Elternforum Aktuell

Was haltet ihr davon...

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HI, meine Tochter ist nun 2 Jahre alt. Heute war ich bei ihrem zukünftigen Kindergarten anmelden, einem Integrationskindergarten mit 2 Gruppen, ca.50% der Kinder haben Beeinträchtigungen also Down Syndrom, Rollstuhl... Ich bin so froh, einen Kindergartenplatz da bekommen zu haben, denn er ist nicht so gross und meine Tochter soll lernen mit Menschen mit Behinderung gut umzugehen. Das habe ich meinen Schwiegereltern erzählt und die haben da doch glatt gemeint: Na, ob das so gut war? Um die gesunden Kinder werden die sich nicht so gut kümmern wie um die kranken. Ausserdem könnte sich Anna ja Verhaltensweisen von "denen" abschauen. Ui, ich war ganz schön wütend und bin dann heimgefahren. Hat mich jetzt echt aufgewühlt, weil ich gedacht habe, ich mach das Richtige, um dann bekomme ich DAS um die Ohren gehauen? LG Birgit


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also ich finde du hast das Richtige getan und das die Erzieher dann keine Zeit mehr für die "normalen" Kinder hätten ist doch Humbuk! So lernt sie gleich mit Kindern umzugehen, die anders sind als sie-ist doch toll, so hat sie später weniger Berührungsängste... Völliger Quatsch was Schwima sagt!!! LG


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Wi du schon schreibst: Du hast gedacht du machst das richtige und bist davon überzeugt, etwas zu tun was gut ist für dein Kind. Sicher hast du dich ergo gedanklich und evtl. auch durch Infomaterial mit der Einrichtung und dem Umgang der Kinder miteinander beschäftigt. Was kümmert dich da das Geschwätz von Leuten, die sich nicht für zehn Cent Gedanken darüber gemacht haben, Schwiegereletern hin oder her? Das würde mich ehrlich gesagt nen feuchten Pups beschäftigen ;o) Du kennst dein Kind am besten und wirst wissen, ob es da gut aufgehoben ist. LG, alex


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Schönen gruß an deine Eltern, mein Sohn geht seit über eiennm Jahr in eien Integrative Einrichtung. Mir wurde nun bestätigt das er nicht mehr so wild ist und sein Sozialverhalten den "Behinderten" Kindern gegenüber Klasse sei, so z.B. hat er letzens einem Jungen auf der Schaukel geholfen zu Schauckeln und hat ihn auch erklärt, mit 4, wie er das selber machen kann!!!!! Die Erzieherinnen bestätigen mir andauernd das er mit sicherheit später mal einen Beruf im Sozialen Bereich erlernen wird!!! LG Tina


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hallo die aussagen deiner schwiegereltern ärgert mich.ich habe selber einen sohn in so einer einrichtung gehabt,da er wahrnemungsgestört und entwicklungsverzögert ist war er selbver in der i Gruppe.und das dann die normalen kinder zu kurz kommen ist definitiv nicht so,weil extra kräfte für diese gruppen angestellt wurden,es sind also mehr erzieher im kindergarten wie sonst.also normal sind pro gruppe 2 zuständig,in der i gruppe sind es dann 3 erzieher und ab 8 beeinträchtigte kinder muß eine neue gruppe aufgemacht werden da in einer i gruppe nur 8 beeinträchtigte kinder sein dürfen mit 12 gesunden.also ist in so einem kinndergarten die betreuung sogar besser weil mehr personal da ist.mein sohn ist nun in der schule aber meine tochter ist nun in dem kindergarten als normales kind,da sie gesund ist und es tut ihr gut das sie auch acht auf beinträchtigte kinder nehmen muß.so war da mal ein junge mit down syndrom und der konnte nicht sprechen,aber alle kinder haben ihn vertsanden ,da sie unter einander eine handsprache und körpersprache gemacht haben,sie wurden sensibel und einfüllsam gegenüber ihm,wenn ein kind sowas lernmt ist doch toll.außerdem ist das angebot von spielsachen besser in so einem kindergarten weil viel andere möglickeiten betsheen geräte anzuschaffen,so lieben alle diese vogelnestschaukel die es vielleicht in einem normalen kiga so nicht gibt,oder die rampen der rollis undso.also meiner tochter tuts gut und solche aussagen sie nehmen das verhalten des behindetrtene an ist albern,wie soll man denn ein rollliefahrer nachahmen.ohne rolli.Gruß AngelaAußerdem wenn alle so denken würden ,gabe es solche einrichtungen nicht und das wäre sehr schade.


