Mitglied inaktiv
Hallo Zusammen Ich habe nun mal alle Postings gelesen!!! Zankt euch nicht, ihr tut euch und den Eltern weiß Gott keinen Gefallen damit! Ich für mein Teil möchte mich in solchen Fällen zurück halten, Ich kenne diese Eltern nicht persönlich, es tut mir von Herzen weh als Mutter soetwas zu hören Kindesmissbrauch, Tötung ecpp... aber ich persönlich glaube das ein stilles Gebet genauso wenn nicht sogar wirkungsvoller wäre für dieses arme Kind als sich hier im Forum darüber zu zanken was richtig und falsch ist! Ja viele und ich glaube zum Glück viele von uns haben diesen Verlust und Schmerz nicht erleben müssen, und die jenigen welche, wie Wilma ja kann man es diesen Leuten den verdenken das sie so reagieren? Ich glaube nicht! Ich bin ehrlich ich bin Gott dankbar dieses noch nicht erlebt haben zu müssen und kann somit auch nicht urteilen wie sich diese Eltern fühlen und was sie gerade durchmachen!!! Bitte bedenkt sowas auch wenn ihr euch dazu äussert! Ich möchte hier niemanden persönlich angreifen, steht mir nicht zu.... UND: ich möchte auch niemannden dire Trauer absprechen die man empfindete wenn man das hört, aber wie gesagt es ist mit sicherheit eine andere Trauer als wenn es jemanden selbst passiert und wir nicht wissen was wirklich alles auf diese armen Menschen einwirkt! Stille Grüße Susanne
Hi Susanne, du hast dich sehr vorsichtig ausgedrückt... aber glaube mir bitte: Trauer und jede Form der Anteilnahme, um die es hier maximal gehen kann, sind so komplett anders. Keiner, der dieses nicht einmal erleben musste, kann sich mit der größten Fantasie jemals vorstellen, wie es sich anfühlt. Ich wünschte manchmal, dass es möglich wäre die Pseudotrauernden hier im Forum nur eine Sekunde lang den Schmerz fühlen zu lassen, den man in dem Moment fühlt, wenn einem jemand sagt, dass dein Kind Tod ist - ich meine jetzt keine Fehlgeburt, die zwar auch erschüttert, aber nicht vergleichbar ist in ihrer Emotionalität (ist ein anderes Thema)... dieser Schmerz ist so komplett anders als beim Tod der Oma oder der Eltern, selbst eines Partners... dieser Schmerz reißt dir eine Wunde ins Herz, die niemals verheilen kann. Dieser Schmerz ist so unbeschreiblich, dass niemand, der ihn nicht gefühlt hat, auch nur im Entferntesten in der Lage ist, sich dieses auch nur annähernd vorzustellen. Wer was anderes behauptet, zeigt glatt wess' Geistes Kind er ist und was seine Aussagen zu diesem Thema hier wert sind... Ninas und Ayle haben unten sehr treffende Beiträge dazu geschrieben. Was Ayle sehr wissenschaftlich interpretiert hat, wurde von Ninas sehr knapp und treffend dargestellt: "Ist es nicht paradox, wenn du von betroffenen Eltern Toleranz auf das Recht DEINER Trauer um DEREN Kinder einforderst? Wie muss das aussehen? Müssen im Extremfall die betroffenen Eltern vor dem Grab ihrer Kinder Platz für trauernde Zeitungleser freihalten?" Ich habe doch Verständnis dafür, dass jeder froh ist, dass das eigene Kind bisher verschont geblieben ist... aber warum muss der "Mob" seine eigene glückliche Position herausstellen, indem die Opfer und ihre Angehörigen durch seine zur Schau gestellte "Anteilnahme" nicht nur zum Vehikel ihrer eigenen Selbstdarstellung werden, sondern auch noch in der Öffentlichkeit zu dem großen Unglück, das ihnen widerfahren ist, die Neugier der anderen zu "Forschungszwecken bedienen müssen. So werden sie wider Willen, wie Ayle sagt, von der Gesellschaft mißbraucht, denn damit die "Anderen" ihre Kinder beschützen können, wird ihnen ihr Recht auf private Trauer und Selbstbestimmtheit abgesprochen. Wenn die gesellschaftliche Neugier dann bedient und das Thema ausreichend ausgeschlachtet ist, werden diese Menschen wieder in ihre neue, traurige Einsamkeit entlassen - meist aber erst, nachdem sie entgültig gebrochen