chrisy02
Hallo, ich habe ein für mich großes Problem. Meine Oma (82) ist Demenzkrank und lebt mit meinen Opa (86) in einer Wohnung, jetzt ist es so das die zwei eigentlich nicht mehr alleine wohnen können, aber nicht in ein Pflege-Altenheim oder betreutes Wohnen möchten. Mein Oma ist sehr aggresiv und schlägt auch gerne mal zu wenn es nicht nach ihr geht, nur ist mein Opa natürlich nicht mehr so fit um sich gegen sie zu wehren und erleidet desöfteren Hämatome. Dazu kommt noch das die zwei IMMER ihren Schlüssel verlieren und nicht mehr wiederfinden, in den letzten 6 Monaten mussten wir 2 mal den Schlüsseldienst rufen und 5 mal Schlüssel nachmachen lassen. Wie kann ich den beiden helfen wenn die zwei weiterhin so stur bleiben undnicht einsehen das Ihnen geholfen werden muss. Gruß Sandra P.S. Einmal am Tag kommt immer ein Pfelegedienst und die sagen auch das man die zwei nicht mehr alleine lassen kann.
Ich glaube, da kann der Hausarzt und der Pflegedienst vielleicht in die Wege leiten, dass sie einen Vormund kriegen und ins betreute Wohnen MÜSSEN. In dem Fall besteht ja fast schon Gefahr für beide, wenn sie Schlüssel verlieren, die Oma schlägt usw. Vielleicht kannst Du mal mit dem Arzt und dem Pflegedienst reden... melli
Das ist eine ganz schwierige Situation. Könnt ihr mit deinem Opa vernünftig reden? Vielleicht kann deine Oma wenigstens in die Tagespflege. Was sagt denn der Hausarzt? Habt ihr einen Geriater im Ort? Wovor haben sie beim betreuten Wohnen Angst? Bei Fremd- und Eigengefährdung bleibt als äußerste Möglichkeit eine Einweisung (da seid ihr und der Pflegedienst in der Pflicht). Lg Fredda
Ich habe es in der Familie auch durch. Es ist die entgegengesetzte Entwicklung eines Kindes - alles geht Stück für Stück verloren. Es ist zum Heulen. Aber Du musst was tun. Bei uns lief es stückchenweise: Pflegedienst und Essen auf Rädern, dann Tagespflege, am Ende auf Demenz spezialisiertes Heim. Oma fehlte am Ende völlig die Orientierung, daher ist es ihr nicht aufgefallen, dass sie nicht mehr in ihrer Wohnung war. Daher kann ich Dir nicht raten, wie Du die beiden überzeugen kannst. Hol Dir Rat bei Fachleuten. Die wissen besser, wie damit umzugehen ist. Ich muss Dir leider sagen, dass die verlorenen Schlüssel erst der fast noch harmlose Anfang sind. Meine Oma wurde im Nachthemd im Winter einen Ort weiter von der Polizei eingesammelt. Das war der Punkt, an dem klar war, dass sie keine Minute mehr ohne Aufsicht bleiben kann und dann ins Heim kam. Alles Gute und viel Kraft für Dich und Deine Familie.
Es wird nicht besser sondern immer schlimmer werden! Vielleicht kannst Du versuchen, Ihnen erst einmal Betreutes Wohnen schmackhaft zu machen? Das ist doch gar nicht schlimm, meine Oma wohnt auch dort. Man kann doch noch recht selbstständig bleiben. Es schaut täglich jemand nach, ob alles ok ist, man hat Ansprechpartner vor Ort.. Die Frage ist allerdings, ob diese Art der Betreuung für Deine Oma noch ausreicht. Irgendwann müsst Ihr dann wohl für sie entscheiden.
Mit demenzkranken ist ab einbem gewissen Sadium nicht mehr zu verhandeln, das bringt nichts. Das mit der aggresivität ist normal und niemals absicht. Mein Opa hatte auch demenz und war die letzten 2 Jahre im Heim. Die Angehörigen sollten sich gut mit dem Thema beschäftigern um die Verhaltensauffälligkeiten zu lernen. Also ich an deiner Stelle würde zügig den Hausarzt der beiden aufsuchen.
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