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Also ich finde deine Entscheidung toll und kann sie nachvollziehen. Ich war mit Liss in einer "integrativen" Krabbelgruppe wo ebenfalls kinder mti behinderungen da waren. Und ich fands supi!! auch wenn alle noch klein sind. Leider gibt es in greifbarer Nähe keinen integrativen Kindergarten und liss ist nun halt in dem örtlichen "Normalen" angemeldet. Ich war auch mit behinderten Mitschülern in einer Klasse in der Schule, körperbehinderte halt, und ich fand es toll weil man als kind und jugendlicher viel unbefangener fragen stellen kann als später als erwachsener.. Ich beglückwünsche dich zu deiner entscheidung..den doofen spruch überhöre ich ganz getrost..sowas ist quatsch, warum sollte deine tochter das tun??? Die kinder kriegen das ja auch erklärt! glg silvi


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Ich hatte diese "Diskussion" auch, wo man mir die Frage stellte, warum mein Sohn so früh mit "solchen Leuten konfrontiert" werden sollte. Aber da diskutiere ich gar nicht groß, das ist unsere Entscheidung und in unseren Augen hat der Blick nach unten noch keinem Menschen geschadet!


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Hallo, meine Tochter ist auch seit dem sie 18 Monate ist in einem Integrationskindergarten. Sie hat sich noch nichts von "kranken" Kindern abgeschaut. Das was sie immer mit nach Hause bringt, sind Ausdrücke wie Sch... oder Du bist blöd. Und das kommt von allen. Mach Dir keinen Kopf über solche Sprüche. Du hast alles richtig gemacht. LG Sibs


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Unser Sohn geht auch in einen Integrationskindergarten und ich finde es sehr gut so.So entstehen erst gar keine Berührungsängste und er lernt Rücksicht zu nehmen.Du hast das vollkommen Richtig gemacht,denn deinen Schwieries kann das Wurscht sein.Es ist eure Tochter und für euch habt ihr auch entschieden,das sie eben mal besser mit Behinderungen umgehen können soll. LG von Marlen


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Hi, dummes Geschwätz. Haben sich Deine lieben SE noch nie darüber Gedanken gemacht, daß sie vielleicht selbst einmal pflegedürftig und hilflos werden? Was sollt Ihr dann sagen: "Bäh, was für ein unästhetischer Anblick, der hockt im Rollstuhl, ist inkontinent und dement."?? Ich garantiere Dir, daß sie dann genau die Toleranz und Hilfsbereitschaft einfordern, die sie hier tüchtig vermissen lassen. Mein Rat: Schick` Dein Kind dorthin - es kann nur profitieren davon. Es wird aber auch den behinderten Kindern gut tun. Und frag` `mal Deine SE, wie sie sich ihr Alter vorstellen. LG Fiammetta


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Hi, danke euch für eure Antworten. Naja, meine Schwiegereltern die stammen noch aus einer Zeit, wo man die Behinderten eher weggesperrt hatte um sie nicht sehen zu müssen... Aber das wird nichts an meiner Entscheidung ändern, Anna wird in diesen Kindergarten gehen, die Leute sind alle sehr freundlich dort, der Kindergarten ist hell und freundlich eingerichtet und es spielt überhaupt keine Rolle ob Anna nur schon trocken/sauber ist oder noch nicht, ich soll mir da viel Zeit lassen Ist doch eigentlich toll, oder? LG Birgit


