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Warum kirchlich heiraten?

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Hallo, für mich heute sehr aktuell? Warum heiraten Menschen kirchlich, wenn sie absolut nix mit Gott anfangen können? Warte erstmal eure Antworten ab und erzähl dann meine Geschichte. LG Franziska


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Hi, genau DAS frage ich mich dauernd, wenn ich die "hübschen" und fluffigen "Plastikkleider" aus den Kirchen "schweben" sehe... natürlich in weiß und mit Schleier, während die eigenen Kinder aus zwei Ex-Beziehungen die Blumen streuen... *johl* Nicht nur am Glauben hapert's, sondern auch am Wissen um die Symbolik von der weißen Unschuld und dem jungfäulichen Schleier. Vom Symbolwert des Eheversprechens brauchen wir wohl garnicht mehr zu reden... Dazu kann ich nur mutmaßen, dass viele Frauen heute die weiße "Hochzeitstracht" und die eigentlichen Hintergründe deutlich mit ihrem Traum verwechseln, einmal im Leben eine Prinzessin sein zu dürfen. Bisher kenne ich nur 3 (in Worten DREI) Frauen, die tatsächlich als Jungfrauen und regelmäßige Kirchgängerinnen in die Ehe gingen... Ich selbst bin da doch sehr für Authentizität: nur, wer wirklich danach lebt und an Gott und den Gehalt der Symbole glaubt, sollte so heiraten. Alles Andere ist eine Farce und Affenzirkus! LG, W


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Oh, wilma, Du bist aber hart. Ich habe auch kirchlich geheiratet (in blau, weil ich in weiß aussehe wir ein Käsekuchen). Ich hatte auch schon ein Kind, allerdings von dem Mann, den ich da heiratete. Das Eheversprechen war uns beiden aber durchaus wichtig, wir haben uns da auch Gedanken drüber gemacht und freiwillig ein Eheseminar bei einem Jesuitenpfarrer vorher besucht. Daß wir es dann doch nicht geschafft haben, ist sehr traurig. Menschen sind fehlbar. Ich hoffe, daß Gott mir das verzeiht. Nicht mal die katholische Kirche "verlangt" heutzutage noch eine jungfäuliche Braut. Man fände es nett, ja, aber keiner erwartet das. Ich denke, viele Symbole haben ihre Bedeutung im Laufe der Zeit verändert. Früher war weiß ein Zeichen der Jungfräulichkeit, heutzutage ist das eher ein Symbol für die Festlichkeit und "Besonderheit" der Veranstaltung. Aber solche Veränderungen in der Symbolik gab es schon immer. Gerade bei den großen christlichen Festen, die die Kirchen sich von den "Heiden" "geklaut" haben. Ostereier, Weihekörbchen, Christbaum..... Alleine die Termine für die christlichen Feste im Kalender sind reine Plagiate. Auch die Farbe Weiß als Zeichen der Unschuld haben nicht die Kirchen erfunden, das ist viel älter. Allerdings stimme ich Dir zu, was die kirchliche Trauung ohne jeglichen Gottesbezug angeht: Das ist Dünnsinn. Man kann ein weißes Polyester-Tüllkleid ja auch an einem anderen schönen Ort tragen. Da habe ich als praktizierende Christin das Gefühl, daß ein für mich wichtiger und - ja, sagen wir es mal so - heiliger Ort "benutzt" wird. Was den Rest angeht, also weißes Kleid, Schleier, Blumenkinder - das hat für mich nichts (mehr) mit Religion zu tun, das läuft unter Folklore, und das kann sich ja jeder so raussuchen, wie er will. Lange Rede, kurzer Sinn: Kirchliche Trauungen ohne Gottesbezug tun mir tatsächlich weh, weil Kirche da zur Folklore reduziert wird. Der restliche Tanderadei dazu ist mir egal. Das kann sich jeder gerne okkupieren für seine Zwecke, denn das hat nix mit Religion zu tun. Gruß, Elisabeth. P.S.: Es stört mich auch, wenn irgendwelche Leute die religiösen Rituale anderer Religionen "benutzen", ohne diese Religion zu praktizieren. Diverse Promis haben vor ein paar Jahren mal nach hinduistischem Ritus geheiratet. Auch da verkommt Religion zur Folklore.


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Ja...DAS ist ma ne interessante Frage! Bin ich mal gespannt was da so kommt... Meine vermutung:Für "die Leut"*g*... Wobei man unterscheiden muss zwischen Leuten die mit "Gott" nix am Hut haben und Leuten die mit"Kirche" nix am Hut haben! LG Tanja


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Kann ich auch nicht ganz verstehen. Ist auch nicht meins... Ich denke aber das es viele Frauen machen weil sie sich auf weiße Kleidchen stehen.... lg


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Hallo Ich denke die wenigsten heiraten wegen Gottes Segen,sondern weil es soo romantisch ist und "irgentwie dazugehört".Ich persönlich habe allerdings wegen Gottes Segen geheiratet.In weiß ,obwohl ich da schon 2 Kinder hatte.Ich denke Gott hat das nicht gestört ;-).


