Kater Keks
„Juchu“….ich darf wieder Wahlhelfer - und dann auch noch Vorstand - sein….weiß ich ja schon eine Weile, was mich nur jetzt schon abnervt ist, das wir eeeewig mit Auszählen beschäftigt sein werden….
Bei uns findet zeitgleich mit der Bundestagswahl die Abgeordnetenhauswahl, die Wahl der Bezirksverordnetenversammlung und nun auch noch ein Volksentscheid statt….
Ich war ja schon oft Wahlhelfer, mal mehr, mal weniger freiwillig, aber so viel wie an dem diesjährigen Wahltag hatte ich noch nie!
Macht hier noch jemand Wahlhelfer?
Bei uns sind es immer die selben Personen. Ich glaub, die lassen gar keinen "Neuling" zu. In einem Wahllokal sitzt eine Familie: Papa, Mama, zwei Töchter + ein Schwiegersohn.
Echt?! Bei uns werden zwar vom Bezirksamt auch immer dieselben angeschrieben und gefragt, ob sie sich wieder bereit erklären, aber wenn die nicht ausreichend sind, werden auch ganz viel „Neue“ angeschrieben. Gerade dieses Jahr werden ja wahnsinnig viele Wahlhelfer benötigt.
Nicht dass ich es machen möchte, aber ich bin seit 30 Jahren immer in diesem Wahllokal und anfangs waren da auch noch die Großeltern dabei, als die Kinder noch zu klein waren. Aber auffällig eben, dass es immer Mitglieder der selben Familie sind. Nicht dass es mich stört, aber ich ging immer davon aus, da wird durchgewechselt. :) Angeschrieben wurde von uns noch niemand in all den Jahren.
Seit 17 Jahren, jede Wahl. Ich mach es sehr gern.
Ich auch. Hier sind es auch oft die gleichen. Diesmal bin ich für die Briefwahl eingeteilt.
Ich mache es in diesem Jahe nicht. Nicht für die paar Pimperlinge. Vielleicht noch mit Maske und die Leute auf Abstand halten. Nein danke.
Ich mache es dieses Jahr nicht. Ich war jahrelang Schriftführerin. Letztes mal bekam ich ein Team, das um Verrecken nicht auszählen konnte. Ich musste nach mehreren Versuchen aufgeben und brachte den Wahlkoffer unausgezählt zum Bezirksrathaus. Jetzt pausiere ich.
Wir wohnen in einem kleinen Dorf und haben ein einziges Wahllokal. Wahlhelfer sind hier immer die Gemeinderatsmitglieder, ich kann mich nicht erinnern, dass es schon mal „externe“ Helfer gab.
Bei uns machen das auch die Gemeinderatsmitglieder. Und ehemalige davon. Mein Mann wollte helfen, da er beim Staat arbeitet und es ihm egal ist, für was er bezahlt wird, wurde aber nicht genommen.
Das ist dann wohl der Unterschied zwischen Dorf und Großstadt.
Ich auch, seit wir hier um Ort wohnen. Bei uns werden hauptsächlich die Mitglieder der Parteien und der Ortsrates gefragt, da sehe ich auch oft die selben Gesichter. Dieses Jahr wurde schon der Bürgermeister gewählt, da war das auszählen ein Spaß. Für den September sehe ich auch schon viel Arbeit auf uns zukommen. Aber man hat da schon ein wenig Routine drin. Maske etc. hat mit nichts ausgemacht. Ein zwei ältere Leute hatten sie vergessen, für solche Fälle hatten wir welche dabei. Nur der Satz "Bitte nehmen Sie sich einen Stift mit, falls Sie keinen dabei haben." hat mich noch bis in den Schlaf begleitet. :-) Und "nur für Geld" mache ich es sowieso nicht. Am betreffenden Sonntag hätte ich arbeiten gehen können, das machen die 30 Taler Erfrischungsgeld nicht wett. :-)
Ohje, Augen nicht nicht richtig auf... "im Ort" "des Ortsrates" "Maske hat mir nichts..." Die Wählerinnen und Wähler hatten ausnahmslos alle kein Problem mit Masken oder Abstand. Wir hatten nur einige Irrläufer, die nicht auf ihre Wahlkarte geschaut haben und dann im angestammten Wahllokal aufgeschlagen sind- und von uns dann 50m weiter in das "neue" Lokal gebeten wurden. Auch hier war niemand dabei, der das untragbar gefunden hätte.
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