Elternforum Aktuell

Vor 8 Jahren

Vor 8 Jahren

Maca

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https://m.tagesspiegel.de/politik/hochwasser-bilanz-2013-wie-schlimm-war-die-flut-wirklich/8416770.html


Hashty

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Ja. Von wegen Jahrhundertflut. Wir werden das jetzt in immer kürzeren Abständen haben. Wir wissen ja inzwischen, dass der Jetstream durch die Erderwärmung nicht mehr so funktioniert, wie er müsste. Dadurch kreisen die Wolken immer über dem gleichen Gebiet, werden nicht mehr fortbewegt (fehlender Jetstream), Regen Regen Regen ist die Folge. Und was viel Regen bewirken kann, sehen wir im Moment täglich. Und die Erde erwärmt sich durch den hohen CO2 Ausstoß immer schön weiter. Dadurch wird auch nicht nur das Leben hier sehr schwierig, auch die Wirtschaft geht dadurch kaputt. Ganz ehrlich? Meine Kinder und Enkel, die ich ja inzwischen auch schon habe, tun mir schrecklich leid. Denn es wird kein schönes Leben werden, das sie erwartet.


Maca

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Sehr wahrscheinlich wird der Traum aller Rechtsnationalen irgendwann wahr, eine (durch Hightechwaffen und Technik gesicherte) Festung Europa. Grauenvoll!


Tonic2108

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Oh je du Arme, leidest solch krassen Wahnvorstellungen. Kannst nicht mal mehr deinen Kindern in die Augen schauen wegen schlechtem Gewissen. Ich würde mal dringend über eine Behandlung nachdenken. Aber vorher verrätst du mir bitte noch, was der Klimawandel mit den Rechtsnationalen und mit einer mit Hightechwaffen gesicherter Festung Europa zu tun hat?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Was meinst du denn, was passiert, wenn weite Teile der Welt nicht mehr bewohnbar sind? Dann wandern die Leute, die es sich leisten können und noch die Kraft haben, dahin ab, wo man noch leben kann. Das könnte zum Beispiel Europa mit seinem noch gemäßigten Klima sein. Und wie schützt man sich dann vor den Klimaflüchtlingen, was meinst du? Die EU hat übrigens über 14.000 km Außengrenze. Du kannst ja schon mal überlegen, wie du die ohne Mauer, also Festung, sichern willst, damit wir hier auf unserer Insel der Glückseligen geschützt sind.


Tonic2108

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Ach so jetzt verstehe ich, sie hat Angst davor, dass wir nicht alle aufnehmen, die wollen. Aber vermutlich könnten wir uns das auch gar nicht mehr leisten. Die Wirtschaft liegt ja bis dahin eh am Boden. Europa ist dann nicht mehr so attraktiv. Glücklicherweise gibt es ja noch mehrere Länder, die in der gemäßigten Zone liegen.

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Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Schau dir mal die Berichte des World Food Programme an, dann siehst du, was die Klimaerwärmung für viele Menschen und vor allem Kinder auf der Südhalbkugel bedeutet. Die Kinder sind teilweise so ausgemergelt, dass ihnen die Pobacken herunterhängen wie bei einem 90jährigen Greis. Dass Eltern, die mit ihrer Familie in solchen Verhältnissen leben, verzweifelt nach Alternativen suchen, kannst du dir wahrscheinlich denken, oder? Das heißt nicht, dass es sinnvoll wäre, alle Menschen hierher "einzuladen", es wird ja gern behauptet, dass die Grünen das zum Beispiel täten. Sinnvoller wäre es, dafür zu sorgen, dass Menschen in ihrer Heimat bleiben und sich dort eine Existenz für ihre Familien aufbauen können. Das wird aber ein bisschen schwierig, wenn es so lange nicht mehr geregnet hat, dass außer Kakteen gar nichts mehr wächst. Kakteen sind nicht sonderlich nahrhaft, man stirbt nur nicht sofort, wenn man sich davon ernährt.


Finale

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Was wuerde sich global ändern wenn Deutschland sofort klimaneutral waere? Da braucht man sich nichts vorzumachen, das wird in anderen Ländern, die reicher und mächtiger sind, entschieden. Wir hier nehmen uns wie immer zu wichtig und wollen die Welt im Alleingang retten. Nur, die Welt will sich nicht retten lassen. Wenn Teile der Welt unbewohnbar werden, wie es hier geschrieben wird, kann niemand hier was dagegen tun, macht euch doch nichts vor. Mich nervt dieser Größenwahn nur noch.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Finale

Da gebe ich dir vollkommen recht. Das Argument wir tun nichts weil die andern nichts tun ist natürlich auch nicht optimal. Ich bin eher dafür, dass man versucht, Europa als Vorreiter der erneuerbaren Energien etc zu etablieren, weil das auf Dauer der einzige Weg ist unsere Wirtschaft zu retten. Denn irgendwer muss den ganzen Firlefanz ja auch bezahlen.


