Mitglied inaktiv
Hallo, aufgrund eines Berichts die Woche im Fernsehen, hab ich mal ne Frage an Euch. In diesem Bericht ging es um ein Pärchen, das auf natürlichem Wege und auch durch künstl. Befruchtung keine eigenen Kinder haben kann. Beide waren schon über 40, sie 44. In dem Bericht hieß es, dass sie aufgrund ihres Alters kein deutsches Kind adoptieren könnten, aber eins aus dem Ausland (es wurde dann ein afrikanisches). Ich frage mich nun, warum man als "älteres" verheiratetes Ehepaar in D kein dt. Kind adoptieren kann, aber ein ausländisches? Warum spielt das Alter hier keine (große)Rolle mehr? Das versteh ich nicht. Kind ist doch Kind bzw. Mensch ist doch Mensch. Kennt sich jmd. von Euch damit aus? LG Steffi
Ich kenne mich damit nicht aus, habe aber folgende Vermutung: In Deutschland ist die Zahl der Kinder, die zur Adoption freigegeben werden, einfach verschwindend klein. Deshalb werden wohl nur die Eltern mit den "idealsten" Voraussetzungen ausgewählt. Im Ausland stehen einfach viel, viel mehr Kinder zur Verfügung, so dass auch Eltern mit einem "Handicap" (Alter, Unverheiratete) eine Chance bekommen.
... meine Bekannte aus´m Kiga hat auch ein Kind adoptiert, ein dt., aber seine Mutter hat Trisomie 21. Deshalb ging es sehr schnell, meint sie. Viele wollten das Kind nicht. Ok. LG Steffi
Meine Schwester hat 2 Kinder adoptiert. Ich glaub die Altersgrenze war 30 oder 32. War auch alles ganz streng, Gespräch allein mit Frau, dann Mann und beide zusammen. Ich denke, in Deutschland gibt es nicht soviele Kinder, also Babys und die Heimkinder werden nicht so leicht zur Adoption freigegeben. Sie war eine Zeit auf der "Warteliste" und bekam dann ein Baby, 5 Jahre später wurde sie gefragt, ob sie noch einen Jungen möchte... Susi