Mitglied inaktiv
Hallo…das wird ein sehr langer, aber für mich sehr wichtiger Beitrag… Ich stehe vor einer Entscheidung, die ich einfach nicht fähig bin, endgültig zu fällen, die mich allerdings weder schlafen noch normal leben lässt, weil ich rund um die Uhr grübel , abwäge, nachdenke, hin und herplan, und und und… Und zwar , ich lebe in Chemnitz mit meinem Sohn der jetzt 3 wird und seit November in den Kindergarten geht, den er wahnsinnig liebt(alles und jeden dort)., bin schwanger im 4. Monat und habe einen sehr sehr lieben Freund, für den es das erste leibliche Kind wird.. Mein Freund kommt aus einem kleinen Ort der 35 Kilometer weg von mir hier ist. Er fährt seit eh und je jeden Morgen dahin, Mama hat ein Haus dort , unten drin ist ein Familienunternehmen wo er arbeitet, tgl.von 9-18 Uhr, und abends fährt er die 35 Kilometer wieder her…. Das geht ins Geld..und wir haben natürlich nicht viel von ihm… Nun ist neben dem Haus seiner Mutter eine schöne Wohnung frei, Garten, Balkon, Erdgeschoss, ideal für Kinder (und Katzen, lach)…, zudem im Haus seiner Mutter nebenan auch 2 Kinder(Nichten) wohnen, die zwar schon älter , aber eben sehr kleinkinderlieb sind…., also die 2 Gärten sind so gut wie einer, seine Familie sehr sehr lieb und immer für uns da… Der Umzug dahin, zumal der Vermieter der Mann seiner Schwester wär, (auch im Mamahaus wohnend), wäre ideal….finanziell, die Fahrerei wäre nicht, der Papa wäre sehr sehr greifbar, die Kinder hätten garten, Kinder, Oma , Tante und so nebenan, Grillen im Garten….…… ABER.. Ich stelle mich quer. Ich habe Panik. War schon oft weit weg von hier , 4 Jahre Lehre 700 km weit weg und 1 Jahr Arbeit 600 km weit weg und nie glücklich. Ich kenne in seinem ort niemanden, ausser seine Familie. Der Kindergarten ist nicht so schön wie der hier… Mir zerreisst es das Herz, meinen Sohn hier wegzureissen, aus seinem geliebten Kindergarten, von einigen Freunden….von den vielen Freizeitmöglichkeiten hier, man die sind unzählbar, wir machen sooo viel, und er mag das alles so sehr. Oder ist das gar nicht so schlimm? Ich habe absolute Angst, dort zu versauern, dort is NIX, aber auch NIX los, ein Spielplatz für den ganzen Ort(dazu weit weg und echt nicht schön). Sonst nix. Was soll ich den ganzen Tag tun??? In der Wohnung versauern, oder…ich weiß es nicht. Hier kann man so viel tun. Für die Kinder wäre es aber doch schön mit dem Papa in der Nähe,,oder??? Ich weiß nicht mehr weiter, heule nur wenn ich daran denk, ach ja, Arbeit habe ich im Moment keine mehr, aber dort wäre erst recht nichts zu finden, da is ja nix!!!??? Und das ärgste, ich habe auch keinen Führerschein, mag Autofahren nicht sooo sehr und und.. Ich weiß nicht mehr weiter…..Hierbleiben oder hinziehen? Wie wird das? Versauer ich? Ich habe einfach nur Angst… Mein Partner steht zu mir egal wie ich mich entscheide…… Danke fürs Zuhören und bitte bitte viele Meinungen… Liebe Grüße Sylvi
Hallo, mal neugierigfrag wo ist der Ort denn? Ich wohne ca. 35 km von Chemnitz entfernt
Lengefeld :-)
Hmm,genau die andere Richtung, schade
