichtung der Banken (denn nichts anderes ist es, wenn auch nicht offen ausgesprochen), dennoch Sorgen. Bisher war der Staat ja nun alles andere als erfolgreich (WestLB, SachsenLB, IKB, KfW). Und mich möchte nicht wissen, wieviel Vermögensdaten "unter der Hand" weitergegeben werden. Bank"geheimnis" ade. Wären sie nal vorher ihren Aufsichtspflichten nachgekommen und hätten den hochspekulativen Investments einzelner Banken einen gesetzlichen Riegel vorgeschoben, wäre dieser ganze Mist nicht möglich. Aber auch die Regierung war gierig: wo Gewinne, da Kapitalertragsteuer und Steuer auf Veräußerungsgewinne innerhalb der Spek.-frist. Ich bin schon froh, wenn ich nicht mehr permanent irgendwelche Vollpfosten im Fernsehen sehen muß, die angeblich "betrogen" wurde. Sätze wie "Wer nimmt denn 4 %, wenn er 9 % haben kann"... oder "Natürlich stand auf dem Formular, daß es ein Emittentenrisiko gibt, aber ich weiß doch nicht, was das ist". Wenn's gut läuft, sind alle zufrieden und wenn es schlecht läuft, dann rammen sie dir das Messer in den Rücken. Ich streite gar nicht ab, daß viele Berater ihren Aufklärungspflichten nicht nachgekommen ist. Aber wir leben in einem Land mit Zugang zu jeglichen Informationsmedien und jeder Anleger handelt eigenverantwortlich. Kein Mensch geht mit einem schmerzenden Arm zum Arzt und glaubt ihm, daß es hilft, das Bein zu amputieren.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

MP, das ideal des sich allumfassend informieren könnenden konsumenten ist ein irreales, nicht erreichbares ideal und straft jede realität lügen. kunden wurden und werden immer und überall absichtlich belogen. nicht nur von den banken. außerdem wird es immer schwerer, sich zu informieren. frag mal journalisten - die müssten im grunde wie die kripo arbeiten, was sie ja teilweise tun; denn freiwillig gibt keiner infos heraus. das glaubt nur lieschen müller: "Grüßgott, Hr. Siemens, erzählen Sie mir die wahrheit über Ihre Korruptionskonten?" "Aber ja, herr journalist, kommen Sie herein, ich zeige Ihnen sogleich alle bankauszüge." ja, genau, so einfach ist es, an die wahrheit zu kommen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ja nu, aber bei aller Liebe: wenn ich 140.000 Euro in meine Altersvorsorge anlege und mein Kundenberater von der Citibank mir Zertifikate statt Aktienfonds empfiehlt (wobei man sagen muß, daß Lehman zu diesem Zeitpunkt genauso gut wie die Bundesrepublik gerated war) und wenn ich HINTERHER einem Fernsehteam am PC mein Depot online zeigen kann, dann kann ich doch auch mal "Zertifikat" oder "Emittentenrisiko" bei Wikipedia eingeben, oder??? Irgendwann muß ich im Vertrieb falsch gemacht haben. Meine Kunden haben mir nie was geglaubt, erst recht nicht, wenn ich die Vokabeln "sicher" und "kein Risiko" in den Mund genommen habe. Ich habe es auch schon, vor vielen Jahren erlebt, daß Frauen mit 80 Jahren ihren Mann verloren und ihr Erbe dann in Optionsscheinen wiederfanden. Die hatten sich NIE vorher mit dem Thema Geld beschäftigt. Das geht natürlich nicht und ist absolut verurteilenswert. Aber der Bankberater ist nicht die Mutti des Kunden. Und er ist auch nur BERATER nicht Verwalter. Einblicke in Aktiengesellschaften sind natürlich nahezu unmöglich, da hat man es als Analyst ja schon schwer genug, keine Frage. Aber auch hier kann ich wenig Mitleid haben mit Leuten, die Aktien kaufen und hinterher heulen, weil der Kurs sich halbiert hat. That's the name of the game. Das Geld ist ja auch nicht weg, es hat nur ein anderer.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