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Möchte dich auch noch mal in deiner Entscheidung bestärken. Hätte ich damals die Wahl gehabt, hätte ich meinen Sohn auch vorzugsweise in einen Integrations-KiGa gegeben. Ich finds toll, wenn schon so früh wie möglich Kindern beigebracht wird, dass behinderte Menschen einen genauso hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft haben, wie gesunde. Und dass ihnen selbstverständlich genauso hoher Respekt entgegengebracht wird. Das kann für das ganze Leben nur positiv sein. Ich würde da nicht einen einzigen negativen Aspekt sehen. Ich würde sogar soweit gehen, dass es nur noch solche "gemischten" Kitas geben sollte, damit ALLEN (gesunden) Kindern die Möglichkeit gegeben wird, behinderte Menschen als einen völlig normalen Teil der Menschheit zu sehen.


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danke das es solche mütter/eltern gibt die so denken und handeln wie du!!! hut ab, ich habe eine kranke tochter und weiß das wirklich zu schätzen und finde es ganz toll und richtig das du den wunsch hast aus deiner tochter einen toleranten und umsichtigen menschen zu machen. lg diana


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Mein Sohn ist Integrationskind im Kindergarten.Die Kinderzahl in seiner Gruppe ist um einiges geringer als in Regelgruppen,dafür ist dort eine Betreuungsfachkraft mehr (2 Erzieherinnen und eine Heilpädagogin).Das läuft super und keiner kommt zu kurz. Was mir besonders gefällt ist, daß die Kinder meinen Sohn morgens nett begrüßen, ihn annehmen als Freund, mit ihm spielen ohne ihn zu hänseln (er kapiert nicht alles sofort),er gehört für sie dazu und das ist heute nicht selbstverständlich (ich habe leider auch schon anderes erlebt z.B. in einer Spielgruppe,beim Sport,auf dem Spielplatz u.a.).Ich freue mich darüber,daß es diese Kindergärten gibt. LG Marion


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...deinen Schwiegereltern,sorry! Puh...ich bin immer wieder erstaunt was manche Leut so für Einstellungen haben. Der Kiga wird für deine Tochter eine BEREICHERUNG sein!!! ;o) Alles Gute und LG! Tanja


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Hey.. Ich find das eine gute Wahl! Die Kinder lernen doch einen viel toleranteren Umgang! Meine Schwiegereltern leben in einem Epilepsiezentrum (selber aber nicht betroffen) und alle Kinder sind da aufgewachsen. Als ich das erste mal da war, war ich zum Teil sehr erschrocken. Aber ich staune wie respektvoll die Kinder miteinander umgehen! Es ist keinesfalls falsch! Ganz liebe Grüße


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Meine Kinder (3 und 1) gehen auch in so einen Kindergarten. Die behinderten Kinder werden einfach nur mit einbezogen und haben zeitweise auch eine eigene Betreuerin, aber eigenltich nur, wenn es um das Anziehen oder Extrabeschäftigung geht, sonst ist die Frau auch mit den anderen Kindern beschäftit.


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Hallo, diese Einstellung ist ja wohl total daneben. Meine Tochter geht auch bald in einen Integrativen Kindergarten und das war mir auch total wichtig. Man sieht ja oft an Erwachsenen, das die nicht wissen, wie man mit Behinderten Mitmenschen umgehen soll.Deshalb war es mir sehr wichtig, das meine Tochter damit aufwächst, ich denke Kinder die damit aufwachsen, haben später damit auch keine Probleme. Vielleicht denke ich vorallem so, weil meine Mutter durch einen Bandscheibenvorfall mit 48 Jahren inkomplett querschnittsgelähmt ist. Liebe Grüße Silke