Lass dir doch mal von deiner Schwägerin erzählen, wie sie und ihre Kinder die Freizeit dort verbringen. Dann kannst du vielleicht besser vergleichen. Für mich persönlich wäre nicht der Kindergarten das wichtigste Kriterium. Es wäre etwas anderes (für mich), wenn dein Kleiner schon 2 Jahre dort wäre und dies Jahr eingeschult würde oder so ähnlich. Aber er besucht den erst 4 Monate! Ich wünsch dir viel Glück für deine Entscheidung! LG Marion
Oje, da stehst Du vor einer tatsächlich wichtigen Entscheidung. Und ich kann sehr gut mit Dir mitfühlen. Mich würden auch keine 10 Pferde aus meiner Stadt rausbringen. Wenn Umzug, dann richtig, aber nicht 35 km entfernt, wo ich niemanden kenne und der Hund begraben ist. ABER, das bin ICH. ICh weiß nicht, wie Du bist. Obwohl das natürlcih aus Deinem Posting schon durchklingt. Du reagierst ähnlich wie ich es täte. Mein Mann arbeitet auch ca 40 km von zu hause weg. Er fährt morgens zwischen 6.30 und 7.30 los und kommt abend selten vor 20/21 Uhr heim. 5 Tage die Woche. Ich fühle mcih auch eher alleinerziehend. Aber nei im Leben würde ich aus diesem Grund wegziehen. Was bei Dir allerdings FÜR einen Umzug sprechen würde, wäre die familiäre Nähe zu den Großeltern und sonstigen Verwandten. Wo leben denn Deine Eltern, bzw Verwandte? In Chemnitz? Hast Du viele Freunde in Chemnitz? Hast Du ein funktionierendes soziales Netz um Dich herum? Das wären für mich sehr wichtige Aspekte. Eine Freundin von mir bricht hier auch demnächst alle Zelte ab, ist hier aufgewachsen, ihre Eltern und alle wohnen hier und trotzdem zieht sie 40 km weit weg, beruflich. Mit Mann und Kindern. Es fiel ihr schwer, nun freut sie sich aber auf das neue Abenteuer. Allerdings ist ihre neue Stadt größer als hier und ist mehr geboten. das fällt bei Dir ja eher weg. Ojeojeoje. Also, ehrlich, wenn ICH es wäre, so wie ich hier lebe und meine Freundschaften habe (z.B. geh ich morgens in die Stadt und treffe 100% eine Freundin, mit der ich einen Kaffee trinken kann...) würde ich NICHT wegziehen. Bin gespannt, wie Du Dich entscheidest. GRüßle Silvia (P.S. Was ganz anderes: Les mal das Posting, das Ninas59 weiter unten an mich geschrieben hat-zählt für Dich fast noch mehr, *grins)
...betrachtet wäre es das beste du würdest zu deinem Mann/Freund ziehen. Arbeit kannst du ja auch dort suchen, wenn es nicht gerade so ein Hühnerkaff ist wo ich wohne (ohne Metzger ohne Bäcker Supermarkt ein Fremdwort). Ich denke dein Kleiner wird sich zimlich rasch eingliedern nur du willst nicht vom Herz her. Nun, ich würds tun. liebe Grüße johanna
Hallo! Ich bin auch weg gezogen in ein Kaff und sitze hier recht allein, wobei meine Freunde noch einiges weiter weg wohnen, als es bei Dir der Fall wäre. Ohne Internet würde ich versauern:-). Ich weiß nicht wie Du jetzt lebst, aber wie Du das im anderen Ort beschreibst fände ich es für Kinder genial, eigener Garten, Cousins nebenan, also immer wer greifbar zum Spielen, Oma zum Babysitten, wenn es sein muß:-). Und 30 km sind nun auch nicht so weit, daß Du jeden Kontakt verlieren wirst, sofern Deine Freunde mobil sind! Und am wichtigsten, der Papa ist immer erreichbar. Und wenn Du Dich noch super mit allen verstehst, dann seh ich keinen Grund der dagegen spricht! LG Nina
