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Wenn Eltern sich am Taschengeld der Kinder

Wenn Eltern sich am Taschengeld der Kinder

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bedienen. Weiß noch nicht, wo ich es am Besten hätte hinpacken können. Wie findet Ihr das? Wann wäre das für Euch gerechtfertigt? Und warum ich mich das frage, möchte ich dann doch aufschreiben. Hier ging es nicht um Geld entnehmen um im Notfall Essen zu kaufen oder so. Habe durch Zufall die beiden Taschengelddosen der Kinder gefunden und reingeguckt, immerhin gab es in der Vergangenheit mit dem anderen Elternteil dahingehend bereits einen Streitpunkt. Und mich trifft der Schlag => Geld weg, aber ein Zettel mit der fehlenden Summe drin..Unterschrift "Papa". Ja was soll man dazu sagen? Mir ziehts die Schuhe aus und ich bin unglaublich sauer! Der Gute Herr läßt sich hier gerade rausklagen ( was leider laange dauern kann), zahlt keinen KU, ich versuche Hausraten und Essen für 3 Leute von Erziehungsgeld und Kindergeld zu berappen und dann bedient der Papa sich am Taschengeld der Kinder? Im Übrigen hat er sich auch an meinem Geld bedient und schuldet mir nun schon ~10000€ die ich nie wieder sehen werde. Ich finde es unter aller S**, wenn sich Eltern am Geld der Kinder bedienen...einfach so und heimlich. Sicherlich kann auch ich Situationen verstehen, wenn die Familie nichts zu Essen hat..aber so??? sandra sorry, fürs Nichtaktuelle Thema


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Also, wir haben zur Geburt von Albert auch 500 Euro von meiner Oma bekommen, für Albert. Wir haben das Geld für unser Haus nehmen müssen, meine Oma hat bis heute keine Ahnung davon (und Gott sei dank auch kein Internet). Genauso ging es uns mit Pauls Aktienfond, den wir aus einer Not heraus auflösen mußten. Beide Kinder wußten aber nichts von dem Geldbesitz. Aus der Sparkasse, bei der das Geld von den kindern bewußt reingeworfen wird, hüte ich mich etwas ungefragt zu entwenden. Kam aber schon vor, dass ich mir von Mc Paul Geld leihen mußte, welches ich aber ordnungsgemäß und mit Zinsen zurückgegeben habe.


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allerdings muß ich dazusagen, das ich schon Geld aus Bubs Spardose entnehme, das ich da selber reinstecke bzw Geburtstagsgeld oder so... So haben wir sein HOchbett finanziert und seine Autositze... Aber an sein Taschengeld oder allein gespartes Geld würde ich nicht gehen... Nur an für "Große Anschaffungen" gespartes Geld von der Familie... Aus der Not herraus, wenn ich nicht wüßte wie ich das Essen bezahlen sollte, würde ich den bub fragen, ob ich was haben könnte... LG Peeka, die hoffentlich nie in solch eine Lage kommt


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Hi, wie du schon schreibst welche Situationen ich auch davon ausschließen würde, wäre es aber so wenn also der Vater den Kindern im Prinzip der Mutter ja das Geld klaut , weil er davon ausgeht,dass diese dann die Summe wieder reinpackt- wäre dies ein absolutes No go. in dem obigen Fall. Was gar nichts mit den von Nathalie angesprochener Situation zu vergleichen ist. Bei ihr sehe ich eine Rechtfertigu8ng das Geld zu nehmen. Im Gegensatz dazu: Also das TG der Kinder ist gestohlen so sehe ich das. Und der Zettel ist echt eine Farce und noch dazu eine unglaubliche Verarsche für die Mutter. liebe Grüße Johanna


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Also das mit dem Zettel als Schuldschein :) hat mein Mann auch schon gemacht, wenn kein Bargeld im Haus war und er schnell mal was gebraucht hat. Das Geld wurde natürlich in den nächsten Tagen zurückgegeben. Mein Großer ist da auch sehr stolz, wenn er uns "aushelfen" konnte. Ist aber wohl ein anderer Fall, wie der oben beschriebene, da ist mit einer Rückgabe eher nicht zu rechnen = Diebstahl. LG Andrea


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Also meine Kinder sind ja noch klein und wissen eigentlich gar nicht, daß sie eine Spardose haben. Hin und wieder helfen sie mir auch aus, wenn ich kein Bargeld im Haus habe und keine Lust habe zur Bank zu fahren. Sie kriegen es aber natürlich immer wieder ;-) Wären sie älter, würde ich FRAGEN! Was Geldgeschenke zur Taufe angeht: die habe ich auch schon in Klamotten für das beschenkte Kind umgesetzt, klar. Wenn es "mittelbar" auch den Kinder zugute kommt, dann kann ich sowas noch verstehen, aber in dem von Dir beschriebenen Fall ist es wohl eher Diebstahl.


