Elternforum Aktuell

Warum nicht ich.....

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Hallo und einen schönen Abend Euch allen da draußen :) Könnt Ihr euch noch erinnern an die Diskussion hier über den Sinn und Grund für Tragödien? Es ging um die Frage, warum es gerade kl. Kinder trifft oder so ähnlich. Tja, ich sagte damals: warum denn nicht? Gibt es eine Garantie für das Leben und seine unkomplizierte Führung... Und heute sitze ich da und wiederhole: Ja, warum denn nicht ich - nicht wir?! Meine Tochter ist an einem Gen-Defekt erkrankt. Sie kann ein bestimmtes Spurenelement nicht resorbieren und muss wohl ihr ganzes Leben Medikamente einnehmen. Die Wahrscheinlichkeit, mit der man erkrankt ist übrigens 1:500.000 (fünfhunderttausend). Ich bin froh, dass sie lebt, denn hätte die Diagnose nicht so rechtzeitig (binnen Monatsfrist) gestellt werden können, wäre sie gestorben. Wir sind der Ansicht, was wir bisher hatten, kann uns keiner mehr nehmen. Entweder von Zuversicht geleitet werden oder von Angst begleitet. Natürlich ist die Angst auch ein Begleiter im Hintergrund, aber vorne weg geht die Zuversicht. Warum nicht wir! Zu meiner Meinung stehe ich immer noch. Und die Zukunft ist ohne Gewähr. Ein Versprechen - vllt., heute schon vorweggenommenes Gestern - mit Sicherheit. Manchmal möchte ich weinen, aber worüber? Im Endeffekt wäre das doch sehr egoistisch, weil die Kräfte manchmal nicht reichen. Weil jeder Pickel evtl. mehr sein könnte.... So sehr wir uns auch bemühen, später anders zu sein, nicht in der MAsse unterzugehen, so sehr wünschen wir uns, dass unsere Kinder "der Norm entsprechen", innerhalb der Variationsbreite sind. Manchmal schreibe ich, um zu erzählen. LG, AyLe


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wahr gesprochen...! Euch und eurer Kleinen weiterhin alles Gute! LG MT


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suesse, lass dich mal ganz fest umarmen kann dich besser verstehen als du dir vielleicht vorstellen kannst das warum nicht ich, wenn es um unsere kinder geht, das ist ein gedankengang, den dir keiner nehmen kann, und der vollkommen legal ist. wenn du wen zum reden brauchst, schreib mich per pn an, und noch was, man waechst an seinen aufgaben.... klingt vielleicht abgedroschen, ist aber so.... ehrlich Cristina


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Vielleicht trägt Dein Kind seinen Teil zur Norm bei, weil die Norm, wie sie ohne es bisher war, nicht "stimmt"? Überleg mal. (Ich habe Deinem Erzählen sehr gut zugehört und hoffe, das hilft ein wenig). Warum nicht wir!? Ja, immer auch wir. Wer sonst?


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dass Du mitträgst. AyLe


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mir fällt nichts ein, was ich antworten könnte. aber ich denke an dich. warum denn nicht du?


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Ja, warum nicht wir - oder Ihr..... Ach, AyLe, es trifft irgendwen, und manchmal ist der irgendwer jemand, der einem nahe steht - oder sogar sehr nahe steht. Und plötzlich bekommt das eigene kleine Leben einen kleinen Stups, oder einen großen Schubs, und es gerät aus dem Gleis. Ein bißchen, oder ein bißchen mehr - wer weiß das schon vorher..... Euer Leben hat einen Schubs bekommen. Das wünscht man keinem. Und doch ist es normal, in seiner Un-Normalität, weil täglich irgendwelche Leben von irgendwelchen Leuten einen Schubs bekommen und aus der Bahn geworfen werden. Nur seid Ihr nicht irgendwelche Leute..... Und damit schließt sich der Kreis..... Und zieht Kreise...... Ich wünsche Euch viel Kraft. Ganz lieber Gruß, Elisabeth.