Und warum möchstest Du nun unbedingt zurück nach München? Sind das denn andere Gründe? Sly befürchtet halt jetzt schon genau diesen Zustand, in dem Du zur zeit lebst. Ich finde es nicht ehrlich, wenn Du ihr zu etwas rät´s, was Du auch gemacht hast und bitter bereust. ODer siehst Du soviele Unterschiede zwischen Deiner jetztigen Situation und ihrer späteren? Grüßle SIlvia
sagen wir mal: Du willst nicht weg! Ich lebe in der Stadt und mich würde nichts dazu bringen, auf ein Kaff zu ziehen! Wie verstehst Du Dich mit Deinen Schwiegereltern? Gut? Dann wäre es ein Problem weniger! Wäre von vornherein schon schwierig, .. Nicht umziehen! Sind sie lieb und nett: Umziehen! Könnte natürlich umschlagen und wenn Du da bist, nerven Oma und Opa! Also wenn Dein Mann zu Dir steht und er Deine Entscheidung annimmt, egal wie Du Dich entscheidest, dann geh lieber nach dem Bauch. Es sei Du bist ein Kopfmensch, ich bin ein Bauchmensch und mein Bauch hat mich selten im Stich gelassen!
du hast schjon irgendwie recht, aber ich weiß ja nicht wo sie wohnt und es kann definitiv nicht so schlimm sein wie mein Hühnerkaff, auserdem Isabella geht hier nicht in den KIGA hat keine gleichaltrigen Freunde. Für uns war das alles auf eine Zeit begrent bis die Kleine in den Kiga/schule kommt, niemals wollten wir für immer hier her undso schrieb ich auch no Backery no butcher no nothing dead trousers :-)) you understand? Kann mir bnicht vorstellen, dass wo sie hin wil so schlimm ist wie hier und die Argumente Verwandte in der Nähe, weniger Anfahrtszeiit für den Mann, da denke eben so. OK ich weiß was du meinst: ich ziehe ja wieder zurück ZU meinen Freunden, schon klar, aber in ihrer momentanen Situation ( und kein Auto dazu) bist echt am Arsch. So kann dir wenigstens die Schwiemu mal die vergessenen Semmeln bringen . Blödes Bsp. Aber so sehe ich das. Ich bin einfach auch ein Großstadtmensch, mir wäre selbst H. zu klein verstehst? liebe Grüße Johanna
Jung und alt unter einen Dach geht nicht gut. Ich habe das jahrelang gemacht und es war die Hölle ( übrigens auch in Chemnitz) Wenn dein Freund zu dir steht dann sucht euch in Chemnitz ne eigene Wohnung, vielleicht findet er auch dort Arbeit und muß nicht mehr so lange fahren. Du hast dort auch mehr Chancen Arbeit zu finden. Auf dem " Kuhkaff" Lengenfeld...ne da sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht....und wenn du die Großstadt gewohnt bist dann wirst du dort nicht glücklich! Ich bin allerdings vor 5 Jahren dort ausgebrochen und zu meinen jetzigen Mann gezogen 400 km weiter weg, obwohl meine Familie noch bei Chemnitz wohnt. Wir wohnen jetzt Nähe FFM und ich will nie wieder zurück! Es war die beste Entscheidung, meinedamaligen Schiegereltern haben mir das Leben dort zur Hölle gemacht. Meine Kinder sind auch hier in neue Schulen gekommen und alles ging gut, sie haben neue Freunde und fühlen sich total wohl. Also wegziehen geht schon, aber nicht ins Haus der Schwiegereltern, niemals!!!!!! ClAUDIA