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klar, ist der geschilderte fall diebstahl. noch dazu bösartiger und niederträchtiger diebstahl; weil der dieb das vertrauen und die situation schamlos ausnutzt. und auch kinder haben schon eigentumsrechte. wenn man zum beispiel sparbücher o.ä. auf den namen des kindes (egal wie alt es ist) anlegt, darf der banker das geld gar nicht so ohne weiteres von z.b. den eltern auf einen anderen namen und woanders hin transferieren lassen. wer also mal aus welchen gründen auch immer geld für seine kinder und auf deren namen anlegt und das mal später warum auch immer braucht, bekommt u.u. probleme, an das geld zu kommen (WENN der banker sich an die vorschriften hält, was leider nicht selten eben nicht der fall ist. ). die banken werden schon wissen warum...


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Ich hatte mal nen Freund der von meinen Kindern (nicht seinen) Taschengeld gestohlen hat... ich war soooooo sauer. Das Vertrauen war weg. Ich hab natürlich auch schon aber auch immer das Geld wieder rein. Als sie größer waren natürlich mit Absprache. Ist ewig her, der Typ ist Ex und ich hoffe ich bzw. di Kids werd nie mehr so gelinkt. Als meine Kids groß waren kams schon mal vor, daß sie eigenes Geld quasi abgeben mußten. Manchmal wars einfach als alleinerziehende Mama nicht leicht alles allein zu zahlen. Ich muß aber sagen, daß ich mich immer dafür geschämt habe meinen Kids nicht alle ganz normalen Wünsche aus eigener Tasche erfüllen zu können. lG Kerstin, die jetzt mit 2 Kleinen wieder allein ist und alles versucht die Kids nicht "anleihen" zu müssen.


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dass die meisten hier das relativ locker zu sehen scheinen. Mag sein, dass ich da überreagiere, weil die Sparbücher von meiner Schwester und mir restlos geplündert wurden aufgrund angeblicher Notfälle, die es nicht gegeben hätte, wenn meine Eltern an Alkohol und Nikotin gespart hätten :o(. Aus diesem Grunde war das Geld meines Sohnes, egal ob auf dem Sparbuch, als Versicherung oder in der Spardose, für mich absolut tabu. Der größte Krach mit meinem Mann, an den ich mich erinnere, entstand, weil dieser die fällig werdende Ausbildungsversicherung meines Sohnes zwar mit meinem Einverständnis in ein neues Auto gesteckt hatte, dann aber "vergaß", dass ich mein Einverständnis nur unter der Bedingung gegeben hatte, dass er diesen Betrag in einem bestimmten Zeitraum zurückzuzahlen hat. An unseren Sohn. Als er dies verweigerte, erlebte er mich von einer Seite, die er bis dahin bei mir ganz sicher nicht vermutet hat. Unser Sohn hat auf jeden Fall das Geld aus seiner Ausbildungsversicherung bekommen. Ich war zum Glück nie in der Lage, mich zwischen Verhungern und Vergreifen am kindlichen "Vermögen" entscheiden zu müssen. Aber ich bin sicher, selbst wenn ich das Unmögliche hätte tun müssen, hätte ich anschließend nicht eher geruht, bis ich meine Schulden zurückgezahlt hätte. LG Marion


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Oma, ich stimme Dir zu. Auch ich finde das Ausmaß der Ausnahmen erstaunlich. Meine Kinder haben beide ein Sparbuch, auf das sie ihren Spardoseninhalt immer mal wieder einzahlen. NOCH NIE habe ich davon etwas genommen. Die Spardosen mußten schon mal herhalten, wenn ich ganz dringend Milch oder sowas vom Supermarkt gegenüber brauchte, aber kein Bargeld mehr hatte. Der nächste Geldautomat ist nämlich ein Stück entfernt. Aber da habe ich IMMER gefragt, habe den Betrag - in Anwesenheit des jeweiligen Kindes - schriftlich festgehalten und bei nächster Gelegenheit - meistens am nächsten Tag - meine Schulden beglichen. Es waren auch nie mehr als vielleicht vier oder fünf Euro. Meine Kinder sind immer stolz, wenn sie mir Geld leihen dürfen ;-). Es hat ja auch was "Erwachsenes". Aber im Grunde bewegt es sich auf eine kindlichen Ebene, weil es eben nur kleine Beträge sind und das ganz offiziell gemacht wird. Im Gegenzug leihe ich meinen Kindern Geld, wenn sie sich dringend im Supermarkt einen Kaugummi kaufen müssen, aber ihr Taschengeld vergessen haben. Ach ja, Fumi leiht mir auch schon mal Kleingeld für den Bus, wenn ich mal wieder nur Scheine dabeihabe. Wegen dem Schulessen hat sie fast immer Kleingeld dabei. Aber da geht es nicht um die Spardose, sondern um ihr Bargeld im Portemonnaie. Gruß, Elisabeth.