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Wenn jemand bspw. aus religiösen Gründen mit zwei Kindern in Tracht heiratet und vorher noch nicht verheiratet war, dann kann ich das noch nachvollziehen. Der Gipfel wäre aber in einer solchen Konstellation das unschuldig weiße Kleid mit einem Schleier, der die Jungfräulichkeit anzeigen soll... Ich mag schlicht keine Doppelmoral... *ggg* LG, W


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Hihi Ich hatte einen Schleier!lol Es war der meiner Mutter,den von 3 Töchtern nur eine getragen hat.:-) Verstehst Du?


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für viele ist es die romantische vorstellung des in die kirche hineinschreitens, weißes kleid, orgelspiel, die menschen erheben sich von ihren plätzen, das ist irgendwie majestätisch und löst vor allem bei der braut den mädchenhaften prinzessinnenwunsch aus. ob an gott geglaubt wird oder nicht, ist dann wahrscheinlich zweitrangig. es geht nur um das ritual. vielleicht wird auch kirchlich geheiratet, weil "man das halt so macht" (vor allem auf dem land). das könnten die gründe sein, warum auch nicht gläubige menschen kirchlich heiraten.


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Wir wohnen in einer kleinen Stadt und da ist das Kirchliche heiraten fast "Pflicht". Ich bin zwar getauft, habe aber seit Jahren keinen Draht mehr zur Kirche. Und wir haben deshalb auch nicht Kirchlich geheiratet. Wenn dann müsste ich von der Sache überzeugt sein um das zu tun. Und wenn ich nicht an Gott glaube, dann habe ich auch in seiner Kirche nichts zu suchen *meine meinung* Meine Schwiegermama wirft usn das heute noch vor, dass wir eben nciht Kirchlich geheiratet haben. Meine Schwägerin dagegen hat schon kirchlich geheiratet. Obwohl sie nur an Weihnachten ind ei Kirche geht ( gehört ja, laut ihrer Meinung dazu) aber sonst nicht gläubig ist. Ihr Mann ist schon Jahr aus der Kirche ausgetretten ( aus Stuerlichen Gründen wie er mal sagte). Tja aber Hochzeit in Weiß in der Kirche musste sein, weil das eben dazu gehört. Ich kann sowas nicht verstehen. Entweder ganz oder gar nicht. grüsse Tanja


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Hallo, ich wohne in Bayern und hier bei uns in dieser ländlichen Gegend, wäre es damals undenkbar gewesen NICHT kirchlich zu heiraten. Das ist Tradition. Mein damaliger Mann (ja, ich bin mittlerweile geschieden), kam aus einem Dorf, er wurde auf dem Bauernhof groß und seine ganze Verwandtschaft ist total ländlich. Bei mir war es damals so, dass ich nicht direkt an "den liebe und guten Gott, der im Himmel auf einer Wolke sitzt und alles regiert" glaubte, aber mir die kirchliche Hochzeit wichtiger war, als die standesamtliche. Im Hinterkopf gibt es da doch irgendwas, was man schwer erklären kann, aber einfach fühlt (nennt es Gott/Vorhersehung/Schicksal o. ä.). Wir haben uns damals auch überlegt, ob wir kirchlich heiraten oder nicht. Aber nachdem die Verwandtschaft zu 95 % von ihm war und diese zu 100% vom Land kamen, meine Eltern sehr katholisch sind und mein damaliger Mann es auch unbedingt wollte, dann haben wir es gemacht. (Es ist hier in Bayern noch üblich ein Ehevorbereitungsseminar zu machen und mit dem Pfarrer alles zu besprechen usw.) Sicher kommt auch der feierliche Aspekt dazu. Die standesamtliche Trauung dauerte nur 5 Minuten incl. Ringetauschen. Da war ich schon froh, dass wir noch die festliche, kirchliche Hochzeit hatten. Die kirchliche Hochzeit war wunderschön und feierlich. Ja, ich war mir der Symbolik des weißen Kleides bewusst und auch des Schleiers... JETZT würde ich nicht mehr kirchlich heiraten wollen, da es zum 2. Mal einfach etwas anderes ist und die Symbolik lächerlich wäre - abgesehen davon DÜRFTE ich das auch gar nicht mehr, zumindest nicht katholisch. WENN ich nochmal heiraten werde, dann werde ich es nur standesamtlich machen bzw. nur zu zweit im Urlaub, ohne Trauzeugen und Familie. Es ist schön mit Familie und Freunden zu feiern, aber gerade die Ehe ist etwas, was eigentlich nur 2 Menschen etwas angeht. Nichts gegen eine lockere kleine Feier ein paar Tage später mit den engsten Freunden/und oder mit Familie, aber bei der eigentlichen Hochzeit möchte ich das nicht mehr. LG, Celine