Es ist schwer, so eine Entscheidungshilfe von völlig fremden Menschen zu verlangen, obwohl ich dich natürlich verstehe und verstehe, dass du möglichst viele Gesichtspunkte hören möchtest..... Doch jeder wird dir etwas anderes raten, da es auch jeder für sich selbst anders entscheiden würde. Ich beispielsweise bin mein ganzes Leben umgezogen.....immer Hunderte von Kilometer!!! Für mich ist ein Umzug von 35 km ein Umzug in die "Nachbarschaft":-) ICH persönlich kann deinen großen innerlichen Konflikt zwar verstehen, aber nicht wirklich nachempfinden. Soll heißen, dass ich zwar verstehe, was du meinst und wo deine Probleme diesbezüglich liegen, es für mich aber nicht wirklich Probleme wären. Ich habe zb. noch nie irgendwo eine liebe Familie/Verwandte in der Nähe gehabt. Weder von mir noch von meinem Mann. Würde ICH (mit meinem Leben, meinen Erfahrungen, meinen Prioritäten) in dieser Lage stecken, stünde die Entscheidung höchstwahrscheinlich fest: Ich würde zu meinem Mann ziehen. Zur Familie, von der ich Geborgenheit/Hilfe usw. bekomme. Für MICH wäre das ein Traum! Für mich stellt sich aber auch die Frage, ob du deine Familie in Chemnitz dafür verlassen mußt und praktisch nur deine gegen seine Familie eintauscht? Darüber hast du leider nichts geschrieben. Die wenigsten Sorgen würde ich mir ehrlich gesagt um den Kindergarten machen. Dein Kleiner wird sich sicher auch in diesem neuen Umfeld eingewöhnen. Ich würde ihn lange und schonende darauf vorbereiten, den Kindergarten vorab besuchen, einen "Schnuppertag" vereinbaren usw......da läßt sich doch so vieles machen. Du mußt ihn ja nicht ihne "Vorwarnung" und ohne Vorbereitung ins kalte Wasser schmeissen. Wichtig ist natürlich, dass man so etwas nicht alle paar Jahre macht. Dann wird es natürlich auch für ein Kind zum ernsthaften Entwicklungsproblem. Tja wie gesagt.....so "oberflächlich", wie man es aufgrund deiner Entscheidung und aus der Ferne nur beurteilen kann, würde ICH(!) mich aller Wahrscheinlichkeit nach für den Umzug entscheiden. Und was das "KAFF" betrifft: Man kann auch in der allergrößten Großstadt elendig einsam und alleine sein, wenn man keine Freunde und/oder Verwandte hat. Ich hoffe, dass du irgendwann eine Entscheidung bzw. die für dich/euch richtige Entscheidung treffen wirst und auch damit glücklich sein wirst:-) Alles Gute für dich, deinen Bauchzwerg, deinen Sohn, deinen Mann.... Zusammensein ist das Wichtigste! Egal wo! Flocke
Ich meinste natürlich "so oberflächlich, wie man es aufgrund deiner BESCHREIBUNG nur beurteilen kann......." Oh Mensch....es ist spät.....ich merks an meinem Text Und noch etwas: Was Claudia da schreibt, ist natürlich auch nicht zu verachten. Aber da du so liebevoll und mit Begeisterung von der Familie deines Freundes geschrieben hast, gehe ich davon aus, dass dich nicht das selbe Schicksal wie Claudia ereilen wird. Aber das kannst natürlich nur DU wissen....:-) LG Flocke
Sylvie, sorry, ich pack mich gerade echt an den Kopp. Dein Freund faehrt 35 km zur Arbeit- und wenn ich das richtig sehe, faehrt er antizyklisch, also aus der Grosstadt Chemnitz hinaus aufs Land.Bitte, das wird er doch wohl in 30-40 Minuten schaffen- wo ist da das Drama? Ich meine, ich kenne Faelle, wo leute anderthalb Stunden einfach pendeln, da haette ich auch ein Problem- aber bei 30-40 Minuten, das isat heute absoluter Standard.Und neun Uhr anfangen- da koennt Ihr gemuetlich jeden Morgen fruehstuecken. Aber wenn Dir das zuviel ist- dann musst Du umziehen. Was soll denn sonst passieren? Die einzige Moeglichkeit, die ich sehe, dass Du da wohnen bleiben kannst und dass dein Freund nicht fahren muss ist doch die, dass er sich arbeitslos meldet. Oder was gibt es da noch? Also, nimm die Fahrtzeit hin und Ende. Benedikte