sind. Jovi, du schreibst, dass es den anderen Kindern nützt... zu dem Preis, dass ohnehin fast gebrochene Menschen zum Wohle der Allgemeinheit entgültig gebrochen werden können? - Nein, denn das ist mehr als grausam! Ich sehe das etwas anders als du, denn auch die Angehörigen sind Opfer und haben dadurch nicht plötzlich ihre Grundrechte eingebüßt (Recht auf Unversehrtheit). Oh ja, leider weiß ich nur zu gut, wovon ich hier schreibe... und muss mir dann auch Andeutungen gefallen lassen, dass ich mein Leben vielleicht nicht mehr in den Griff bekommen hätte, weil ich die Pseudotrauernden immer wieder anprangere... genauso funktioniert das, nicht @maximum? Aber gerade weil ich mein Leben und mich wieder in den Griff bekommen habe, versuche ich denen zu helfen, die nicht soviel Kraft haben oder es noch schlimmer erwischt haben als ich... Ich bin gerade dabei einen Verein aufzubauen, was aber durch die Geburt meines zweiten Sohnes, der erst ein halbes Jahr alt ist, etwas ins Stocken geraten ist. Zu gegebener Zeit werde ich euch informieren... So, soviel von der "verbitterten" Wilma... LG, W
Hallo Wilma Ja weisst du genau das meinte ich ja! Jeder der sagen würde das er nicht froh ist das es ihm nicht geschehen ist würde doch glatt weg lügen! Und ich bin genauso wie du überzeugt das jeder aber auch jeder der es erleben musste einfach nur die Hölle durch machen muss auch ohne das gerede der anderen auch wenn diese glauben sie würden einem damit helfen! Ich habe "zwar nur mein Baby tot geboren" aber das war schon schwer meine Güte was musstet ihr nur durch machen!? Glaube Anteilnahme kann auch anders von statten gehen! Ich weiss nicht ob du dich errinnerst im letzten Sommer ist der Freund meines Sohnes tötlich verunglückt! Es tat sehr weh auch für mich weil er ein und aus bei uns ging. Doch ich konnte nie den selben Schmerz fühlen wie seine Mama, das ist doch wieder etwas ganz anderes. Viele Schaulustige kammen zur der Stelle , legten Blumen und Spielzeug ab ich persönkich fand es zum Kotzen um mal ehrlich zu sein, weil gestern schimpften sie noch über den Jungen der nicht ihrer Norm entsprach und heute tat es ihnen leid!!!! Ich war damals der Meihnung viele die dort waren haben ihr schlechtes Gewissen mit Blumen und Tierchen beruhig, weil sie vorab kein gutes Haar an dem Kind liesen! Leider wird es immer diese Menschen geben wir können zwar nicht die Welt verändern aber ich denke wir könnten mit ein wenig Rücksicht und erst Nachdenken dann handeln viel bezwecken! Lieben Gruss an dich Susanne
Hallo, ich melde mich zu dem Thema auch nur noch einmal zu Wort. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass es zu einer Diskussion über Mitgefühl oder nicht führt. Diese hilft den Eltern wohl mehr?? Nein Wilma, ich versuche Dich zu verstehen, aber Du die andere Seite nicht. Wie ging es Dir denn vor dem Verlust? Hättest Du nicht auch Anteil genommen? Wie emotional arm würden wir sein, wenn niemand daran Anteil nehmen würde? Würde es den Opfern helfen, wenn es todgeschwiegen würde? Oder würde es vielleicht doch härtere und vor allem dauerhafte Strafen für die Täter geben wenn alle an richtiger Stelle "Klageweiber" sein würden? Ok hier ist vielleicht nicht die richtige Stelle dazu, aber es ist ein Aktuell-Forum und dieses Thema ist für mich aktuell. Ich wusste nicht, dass man hier vorher fragen muss was man wie schreibt und ob überhaupt. Und auch wenn ich Deinen Verlust jetzt nicht schmälern möchte, aber ist es fair und richtig den Verlust der Eltern, des Lebenspartners, der Großeltern und auch der Verlust eines ungeborenen Lebens minder zu bewerten? Hast Du all das erlebt, dass Du sagst, dass der andere Verlust tiefer geht?? Das ist ein Schlag ins Gesicht der Trauernden ( zu denen ich auch gehöre) um andere ihnen sehr nahstehende Menschen. