Mitglied inaktiv
inspririert von dem tatort gestern und jaspermutter, frage ich mich, wie überfroderung für den einzelnen aussieht und wie man/frau sich dem entziehen kann. also ich finde mein leben von zeit zu zeit schon mal stressig, aber ich bin noch nicht auf die idee gekommen, mich als überfordert zu bezeichnen. genervt, gestresst, aber nicht überfordert. mir ist klar, daß es da individuelle definitionen gibt und genau die interessieren mich jetzt. ich bin ganz aug.
für mich ist überforderung ein zustand in dem man die einfachsten alltäglichen dinge nicht mehr gebacken bekommt, wenn die wohnung verdreckt wenn die kinder nicht mehr zu ihrem recht kommen und man irgendwie nicht mehr weiß wo einem der kopf steht und man nicht merh weiß wo man anfangen soll die gesamtheit der dinge zu ordnen und das ganze nicht für ein paar tage (denn das wären für mich stressige tage)sondern über wochen oder gar monate lg heidi
alltagsdinge nicht mehr richtig auf die reihe kriegt. der nicht in der lage ist, seine situtaion zu reflektieren und resourcen zu nutzen. überfoderung hat für MICH auch damit zu tun, dass man die situtaion ignoriert und sich noch schön redet....
Hallo! Ich finde heftiger Stress z.B. bedeutet doch schon ein wenig Überforderung, sonst wäre man ja nicht so im Streß, hoffe du weißt was ich meine. Überfordert ist man meiner Meinung nach dann, wenn man alles drumherum nichtmehr mit guter Laune und ohne Herumgezicke schafft. Sei es dass man herummotzt, oder die Kinder anschreit, oder auch einfach nur nervös ist. Das alles hat dann einen Grund und das ist die Überforderung die man an diesem Tag hat. Meine Definition davon. Aber jeder geht damit anders um, einer schafft es trotzdem gut, nimmt sich am Abend ein Bad oder macht sonstwas entspannendes und gut ist´s, ein anderer nimmt irgendwann Nervenmittel. LG Traude
Hi! Ich würde sagen überfordert bedeutet, daß so viel von einem gefordert wird, daß man nicht mehr in der Lage ist die Forderungen zu erfüllen. Denke bei Überforderung im familiären Sinne passiert es dann häufig, daß glänzlich aufgegeben wird, also kaum mehr das Nötigste getan wird. Hm, ich werd manchmal sehr gefordert und reagier dadurch auch manchmal falsch, denke auch eine Form von Überforderung, aber noch im Rahmen und vorallem wieder ausgleichbar. Wenn ich Kind gestreßt anmotz, weil ich seine Bedürfnisse in dem Augenblick als nervig empfinde, vielleicht auch, weil im geichen Augenblick noch zwei andere was wollen, versuche ich das später mit ein paar Extraminuten wieder gut zu machen. Aber in dem Augenblick wo ich motze, war ich halt überfodert. LG Nina
Überforderung ist für mich ein Zustand, in dem man den geforderten "Leistungen" nicht mehr nachkommen kann. Oder die Forderungen über die Kraft des Menschen geht. Dies äussert sich dann u.a. in ungerecht sein, Überreaktionen usw. Dauerhafte Überforderung führt oft zu Müdigkeit, allgem. Desinteresse o. zu Depressionen. Ich habe gerade so einen Fall in meinem Bekanntenkreis...
Für mich ist jemand überfordert, der mit Streß- oder auch Extremsituation nicht "sozialverträglich" umgehen kann. Also schlecht gelaunt ist, gewalttätig oder anderweitig aggressiv wird... Das Schlimme an Überforderung ist aber, daß es verpönt ist, überfordert zu sein. Das ist einfach total negativ besetzt. Deshlab traut sich auch keiner, Überforderung zuzugeben.
ich war überfordert mit job UND baby....
als überfordert bezeichnet! Mir war das alles zuviel auf einmal! Ich kam mit der Gesamtsituation überhaupt nicht zurecht. Ja, das war ne klassische Überforderung... Aggressiv war ich nicht, aber genervt und ungerecht!
oder die einzigen, die dazu stehen:-)
schon einmal überfordert! Ich denke, es ist auch wichtig um sich selbst einschätzen zu lernen, sowie ein inneres Gleichgewicht zu erlangen. Ich merke immer mehr, wie ich herausfinde, was mir gut tut und was nicht, bzw. wieviel ich mir zumuten kann. Es hapert zwar noch ab und an, aber es wird immer besser... *G*
Hab gerade Deine Mail gelesen! Das Bild ist ja so drollig! Bist echt gut getroffen, Du geiles Stück... :) Upps, rausgerutscht...*rotwerd*
die erste zeit mit kind nr1, da war ich z.t. schon den ganzen tag im schlafanzug und hab das essen vergessen oder eben nicht gebügelt, aber es war egal, denn es hat niemanden gestört. der schlafmangel mit kind nr2+arbeiten+kind nr1 hat auch an meinen kräften gezehrt, aber irgendwie hab ich mich da durchgemogelt...
danke dir trotzdem für das kompliment...NICHT überfordert aussehen, DAS ist auch ne kunst.ich hätte natürlich auch gerne eins zurück...
