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Welche zweite Fremdsprache 6. Klasse Gymnasium???

Welche zweite Fremdsprache 6. Klasse Gymnasium???

jannas

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Hallo, wir bzw Tochter muss sich entscheiden. Angeboten werden französisch, spanisch und latein. Gestern war ein Elternabend zu dem Thema und ich bin trotzdem nicht schlauer, was für sie das richtige ist. Sie selbst sagt seit kurzem, sie möchte Latein, da sie Tierärztin werden möchte und man dafür Latein braucht. Allerdings hieß es gestern, auch ohne jetzt Latein kann man trotzdem später Medizin studieren. Ich sollte nicht glauben, dass es bei dem Berufswunsch bleibt. Mag sein, ist ja auch noch lange hin. Generell war mir selber Latein gestern bei der Vorstellung absolut nicht ‚sympathisch‘. Nicht mein Ding. Aber muss es ja auch nicht. Wonach habt ihr bzw die Kinder sich entschieden? Und war die Entscheidung im Nachhinein richtig? Liebe Grüße, Janna


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von jannas

Entscheiden haben wir immer das jeweilige Kind lassen. Meiner völlig subjektiven Meinung nach kann jeder, der Latein fürs Studium braucht auf der Uni eine Zusatzprüfung machen. Ich empfinde den Lernaufwand für eine tote Sprache als völlig sinnlos. Gerne hätte ich meine 6 Jahre Latein in zusätzliche Sprachkenntnisse umgetauscht.


Himbeere90

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

PS. Das Latinum an der Uni zu machen ist allerdings erheblich schwieriger.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ja, das stimmt. Eine Freundin studiert Lehramt (u.a. ev. Theologie, dafür benötigt man zwei Sprachen), man konnte an der Uni entweder Latein, Hebräisch oder Griechisch in zwei Semestern lernen oder in einem Intensivferienkurs. Sie hat dann zwei Sprachen in zwei Semesterferien gelernt. Hut ab.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Himbeere90

Nicht hier in Österreich, wo du im Gymnasium eigentlich ab der 5.ten Klasse Latein wählen musst, also 4 Jahre jedenfalls hast. Eine Zusatzprüfung mache ich ja nur, wenn ich die Kenntnis sicher brauche. Für mich einfach vergeudete Zeit, die dir keiner zurückgeben kann.


Himbeere90

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Oha! Ja ganz genau das hat mich von der Theologie abgehalten. Wir hätten alle drei haben müssen. Das Latinum hatte ich nun schon, aber alles andere, sehr sehr schwer.


tabalugalilli

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Die Zusatzprüfung für Latein an der Uni ist hier sehr schwer. Aktuell im Bekanntenkreis die es für ein Lehramtsstudium brauchen (für Religion und Französisch!) und keiner hat es beim ersten Versuch geschafft.....


Tai

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Antwort auf Beitrag von Himbeere90

Es stimmt nicht, dass das Latinum an der Uni so schwer ist Ich habe es es dort mit Begeisterung und sehr gutem Resultat nachgeholt. Denn ich war kein fauler Schüler mehr und wusste, wofür ich lerne. Hätte ich an der Schule schon Latein als zweite Fremdsprache gehabt, wäre ich vermutlich jämmerlich gescheitert. Mein Schwager hat Theologie studiert und dafür an der Uni oder in Ferien-Crashkursen sämtliche erforderlichen alten Sprachabschlüsse nachgeholt. Er war und ist nicht unbedingt besonders klug oder besonders fleißig. Also scheint es schon irgendwie machbar zu sein.


wir6

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Hallo, meine Tochter ist nun in der 6. Klasse. Sie hatte damals das Angebot wahr genommen und in beide Sprachen reingeschnuppert. Spanisch kommt erst in der 8. dazu. Ihr gefiel Latein besser. Also hat sie dieses Fach gewählt. Hätte es ihr gar nicht mehr gefallen, hätte sie am Anfang noch wechseln können. Ich wünsche euch einen guten Weg Viele Grüße


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von jannas

Ich würde Spanisch nehmen. Meiner Meinung nach ist es die einfachste der drei Sprachen. Mein Sohn wollte damals unbedingt Latein nehmen, er lernt Sprachen eigentlich sehr schnell, weil er sich für Sprachen interessiert(er hat privat Russisch, Türkisch und Spanisch mit Langenscheidt-Kursen und Babbel gelernt). Er hat dann seinen Willen bekommen. Aber vor allem wegen Latein hat er später nach einer längeren Krankheit die Schule gewechselt. Auf der Gesamtschule hat er dann natürlich kein Latein genommen, aber den Mitschülern, die Latein gewählt hatten, in den Lernzeiten geholfen. Eigentlich ganz witzig, dass er es trotzdem besser konnte.


Salkinila

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Latein ist keine Voraussetzung für ein Tiermedizinstudium (und auch nicht für Humanmedizin), wohl aber hilfreich. Bei uns musste man die 2. FS auch ab der 6. Klasse belegen, aber mein Sohn hat das für sich entschieden, was ihm nicht schwergefallen ist. Wir hatten nur die Wahl zwischen Latein und Französisch. Latein hat ihn überhaupt nicht interessiert, weil er keine tote Sprache lernen wollte, sondern eine, die wirklich irgendwo aktiv gesprochen wird. Da ihm Englisch schon viel Spaß gemacht hat, fiel die Wahl also auf Französisch und war absolut passend. Eine gewisse Rolle hat da wohl auch gespielt, dass mein Mann und ich beide Französisch sprechen (aber nie Latein hatten) und wir nur ca. eine Stunde von Frankreich entfernt wohnen. Durch Französisch konnte er dann auch an einem Schüleraustausch teilnehmen, was wirklich super war. Für Latein gibt es das natürlich nicht, für Englisch an unserer Schule auch nicht mehr, weil es an der früheren englischen Partnerschule nicht mehr genügend Schuler gibt, die Deutsch lernen. Er ist jetzt in der Oberstufe und hat Französisch weiterhin als verpflichtenden Grundkurs, hatte sogar überlegt, es als Leistungskurs zu wählen, aber da fiel dann die Wahl auf Englisch.