Mein Mann fährt jeden Morgen und jeden Abend vierzig Kilometer und zwar dem Berufsverkehr quasi entegengesetzt. Wenn alles nach Düsseldorf rein will fährt er dort weg und abends umgekehrt. Das schafft er in der Regel in einer halben Stunde. Dementsprechedn denke ich, die halbe Stunde (denn morgens macht doch vor der Arbeit und dem Kindergarten eh nicht wirklich jemand was dolles mit den Kindern) kann doch nicht wirklich fehlen... LG, alex
... und ich könnte dir aus dem Stehgreif mindestens zwanzig Namen nennen, die auch nach einer nicht all zu langen Zeitspanne fliehen mussten... Ob du aus Chemnitz aufs Land ziehen sollst, kann kann ich nicht sagen, denn das ist typbedingt. Aber eine jetzt noch funktionierende Beziehung zu seinen Eltern und Geschwistern wird sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verändern, wenn ihr so nah aufeinander hockt... ich selber habe einmal drei Monate mit Kind bei meinen Eltern gewohnt, weil eine Wohnungsübergabe durch den geplatzten Umzug der potentiellen Vormieterin nicht stattfand... so sehr ich an meinen Eltern hänge und obwohl sie, wenn ich wieder arbeite, mein Kind nehmen: nie wieder werde ich dichter als in 2 km Entfernung bei ihnen wohnen... *ggg* Eltern bleiben immer Eltern... und dass sie sich ihren Kindern gegenüber immer wie solche verhalten werden, ist natürlich normal... aber: für deine Kinder kann sich daraus ein kleines Problem mit der Einschätzung der Elternrolle geben - Sind die eigenen Eltern etwa bei Omi auch Kinder? Ich denke, du verstehst, was ich damit sagen will. Wenn ich mit meinem Kind in meiner Wohnung bin, dann bleiben die Großeltern halt auf der anderen Stadtseite. Kein " Wann seid ihr denn erst nach Hause gekommen?" und kein " Wer war denn gestern bei euch zu Besuch?" LG, W
hallo sylvi, ich versteh das problem auch nicht ganz. 35km gegen den hauptverkehrsfluss ist etwas mehr als eine halbe stunde, lass es eine dreiviertelstunde sein, dass ist doch ok. stell dir vor ihr lebt in berlin oder frankfurt, da kann man auch mal gut ne dreiviertelstunde in der stadt rumkurven! ich habe 15 monate in einem ort gearbeitet der war knapp 30km entfernt, das waren mit dem auto ne halbe stunde, mit der bahn hab ich von tür zu tür 45min gebraucht. ich fand das echt im rahmen. habs sogar bis 16h in den kiga gepackt :-) also wegen der 35km würde ich persönlich über umzug nicht nachdenken. ist ja auch nicht so dass dein mann und du euch so gut wie nicht sehen würdet. andere sind früher zurück, müssen dafür aber um kurz nach 7 weg das scheint mir bei euch nicht der fall zu sein wenn dein mann erst um 9 anfängt. was für mich gegen einen umzug spräche: - nie mit den schwiegereltern unter ein dach - ich hab ein gut funktionierendes soziales netz in der stadt, das würde ich nicht wegen 35km aufgeben - ohne auto kommste vom kaff nicht weg - ich spiele theater, mache tanz, das sind meine zwei abende pro woche, und das ist mir auch heilig-- heißt, gewisse freizeitaktivitäten sind doch eher stadtgebunden kann dein mann evtl. ne stunde kürzer arbeiten falls das finanziell geht? wie auch immer, viel glück bei deiner entscheidung, die du in meinen augen bereits getroffen hast und nur noch dagegen ankämpfst (ich glaube der bauch ist in der lage mehr aspekte zu erfassen als der verstand)! mama.frosch