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genau das geht mir auch schon die ganze woche durch den kopf. denn letzte woche kam ich an einem unfall vorbei. ich kannte diese leute nicht, und troz alle dem muß ich noch fast täglich an sie denken. auch deswegen weil ich an dem unfallort täglich vorbei fahre.... aber was ist passiert? ein lastwagen hat seinen hänger verloren, und der führerlose hänger nahm vom gegenverkehr ein auto mit uns vergrub es unter sich. einfach so. (im nachhinein habe ich erfahren, ein ehepaar saß drin. die frau ist gestorben, der mann liegt schwer verletzt im krankenhaus) das schlimme an der ganzen geschichte bzw. das nachdenkliche daran für mich ist aber. warum? warum muß genau zu diesen verdammten zeitpunk das auto hier fahren? das ist keine stark befahrene straße. aber genau da wo sich der hänger löst, fährt das auto da.... und das nächste ist, das auto hätte auch meines sein können. den normalerweise bin ich genau zu diesem zeitpunkt auf diesen strassenstück. nur an diesen tag hatte ich keine lust pünktlich so wie immer am arbeitsplatz zu sein und bin somit vermutlich meine rettenden 10min später losgefahren. nachdenkliche grüße tut mir leid das ich irgentwie vom ausgangspostig weggekommen bin, .....


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so viel aufgebürdet, wie man tragen kann. deshalb: meine hochachtung, denn ihr seid sehr stark! claudi


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Hallo AyLe, ich denke, daß es keine Selbstverständlichkeit ist, gesund zu sein. Ich bin jeden Tag dankbar, den wir gesund sein dürfen. Du mußt nicht immer stark sein, Du darfst auch schwach sein. Tränen sind nicht egoistisch, sie sind natürlich... Ich denk an Dich!


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ich habe gestern den ganzen tag in der uniklinik verbracht da bei meinem kleinen (7 monate) bei der U5 etwas aufgefallen ist das keinem so richtig gefällt. ich hatte wochenlang angst vor diesem tag. gestern war er da, und siehe da: alles ganz gut gepackt. leider konnte nicht wirklich der grund für die auffälligkeit gefunden werden. d h neuer termin zur kontollle in vier wochen. und wieder vier wochen bangen. und weinen. und schlecht schlafen. und bei jeder miesen laune seinerseits denken: ist das normal oder schon wieder ein anzeichen? (es geht um probleme mit hirnwasser...) ich hätte langsam lieber die gewißheit dass etwas nicht stimmt als die ungewissheit. denn mit der gewißheit könnte man weitere schritte überlegen. ich bewundere deine kraftvolle haltung.


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endlich die gewißheit haben wollen dass etwas nicht stimmt, um dann aus diesem schwebezustand zu kommen: ist das nicht total egoistisch von mir? gott, wie mies ich mich fühle wenn ich das lese. i changed my mind: nein, es geht schon i O. er soll jeden tag weiter schön spielen, seine welt entdecken und dann schauen wir mal in nem monat. und wenn wieder nix bei rumkommt: egal. genießen wir die zeit die wir haben. wer weiß was das schicksal mit uns vorhat. schönes sprichwort: der planer plant, und das schicksal lacht darüber. jetzt bin ich aber fertig, und geh mit ihm kuscheln statt hier weiter zu schreiben.