Himbeere90

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Also das mit dem Studium kann ich nur unterschreiben. Man lernt keine fachspezifischen Sachen im Lateinunterricht! Du kennst dein Kind am besten und musst wissen was ihre Stärken sind. Latein ist Theorie. Man kann es ja nicht anwenden. Außerdem ist es sehr trocken, man muss tabellenlange Seiten an Wörtern auswendig lernen etc. Man sagt eher für naturwissenschaftlich begabte (ich konnte es trotzdem ;)). Wenn sie das kann, ist es das Richtige für sie. Durch Latein erkennt man die Struktur hinter der Sprache, auch bei Deutsch oder anderen Sprachen. Das hat mir daran sehr gefallen, ich habe es studiert. Spanisch oder Französisch ist in der Anwendung natürlich toller! Man kann es sprechen, Briefe schreiben etc. Hat also richtig was davon. Später wirkt es auch besser eine weitere Fremdsprache zu sprechen als "Latein" anzugeben.


Jule@Lotti

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Ich hab mich damals auch für Latein entschieden und würde es nicht wieder tun. Wollte mal Ärztin werden und da das ja alles lateiniach ist, wär das ja sooooo praktisch... dachte ich mir... (Meine Eltern fanden die Idee entweder selbst auch vernünftig oder haben mich machen lassen) Aber: Latein ist eine tote Sprache. Da wird nicht gesprochen. Zumimdest bei uns im Unterricht wurde nur aus dem Buch übersetzt und Vokabel gelernt. Eher die doofen Aufgaben. Und ich fands dadurch auch nicht so leicht wie zB Englisch, das man durchs Sprechen auch gut lernen kann. Außerdem waren die Texte.... alltagsfern. Markus geht auf den Marktplatz. Der Herr ruft die Sklavin. Und später Texte zu einem Krieg Cäsars, mit Vokabeln für Wachturm oder Waffen... Das war echt nicht was ich mir vorgestellt hatte und ich war nicht die einzige. Wörter, die groß mit Medizin oder Tiermedizin zu tun haben, waren gefühlt 3 dabei. Ich würde mit deiner Tochter nochmal darüber reden, aber wenn sie das trotzdem gerne möchte, soll sie das tun. Eine andere Sprache auf die sie von vorneherein keine Lust hat wäre ja auch nicht das Wahre... Latein war nicht spaßig, aber auch nicht das Ende der Welt. ^^ Viel Erfolg


Toadie

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Antwort auf Beitrag von Jule@Lotti

Hallo, Tochter 8. Klasse hat französisch Sohn 7. Klasse hat Latein Jeder hat uns damals geraten Sohn möge besser Latein wählen. Er hat eine Lese Rechtschreibschwäche. Wäre für ihn einfacher. Und da er in den Naturwissenschaften so gut ist. Es ist die Hölle, er kann einfach keine Sprachen, und dies wird ihm wohl im Sommer das „Genick“ brechen. Englisch 5+ Latein 5 Deutsch 4+ Alle anderen Fächer waren 1 außer Sport war 2. Es ist schade. Aber er selber sagt, nieeee mehr Latein mit französisch hätte man die Chance vielleicht mündlich noch etwas zu reißen - wenn es nicht so läuft wie sein Englisch Unterricht. Da werden nur Aufgaben bearbeitet, kaum Chance sich mündlich einzubringen. Komischerweise Kann er es sprechen, er weiß auch in allen Sprachen die Regeln, nur das anwenden klappt nicht. Vokabeln kennt er mündlich alle, nur das Schreiben


Badefrosch

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Antwort auf Beitrag von Toadie

Das ist ja traurig, wenn ein Gym Kind an den Sprachen scheitert. Drück euch die Daumen


shinead

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Mein Sohn möchte später Medizin studieren (naja, zumindest aktuell) und hat daher vor Latein zu wählen. Ich habe ihm schon erklärt, dass er das nicht wirklich für das Studium braucht, aber er lässt nicht davon ab. Nach der Latein Schnupperstunde in der Schule (er war damals in der 4. und die Stunde war eigentlich für die 6. Klasse) war er so begeistert, dass ich auch nicht mehr versuche ihn davon abzubringen. Seine Englisch- und Deutschlehrerin ist auch der Meinung, dass Latein genau sein Ding ist.


Mitglied inaktiv

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vielleicht zeigst Du ihr einfach mal Lateinische Konjugationstabellen, nicht um abzuschrecken, sondern um zu zeigen, was auf sie zukommen würde


Petra28

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Hier: Französisch, als das kleinere Übel. War auch richtig so. Spanisch war leider nicht im Angebot. Die Mediziner, die ich kenne, meinten, es sei ein großer Blödsinn gewesen, dass man ihnen damals erzählt hat, sie müssten Latein nehmen, weil sie doch Mediziner werden wollen...


jannas

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Schon mal danke für eure Erfahrungen und Anregungen. Stimmt, spätestens seit dem Elternabend gestern habe ich eine Ablehnung gegen Latein. Wie ihr auch schon meintet, sehr trocken, theoretisch und schon die ,Musterseite‘ im Buch gestern sehr realitätsfern. Dazu so hochgestochen und lautet Fremdwörter bei den Ausführungen des Lehrers. Ich hatte selbst an der Realschule vier Jahre französisch und habe realistisch alles vergessen. Aber damals war ich eigentlich relativ gut und es hat mir Spaß gemacht. Ich werde mit meiner Tochter nochmal ausgiebig überlegen. Schnupperstunden in allen drei Sprachen können sie auch noch machen, allerdings nur jeweils 30 Minuten.


Aprilscherz2000

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Der Große hatte Latein. Steht auch total auf Römer. Von daher war es das richtig für ihn. Der Kleine hat Französich, wobei er die ersten Jahre echt Spaß hatte, danach gabs Lehrerwechsel ala Rottenmeier und er rutschte ab. LG Chrissie


peekaboo

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es hilft schon sehr einige Wörter aus dem Lateinischen kann man auch ins englische ablteiten und man muß bei Latein nur von Latein ins Deutsche übersetzen und nicht umgekehrt ;O)


Mitglied inaktiv

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Wer Latein lernt, profitiert ja in vielen Fachbereichen von dieser Sprache. Auch ist Latein sozusagen die Mutter aller Sprachen. "Tot" finde ich sie im eigentliche Sinn nicht, auch wenn sie nicht aktiv gesprochen wird. Mein Sohn hat sich sofort für Latein entschieden, da die Sprache so ausgesprochen wird, wie geschrieben, er sie sehr logisch findet und seine Interessen und Stärken ganz klar im naturwissenschaftlichen Bereich liegen. Und lernen muss man für alle Sprachen.


Pia_21062002

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Wir haben unsere Tochter selbst entscheiden lassen. Zur Auswahl für die 2. Fremdsprache stand damals Franz oder Latein. Weder mein Mann noch ich hatten jemals etwas mit Latein am Hut. Aber sie hat sich trotzdem für Latein entschieden. Witzigerweise hat sie es z.B. so gaaaaaaar nicht mit den naturwissenschaftlichen Fächern. Hat aber mit Latein (aktuell 5. und letztes Lernjahr) keine Probleme. Bislang eigentlich auch nicht mit Englisch, nur in diesem Jahr war Lehrerwechsel und mit dieser Lehrerin kommt irgendwie so niemand wirklich klar. (Sieht man auch an den Klassendurchschnitten der Arbeiten, die momentan in diesem Schuljahr bei 3,5 liegen). Unsere Tochter hat dann aber ab der 8. Klasse noch Spanisch dazu gewählt (v.a. um noch eine 2. "lebendige" Fremdsprache zu lernen)... Sie sagt heute, dass ihr sowohl für Spanisch als v.a. für Deutsch ihre Lateinkenntnisse schon sehr helfen... Ein gutes Händchen wünsche ich bei der Entscheidung:-)


Felica

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Antwort auf Beitrag von Pia_21062002

Das war auch für mich damals der Grund Latein zu nehmen. Es ist ein toller Aufbau für die anderen Sprachen und ich habe in vielen Dingen davon profitiert. Es ist keine gesprochene Sprach, aber tot ist sie auch nicht. Dafür sprechen wir alle i, Alltag viel zu viel Latein ohne es zu wissen. Und ob das ganze trocken ist oder Spaß macht, hängt in erster Linie vom Lehrer ab. Auch Latein kann richtig lustig sein wenn man eben nicht nur rein Vokabeln paukt. Wir konnte dann noch 2 Jahre später eine weitere Fremdsprache wählen. Viele hatten dann erst Englisch, dann Latein und zusätzlich dann Spanisch oder Französisch. Und alle die Latein hatten, meinten das es das erleichtert hat. Aber der Lateinlehrer was auch der Oberhammer.


EinTraumWirdWahr

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Hier Latein, da auch Medizinstudium geplant ist. Man kann Latein auch an der Uni lernen, aber jetzt fällt es noch deutlich leichter. Französisch gefiel meinem Kind schlicht gar nicht, auch Frankreich ist kein angestrebtes Reiseland. Daher lag Latein am Nächsten und die Wahl war gut. Spanisch kommt vielleicht später dazu - vielleicht auch nicht.


tonib

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Ich selbst liebe Latein und hatte auch Latein Leistungskurs. Eines meiner Geschwister ist Lateinlehrer. Mein Mann ist begeisterter Lateiner. Latein öffnet eine Welt, finde ich, die ganzen romanischen Sprachen, unsere Geschichte und Kultur. Jura, Theologie, Kunstgeschichte, Medizin, Biologie - so vieles kann man mit Lateinkenntnissen besser und tiefer verstehen. Wenn man das einsieht, ist es ganz bestimmt keine verschenkte Zeit. Allerdings: alle unsere Kinder hatten/haben Latein, keins war richtig gut, keins hat richtig Freude daran gehabt. Auf internationalen Schulen/Internaten wird es oft nicht angeboten, da muss man dann manchmal schnell noch eine andere Fremdsprache lernen. Ob es vor dem Hintergrund so clever war, Latein zu wählen - weiß ich nicht.


2auseinemholz

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Hallo! Kind Groß, in der E MUSSTE Latein als 2,. FS nehmen, weil er die NAWI-Klasse gewählt hat. Es ist und war ab dem ersten Tag eine Qual. ER behauptet, es wäre ganz egal welche "nicht-praktizierte" Sprache es ist, die Lernmethode ist nichts für ihn. Er hat Deutsch immer eine 2 und Englisch immer eine 1 und jetzt LK, also so ganz sprachunbegabt ist er dann doch nicht. Die blanke Wahrheit ist von 160 Kindern in seiner Stufe kommt ein LK mit 4 Kinder zusammen und 1 GK mit 15 Kinder zustande. Alle anderen wählen Latein in der Oberstufe ab. Kind Klein ist jetzt in der 6. und aufgrund der Erfahrungen des Kind Groß mit Latein hat er lieber auf die NAWI-Klasse verzichtet um da rum zu kommen. Er hat Franz als 2. FS und es ist auch die Lernmethode, die nichts taugt. Da Kind aber eher sehr fleißig und gewissenhaft ist, steht er in Franz auch einer 2+. Aber Spaß, Freude und Interesse geht definitiv anders! Übrigens sind Mathe und Englisch seine Lieblingsfächer mit entsprechenden Noten. Also auch nicht gerade sprachunbegabt. Unterm Strich würde ich sagen: es ist komplett egal welche 2. FS das Kind wählt. Wenn es fleißig und pflichtbewusst kann jede Sprache funktionieren, Spaß dabei ist allerdings noch lange nicht garantiert. Andersrum nur mit Spaß an Sprachen wird das gar nichts mit einer 2. FS, die nicht wirklich praktiziert wird. Mein Mann und ich hatten beiden Franz und Latein in der Schule - es ist noch nicht einmal so viel übrig geblieben um dem jeweiligen Kind im 1. HJ des 1. Lernjahres behilflich sein zu können. OK, unser Abi ist schon über 30 Jahre her .... LG, 2.