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die eltern als verfügungsberechtigte eintragen zu lassen... lg petra


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ohje, das ist schwer ....... ich musste mir heute von meinem großen soh auch mal 10 euro leihen, aber die hat er gerade wiederbekommen. bei mir war es aber ein härtefall. mein kleiner ist krank und ich kam heute nicht zur bank. das kommt aber sehr selten vor aber geld wegnehmen und nicht mehr zurückgeben, find ich mehr als dreist!!


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Es ist eben ein Unterschied ob ich Geld nehme von dem die Kinder gar nichts wußten, oder ob ich sie bestehle. Ich finde Ersteres in Notfällen in Ordnung und besser als das Konto überziehen zu müssen, denn davon haben letztendlich die Kinder auch Nachteile. Geld das bewußt gespart wurde, gehört den Kindern auch und das fasse ich nicht an.


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Wenn ich Geld nehme, das meinem Kind GEHÖRT, und es ihm NICHT wiedergebe, habe ich mich unrechtmäßig an SEINEM Eigentum vergriffen. Ob es nun von diesem Eigentum schon wusste oder nicht macht rechtlich und moralisch für mich absolut keinen Unterschied. Wenn ich zur Geburt meines Enkelkindes 500€ für das Kind schenke und krieg raus, dass dieses Geld für den Hausbau verbraucht wurde, bin ich stinksauer! Diese 500€ als Grundstock hätten nämlich in den nächsten 20 Jahren schon ein hübsches Sümmchen ergeben. Also ich weiß, wie dringend junge Leute ein paar hundert Euro gebrauchen können, wenn sie gerade dabei sind, sich auf eigene Beine zu stellen... Sich das Geld vom Kind zu leihen, weil es im Moment vielleicht nicht anders geht: Na ja, wenn es unbedingt sein muss. Aber es muss zurückgezahlt werden! Bei deiner Argumentation kann ich höchstens nachvollziehen, dass du meinst, du brauchst deinen Kindern nie Rechenschaft darüber ablegen, weil sie halt nichts davon wussten. Ich könnte es allerdings mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Aber, wie gesagt, ich bin da vorgeschädigt und reagiere auf das Thema echt allergisch. Auf meinem Sparbuch waren wegen meiner großen Verwandtschaft einige hundert DM, hauptsächlich Kommunions-Geschenke. Ich bin schon mit 17 zuhause ausgezogen, noch vor Abschluß meiner Ausbildung, und hätte das Geld damals dringend gebraucht :o(. LG Marion


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Du weißt sicher, weshalb du froh bist, dass Oma kein Internet hat.... Und schön wird es doch, wenn sie ihre Enkel mal auf ihr Geld-Eigentum hinweist *gg* ...mehr brauch da sicher nicht erwähnt werden.


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auch noch keinen richtigen Bezug zu Geld. Zur Entbindung bekam ich bei Beiden Geld geschenkt, welches auch für Anschaffungen dienen sollte. Komischerweise hatte ich trotzdem ein schlechtes Gewissen, weil ich dann ein Bett und Kinderwagen kaufte... Für den absoluten Notfall (hatte ich GsD noch nicht), würde ich vermutlich auch die Beiden fragen...aber nie heimlich drangehen. Gut, der Hintergrund meiner Frage sieht ja leider so aus, daß nichtmal ich das wußte und sogar noch ein Schuldschein von 2003 für meinen Großen vom Papa hier liegt ;-((( Und leider wird das Geld auch nicht für Essen oder so ausgegeben..der Papa ist ja leider Alkoholiker... Trotzdem hat es mich davon mal ab schon interessiert, wie andere die Taschengeldsache sehen. Danke für die Antworten! sandra PS, meine Kids sind richtig reich (OK, sie waren es), wenn ich bedenke, daß ich mit 7 Jahren mein Sparschwein plünderte und mit 44 Pfennige Ostpfennige! stolz wie Oskar zum Eisladen ging, nachdem ich vorher 2 Jahre eisern sparte...ach ja...;-)


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Das geht gar nicht! Meine Eltern haben sich nie an meinem Geld vergriffen und ich werde es auch nicht tun. Taschengeld (wenn es dann mal was gibt, unsere Zwillis sind ja erst knapp 2) und Sparkonten sind nicht mein Eigentum, sondern das meiner Kinder. Wenn ich für einen Notfall was brauche, dann LEIHE ich es mir aus mit Einverständnis meines Kindes und zahle es pünktlich zurück. Jutta


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schließe mich Oma- Marion an,... wenn ich mal kein Kleingeld habe für die Bahn oder die Kids mal wieder erst Abends kommen von wegen sie brauchen 1,60 für die Schule dann borge ich was von ihnen und sie bekommen es dann auch gleich wieder . Und natürlich frage ich sie. An Sparbücher oder sonstiges würde ich niemals gehen.