Muss erst zum Shooting! Nee,im Ernst: ich werd ein nettes raussuchen und es Dir schicken, ok?
damit bin ICH dann überfordert und muss mir danach printen kaufen *lach*
ich sehe das so,Stree macht man sich oft selbst in dem man denkt man muss alles perfekt/gut haben,Kinder immer schick,Haus auf schuß in der Arbeit 100%......Dinge halt die sich auch mal vermeiden lassen..... Überforderung ist für mich eher eine Situation mit der man nicht fertig wird,obwohl sie immer wieder kehrt.. klar gibt es situationen in den zB ich mal überfordert bin,in dem nicht alles nach seinen Bahnen läuft und zugut erletzt noch irgendwas dazwischen was nicht geplant war. lg
ich bin oftmals überfordert: alleinerziehend vollzeitjob vollzeithaushalt alles alleine entscheiden zu müssen irgendwelche Freizeitaktivitäten organisieren..... das "rumschlagen" mit dem KV Ihc habe auch desöfteren Gedanken daran, was wäre wenn und warum gerade mir, wieso weshalb warum?! Aber gerade jetzt denke ich, das schlimmste habe ich hinter mir.....und ich würde Emi nie etwas antun ... (Ich habe ja aber auch nur ein Kind und ich denke gerade, wenn niemand da ist, so wie es bei mir oft der Fall war, kommt man der Verzweiflung schon sehr nahe. Gerade Kinderbetreuung oder das nur mal an sich denken) annika
Gute Frage, vallie. Ich glaube, das ist sehr individuell. Der/die eine blüht erst richtig auf, wenn drumherum die Post abgeht, der/die andere ist dann überfordert. Und auch verschiedene Dinge können verschiedene Leute verschieden fordern. Interessanterweise hat meine Überforderung so richtig angefangen, als ich den Job verloren habe. Bei mir ist es also nicht die Quantität an Arbeit oder "Anforderungen", sondern die Art der Anforderungen und die Möglichkeit des Ausgleichs. Ich habe meinen Job immer als Ausgleich für mein Privatleben gesehen, und der ist mir abhanden gekommen. Ich habe zwar jetzt weniger zu tun als vorher (eigentlich lebe ich ja jetzt ein Traumleben: Beide Kinder ganztags fremdbetreut und arbeitslos), aber ich empfinde es als anstrengender als vorher. Ach ja, und das Umfeld trägt natürlich dazu bei. Das muß nicht mal die Oma sein, die die Kinder zwei Mal die Woche betreut. Aber ein soziales Netz, was bereitsteht - und zwar hauptsächlich nicht mal zur konkreten Entlastung durch Abnehmen von Arbeit, sondern einfach als "Schulter zum Ausweinen", wenn man es mal so schlagwortartig sagen möchte - ist der absolut beste Schutz vor einem Abdriften in die Überforderung. Gruß, Elisabeth.
dass man sieht, dass andere auch manchmal überfordert sind. und emfut, viel zeit zum nachdenken überfordert MICH persönlich am meisten. ich brauche immer ein straffes programm, in dem ich aufgehoben bin....
Aber dann bist Du jetzt eher unzufrieden als überfordert, oder? Oder unterfordert??? Interessante Erörterung... :)
ein gewisses Maß an Überfoderung oder besser FORDERUNG ist sicherlich hilfreich, aber sein Leben in 200% Stress gepackt....? Denke nicht, daß das auf Dauer sinnvoll ist. annika
Nein überfordert. Vielleicht kann man am ehesten sagen: Überfordert mit der Situation. Ja, wenn ich so nachdenke, das kommt vielleicht der Difinition von Überforderung am nächsten. Es sind nicht die einzelnen Anforderungen, die Quantität an "du sollst" oder "du muß". Es ist die Situation. Für mich ist es halt eine total ungewohnte Situation. Ich habe zu keinem Zeitpunkt in meinem Leben über einen längeren Zeitraum "nicht gearbeitet". Mit Temi war ich 6 Monate zu Hause, aber auch das hat mich schnell "überfordert". Und jetzt sitze ich da mit meinem Selbstbild und meinen Vorstellungen von "so soll es sein" und bekomme das nicht zueinander. Ich habe keine innere Handlungsanweisung für diese Situation, zumindest keine positive. DAS ist das, was mich überfordert. Aber das ist halt MEINE Überforderung. Gruß, Elisabeth.
ist das für mich positiver stress. aber sicher hab ich auch ne menge pausen, wie z.b. jetzt *gg*.
Wenn man jetzt mal den Kreis zurückschlägt zu der jungen Frau im "Tatort" gestern: Sie hatte eine innere Handlungsanweisung, wie eine Mutter "funktionieren" soll. Sie hat verzweifelt versucht, in dieses Bild zu passen, aber es ging nicht. Aber - und da lag das Drama - das konnte sie nicht mal vor sich selber zugeben, geschweige denn vor anderen. Und das hätte sie tun müssen, um Hilfe zu bekommen bzw. überhaupt annehmen zu können. Gruß, Elisabeth.
Ja, sowas kanns auch geben... Zum Tatort gestern kann ich nichts schreiben, hab ihn nicht gesehen. Soll ja sehr viel Gespräche nach sich gezogen haben... LG Anja
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