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Ich habe tatsächlich nur für meine Schwiegereltern kirchlich geheiratet. Zwar habe ich mich selten so unwohl gefühlt wie an diesem Tag (wegen Kleid und Schleier, uaaahhh), aber meine Schwiegereltern waren so herzensgute, liebe Menschen, dass ich das ihnen zuliebe gern gemacht habe, zumal wir auch nach der Hochzeit in ihrem Haus wohnen wollten ;o). Sie waren erzkonservativ und streng katholisch, und nach ihrem Dafürhalten waren wir nur dann verheiratet, wenn wir den kirchlichen Segen hatten. Ich bin zwar nominal selbst katholisch, habe aber seit Kindertagen ein sehr gespanntes Verhältnis zur Kirche und hatte deshalb ein Riesenproblem wegen der Beichte, die ja Voraussetzung für die kath. Trauung war oder vielleicht auch noch ist (liegt ja bei mir schon 32 Jahre zurück). Da ich das in einem anderen Kontext schon mal gepostet habe, übernehme ich einfach einen Teil des damaligen Beitrages: ................................ Beim katholischen Religionsunterricht in der Schule hatte ich schon mit ca. 8 Jahren ein Riesenproblem, der Lehrerin die Geschichte mit Adam und Eva zu glauben. Anscheinend war ich da schon total kopfgesteuert. Nichts an der Geschichte erschien mir logisch. Später kam dann im Biologieunterricht die Darwin´sche Evolutionstheorie, und ich hatte ein Aha-Erlebnis. Jaaaa, so konnte ich mir die Entwicklungsgeschichte der Menschheit schon eher vorstellen! Meine Einstellung Bibel und Kirche gegenüber blieb extrem kritisch. Mit 14 bin ich, wie gesetzlich auch erlaubt, dem Religionsunterricht ferngeblieben. Der Kirche sowieso. Womit ich überhaupt gar nicht leben konnte, war die Beichte, die den Katholiken abverlangt wurde. Nun hab ich ja mit 18 geheiratet. Und wie schon geschrieben, war meine Schwiemu streng katholisch und ex-konservativ. Kirchliche Trauung musste unbedingt sein. Ich wollte ihr ja auch gern den Gefallen tun – obwohl mir an Brautkleid und Schleppe nun gar nichts lag -, konnte aber nicht gegen meine innere Überzeugung vorher zur Beichte gehen. Und das war nun mal Voraussetzung für die Trauung. Mein Mann hatte die tolle Idee, es mal bei den Franziskaner-Mönchen zu versuchen, ob die mir die Absolution auch ohne Beichte erteilen würden. Einem dieser sehr netten Menschen erzählte ich dann, dass ich mit 14 den Entschluss gefasst habe, so zu leben, dass ich mich jederzeit im Spiegel anschauen kann. D.h. konkret: Ich werde niemals jemanden töten, absichtlich verletzen, niemals stehlen, fremdgehen, lügen (von den kleinen Notlügen abgesehen, die man braucht, um jemanden nicht zu verletzen), missgünstig sein usw. Und sollte mir doch mal etwas davon passieren – und da ich nicht Gott bin, wird mir selbstverständlich auch mal was danebengehen – hilft es keinem, wenn ich damit zu einem Priester beichten gehe und der mir dann als Wiedergutmachung 10 Vaterunser aufbrummt. Ich habe dem Franziskaner gesagt, dass meiner Meinung nach die Beichte die Menschen um eine gute Möglichkeit der persönlichen Weiterentwicklung bringt, indem er es ihm mit der Beichte so leicht macht. Wenn ich jemanden verletzte habe, geht das nicht den Priester was an, sondern den Menschen, den ich verletzte habe. Zu dem muss ich gehen und mich von Herzen entschuldigen und mich bemühen, diesen Fehler nie wieder zu machen. DANN habe ich für mein Leben was gelernt und dem anderen ist es auch wohler. Das ist zwar sehr viel unangenehmer, als es anonym dem Mann mit der schwarzen Kutte zu erzählen, der dann – mit welchem Recht eigentlich? – verzeiht. Aber es macht auch sehr viel mehr Sinn als 10 Vaterunser zu beten. Ich hatte Glück, der Mönch konnte meinen Gedankengang nachverfolgen und erteilte mir tatsächlich die Absolution. Und wir konnten die Schwiegermama glücklich machen *ggg*. ..................................... Na ja, was ich ohne die Franziskaner gemacht hätte, weiß ich allerdings auch nicht. Verraten hätte ich meine Ideale nie, aber ich habe meine Schwiegereltern sehr geliebt und hätte es auch nicht fertig gebracht, sie zu enttäuschen. Sie haben sich übrigens im Gegenzug damit abfinden müssen, dass wir unseren Hochzeitstag immer am Tag der standesamtlichen Trauung gefeiert haben und nicht am Tag der kirchlichen 2 Tage später. Für mich selbst hätte ich das Bohei nie gebraucht, und ich habe auch als Kidn oder Teenie nie den Traum von der Hochzeit in Weiß geträumt.


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Hallo! Ich bin total ungläubig, habe auch nicht kirchlich geheiratet, da habe ich mir gar keine großen Gedanken drüber gemacht, wär ja auch noch schlimmer neu hochschwangere im weißen Kleid vor dem Altar:-)))))). Aber einmal (andere vielleicht zwei oder dreimal:-)) im Leben Prinzessin sein zu wollen finde ich allerdings auch nicht tragisch. Aber wer es will und es sich leisten kann, kann sich auch ein Schloß oder eine Burg mieten, oder zumindest den Ballsaal o.ä. dort. Der kirchliche Segen würde mir nichts bedeuten, aber so ein bißchen romantisch bin ich auch schon veranlagt:-). Außerdem finde ich das Ave Maria sehr schön (glaube die Schuberth Version ist es, das andere finde ich nicht so dolle), da krieg ich auch Gänsehaut und egal ob gläubig oder nicht, ich glaube ich hätte es von mir aus auch doppelmoralisch singen lassen:-). LG Nina


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welche frau kriegt keine nassen augen, wenn mette ihren norweger oder letizia ihren spanier oder mary ihren dänen heiratet??? da oute ich mich auch, daß ich mir das für mich schon auch vorstellen hätte können ( wobei ich dann den felipe vorgezogen hätte :-)))) ich habe zweimal nur standesamtlich geheiratet, beim ersten mal weil mein ex zu geizig gewesen ist, das fest auszrichten, beim zweiten mal aus überzeugung, weil ausgetreten und quatsch eben wiel das zweite mal.