Hallo, sicher eine schwere Entscheidung. Bedenke: Wie ist dein Verhältnis zu seiner Mutter (ich lese immer nur Mama - lebt sie alleine dort?). Und auch seins? Ist er ein Mamasöhnchen, der bei jedem Piep springt? Ich bin wegen meines Freundes (jetzt Mannes) weiter wegzogen (fast 300 km), zuerst 500 m von seinen Eltern entfernt (mit ihm zusammen), jetzt unmittelbar daneben. Es ist im Laufe der Zeit immer schlimmer geworden. Ich hätte anfangs mehr darauf achten sollen, dass wir nicht zu nahe bei den Schwiegereltern leben. Jetzt suchen wir nach einer neuen Bleibe, zwar hier im Ort wegen der Schule, aber in einem Abstnad, dass Schwiegermutter nicht einfach vorbeikommt :-) Und in dem Zusammenhang habe ich mir auch manchmal überlegt, ob ich neben meinen Eltern leben wollte: Nein, eher nicht, obwohl es überhaupt keine Probleme geben würde. Aber ein gewisser Abstand ist manchmal ganz gut! Das zum Thema, ob du neben seiner Mutter leben sollst... Wenn du schon in den Ort ziehen solltest, wäre ein kleiner Abstand vielleicht besser. Ansonsten kann ich dir schwer was sagen. Hatte dein Kind Probleme, sich im Kiga zu integrieren? Eibentlich lernen Kinder schnell neue Freunde. Ansonsten musst du dich wirklich mal vor Ort erkundigen, welche Möglichkeiten es dort wirklich gibt. LG Jutta
Ich verstehe das Problem mit der Entfernung zur Arbeitsstelle nicht wirklich! Mein Mann arbeitet ca. 30 km entfernt und braucht mit Bus und Bahn eine knappe Stunde, bis er daheim ist. Ich habe damals (bei meiner alten Arbeitsstelle) auch etwas mehr als eine Stunde für den Fahrtweg gebraucht mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Das ist doch heutzutage üblicher Standard. Hier bei uns (Ruhrgebiet) ist es mehr oder weniger normal, in einer der umliegenden Städte zu arbeiten. Das der Arbeitsplatz in der Nachbarschaft liegt, ist doch heutzutage eher eine Seltenheit. Ich würde definitv NICHT wegen des Fahrtwegs umziehen. Und schon gar nicht, wenn Du ohnehin schon Bauchschmerzen bei dem Gedanken bekommst!
... ich freue mich über so viele Antworten. haben gestern nochmal lange lange drüber geredet und ich denke der Umzug dahin wäre für alle letztendlich das beste, es überwiegen einfach ganz klar die vorteile, das kann selbst ich nicht leugnen. ja und chemnitz ist ja nicht aus der welt.... Um nich auf einige Fragen einzugehen.....ich hab ja geschrieben er arbeitet im Familienunternehmen, ist also sozusagen dort "gefangen", die ganze Familie eben. Verdienst ist nicht hoch, der eben genau kommt nämlich in den Tank um hierher und dahinzukommen....DAS ist ein wichtiger Punkt. UND wir würden NICHT im Hause der Schwiema wohnen sondern nebenan, auf dem Nachbargrundstück. Ich möchte aber sagen, dass seine Schwester mit Familie bei ihr im Haus wohnt und es da nie Probleme gibt, die Mutter ist für mich wie eine eigene geworden, weil meine hier leider nichts weiter von uns wissen will und uns das Leben zur Hölle macht seit ich denken kann... Der Vater und der Opa , beide leben nicht mehr, deswegen nur Mama.. Ich bin mir bewusst dass man heutzutage lange Arbeitswege in kauf nehmen muss....aber genau auch das Unverständnis in einigen Antworten hier haben mir gezeigt was ich tun soll. Danke euch allen für die Ehrlichkeit. Ps.: ich habe ja auch gesagt dass ich schon mehrmals sehr weit weg von hier war. Allerdings ohne Kind, deshalb sieht das jetzt schon für MICH ein wenig anders aus. Liebe Grüße