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Hallo Zu uns wird immer gesagt: Seid doch froh ,dass es ihm so gut geht und er überlebt hat.Ja das sind wir ,aber...... Zu unsrerer Geschichte. Unser zweiter Sohn wurde vor 6 Jahren mit einem Loch im Zwerchfell geboren.Die Hernie wurde erst nach der Geburt erkannt. 50 % Überlebenschance. Er hatte 2 Jahre Krankengymnastik lernte alles später ,das Drehen ,Sitzen und Laufen.Im Kindergartenalter war er Entwicklungsverzögert und Wahrnemungsgestört. Das heisst 1 1/2 Jahre Ergo. Seit September geht er in eine Schulvorbereitende Einrichtung der Sprachheilschule er musste seine Freunde im KiGa verlassen und jetzt ist es so ,dass er heuer wegen seiner Entwicklungsverzögerung noch nicht eingeschult werden kann. Seine Freunde kommen alle heuer in die Schule. Die Menschen um uns herum wissen nicht wie es schmerzt ein krankes Kind zu haben,sie wissen nicht ,dass man manchmal nicht mehr kann und man nicht weis was die Zukunft für das Kind bringt. Es schmerzt zu sehen ,dass er seinen Weg im Leben nicht so gehen kann wie seine gesunden Freunde. Und was können wir machen? Ihm helfen, ihn fördern und den Weg gemeinsam gehen.Und jeder Fortschritt gibt uns Hoffnung für die Zukunft. Ich drücke euch alle deren Weg kein leichter ist. Liebe Grüsse Karin


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Ich kann mich noch sehr genau daran erinnern. Sinn und Grund für Tragödien? Es gibt keinen. Die meisten Menschen fragen sich nun mal warum ich, warum gerade wir, warum mein Kind? Andersrum - und da muss ich dir Recht geben, warum NICHT ich/wir mein/unser Kind? Sind wir was Besseres? Sind wir Anders? Nein, wir sind ALLE was Besonderes - und deshalb macht das Schicksal mit uns was es will und vor keinem Halt, den einen trifft es mehr den anderen weniger schlimm. Doch für jeden ist sein eigenes Schicksal in diesem Moment das Schlimmste. Es ist nicht fair das eine Schicksal über das andere zu stellen - leider liegt auch das wieder in der Natur des Menschen.... Ich sage immer, jeder hat sein eigenes Kreuz zu tragen, ich kann nur beistehen, helfen muss sich jeder selbst. Liebe AyLe ich wünsche dir/euch ganz viel Kraft, für ein starkes Mädchen, welches starke Eltern braucht.


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Wir haben auch unser Sorgenkind! Auch sie hat - wahrschenlich durch eine Spontanmutation - eine frühkindliche Leberzirrhose, die eben durch eine o.g. betreffend der Gallengänge bzw. des Gallensäuretransportmangels drunter leidet! Auch sie MUSS ihr Leben lang Medis nehmen, auch sie wird bald eine neue Leber bekommen müssen und dann erst recht viele Medis nehmen müssen und ihr Leben lang mit der Angst im Hinterstübchen leben müssen, daß doch nochmal etwas "passiert" - passieren kann ... Auch wir haben alle Ängste durch, viele Tränen und Unverständnis, warum gerade WIR sowas erleiden müssen! Aber SIE hat uns gezeigt, daß sie ein ganz normales Kind ist - nicht mehr und nicht weniger als andere - ein wenig klein zwar, aber doch normal! Und wir haben gelernt, jeden Tag das Positive zu sehen und an uns wachsen zu dürfen ... manchmal weine auch ich - aber nur dann, wenn ich sehe, daß sie wiedermal vermehrt müde ist oder ihr Gesicht auch weider schlechter aussieht ... aber wir sind gut aufgehoben und wissen, daß wir nicht alleine sind! Und ich freue mich jedes mal wie Bolle, wenn sie einen halben cm gewachsen ist ;-) Auch mir tut Reden auch mal gut! Und somit seid auch ihr hiermit informiert ;-)) LG Jamu


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Gleich zwei Zitate in einem Satz: Besondere Knder schickt der liebe Gott besondere Eltern, der Mensch wird mit nichts konfrontiert, dass er nicht von seiner Natur aus meistern könnte. Ich wünsch euch alles Glück der Welt auf eurem Weg!