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*ggg* da wären wir uns ja einig geworden: Du Felipe, ich den Haakon! Den Unterschied hätt der nie gemerkt (bin auch blonde alleinerziehende Mutter eines Jungen*g*)


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und ich bin eigentlich dunkel wie letti ( aber ziemlich blond gesträhnt...) nur nicht so dünn :-((((


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Mist, wären wir doch bloss schneller als Mette u. Letti gewesen, dann könnten wir jetzt immer lustig vom Balkon winken und es gäbe so schöne Kronprinzessinnen-Dokus Dienstags auf ZDF über Prinzessin Vallie u. Prinzessin Greta!


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genau das habe ich am dienstag zufällig auch gesehen, mit letti und felipe *schmacht* ein schöner mann... nur das soferl hat glaub ich haare auf den zähnen und er juan c. ist sicher auch ein don juan...


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Ich muss ja zugeben, daß ich das nicht zufällig gesehen habe, sondern momentan den Dienstagabend extra dafür freigehalten habe, hihi! Ich mag das eben! Leider kommen wir zwei Beiden wohl bisschen zu spät: Nu sind alle Prinzen weg. Naja, außer Willi & Harry, aber die sind ja so jung, da bekämen wir noch Ärger mit der Polizei...:-)


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wir wohnen in einer sehr christlichen gegen. da gehört das einfach dazu. und ich finde, man sollte es den leuten schon selber überlassen, ob sie das möchten oder nicht. ich selber bin zwar gläubig, aber ich lebe meinen glauben nicht in der kirche aus. dennoch haben wir kirchlich geheiratet auf verschiendenen gründen: - schwiegermama ist katholische religionslehrerin gewesen, da hat man das halt einfach so erwartet - ich dachte an die zukunft, und an mögliche kinder, die da kommen mögen. bei uns ist es nämlich so, daß die kinder im späteren leben gewisse schwierigkeiten haben, wenn die eltern nicht kirchlich verheiratet sind. z. b. würde sie keine zulassung zur kommunion bekommen. zwar doof, ist aber so hier in der gegend


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boah, dumme schreibfehler ;) Was noch dazu kommt: Mir selber hat die standesamtliche trauung rein gar nix gebracht. ich fand sie total langweilig und sie kam von standesbeamten (in dem fall unser bürgermeister) total auswendig gelernt rüber. ich glaub, ich wäre total unglücklich gewesen, hätte ich nur standesamtlich geheiratet. mein mann empfindet genauso, obwohl er mit der kirche noch weniger anfangen kann als ich.


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Bei uns, vor allem auf dem Land ist das so, allrdings sehe ich die Frage schon berechtigt. Nur, ist es denn wirklich sooooo schlimm wenn eine junge Frau einmal im Leben aussehen will wie ein Baiser??? Schließlich sind es Kirchnesteuerzahler und so ganz krasse Atheisten würden wohl auch darauf verzichten.


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Wir haben auch kirchlich geheiratet, und ich hatte ein weißes Kleid an (aber ohne Schleier, nicht wegen der Symbolik, sondern weil's mir nicht gefällt!), und die zweite Person im weißen Kleid war mein zweites Kind, das bei der Trauung getauft wurde, und mein ältestes Kind (aus einer anderen Beziehung) ging dann mit uns zum Altar und der Pfarrer hat uns alle vier als Familie gesegnet - das hat mir viel bedeutet. Sicher, öfter als zwei- oder dreimal im Jahr gehe ich auch nicht in die Kirche, dazu bin ich zu faul, wenn ich ehrlich bin. Und mit vielen Dingen der offiziellen kirchlichen "Lehrmeinung" kann ich auch nicht unbedingt viel anfangen, aber eine gewisse christliche Grundüberzeugung habe ich halt doch, gewisse "Grundwerte" etc. Ich komme halt auch aus einer klassisches Pfarrersfamilie, alle meine Großväter waren Pastoren, mein Onkel ist Pastor, meine Cousine jetzt, meine Mutter Religionslehrerin, meine Urgroßväter (väterlicherseits) die letzten 200 Jahre mindestens ebenfalls... ein gewisses Fundament ist da schon da. Mir war es eben wichtig, nicht nur vor den Menschen, sondern auch vor Gott mich zu meinem Mann zu bekennen, da zu sagen "ja, so wahr mir Gott helfe!". Für mich war's übrigens die erste Ehe, mit dem Vater des ältesten Kindes war ich nicht verheiratet... aber ich wüsste nicht, warum ich nicht hätte kirchlich heiraten sollen, auch wenn ich schon ein "uneheliches" Kind hatte und der zweite "vorehelich" gezeugt und während der standesamtlichen Ehe geboren war. Sicher, ich war nicht mehr "rein" (schreckliches Wort!) und nicht mehr Jungfrau, sondern zweifache Mutter, und mein Mann war nicht der einzige Mann, den ich in meinem Leben im biblischen Sinne "erkannt" habe - ist meine Ehe deshalb vor Gott oder den Menschen weniger wert? "Darf" ich deshalb kein weißes Kleid tragen, weil die anderen Menschen sonst darüber lästern? Die wenigsten Bräute heute sind Jungfrau, und das finde ich auch sehr gut so! (Ich find's eben wichtig, dass man weiß, worauf man sich einlässt - aber das ist meine ganz persönliche Meinung/Erfahrung...) Für mich ist die kirchliche Trauung quasi eine "Segnung", und dieser Segen war mir wichtig. Auch wenn ich deswegen nicht öfter in die Kirche gehe oder sonstwie ein sichtlich "frommes Leben" führe. Wobei ich durchaus auch Phasen hatte, wo ich öfter in die Kirche gegangen bin - aber da war ich noch jünger, und der Pfarrer war noch so richtig schön "altmodisch" und schimpfte (schön linksgerichtet) über die Welt und Politik und was weiß ich von der Kanzel herunter - da waren die Predigten noch interessant! *grins* Unser jetziger Pfarrer ist mir da viel zu "lieb" und "nett", da plätschert die Predigt vor sich hin und es passiert nie etwas Unerwartetes, aber zumindest weckte er auch keine alte Dame unprogrammgemäß auf... die Pfarrer (und die Gemeinden, und erst recht die Gemeinderäte, seufz!) sind halt auch verschieden. :-)