Diese Antworten nach dem Motto "Nu stell dich mal nicht so an, mein Mann muss schließlich auch...." Ja und? Meiner auch! Deswegen findet trotzdem der eine es ok...der nächste eben nicht! Und würde uns jemand eine Wohnung DIREKT neben der Arbeitsstelle meines Mannes anbieten, dann wäre das sicher ernsthaft zu überlegen. Und genau DAS ist ja bei sly der Fall.....oder? ICH PERSÖNLICH(!) kann letztlich etwas anderes viel weniger nachvollziehen: Wenn nämlich jemand sein ganzes Leben lang - komme da was wolle - in ein und der selben Stadt verbringen MUSS/WILL und Angst vor jeder Veränderung hat! Würde mein Mann NOCH weiter weg eine Arbeit finden und wäre diese auch als einigermaßen sicher einzustufen, dann würde ich eben kurzerhand umziehen, statt wertvolle Zeit JEDEN TAG für den Arbeitsweg zu verschwenden, die er auch mit den Kindern....mit der Familie verbringen könnte! Hätten wir ein eigenes Haus, wäre das natürlich schon schwierig bzw. nicht mehr möglich. Aber wer nur zur Miete wohnt.....wo ist das Problem? Und was ich des Weiteren nicht verstehe: Diese Pauschalisierung bezügl. der Schwiegereltern. Es ist doch reichlich engstirnig, nur vom eigenen Erlebten auszugehen und das dann auch noch auf den Rest der Welt zu projizieren. Gerade so, als wäre es ein Naturgesetz, dass Schwiegereltern absolut nervtötende Individuen wären.....:-( Ich hab beides bereits erlebt! Ergebnis: Mit MEINEN Eltern würde ich unter GAR KEINEN UMSTÄNDEN in einem Haus wohnen wollen. Ich habe jedoch schon mit den Eltern meines ehemaligen LG im Hause gelebt. Ein Jahr lang! Und: Es war ein Traum! Also.....sly..... Ich finde, 35 km sind wirklich nicht die Welt. Egal von welcher Seite aus du es betrachtest. Auch wenn ihr umzieht, ist Chemnitz ja quasi immer in Reichweite....:-) Umgekehrt natürlich auch:-) Ich habe einen Mann geheiratet, der Tausende vom km weg wohnte. Ging auch:-) Ich finde es spannend, mal Veränderungen zu riskieren. Eine Garantie gibts schließlich für Nichts im Leben. Alles Liebe Flocke
Hi, auch wenn du dich vielleicht schon entschieden hast, will ich dir eben noch meine Erfahrung berichten. Wir standen auch vor vielen Jahren vor dem Problem umzuziehen. Zur Auswahl standen zwei Großstädte, eine davon Berlin. Bei beiden ging es um die Nähe zu den Eltern/Schwiegereltern. Wir sind ganz bewußt nicht in denselben Ort gezogen wo sie wohnen, sondern in die nächstgrößere Stadt. Anfangs war es schwer, bis man endlich Bekanntschaften gefunden hat. Aber irgendwann gings dann. Und ich würde hier (es ist nicht Berlin geworden ;o) ) nicht mehr wegziehen wollen. Gerade als Hausfrau und Mutter ist es wichtig das du dich in deinem Umfeld wohl fühlst. Dein Mann arbeitet ja den ganzen Tag. Meine persönliche Meinung - wer für die Großstadt geboren ist, und sich dort wohl fühlt, sollte da auch bleiben! Und ohne Auto, würde es mir im Traum nicht einfallen in ein Kuhkaff zu ziehen!!!!