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Hallo Ayle, ich erinnere noch die Diskusison; wie in den meisten Fällen fand deine Logik meine Zustimmung (das nur am Rande). Wie gut, dass ihr das nun tragen könnt. Und gönne dir auch manchmal das Weinen, auch wenn du es egoistisch findest. Ich glaube ja, es ist eine Entlastung - und deswegen auch wieder nicht egoistisch. Kennst du den chinesischen Spruch: "Mögest du aufregende Zeiten erleben!"? Ich denke, viele von uns würden diesen Spruch glatt missverstehen, wenn das jemand zu Neujahr oder zum Geburtstag wünscht. Denn es ist kein guter Wunsch, sondern ein Fluch. Ich wünsche dir und deiner Familie einen langen ruhigen Fluss. Und ganz langweilige Zeiten. LG, M


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Und insbesondere an Deca, Bosna und Jamu: ich möchte Euch allen so gerne ausführlicher antworten. Daher werde ich mir das bis heute Abend aufbewahren. Das sind dann meine Minuten des Tages :) Ihr habt mir gestern Abend auf eine ganz besondere Art und Weise geholfen: ich konnte weinen! Danke AyLe


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Meine Kinder haben beide eine Erbkrankheit. Zum Glück die schwächere Form (es gibt viele verschiedene Erscheinungsformen und Abstufungen), so dass sie mit klitzekleinen Einschränkungen ein normales Leben führen können. Ich kann/muss also meine Sorge noch verschieben auf meine Enkelkinder, denn mit dem "falschen" Partner könnte auch einmal die schwere Form der Erkrankung vererbt werden, was entweder Transplantation bedeuten würde oder lebenslange Dialyse mit geringer Lebenserwartung. Und natürlich denke ich in dem Zusammenhang: HOFFENTLICH NICHT! In erster Linie muss ich aber dankbar sein... Man sollte einfach immer dankbar sein. Einfach für das, was ist. Fast immer könnte es schlimmer sein.... Ich bin dankbar, dass sie nicht die schwere Form geerbt haben. Ich bin dankbar, dass sie ansonsten gesund sind, einfach, dass sie LEBEN!!!!..., dass ich mit ihnen zusammensein darf, sie riechen darf, mich ärgern "darf"...... Ja im Hiblick auf so manches Schicksal erscheinen bisherige "Probleme" in enuem Licht oder verschwinden gar gänzlich! Ich wünsche Euch, dass das Leben und Wohlbefinden Eurer Tochter nicht zu sehr durch die Krankheit und die Medikemaneteneinnahme eingeschränkt ist! Ich wünsche Euch, dass Ihr es schafft, Euch gut darauf einzustellen und das Leben mit ihr zu genießen...ohne zuviele Sorgen...ohne zuviele Tränen!!! Alles Liebe und viel Kraft!!! Flocke


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du bist großartig!


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Ich bewundere deine Einstellung. Alles gute für euch und eure Kleine! LG SPMFL


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...Ich möcht Dich gern drücken...., wenn ich darf.... Lieben Gruß, Ulli


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... so wie jetzt. Dein posting trifft mich an nem ganz üblen Morgen, an dem ich selber mal wieder da sitze und Ich würde so gern etwas kluges sagen, so wie du es oft zu mir sagen konntest, etwas tun um zu helfen so wie deine Worte oft mir geholfen haben und weiß doch, dass das alles nichts an der Situation ändert. In solchen Momenten, wenn mir nichts mehr einfällt, biete ich an was ich immer anbieten kann: Ein offenes Ohr und ein LG, alex