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Warum überhaupt heiraten? Ich kann mir nicht vorstellen, noch mal (standesamtlich) zu heiraten. Durch die Heirat bekommt man staatlich vorgeschriebene Macht übereinander, und das kann ich mir so gar nicht mehr vorstellen. Ich möchte selber meine Grenzen ziehen dürfen, und das geht dann sehr gut mit Vereinabrungen, zu denen keine Ehe nötig ist. Allerdings finde ich es für mich schade, daß ich nicht mehr kirchlich heiraten kann. Ich wünsche mir auch für eine neue (ernsthafte) Beziehung Gottes Segen. Und ich finde die Haltung der katholischen Kirche da auch sehr hart. Schließlich machen Menschen Fehler. Etwas ab vom Thema, aber da muß ich immer dran denken: Ein Priester oder Mönch kommt "kirchlich genehmigt" aus seinem Keuschheitsgelübde raus. Da wird gesehen, daß ein Mensch manchmal falsche Entscheidungen treffen kann und dann nicht den Rest seines Lebens an diese falsche Entscheidung gebunden sein kann. Bei einer Ehe sieht man das nicht. Schade! Insofern würde ich - mal zusammengefaßt - eher wieder kirchlich als standesamtlich heiraten wollen. Gruß, Elisabeth.


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ich habe kirchlich geheiratet.. einfach weil ich vor gott bezeugen wollte, dass ich diesen (meinen) mann liebe. ich habe im weißen kleid geheiratet, obwohl ich schon eine tochter hatte und gerade wieder schwanger war..dafür habe ich auf den "jungfreulichkeits"-schleier verzichte..und hatte nur einen kleinen kammschleier der meine haare zur hälfte verdecken sollte und wie ein diadem gearbeitet war. warum überhaupt heiraten? mir ist 2 mal bewusst geworden, dass es einfach "besser" ist..das eine mal als ich per RTW auf die intensivstation in einem krankenhaus untergebracht wurde und mein mann erst zu mir gelassen wurde, als meine mutter mitkam..denn er gehörte nicht zur familie...das andere mal als mein mann im bundeswehrkrankenhaus lag wegen einer op, ich nicht zu ihm konnte (da 500 km entfernt) und auch telefonisch keine auskunft erhielt, da ich nicht seine ehefrau bin.


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Hallo, danke für die vielen Antwort. Ich habe mich heute echt geärgert. Ich hatte eine Trauung und danach hat sich das Hochzeitspaar bei mir beschwert mit den Worten: Also, ihre Trauung kam mir vor wie eine Werbeveranstaltung für Glauben und Religion!Kirchliche Trauungen ohne Gottesbezug tun mir tatsächlich weh, weil Kirche da zur Folklore reduziert wird. Ja, was denken die Leute denn, was ich da vorne am Altar machen. Den Pausenclown, damit das Brautkleid vorgeführt werden kann? Ich erwarte niemals eine Jungfrau, bibelfeste Christen oder jemand der mir vorgaukelt fest im Glauben zu stehen. Mir "reicht" ein Gottesbezug und das Bemühen, sich auf Gott während der Trauung einzulassen. Dies alles wird beim Trauseminar besprochen. Habe mir soviel Mühe für die Ansprache gegeben und auch viel von ihrem persönlichen Leben einfliessen lassen. Vielleicht versteht mich ja jemand. Franziska


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Hallo, hab was von dir zitiert, weil mir so gut gefallen hat. Franziska


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Unter den Vorraussetzungen hast Du natürlich mein vollstes Verständnis! Da gibts gar nichts mehr einzuwenden, denn so gehts nun mal nicht. Mein Vater wurde übrigens von einer weltlichen Rednerin beerdigt, die auch sehr viel Gott etc. einbrachte. Mein Vater war der volle Atheist, ich weiß nicht ob ihm das gefallen hätte, mir persönlich hat es allerdings irgendwie gut getan. Nur mal so am Rande.