Felica

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Latein wenn sie wirklich Tierärztin machen will. Sonst muss sie das im Studium nachholen. Das kann sie dann auch als Aufbau für Französisch nutzen. Kann man ja, wenn sie es auch unbedingt lernen will, gut an der VHS nachholen als Kurs.


tabalugalilli

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Meine Tochter (nächstes Jahr Abitur) wollte schon immer Latein. Sie ist sehr strukturiert und fand es interessanter. Bei Französisch fand sie es schwierig dass sprechen und schreiben so unterschiedlich sind. Bei ihr war es die richtige Entscheidung, Latein ist jetzt sogar Leistungskurs mit guten Punkten. Ob sie später Latein "braucht"? Keine Ahnung. Aber es macht ihr Spaß und mit Latein als Grundlage kann man auch andere Sprachen besser lernen. Mein Sohn (6. Klasse) hat auch Latein gewählt. Vom Typ ist er ähnlich und dazu dann noch die große Schwester die helfen kann. Bisher läuft es bei ihm auch gut, ist allerdings ja auch das 1. Jahr. Ich fand es immer wichtig, dass die Kinder Lust auf die Sprache haben. Welche war mir egal.


crisgon

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Meine Söhne haben sich beide für Französisch entschieden, zur Wahl standen Latein oder Französisch, Spanisch wird in unserer Schule erst in der Oberstufe angeboten. Sie wollten beide lieber eine Sprache lernen, die man auch sprechen kann und haben sich deswegen für Französisch entschieden. Da sie zweisprachig aufwachsen (Deutsch-Spanisch) hätten sie Spanisch nicht genommen, dort hätten sie sich gelangweilt. Ich als Spanierin kann natürlich Spanisch empfehlen . Der Große tut sich wahnsinnig leicht mit Französisch, es fällt ihm sehr leicht und er macht auch jetzt in der Oberstufe weiter mit Französisch, der Kleine dagegen quält sich mit den französischen Vokabeln und macht drei Kreuze, wenn er die vier Jahre Franz hinter sich hat. Beide konnten an einem Schüleraustausch mit Frankrich teilnehmen, was für beide eine tolle Erfahrung war. Meine Nachbarn studieren alle drei Medizin an verschiedenen deutschen Unis ohne vorher Latein gehabt zu haben. Einer von ihnen musste ein Lateinkurs im Grundstudium belegen, bei dem Anwesenheitspflicht herrschte aber keine Prüfung geschrieben wurde. Bei den anderen zwei ist im Grundstudium ein Terminologiekurs Pflicht, egal ob man vorher Latein gehabt hat oder nicht. Laut meiner Nachbarin spürt man kaum ein Unterschied zwischen Lateiner und nicht Lateiner, es sind eh andere Begriffe als die, die man in der Schule lernt. Inzwischen braucht man weder für Jura moch für Medizin Lateinkenntnisse. Sicher hat Latein andere Vorteile, aber wenn man nicht ausgerechnet Latein oder Theologie studieren möchte, dürfte das Studium kein Kriterium sein. Letzendlich muss das Kind entscheiden. In den Klassen meiner Kinder wollten die Mehrheit Französisch, es gibt nur 1 Lateinkurs dafür 3 bzw. beim Kleinen sogar 4 Französischkurse.


Mitglied inaktiv

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Meine Kinder sind zu klein, aber ich würde das genau wie meine Eltern bei mir, das Kind entscheiden lassen. Wenn sie unbedingt Latein lernen will, dann soll sie das halt machen. Argumentieren darf man als Eltern aber trotzdem Ich habe mich damals für Französisch entschieden und würde das heute noch immer so machen. Zwar kann ich kaum noch etwas davon, weil nie benutzt, aber es war eine lebendige Sprache und ich verstehe zumindest noch Ansätze. Bei uns wurde damals trotzdem wir ein naturwissenschaftliches Gymnasium waren eine 3. Sprache als fakultativer Kurs ab der 9. Klasse angeboten. Das hat zumindest damals dann auch für einen Jungen gereicht, der Medizin studieren wollte. Vielleicht bietet eure Schule so etwas auch? Oder sie lernt es ggf. ab der 9. Klasse als Extraunterricht, wenn sie dann noch Tierärztin werden will? Wären zumindest Vorschläge, die man als Eltern ja mal machen kann, wenn einem Latein so gar nicht zusagt. Persönlich fand ich die Hausaufgaben meiner Klassenkammeraden, die ab der 7. Latein als zweite Sprache hatten ziemlich doof. Da waren meine Französischkurse deutlich interessanter. Und hilfreicher bei der Klassenfahrt nach Frankreich LG Lilly


Meyla

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Wenn Sie Latain möchte sollte sie das auch machen dürfen. Das ist auch ohne Notwendigkeit sehr praktisch. Man MUSS kein Latein mehr können, das ist richtig.... aber man muss es da für während dessen lernen. Das macht die lernerei echt nicht leichter.... Wenn man neben aller Anatomie, Krankheitsbildern etc auch noch eine Sprache lernen muss.... Latein ist ne schöne Sprache. Ich würd sie das machen lassen.


Lluvia

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Bei mir hat mein Vater entschieden. Ich hätte gerne Latein gelernt und wurde zu Französisch "verdonnert". Ich kann bis heute die Sprache nicht leiden. Ob mir Latein leichter gefallen wäre, weiß ich nicht. Wenn der Große soweit ist, überlassen wir ihm die Entscheidung. Ich denke bei der eigenen Wahl ist die Motivation auch am größten.


