Elternforum Aktuell

@wassermann63-Erzieherin schwanger

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Hallo Jacky, bei uns gibt es auch eine Erzieherin, die seit Monaten freigestellt ist und jetzt hochschwanger heiratet. Sie kam auch privat zum Kindergartenfest. Jetzt sollen ganz viele Kinder zur Hochzeit kommen um Spalier zu stehen. Gehst Du mit Deinem Kind zur Hochzeit Eurer Erzieherin? LG


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Vor allem passt mir dieses Supimutti-Getue nicht, weil es sich bei der Initiatorin um eine Dame handelt, die prinzipiell wie Petersilie im Rahmen einer jeglichen Aktivität hervorsticht. Und da ich kein Herdentier bin, schließe ich mich und die Meinen in einem solchen Fall dem Pulk nicht an. LG JAcky


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Wenn ich eines hasse, dann diese sich Aufdrängerei. Ich hätte die Krise gekriegt, wenn ich aus der Kirche gekommen wäre und irgendjemand hätte in den von mir geplanten Ablauf eingegriffen. So gern Mütter das hätten, aber ich gehe davon aus, daß die Kinder nicht der Mittelpunkt des Lebens einer Erzieherin sind und sie eine private Feier auch durchaus im privaten Rahmen feiern kann.


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stets zweierlei Hauptgruppen zum Doublecheck vorgelegt werden sollte: einerseits einem selbst gegenüber, andererseits Dritten oder gar der Kollektivität gegenüber, wenn das Verhalten sich auf selbige auswirken wird oder könnte. Sprich: wenn es mir persönlich Spaß macht, 30 Kindergartenkinder nebst Müttern umeinander zu kommandieren, so verhalte ich mich mir selbst gegenüber verantwortungsbewusst, weil es mir ja Spaß macht. Wenn diese 30 Kinder aber vor einer Hochschwangeren ohne Varizellentiter rumhopfen sollen, dann habe ich die andere Hauptgruppe, nämlich die der "Dritten" nicht in Betracht gezogen und das Verhalten wird verantwortungslos oder zumindest doch fragwürdig. Das selbe gilt bei "freiem Auslauf in KOntakt mit Dritten" von ansteckenden Kindern. Für den Einen selbst mag es o.k. sein, nicht in der Bude rumhocken zu müssen, zusammen mit dem ansteckend kranken Kind. Wenn ich selbiges aber der Kollektivität zuführe, ist es nicht mehr o.k., weil kein Doublecheck durchgeführt. LG JAcky


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bei meiner Hochzeit kamen die Kinder zum Standesamt, haben ein Lied gesungen, ein Gedicht aufgesagt und mir Rosen überreicht. Das ganze hat 10 min gedauert und ich hab mich riesig gefreut. Bei der kirchlichen Trauung hätte ich sie allerdings nicht wirklich "gebrauchen" können... War aber vorher mit meinen Kolleginen abgesprochen, daß sie nicht zur Kirche mit den Kindern kommen sollen. Bei uns hat es übrigens das Team organisiert nicht eine Mutter. Und wir haben unter der Woche standesamtlich geheiratet, war also ein Kigaausflug Hatte allerdings eine gewissen Enttäuschungsgrad bei den Kindern zur Folge, da ich am Standesamt nicht im Brautkleid aufgelaufen bin und gerade die Mädels das aber schon erwartet hatten...


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Es schadet aber auch nie mit der Dummheit der anderen zu rechnen. Ist wie im Straßenverkehr: auf der AB muß ich auch mit 180 Sachen damit rechnen, daß irgendein Depp meint, mit 100 auf die linke Spur ziehen zu müssen. Als hyper-ängstliche Schwangere, halte ICH mich aus der Öffentlichkeit und von Kindern fern. Denn ich weiß nie, was die mit sich herumschleppen, auch ohne daß die Eltern es schon wissen.


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Unsere Erzieherin heiratet "nur" standesamtlich. Und das wird auch jetzt eher von einer anderen Erzieherin geplant aber es gibt natürlich auch viele Mütter, die da gerne dabei sind. Mir kommt es eher so vor, als müssten wir durch unsere Anwesenheit nach dem Standesamt nochmal beweisen, wie gern wir diese Erzieherin noch haben. Ich weiß auch nicht, wie ich das ausdrücken soll, aber diese Zeit nach der Freistellung der Erzieherin war für uns doch etwas turbulent. Das Vorschulprogramm wurde mal kurz ausgesetzt bis ein Ersatz gefunden wurde. Der Wochenplan, nach dem wir unsere Stunden teilweise buchen sollten, wurde umgestellt. Es fand auch keine Verabschiedung statt, mein Kind konnte überhaupt nicht verstehen, warum "ihre" Erzieherin nun plötzlich nicht mehr kommt. Ich weiß ja auch, das die Erzieherin nichts für diese Vorschrift kann, für mich wäre es aber trotzdem gefühlsmäßig anders, wenn sie bis zur Hochzeit noch gearbeitet hätte. Wenn ich jetzt nicht mit meinem Kind hingehe, bin ich dann undankbar? Ich würde mir aber auf jeden Fall mehr von so Müttern wie Ihr es seid in unserem Kindergarten wünschen. Ich fühle mich hier mehr als Ausnahme. LG


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denn sie soll - laut Bekunden der Supermutti - anscheinend sehr sehr enttäuscht gewesen sein, als der Kindergarten die Teilnahme der Kinder an der Feier wieder revidiert hat. Und anscheinend soll sie sich sehr sehr gefreut haben, dass die Kids nunmehr privat antanzen. Ich glaube nicht daran. Vor allem aber unterstütze ich keine Privatinitiativen, die ausschließlich dem Ruhme der Initiatoren dienen sollen. Da führe ich den o.a. Doublecheck durch und komme zu dem Ergebnis, dass ich es nicht o.k. finde, vom Träger und der Kindergartenleitung getroffene Entscheidungen zu unterlaufen, in dem ich an Aktivitäten teilnehme bzw. meine Kinder teilnehmen lasse, die Dritte gefährden könnten. Das ist das Gute: wenn man die Wahl hat, sollte man sich schon Gedanken machen. Dieses Geschiss mache ich übrigens dieses Mal verstärkt, weil mir die eine Kigamutti so derart auf die Nerven geht. Ansonsten bin ich auch eher unverkrampft und um einiges lockerer ;-)) Lg JAcky


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Bei uns werden die Erzieherinnen auch sofort freigestellt. So traurig das bei der Erzieherin meines Sohnes dann ausging (2 Fehlgeburten, die letzte sehr spät). Die war immer so früh freigestellt, daß ich das Gefühl hatte, die ist aus dem Bett zum Arzt. Ich glaube NICHT, daß die Erzieherinnen wirklich so viel Angst haben. Aber wer nimmt nicht gern bezahlten Sonderurlaub mit?