MP, deinen worten entnehme ich, dass du schon mal jemanden in einer bank getroffen hast - außer dir - der BERÄT? ich leider noch nicht. da hab immer ich mehr geraten, im doppelten sinn. und habe mich selber davor bewahren müssen, mich an den finanziellen abgrund zu begeben. mittlerweile haben wir unseren banken ausdrücklich verboten, uns zu "beraten", in form von drückerkolonnenartigen" regelmäßigen anrufen. p.s. bitte lass mich ein bisschen über banker lästern, ich bin erblich vorbelastet.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

..."Kein Mensch geht mit einem schmerzenden Arm zum Arzt und glaubt ihm, daß es hilft, das Bein zu amputieren."... Geldanlagen sind subtiler ! Sicher sind Kunden "erfolgsorientiert" und nehmen lieber 9 statt 4 %, aber ist das denen vorzuwerfen ? Hallo ? Ich zähl mich auch dazu ! Und ein seriöser Berater wird den Kunden wieder auf den Boden der Tatsachen herunterholen (meiner zumindest tuts) Muß ich beim Arzt unterschreiben daß ich über die verordneten Medikamente und deren Nebenwirkungen informiert wurde ? Und wenn würde ich es medizinisch verstehen und "sicherheitsdhalber" dann auf das Medikament verzichten ? Und wenn es Zugang zu jeglichen Informationsquellen gibt, mit diesem Argument kannst Du doch jeden Fehler erschlagen. Vielen Menschen fehlt trotz Infozugang die Zeit, die Nerven und vorallem auch der Grips dazu ! Und seien wir mal ehrlich, dort für bessere Transparenz zu sorgen versäumen Banken doch seit jeher. Im Gegenteil, es eintscheidet doch der Vorstand per Direktive was für mich gut ist und der Berater muß es umsetzen. Mein "Anlageberater" war 20 Jahre bei der Bank bis es ihm moralisch reichte. Nun verkauft er "selbstgeprüfte" und "seriöse" Konzepte, nicht Vorgaben ! Grundsätzlich verdient ne Bank immer mehr als der Anleger, somit ist das Maximierungsstreben beim Anbieter höher ! Grüßle


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich weiß, daß Du erblich vorbelastet bist und bin ja selbst der Ansicht, daß 85 % aller Retail-Berater dumm wie ein Hektar Fichtenwald sind. Aber genau das sagt doch auch fast jeder über "seinen" Banker. Wieso zum Teufel gibt es dann plötzlich so viele Idioten, die blind alles geglaubt haben??? Genau DAS glaube ich nämlich, aus meiner eigenen Erfahrung heraus, wie schwer man es hat, Leute zu überzeugen, eben nicht. Aber in diesem Umfeld ist es natürlich leicht, sich jetzt dumm zu stellen und den schwarzen Peter an die rufruinierten Banken zu geben. Mich rufen die nicht mehr an. Wir haben ja nur die Gehaltskonten und ein paar Kröten bei der Commerzbank, da wird man nur von Jungspunden beraten, die gerade aus der Ausbildung kommen und mit den armen Leuten "üben" sollen. Macht Spaß, die an die Wand zu fragen. Besonders mag ich immer die gelackte 20jährigen, die anrufen, und "eigentlich meinen Mann sprechen wollen, da es um Investment geht" (wir haben unsere Berufe nicht angegeben). Diese arroganten Fuzzis nehme ich ja noch vor dem Frühstück. Erstmal ihren Text ablassen, sich doof stellen und wenn sie dann ganz oben auf sind, dann sorge ich dafür, daß sie danach glauben, noch nicht einmal ein Sparkonto mehr abschließen zu können. Und mir kann keiner erzählen, daß plötzlich nur noch Vertriebsprofis in den Banken saßen. Never ever!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Nein, das ist kein Quatsch. Unser Geld ist nach unserer Gesundheit unser zweithöchstes Gut und wer sich in dieser Hinsicht so leichtfertig beraten läßt, der hat es mitunter nicht anders verdient. Und was die Medikamente angeht: nein, man muß nicht jedes Medikament kennen, aber jeder wird sich informieren, wenn er statt bisheriger Homöopathie plötzlich eine Chemotherapie bekommen soll, oder etwa nicht? Der Fehler ist zu glauben, daß man hochqualifizierte Leute vor sich sitzen hat. Dem ist nicht so. Im Retail-Geschäft sitzen die, die es zu nichts gebracht haben, vergleichbar mit Juristen, die nach dem Studium in der Rechtsabteilung einer Versicherung sitzen und Schadensfälle bearbeiten. Und weißt Du was der Witz an der Sache ist: alle rennen sie jetzt zu den "großen" Banken und Sparkassen, die für den Rotz verantwortlich sind.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

MP, natürlich schlägt man die Hände über dem Kopf zusammen über so viel Naivität, wenn man die Geschichte dieser Lehman-Geschädigten liest. Andererseits finde ich es aber auch immer wieder erschreckend, mit wie viel Inkompetenz man beraterseitig bei den Banken konfrontiert wird. Bestenfalls kennen die Herrschaften die eigenen Produkte (ich sage nur "Deka-Fonds", die ich immer wieder eifrigst angepriesen bekommen habe), einen seriösen Überblick und eine wirklich fundierte Beratung bietet einem praktisch keiner. Schlimmer ist es eigentlich fast nur noch in der Versicherungsbranche, da hatte ich es auch schon mit Vertretern zu tun, die selbst nach Buchstabieren nicht in der Lage waren, meinen Namen fehlerfrei aufs Formular zu pinnen. Ich persönlich finde es aber auch schwierig, ohne fundierte Ausbildung auf dem Banken- und Börsensektor alle Zusammenhänge zu begreifen, schon die vielen Buzzwords, die auf diesem Sektor so gern gebraucht werden, machen mich ganz kirre. Und die "FinanzTest" ist nun auch nicht gerade meine Lieblings-Bettlektüre. Aber natürlich gilt hier wie in anderen Bereichen: Worum man sich nicht selber kümmert... By the way, hast du einen Tipp, wie man sich als Anleger jetzt verhalten sollte? Auf eine Konsolidierung durch das beschlossene Rettungspaket jetzt schon spekulieren oder lieber noch ein bisschen zuwarten??? LG Nicole


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Muß in die Spielgruppe, daher nur kurz: Tagesgeld oder Festgeld (max. 3 Monate) oder Bundeswertpapiere. Und man sollte IMMER die Finger von Sachen lassen, die man nicht versteht. habe ich als Beraterin auch. Wenn ich vor einem Produkt kapitulieren mußte und es mir auch keiner der Analysten erklären konnte, habe ich es nicht verkauft.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

o.T.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

...ich denke, daß die Märkte trotz des Rettungspaketes noch nicht aus dem gröbsten raus sind. Das wird sich zeigen, wenn die nächste strauchelnde Bank bekannt wird. Erst wenn die Märkte mehr oder minder gelassen auf Hiobsbotschaften reagieren, ist meines Erachtens die Rezesson eingepreist. Die Panikverkäufe am Freitag haben gezeigt, wie absolut nervös die Anleger sind. Und Panik ist nicht mehr kalkulierbar. Die Kurse sind allerdings teilweise derart geprügelt worden, daß man, wenn man mutig ist, für Käufe zumindest in Hab-Acht-Stellung gehen kann. Man darf aber auch nicht vergessen, daß wir vor einer Gewinnwarnungs-Saison stehen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

der aber mit Sicherheit nach 3 Sekunden mal wieder auf den SEiten des "ferner liefen.." gelandet ist. http://www.rund-ums-baby.de/aktuell/beitrag.htm?id=245758 Ich persönlich würde mich von Banken nur insoweit beraten lassen, als sie mir Vorschläge unterbreiten dürfen, die ich dann im Detail und in der eigenen Stube profund und vor allem selber checke. Wenns dann erstens anders kommt als man zweitens denkt, weiß man wenigstens, mit wem man hart in Gericht gehen darf - nämlich mit einem selbst, so aus der Serie *michselberandenohrenzieh* Liebe Grüße Jacky