32+4

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Ich verstehe immer nicht die vielen Elternabende zum Thema neue Fremdsprache. Vielmehr würde ich mir wünschen, dass die betreffenden Schüler direkt informiert werden und in die Fremdsprachen schnuppern können. Ich würde es auch nicht davon abhängig machen, was man später studieren will. Man kann Fremdsprachen ja nachholen. Zu meiner Schulzeit hatte ich Französisch, Latein und Spanisch. Für Spanisch musste ich gar nicht lernen, war für mich die leichteste Fremdsprache. Latein hingegen, als tote sprache/reines Lernfach, empfinde ich persönlich als extrem abhängig vom Lehrer. An den beiden Gymnasien hier vor Ort kann man seit Jahren beobachten, dass viele in der Oberstufe das Gymnasium wechseln, wenn der "falsche" Lehrer fürs Abitur ausgelost wird. Die Durchfallquote im Abitur ist sehr hoch. Kind1 ist in der 7.klasse. seine lateinstufe steht komplett auf 5! Sie freuen sich immer auf Lateinvertretung, weil dann plötzlich die Noten besser sind. Kind1 hat sich für Latein entschieden. Er hat Schwierigkeiten Vorträge zu halten/schüchtern, lernt lieber Vokabeln. Ausserdem werden hier Klassenarbeiten ersetzt durch mündliche Prüfungen! Nur nicht in Latein. Das war für in Auswahlkriterium Nummer1 Latein zu wählen^^ Ausserdem stellt er selber fest, dass ihm Deutsch und Englisch nun leichter fallen, weil er so viel (bis jetzt) ableiten kann. Kind2 möchte Latein wählen, weil die Schule bei der Fremdsprachenvorstellung so "coole Sachen gemacht haben" da Latein eine tote Sprache ist, haben die Lateinschüler mit den Minis griechische Gebäude nachgebastelt ^^


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von 32+4

bei uns (allerdings Gym erst ab 7. Klasse) standen Spanisch und Französisch zur Auswahl. Mein Sohn hatte sich für Spanisch entschieden. Was wir nicht wussten - die 4 siebten Klassen, die an der Schule neu anfingen, wurden in Spanisch- und Französischklassen eingeteilt. Und es gab mehr Anmeldungen für Spanisch als für Französisch. Somit musste dann das Los entscheiden (was es leider gegen den Wunsch des Sohnes tat) Ab der 8. Klasse konnten dann die, die in den zwei Fremdsprachenfächern besser als 4 standen, noch eine dritte Fremdsprache belegen. Zur Wahl standen Japanisch, Latein und nochirgendwas, ich glaube es war Norwegisch. Mit Französisch tat sich mein Sohn erstaunlicherweise anfangs leicht, er hatte sogar eine Zwei. Leider hat sein Interesse an der Sprache sehr nachgelassen. In Englisch ist er leider auch keine Leuchte, ich hätte gerne auf die zweite Fremdsprache verzichten können und dafür lieber mehr Englisch.


jannas

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Wie ich sehe, hat wirklich jeder so seine eigenen Erfahrungen und Gedanken zum Thema. Was wirklich richtig ist, weiß man wohl erst später und scheint sehr individuell. Bin gespannt, was es dann bei uns/ihr wird.


jannas

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Und übrigens gibts bei ihr an der Schule in der Oberstufe die Möglichkeit, neu mit spanisch zu beginnen. Dafür könnte Latein oder französisch abgewählt werden. Nur wer französisch oder Latein möchte, muss es halt in der 6. Klasse anfangen.


Häsle

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Hätte sie dann später immer noch eine offene Zweigwahl? Hier am Gymnasium ist es so, dass man mit Französisch als 2. FS später auf den math./naturwissenschaftlichen Zweig gehen muss! Mit Latein hat man später noch die Wahlmöglichkeit. Das hat die Rektorin aber auch dieses Jahr wieder nur auf gezielte Nachfrage zugegeben. Ich selber habe mich damals gegen Latein entschieden, weil mir das zu geschichts-lastig war. Für meine Tochter wäre das auch nichts, die steht auch so gar nicht auf Geschichte. Es gibt bestimmt Lehrer, die das interessant und spritzig rüberbringen. Kennengelernt habe ich noch keinen. Das ist auch das, was die älteren Freundinnen meiner Tochter an Latein stört. Den Jungs liegt das offensichtlich mehr.


jannas

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Ehrlich gesagt keine Ahnung. Da hat niemand etwas von gesagt.


Salkinila

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Das kommt wohl auf's Bundesland an - hier gibt es an Gymnasien z.B. keine Zweige, daher ist es auch egal, welche FS man in welcher Reihenfolge wählt. Französisch geht an unserer Schule auch als 1. FS, dann mit Englisch als verpflichtender 2. FS. In jedem Fall aber muss die 2. FS fünf Jahre lang belegt werden. Eine Abwahl ist erst in der Oberstufe möglich (G9).


franzi31

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Wenn ihr in Bayern seid, dann ist es so, wie Häsle schreibt. Meine Große (8.Klasse) hat Französisch und damit auch den Wirtschaftszweig (Wirtschaftswissenschaftl. Gym.) gewählt. Französisch mag sie nach wie vor sehr gern, Wirtschaft findet sie mäßig spannend (eher trocken und viel Auswendiglernerei). Die Kleine (7.Klasse) hat Latein und mag es gern. Sie ist ein sehr strukturierter, logischer Typ und hatte bisher auch Glück mit den Lehrern. Sie steht jetzt vor der Zweigwahl (Wirtschafts- oder Sprachenzweig) und wird wohl den Sprachenzweig und damit Französisch als dritte Fremdsprache nehmen. Am Nachbargymnasium (Naturwissenschaftl. Gym.) ist man mit Französisch automatisch im Nawi-Zweig. Meine Freundin war dort selbst sehr schlecht in Latein und hat ihre Kinder deshalb zu Französisch "verdonnert". Beim Sohn war das ok (studiert mittlerweile Physik), die Tochter (9.Klasse) ist im Nawi-Zweig aber sehr unglücklich. Sie ist zwar sehr sprachbegabt und mag Französisch, aber Chemie und Physik sind ihre schlechtesten Fächer. Sie hätte im Nachhinein lieber den Sprachenzweig genommen (Eng-Latein-Frz). Erkundige dich doch nochmal, wie das bei euch mit den Zweigen ist, das könnte die Entscheidung deines Kindes dann evtl. auch beeinflussen bzw. erleichtern. Alles Gute!