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In meinem Leben lief immer alles glatt. Schöne Kindheit, verwöhntes Einzelkind, Schule normal, verliebt, verlobt, verheiratet und schwanger. Ich hatte so das Gefühl, was soll mir schon passieren? Dann wurde unser Sohn geboren, Apgar 2,3,7, Schädelbruch durch Zangengeburt, Prognose ungewiss. Gespräch nach EEG: Wir hatten hier schon Kinder mit diesen Werten, die immerhin die Sonderschule besucht haben. Ich war vollkommen am Ende, ich sah mich doch mit Baby auf dem Arm glücklich auf dem Sofa sitzen?! Mein Mann wollte doch Fußballspielen mit dem Kleinen und nun? Wir stehen mit meiner Mutter vor dem Brutkasten, schauen auf das kleine Bündel Mensch, neue Diagnose, warscheinlich blind und können es nicht fassen. Meine Mutter beginnt zu sprechen: Warum denn gerade unser Kind, die Tochter von X hatte gerade ein gesundes Baby bekommen, diese unsympathische Frau. Warum immer wir?? Ich schweige und weine. Mein Mann übertönt plötzlich mit seiner Stimme alle Pieps-Geräusche in so einem Raum und sagt: Das ist mein Sohn und ich liebe ihn! Ob nun behindert oder nicht und wage es nicht noch einmal meinen Sohn zu vergleichen mit X oder Y. Hast du irgendwas an dir, dass du von Schicksalsschlägen verschont bleibst? Ausserdem heisst warum gerade ich, alle Anderen können ruhig Probleme bekommen, nur Hauptsache du nicht! Ich habe meinen Mann weder vorher noch nachher so geliebt wie in diesem Moment. Denn ein kleines bisschen habe ich in meinem Herzen so gedacht wie meine Mutter. Und ganz oft begegnen mir heute Menschen, die genau diese Dinge sagen. Warum wir? Heute kann ich versuchen es zu klären, weil ich es selbst erlebt habe. Franziska


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Danke! Ja, ich war auch am Anfang zerstört - aber mehr fast deshalb, weil ich seit der 6. Woche meiner Tochter instinktiv wusste, daß etwas eben nicht stiummt. Und die Ärzte haben mir 16 Monate nicht geholfen, nicht geglaubt, nichts getan! Erst dann hat sich unsere jetzige KÄ erbramt und brachte somit den Stein ins rollen! 16 Monate vergeudete Zeit, 16 Monate Quälerei für mein Baby, unsere ältere Tochte rund für uns ... 16 Monate das Gefühl - hätte ich doch nie noch ein Kind bekommen, weil ich mir sooo unfähig und dumm vorkam, weil ich ausgeöacht und verletzt wurde ... Und dann kam die Verzweiflung als ich es schwarz auf weiß hatte ... Dieses tiefe schwarze Loch - LEBERZIRRHOSE! ABER: dann kam meine kleine Liliana und belehrte uns eines Besseren! Jeden Tag ließ sie uns spüren, wie sehr sie uns liebte und das macht sie heute noch! Sie hat uns gezeigt, daß es sich lohnt zu kämpfen. Durch sie haben wir gelernt, daß unser Leben - unser aller Leben - einzigartig ist, daß es lebenswert ist mit all seinen Facetten! Und warum wir???? Weil wir genau DIE RICHIGEN Eltern sind für sie, um sie auf ihrem Weg zu begleiten! Es hat alles einen Grund! ... Ich bin stark, mein Mann ist stark und wir haben zwei ganz besondere Mädchen hier, um die wir so manches mal beneidet werden - ehrlich! Und DAS gibt Kraft ... Und AyLe: weinen tut auch manchmal so gut! Ich weine seltener, aber wenn, dann so richtig! Und ich verfluche alles um mich herum - und dann weine ich, weil meine Kleine ganz besonders süß ist - oder wie eben, als mir unsere Frühförderin das Entwicklungsblatt vor die Nase hielt - das aktuelle und daneben den Bericht vom SPZ von vor 1,5 Jahren ... was meine Kurze alles geschafft hat in dieser Zeit - das hat mich glücklich bis zum Schreien gemacht! Und so habe ich eben wieder geweint .... diesmal vor Freude! LG Jamu


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liebe ayle, du hast eine PN. meine gedanken waren für das forum etwas zu "philosophisch"... glg


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"So sehr wir uns auch bemühen, später anders zu sein, nicht in der MAsse unterzugehen, so sehr wünschen wir uns, dass unsere Kinder "der Norm entsprechen", innerhalb der Variationsbreite sind." ... soo wahr. Liebe Grüße, Feelix (p.s.: Ich war die letzten Tage nicht "am Platz". PN folgt.)


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Du fehlst hier! LG, alex *lost*