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Meine fuenf Cent: Wir haben nicht kirchlich geheiratet, weil wir beide nicht glauben. Fuer mich hat weder die kirchliche Trauung noch die Taufe irgendeine Bedeutung. Eine kirchliche Trauung erfolgt nur nach standesamtlicher Trauung und hat vor dem Gesetz gar keine Bedeutung. Auch ein Christ muss also standesamtlich heiraten. Und ich kenne eine Menge Leute, die nur in der Kirche getraut werden, weil die Familie oder die Leute es erwarten, und die Party nachher ist auch nur fuer die Anderen. Cata


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Jeder kann eine Patienenverfügung erstellen und bspw. den Bürgermeister von Honolulu an sein Krankenbett lassen... Die Ehe im klassischen Sinne hat eigentlich "nur" noch Symbolcharakter, weil es für fast alle möglichen Situationen Ausnahmeregelungen gibt... siehe gemeinsames Sorgerecht. Wenn die Ehe fast nur noch rein symbolischen Charakter hat, dann sollte man sich wohl auch an die Bedeutung der "Begleitsymbole" halten, oder? LG, W


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Damit reduzierst Du die ganze Ehe zur Folklore. Wie ich oben schon schrieb: Die standesamtliche Trauung würde ich mir das nächste Mal auch schenken. Die Rechte, die ich meinem nächsten Lebenspartner einräume oder nicht einräume würde ich gerne im Einzelnen selbst bestimmen, so eine Pauschalgeschichte lehne ich - aus diversen Gründen - ab. Aber das ist die RECHTLICHE oder irgendwie "offizielle" Seite, wie immer man das nennen mag. Mir persönlich ist es aber schon wichtig, Gott in die Chose mit einzubeziehen. Also praktisch die Beziehung unter den besonderen Schutz Gottes zu stellen. In welchem Rahmen ich das mache, ist sicher Geschmackssache, nämlich die MEINES Geschmacks. Das Drumherum ist nämlich Folklore, Symbolik, Dramatik, was auch immer. Der Segen Gottes ist der Knackpunkt. Im übrigen, was viele nicht wissen: Das Sakrament der Ehe spendet nicht der Priester, sondern das spenden sich die Eheleute gegenseitig. Insofern ist im Grunde auch der Pfarrer "Beiwerk", im kirchlichen Sinne ist er Zeuge, er bezeugt die Spende des Sakraments. Zumindest ist das so bei den Katholen. Bei den Evangelen ist die Ehe ja kein Sakrament, insofern weiß ich nicht, wie das kirchenrechtlich da so ist. (Das weiß sicher Franziska, deren Namen ich übrigens sehr gerne mag.) Und um das Thema zu komplettieren: Auch für die Taufe brauch man weder Pfarrer noch Kirche. Das Sakrament der (katholischen) Taufe darf jeder katholische Christ überall spenden. Ich habe Fumi im OP-Vorbereitungsraum selber getauft, als sie mit 6 Wochen am Leistenbruch notoperiert werden mußte. Ihre "offizielle" Taufe in der Kirche mit Prieser war dann eine Konditionaltaufe. Gruß, Elisabeth.


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Hi Elisabeth, genau das meine ich doch... wenn jemand wirklich gläubig ist, dann macht die Eheschließung doch Sinn. Wenn aber aus rein weltlichen Gründen geheiratet wird, die auch in diesem Thread genannt wurden, dann ist der Zweck einer kirhclichen Trauung eh ad absurdum geführt und selbst die weltliche/standesamtliche Eheschließung mag ich dann eher in die Kategorie Bequemlichkeit/schlechter Informationsstatus schieben. Machen wir uns nichts vor: für Ehepartner, die beide erwerbtätig sind, ist eine Eheschließung doch überhaupt kein Vorteil und andere rechtliche Bereiche sind sogar billiger zu regeln. In den letzten Tagen las ich im PF, dass junge, moderne Frauen sich tatsächlich noch durch eine Heirat abgesichert fühlen... *kopfschüttel* Jetzt alle Nachteile der für nichtarbeitende Ehefrauen aufzuzählen, deren Ehe nicht bis ins Rentenalter hält, würde hier reichlich den Rahmen sprengen. Abgesehen davon, dass es heute eben keine großzügige Langzeit-Unterstützung der Ex-Frauen nach einer Scheidung mehr geben wird. Also ist der von dir gewählte Begriff "Folklore" wahrscheinlich sehr nahe an der tatsächlichen Bedeutung der Eheschließung, wenn die religiösen Hintergründe wie in dem von Franziska geschilderten Fall eher als komplett ausgeschlossen zu betrachten sind. LG, W


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Ich hatte Dich so verstanden, daß Du den kirchlichen Teil so als "ganz oder gar nicht"-Geschichte siehst. Also kirchlich, aber dann bitte weißes Kleid mit Schleier nur wenn jungfräulich und keine Kinder aus früheren Beziehungen und so. Und das ist der Teil, den ich anders sehe: Das weiße Kleid ist nicht ursprünglich eine kirchliche Tradition und die jungfräuliche Braut erwartet heute nicht mal mehr die katholische Kirche. Beim unkirchlichen Teil sind wir ganz auf einer Wellenlänge: Bringt nix, außer einem sehr trügerischen Gefühl der Sicherheit. Wenn ich Dich falsch verstanden habe, bitte ich Dich hiermit offiziell aber ohne kirchlichen Segen um Entschuldigung ;-). Gruß, Elisabeth.