anaj

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Antwort auf Beitrag von jannas

Meine hat sich für Französisch entschieden, sie wollte keine tote Sprache lernen. Französisch macht ihr eindeutig Spaß (mehr als Englisch) und sie konnte sich nach zwei Jahren im Sommer in Frankreich ganz gut verständigen. Für sie war also Französisch die richtige Wahl.


desireekk

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Ich hatte seit der ersten Klasse Engl. und Frz. später dann noch 2 Jahre Russisch. In der 5. kam dann Latein dazu.... und war so gar nicht meins :-( In der Schule meiner Buben gabs nur L/E oder E/L. Da Sie englisch schon sprachen ging’s mit Latein los. Mein großer hat es dann sogar hier in der HighSchool behalten, der kleine war einfach nur froh dass er es los hatte, auch wenn er ein Mathe-Typ ist. Latein ist für Denker und solche die gerne Knobeln. „Lebende” Sprachen verlangen Interaktion, bei Latein darf man vorher „durchdenken“. Menschen die gerne Strukturen verstehen wollen sind in Latein gut aufgehoben und wissen es auch später zu schätzen. Es ist Basis für so vieles: Sprachen, andere Wissenschaften, etc. ich würde heute gerne mehr Latein können... Gruß D


Tai

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Antwort auf Beitrag von jannas

In den Klassen meiner Kinder ist die zweite Fremdsprache für viele Mitschüler eine Qual, egal ob Französisch oder Latein. Viele wählen sie nach 4 Jahren ab, auch wenn es somit kein Latinum gibt und es verlorene Liebesmüh war. Meine Kinder haben oder hatten alle Französisch als zweite Fremdsprache. Da wir gerne und oft nach Frankreich oder ins französischsprachige Belgien fahren, und mein Mann nach wie vor sehr gut Französisch kann, hatten sie irgendwie keine so rechte Wahl... Aber sie sind gut damit gefahren. Gerade macht das zweite Kind in Englisch und Französisch Abitur. Natürlich war und ist es von Vorteil, dass mein Mann helfen könnte. Gerade bei unserer Jüngsten muss er schon regelmäßig Nachhilfelehrer spielen und ihr die Grammatik erklären und die Aussprache üben (es ist aber auch ein Witz, drei Stunden Französisch in der Woche bei über 30 Schülern, wie viel Zeit bleibt da im Unterricht zum Beispiel fürs Sprechen?). Der Frankreich-Austausch war auch eine gute Erfahrung. Ich persönlich (mit Latinum an der Uni nachgeholt) dachte ja auch lange, Latein würde eine gute Grundlage für das Verständnis von Deutsch und romanischen Fremdsprachen bieten. Das mag auch sein, wenn man leicht und gerne lernt. Andererseits ist die Frage, ob man wirklich den Umweg über eine tote Sprache braucht. So muss man sich eben allein mit dem Aufbau der modernen Sprachen beschäftigen, geht auch. Meine älteste Tochter hat problemlos Spanisch als dritte Fremdsprache gelernt und meinte, sie konnte immer viel von Französisch ableiten. Mein Mann kann durch sein sehr gutes Französisch Zeitungsartikel in Italien oder Spanien zumindest inhaltich verstehen. Der Witz sind aber eh die lateinischen Inschriften auf Denkmälern oder ähnlichem. Die kann mein Mann als Nicht-Lateiner nämlich immer übersetzen, während die "Großen" Lateiner nichts mehr zustande bringen. Und das ist ja das Dilemma: Wenn man eine Sprache nicht mehr pflegt, vergisst man das Meiste. Erstaunlich auch, dass sich so lange hält, man brauche für Medizin Latein. Das gilt seit mindestens 30 Jahren nicht mehr. Es gibt einen Terminolgie-Kurs für Lateiner und für Nicht-Lateiner. Das ist vorwiegend Auswendiglernerei, die denen mit Lateinkenntnissen vielleicht ein bisschen leicht fällt, da sie alles schon mal gehört haben. Aber bestehen tut den jeder. So, langer Erguss. jannas, lass dein Kind entscheiden, wenn es nicht klar Vorteile für eine Sprache in eurer Familie gibt. Sie muss schließlich die Fremdsprache lernen.


kanja

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Antwort auf Beitrag von jannas

Ich habe jetzt die vielen Beiträge über mir nicht gelesen. Ich habe zwei "Lateiner"-Kinder, die Latein jeder gesprochenen Sprache vorziehen. Meine Tochter hat Latein in der Oberstufe behalten und führt es bis zum Abitur fort. Und das, obwohl sie auf dem sprachlichen Gymnasium ist und auch alle anderen Sprachen hätte behalten können. Mein Sohn würde Englisch lieber heute als morgen ablegen und nur Latein behalten. Es ist vielleicht die Frage, was einem besser liegt, die lebendige Sprache für die Kommunikation oder das eher mathematische, theoretische "Tüfteln" bei Latein. Leider ist es schwer, dies schon so früh, d.h. in der 5. Klasse zu erkennen.