Mitglied inaktiv

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dem ist nix hinzuzufgen , danke


Miamo

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Mit diesen Bildern bin ich schon in den 70er Jahren als Grundschulkind mit Klapperdose rumgelaufen und habe für "Brot für die Welt" gesammelt. Was mich an dieser Klimadiskussion immer wundert, ist dass das Klima scheinbar nur von Deutschland und einigen wenigen anderen Ländern gerettet werden kann. Und z.B. die ununterbrochene und fortschreitende Abholzung der Regenwälder zwar angemahnt wird, aber letztendlich nichts passiert. Auch begradigte Flüsse und Bäche, zu starke Bodenversiegelung durch Bebauung, fehlende Auen zur Pufferung von großen Wassmaßen und die relativ starke Bevölkerungsdichte in Ballungsräumen, werden völlig außer acht gelassen und alles auf den Klimawandel geschoben. Und letztendlich muss man sich auch die Frage stellen, wie viele Menschen unsere Erde überhaupt ernähren kann. https://www.watson.ch/wissen/international/993164658-so-wuerde-die-welt-mit-100-einwohnern-aussehen


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Finale

Das hat mit Größenwahn nichts zu tun. Sieh dir mal an, wie wichtig Deutschland nach seinem BIP und als Drehscheibe für den Welthandel ist im Vergleich zu seiner tatsächlichen Größe und Bevölkerungszahl. Es ist keineswegs so, als hätten wir "kein Gewicht". Außerdem sagt auch kein Mensch "Deutschland soll das Klima und die Welt im Alleingang retten", sondern es muss heißen "Deutschland muss genug Klimaschutz betreiben, um seinen Beitrag zum Pariser Abkommen zu erfüllen". Das steht seit Ende April übrigens auch in unserer Verfassung, sodass jetzt selbst das Bundesverfassungsgericht Druck auf die Politik ausübt. Die Begründung ist, dass dieses Land mit seiner aktuellen Klimapolitik auf Kosten der Grundrechte unserer Kinder und Enkelkinder lebt. Googelt mal, kann man alles nachlesen. Und kommt mal raus aus eurem Suppenteller, Deutschland ist nicht das einzige Land mit Klimaschutzaktivisten, die Druck auf ihre Regierungen ausüben, die gibt es weltweit, auch in den USA, auch in Südamerika, auch in Südostasien, auch in Afrika. Was meint ihr wohl, warum das so ist?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Das ist aber eine verschobene Wahrnehmung, dass "nur Deutschland" seinen Beitrag leisten würde. Ich hatte unlängst hier ein Balkendiagramm geteilt, das gezeigt hat, dass das einzige Land der Welt, das derzeit das 1,5-Grad-Klimaziel erfüllt, Marokko ist - die nutzen nämlich die Sonneneinstrahlung in der Wüste mit Sonnenwärmekraftwerken. Und nein, das heißt nicht, dass in Marokko alles besser ist als in Deutschland. Aber in der Einhaltung des Klimaschutzzieles, das im Pariser Abkommen formuliert wurde, sind sie besser als wir.


Miamo

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Wirtschaft, produzierende Industrie, finazielles Einkommen und Wohlstand, vergleichst du jetzt aber nicht mit Deutschland, oder?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Nein, wie ich schon sagte, es ist in Marokko nicht alles "besser". Es geht mir hier rein um den Klimaschutz, der anhand des Klimaschutzindexes und der beschlossenen politischen Maßnahmen gemessen wird. Im Klimaschutzindex landet Deutschland nur auf Platz 19 (korrigiert 16, weil die ersten drei Plätze gar nicht vergeben wurden).


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ich stimme dir zu, dass es sinnvoll wäre, wenn sich die deutsche Wirtschaft mehr bezüglich erneuerbaren Energien engagiert und diesen Wirtschaftszweig weiter etabliert. Allerdings glaube ich, dass das auf lange Sicht nicht ausreichen wird. Wenn immer mehr Menschen auf der Erde leben und Energiegewinnung und landwirtschaftlicher Anbau um die Flächen konkurrieren, geht es langfristig nicht ohne Verzicht für diejenigen, die sich jetzt schon über viele Jahrzehnte mehr von den knappen Ressourcen genommen haben, als ihnen "zusteht". Aber das wird wohl noch ein langer Lernprozess werden, bis das bei der breiten Bevölkerung ankommt. Vielleicht geschieht dieser Lernprozess auch gar nicht. Dann könnte es aber auf andere Weise ungemütlich werden.


Miamo

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Richtig. Trotzdem war meine Kernaussage eine andere, nämlich dass ich einige Punkte in den Klimadiskussionen vermisse.


Finale

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ich glaube wir können es nicht rückgängig machen oder stoppen. Natürlich sollte Deutschland aktiv Umwelt und Klima Schutz betreiben aber ich glaube, wir müssen uns irgendwie mit den veränderten Gegebenheiten arrangieren. Mit technischen Innovationen, neuen Ideen etc. wie es die Menschheit immer schon gemacht hat wenn die Umwelt sich verändert hat.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Maca

Vor 8 Jahren habe ich mit einem Haufen Freunden an der Elbe gestanden und habe Sandsäcke geschippt. Mittlerweile wohne ich in Elbnähe. So 200 m Luftlinie entfernt. Ich dachte mir immer „ach, wohnst Hochpaterre, da passiert so schnell nichts.“ Bei den Bildern die ich jetzt sehe, wird mir echt anders…