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Es Tut mir sehr leid, was Dir passiert ist. Ich finde, dass die Leute, die sich trauen lassen und die Gäste sich in die Feierlichkeit einbringen müssen. Und hohe Ansprüche hast Du ja wirklich nicht, nach dem zu urteilen, was Du geschrieben hast. Wenn sie dazu nicht bereit sind, sollten sie sich auch nicht kirchlich trauen lassen. Dir hinterher auch noch Vorwürfe zu machen finde ich oberdreist.


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Elisabeth, oben hatte ich geschrieben: " Wenn jemand bspw. aus religiösen Gründen mit zwei Kindern in Tracht heiratet und vorher noch nicht verheiratet war, dann kann ich das noch nachvollziehen." Auch "Weiß" und "Schleier" habe ich die ganze Zeit immer mit ihrer eigentlichen Bedeutung erwähnt. Das sich das Ganze im Laufe der Zeit weitläufig mit der kirchlichen Tradition verbunden hat... ist halt so. Ich meckere schlicht daran harum, dass die traditionelle Symbolik dieser ins Lächerliche gezogen wird. Alle drei Werte: Glaube, Unschuld und Jungfräulichkeit werden in einer Veranstaltung mißbraucht. Wie viel bspw. die Jungfäulichkeit wirklich wert ist, sei jedem selbst überlassen. *ggg* Wenn ich diese Symbole aber in einem traditionellen Rahmen benutze, dann sollten sie auch ehrliche Aussagen enthalten... LG, W P.S. Entschuldigung angenommen! ;-)))


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ja, warum tun sie das? sie benutzen das schöne, feierliche ambiente zum aufpeppen ihrer feier und weil es nach vielen jahrhunderten christlicher tradition auch in den köpfen nichtgläubiger steckt, dass zu einer "richtigen" hochzeit auch kirche, traualter, orgel und die ganze feierliche ausstattung gehören. das könnte man glatt als missbrauch bezeichnen. nachdem die kirche aber selber auch nie hintenan stand, wenn es um missbrauch in allerlei dingen ging, könnte man polemisch sagen, dass wir damit wieder quitt wären. wie man in den wald hineinschreit, hallt es wieder zurück. deshalb nehme ich diesen - natürlich oft lächerlichen - missbrauch weitgehend gelassen. okay, das wolltest du vielleicht jetzt nicht hören. aber drumherum reden bringts auch nicht, oder? grüße von old mama


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ich würde meinen Mann nicht noch mal heiraten*lol*-nicht weil ich ihn nicht mehr liebe oder so,aber ganz ehrlich:Im Nachhinein betrachtet hätte ich nicht heiraten brauchen ...also wir waren eh"nur" auf dem Standesamt(gehören beide keiner Kirche an-was nicht unbedingt heisst dass wir nicht GLAUBEN)und das war sowas von "GÄHHHN"-also das bräucht ich nicht nochmal. Die anschließende Feierei mit Freunden+Familie...ok,aber das kann man auch ohne Standesamt machen ;o) Weiss garnicht mehr warum ich damals drauf bestand zu heiraten(war schwanger)...vielleicht weil ich dachte das gehört sich so?*g* Kann man denn nicht auch ohne "Schein" mit einem Mann sein Leben lang glücklich sein....Ehe ist auch keine Garantie,oder? LG Tanja


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...Ergänzung: so eine Hochzeit bringt ja auch Geld in die Kirchenkasse (und sei es, dass deshalb die Leute noch länger in der Kirche Mitglied sind..) Mein Mann und ich haben übrigens NICHT kirchlich geheiratet, standesamtlich schon, da ich durch meinen Namenswechsel auch nach außen zeigen wollte/will, dass wir zusammen gehören. LG


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Hallo, es geht mir nicht um Missbrauch der Kirche. Normalerweise gehe ich auch sehr gelassen mit diesen Situationen um. Aber ich bin nicht nur Pfarrerin ich bin in ersten Linie Mensch und ich habe mich so schlecht gefühlt. Niemand hat beim Gebet zugehört. Sie wollten unbedingt 3 Lieder. Nur ich!!! habe gesungen und das Vater unser gesprochen. Dann sollen sie doch eine schöne Feíer in einem tollen Ambiente machen. Man kann inzwischen leerstehende Kirchen mieten. Aber ich fühle mich benutzt als Pausenclown. Es ist ja nicht so, daß ich solche Trauungen nicht schonmal gehabt hätte, aber heute fühl ich mich leer und ausgepowert. Außerdem ist mein Job Glauben und Gott an den Mann zu bringen, mir das nach einer Trauung vorwerfen zu lassen, tat schon weh. Franziska