Äffchen2011

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Antwort auf Beitrag von jannas

Hallo Das ist wirklich so individuell. Unsere Große wollte unbedingt mit Latein+ starten und wir haben sie gelassen. ( Ich sag im Nachhinein wir hättens lassen sollen. Sie ist immer noch davon überzeugt) So hatte ab Klasse 5 Latein und Englisch und in der 7. kam Französisch noch dazu. Es hätte sie fast vom Gym gekegelt. (War 2 Jahre wegen Latein und Englisch versetzungsgefährtet), aber sie hat sich grade so durch gebissen. Zur Oberstufe hat sie gegen unsere Empfehlung Englisch und auch Französisch abgewählt und Latein bis zum Abi (auf dem Zeugnis sogar eine 2+) durchgezogen. Sie würde es wieder machen . Ich hab schon gesagt sollte unser Jüngster auf Gym kommen ... Latein+ ... nur über meine Leiche Lg Mel Achja sie wollte auch Medizin studieren zu der Zeit und lies sich nicht überzeugen das sie es nicht unbedingt in der Schule machen muss. Ab der 6. Klasse war der Studienwunsch vom Tisch


ak

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Antwort auf Beitrag von Äffchen2011

Unsere Große wollte unbedingt mit Latein+ starten und wir haben sie gelassen. ( Ich sag im Nachhinein wir hättens lassen sollen. Sie ist immer noch davon überzeugt) Genau so ist es bei uns auch...nur das es unser Sohn war. Füchterlich. Ich liebe Französisch... diese melodische Sprache, einfach herrlich. Wollte er aber nicht. Nehmt Spanisch... so leicht sein... angeblich


shinead

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Antwort auf Beitrag von ak

Würdest Du ein Kind wirklich zwingen eine Sprache zu lernen obwohl es keine Lust drauf hat? Eher würde ich Junior ein Jahr wiederholen lassen um SEINE Entscheidung zu revidieren als mir jahrelang ein nölendes Kind anzuhören das so gar keine Lust auf die Fremdsprache hat...


Äffchen2011

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Antwort auf Beitrag von Äffchen2011

Wahrscheinlich nicht sollen ja schon mit entscheiden. Aber bei der Großen haben wir das total unterschätzt und würde beim Kurzen schon etwas kritischer schauen. 3 Fremdsprachen ist kein Zucker schlecken. Und wenn er normal mit Englisch startet. Kann er in der 6. FRA oder LAT dazu und in der 8. wenn er da wirklich ein Händchen für hat auch noch ne 3. Sprache freiwillig. Aber durch das Latein+ musste die Große drei Sprachen machen. Mal abwarten was kommt. Der Kleine ist ja erst im 1. Schuljahr Lg Mel


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von Äffchen2011

Was passt denn dir nicht, wenn deine Tochter es wieder machen würde?


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von jannas

Lass dein Kind entscheiden. Meine beiden haben Latein und finden es toll und interessant. Neben den normalen Tabellen und Übersetzungen wird im Unterricht auch das Leben der Römer damals behandelt und die Kultur. Klar, man muss lernen. Das muss man in Französisch auch. Latein hat den Vorteil, dass alles so wie es dasteht gesprochen wird. Meine Tochter ist in deutscher Grammatik richtig gut geworden (in Latein ist Grammatik Handwerkszeug), während sich die Franzosen echt schwertun. Lass dein Kind entscheiden, was es will.


rabe71

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Hallo, ich persönlich finde es ziemlich sinnbefreit so viel Arbeit und Zeit in eine Sprache zu investieren, die man nicht sprechen kann. Würde ich nie im Leben machen. Aber, unser Sohn wollte unbedingt Latein lernen, kam nach der Sprachvorstellung total begeistert nach Hause . Er fand die Vorstellung, total viel Grammatik zu lernen und stundenlang Satzteile zu bestimmen prima. Inzwischen ist er im 2. Jahr Latein und total gut. Er lernt die Vokabeln nicht ganz so schnell wie in Englisch und ich finde es manchmal noch schade, dass er nicht Französisch spricht, aber gut, er muss es ja machen. Ab dem nächsten Schuljahr kommt noch die 3. Fremdsprache hinzu, Spanisch. bin Also, von mir auch eine klare Stimme für die Entscheidung des Kindes.


kati1976

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Antwort auf Beitrag von jannas

Kind 1 hat sich für Französisch entscheiden. Sie lernt sehr schnell und ohne Probleme. Sie möchte später zur Polizei. Kind.2 überlegt noch,im.Mai sind Schnupperstunden in der Schule. Sie möchte Ärztin werden und.hat dazu mal unseren KIA befragt und er meinte man muss nicht schon in der Schule Latein haben um später Medizin zu studieren. Hat er auch nicht. Diese Entscheidung lasse ich den Kindern,sie sind in der Schule und.müssen lernen.


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von jannas

Meine Tochter ist Lateinerin, was ich für sie auch ausgesucht und empfohlen hätte. Ich habe mich gefreut, dass ich die richtige Wahl getroffen habe.


Maxikid

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Meine hat sich für spanisch entscheiden. Fällt ihr leicht...


bellis123

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Antwort auf Beitrag von jannas

Es ist ein Irrglaube, dass man Latein zwangsläufig für Medizin braucht. Meine Schwester hat Medizin studiert und musste Latein nicht vorweisen und auch nicht nachholen. Es gab ein Fach "Terminologie" mit dem sich Lateiner etwas einfacher taten als die anderen, aber das wars auch schon, bestanden hat trotzdem jeder. ;-) Zum Argument Latein wäre so praktisch weil man damit die Basis für viele Sprachen hat: Mag sein dass man den ein oder anderen Wortstamm aus einer anderen Sprache (beispielsweise französisch) erkennt, aber deswegen kann man die Sprache noch lange nicht verstehen geschweige denn sprechen. Nützt im Alltag mit Fremdsprachlern also so gut wie gar nichts. Latein würde ich nur jemandem enpfehlen der sich mit Sprachen SEHR schwer tut und gleichzeitig ein Logik-Genie ist. Das kann man aber in der 6. Klasse noch nicht absehen...


jannas

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Nochmal danke für die vielen, vielen Antworten. Ich habe gestern mit meiner Tochter zusammen alles durchgelesen. Sie war ganz überrascht, dass sich so viele fremde Menschen eigentlich für sie Gedanken und die Mühe gemacht haben, zu antworten. Im April sind die schnupperstunden. Da will und soll sie bei allen drei Sprachen teilnehmen. Gerade sagt sie, vielleicht doch lieber spanisch und als zweitwunsch Latein. Warum? Keine Ahnung... Ich hoffe, dass sie mit einem guten Gefühl für oder gegen eine Sprache aus den Probeunterricht kommt. Zutrauen würde ich ihr jede Sprache. Sie ist fleißig und ehrgeizig. Liebe Grüße, Janna


spiky73

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Antwort auf Beitrag von jannas