Butterflocke, du sprichst mir ehrlich aus dem Herzen, danke,*umknuddel* LiLo, ich habe hier keine Familie in Chemnitz. Somit mein Sohnemann auch nicht, und das 2. Kind dan ebenfalls nicht. In L.wäre das das ganze Gegenteil... Und das sind wunderbare Menschen, die wunderbarsten die es gibt. Liebe grüße, danke euch allen.
"ICH PERSÖNLICH(!) kann letztlich etwas anderes viel weniger nachvollziehen: Wenn nämlich jemand sein ganzes Leben lang - komme da was wolle - in ein und der selben Stadt verbringen MUSS/WILL und Angst vor jeder Veränderung hat!" da pflichte ich dir bei, allerdings frage ich mich, wo der zusammenhang zu den texten besteht? ich konnte nicht lesen dass alle ihr ganzes leben in der selben stadt waren und bleiben wollen. sind das nicht zwei paar schuh? wie auch immer ;-) vg mama.frosch
Sorry, aber was sind schon 70 km Fahrerei am Tag? Finde ich absolut nicht schlimm. Lass alles so wie es jetzt ist und basta. LG Pascale
Boah....wat für Gedanken sich hier manche machen und wie sie sich reinhängen..... Kaum zu übertreffen an Sensibilität und Einfühlungsvermögen..... Suuuuupaaaaa Ding! Glückwunsch...*ggggg* Flocke
manche lesen eben nicht mit....
Für mich würde dagegen sprechen, mich in die totale Abhängigkeit der Familie meines Partners zu begeben. Geht's schief hast Du nichts mehr, kein Dach auf dem Kopf, keinen Job, keine Freunde, nichts "eigenes". Ja klar: Ihr trennt Euch nie ;-) Ich habe das auch gemacht und bin 60 km von zu Hause weg in die Heimatstadt seiner Familie gezogen. Seine Mutter und Geschwister sind auch sehr nett, keine Frage, aber ich habe JAHRE gebraucht, um mir hier ein eigenes Netzwerk aufzubauen, eigene Freunde zu habe etc. Wirklich bereut habe ich es nicht, aber ich habe gelernt, daß auch bei der "wunderbarsten Schwiegerfamilie" Blut immer dicker ist als Wasser. Für Kinder ist es allerdings sehr schön in einem familiären Umfeld aufzuwachsen, keine Frage. Mich würde vermutlich schrecken, im goldenen Käfig zu sitzen, denn ohne Auto und Führerschein ist es egal, ob man 35 oder 5000 km von der Zivilisation entfernt ist.
darum, daß er so lange weg ist? 35 km ist in der heutigen zeit keine strecke zwischen wohnung und arbeitsplatz. selbst mit langsamer geschwindigkeit ist das unter einer stunde zu bewältigen, selbst mit 30 kmh durchschnittsgeschwindigkeit. und wenn ihr hinzieht, wäre er immer noch von 9 bsi 18 uhr weg, in der firma seiner eltern. der kleine hätte nicht soooo viel mehr von ihm, "nur" du... wenn du nicht mal auto fährst und nicht arbeiten gehst, bist du dann wirklich völlig abgeschnitten, er aktuell nicht... nachdenkliche grüße von uli mit 2 kindern und 85 km weg zur arbeit... (allerdings nur 6 std. täglich arbeitend, nicht 9)...
Ich denke es geht weniger um Strecke und Fahrzeit als um die Fahrtkosten (die ja nun allerdings auch absetzbar sind). Vor diesem Hintergrund kann ich die Bedenken schon verstehen, denn aus diesen Gründen habe ich eine Halbtagsstelle bei meinen alten AG abgesagt, denn dann hätte ich zum einen für die Tagesmutter und zum anderen für Aral und Fiskus gearbeitet und dabei auch noch draufgezahlt. Die 3 Stunden Fahrtzeit hätte mich dabei weniger geschreckt (von 150 € für's Parkhaus will ich gar nicht reden).
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