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...ich habe deine "auflösung" erst nach meinem posting gelesen. absichtlich, um frei zu antworten. wobei ich meine launige postille auch danach im prinzip nicht zurücknehme. aber zu deinem erlebnis: das ist natürlich sehr unschön. und das tut mir auch sehr leid für dich persönlich. und ich vestehe deine enttäuschung. doch: jetzt überleg mal: warum haben die leute dich zum dienstleister degradiert? warum waren sie so anmaßend? man wird doch auch oft von den menschen als das benutzt, was man ausstrahlt. okay, bestimmt strahlst du persönlich jetzt nicht die art oder einstellung eines dienstleisters aus. aber die institution, die du vertrittst (ich lassse jetzt alle "geistigen" gesichtspunkte aus), tut das denn doch schon. oder? und da fiele mir nicht nur ablasshandel ein. die kirche hat in ihrer geschichte nur allzu oft kuhhandel, ganz fatale, betrieben. und dann braucht sie sich eben nicht zu wundern, dass sie missbraucht wird. das ist doch, fast hätt ich gesagt der teufelskreis , ähm ich sag lieber das dilemma. ich würde sagen: die kirche und alle dort, die reinen herzens sind und kritisch denken zu können, sollen sich doch einmal fragen: was machen wir falsch, dass die menschen uns als dienstleister, als billigen ambiente-lieferanten benutzen? viele grüße von old mama


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Oben habe ich schon geschrieben, dass Franziska wahrscheinlich arbeitslos wäre, wenn sich die Menschen konsequent nach Glauben und Nichtglauben richten würden. Die wahren Gläubigen werden rar... LG, W


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Ich hab vor 3 Jahren (zum 2. mal) standesamtlich geheiratet und dann vor 2 Monaten meinen Mann für's Leben auch noch kirchlich! Allein wegen Gottes Segen! Ich hatte kein weißes Kleid an. Wir haben in Tracht geheiratet.. mit denselben Klamotten wie vor 3 Jahren standesamtlich. Mein Kind aus 1. Ehe war auch bei meiner krichlichen Hochzeit dabei! ;o) Und unsere gemeinsame Tochter hat das Ringkissen getragen! LG Mare


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Es ging uns übrigens auch nicht um die Feier. Wir hatten nämlich keine Hochzeitsfeier. Wir haben vor 3 Jahren unsere standesamtliche Trauung gefeiert. Und weil wir vor 2 Monaten bei unserer kirchlichen Trauung auch gleichzeitig die Taufe unseres Nesthäkchen hatten, saßen wir anschließend noch im kleinen Kreis zsuammen.


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wird ja auch von Nichtgläubigen praktiziert und was glaubt Ihr wer St. Martin bei der kostenlose Tütenvergabe ganz vorne steht? Ja die Moslems:-)), war zumindest letztes Jahr so, ist mir so aufgefallen:-)).


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Hallo mir wäre nie in den Sinn gekommen ohne Kirche zu heiraten. Mein Mann und ich wollten die Ehe mit Gottes Schutz begehen! Ich möchte mein Kind christlich erziehen,mir ist das sehr wichtig. LG


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ohne die vorherigen antworten zu lesen sag ich mal meine meinung ich als gläubige katholikin möchte unbedingt in weiss vor gott heiraten,seinen segen erbitten,und egnaus habe ich auch alexander taufen lassen,aus dem grund.ich habe gottes segen für ihn erbeten,dass er ihn aufnimmt in seine gemeinschaft hach ich liebe diese worte eigentlich hatte ich geplant,den vater meines kindes zu heiraten...kam anders. wenn ich doch nochmal heiraten sollte,werde ich auch ein kind eines anderen mannes da stehen haben und vllt noch ein oder 2 kinder mehr. is zwar nich ganz sinn der sache, aber es gibt schlimmeres...


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Hallo, also erstmal möchte ich Dir Deine Frage beantworten... Ja, ich habe kirchlich geheiratet. Warum? Weil ich wirklich sehr gläubig bin. Ich bin kath. erzogen worden und lebe meinen Glauben noch immer und geh auch relativ regelmäßig zur Kirche. Und ich bin da auch ein aktives Mitglied. Mein Mann ist jedoch überzeugter und ungetaufter Atheist. Ich bin ihn sehr dankbar, dass er aber trotzdem bereit war zu einer kirchlichen Trauung...unter der Voraussetzung, dass er sich nicht taufen lassen muss. Nun ist es so, dass mich unser Pfarrer schon von Kindheit her kennt ( ich war auch 15 Jahre Meßdiener) und beim Erzbistum eine Genehmigung bekam uns kirchenrechtlich trauen zu können. Ich war so froh.... mir war es wirklich sehr wichtig. Mein Mann und ich sind wirklich gegeneinander sehr liberal, so dass wir und so akzeptieren, wie wir sind und was wir glauben...oder eben nicht glauben... Lars ist auch getauft worden...und da bin ich auch dankbar, dass er mir (kaum) Steine in den Weg gelegt hat, obwohl es davor natürlich einige Gespräche gab.... Aber ich kann auch gut verstehen, das Du Dich über diese Trauung geärgert hast. Ich war ja- wie gesagt- lange Meßdiener...einmal habe ich auf einer Hochzeit gedient, wo auch keiner ein Lied konnt, niemand auch nur ein Gebet ( noch nicht mal das "Vater unser"....) Und die Brautleute und die Gäste kauten auch nocht Kaugummi....*kopfschüttel. Da haben wir uns ( der Pfarrer, der Küster und ich) nach der Trauung in der Sakristei auch die Frage gestellt, was diese "Veranstaltung" denn nun sollte???? Also ich kann Dich wirklich gut verstehen.... ärgere Dich bloß nicht, über solche "Pappnasen" Lg Sylvia