Guten Morgen! Ich kann dir nur erzaehlen, wie es bei mir damals war... Hier im Saarland wird ja nach wie vor an Franzoesisch als erster Fremdsprache festgehalten *grummel*, und so habe ich 1983 in der fuenften mit Franzoesisch angefangen. In der siebten hatte man dann die Wahl zwischen dem sprachlichen Zweig, da kam in der 7ten Latein dazu und in der 9ten oder 10ten (das weiss ich nicht mehr so genau) Englisch oder Spanisch. Oder man nahm den mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweig und hatte ab der 7ten Englisch und kam um Latein herum. Spanisch (oder auf besonderen Wunsch wurde in unserem Jahrgang dann noch Italienisch angeboten) konnte man in der Oberstufe dann noch als Wahl-Grundkurs belegen. Inzwischen gibt es an meiner ehemaligen Schule - so wie an den meisten anderen Schulen hier vermutlich auch - noch einige andere Modelle, zT mit intensiviertem Franzoesischunterricht und der Moeglichkeit, das franzoesische bac parallel zum dt. Abi zu machen oder mit anderen Sprachfolgen... Als bei mir damals die Entscheidung anstand, habe ich mathemat.-naturwissenschaftl. gewaehlt. Nicht, weil ich in dem Bereich eine solche Leuchte gewesen waere, sondern weil ich damals so viele Horrorstories ueber Latein erzaehlt bekam (teilweise von meinem Vater, teilweise von aelteren Schuelern), dass ich auf gar keinen Fall Latein machen wollte. Ganz so, als sei das eine ansteckende Krankheit, die es zu vermeiden galt... Du weisst ja vielleicht, dass ich als Uebersetzerin fuer Deutsch und Englisch arbeite, allerdings habe ich das nicht studiert. Ich hatte und habe einfach ein Haendchen fuer Sprachen. Neben 9 Jahren Franzoesisch und 7 Jahren Englisch habe ich noch 2-3 Jahre Italienisch gemacht (erst VHS-Kurs, dann an der Schule) und zumindest in einem VHS-Kurs mal ins Niederlaendisch rein geschnuppert. Eigentlich finde ich es schade, dass ich nicht habe mehr Sprachen lernen koennen. Man lernt niemals so viel wie in der Jugend (Schulzeit) finde ich, und irgendwann, wenn man mal beruflich etabliert ist, ist der Zug irgendwie abgefahren. Heute bedauere ich es wirklich, dass ich damals unbedingt den lateinischen Zweig vermeiden wollte, einfach, weil es mir damals mit Englisch nicht schnell genug gehen konnte. Wenn ich es heute nochmals zu entscheiden haette, dann wuerde ich Latein dazu nehmen, definitiv. Ich glaube nach wie vor daran, dass einem mit Latein als Grundlage andere Fremdsprachen (zumindest die romanischen) leichter fallen. Ich weiss ja nicht, wo die Begabungen deiner Tochter liegen. Gut, dass man Medizin inzwischen ohne Latinum studieren kann (dann drueckt man sich das halt im ersten Semester in einem Zusatzkurs in den Kopf, hust) sollte sich inzwischen herum gesprochen haben. Aber es gibt doch noch einige Bereiche, wo Latein durchaus Sinn macht: Wenn man einen Beruf mit (Fremd)Sprachen ergreifen moechte, im Bereich Germanistik, Linguistik ganz allgemein, Geschichte etc. Vermutlich noch etliche andere, aber das sind diejenigen, die mir jetzt ganz spontan einfallen... Und wenn sie eher in der Richtung interessiert und begabt ist (anstatt Mathe und Naturwissenschaften), sollte man Latein vielleicht nicht vorschnell von der Liste streichen... Egal, wie sehr es dir missfaellt oder nicht... Mein Eindruck frueher war, dass Lateinunterricht eh knochentrocken ist und man sich da wirklich durchbeissen muss... :-D Hat deine Tochter denn die Moeglichkeit, irgendwann noch eine dritte Fremdsprache dazu zu nehmen?


jannas

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Antwort auf Beitrag von spiky73

Danke auch dir für deine Antwort. In der Oberstufe kann man noch neu mit spanisch beginnen. Das kann dann entweder die dritte Fremdsprache sein oder man kann wohl englisch oder die andere Fremdsprache abwählen. Noch haben wir uns nicht entschieden. Bin gespannt...


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von jannas

Latein ist Logik! Latein ist auch die Grundlage aller romanischen Sprachen. Mit Latein lernen sich französisch spanisch Italienisch sehr schnell. Lass dein Kind entscheiden!


lejaki

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Antwort auf Beitrag von jannas

...da brauchst du kein Latinum für. Hast du keins, musst du lediglich 1 Semester einen (tier)medizinischen Terminologiekurs belegen, wo dir ein paar grundlegende Dinge beigebracht werden und am Ende eine kleine "Klausur". Das kann man mit dem Lernen einer Fremdsprache nicht annähernd vergleichen. Hier standen nur Latein und Französisch zur Auswahl. Tochter 14, Latein seit 2.5 Jahren. War ihre eigene Entscheidung, hab lediglich erwähnt, dass ich aufgrund eigener Lateinkenntnisse bei Bedarf helfen kann. Fehlentscheidung, ihr liegen Sprachen mehr, die man auch sprechen kann (hat sich aber erst in Klasse 7 gezeigt und da hatte sie schon 1.5 Jahre Latein). Die hätte im Nachhinein lieber Franz genommen. Tochter 12, Latein, gemeinsame Entscheidung, da aufgrund einiger Schwierigkeiten nur Latein in Frage kam. Richtige Entscheidung, es macht ihr Spaß und da ihr Sprachen nicht liegen ist es gut für sie, dass sie diese nicht sprechen muss, geschrieben wie gesprochen und nur in eine Richtung übersetzt werden muss.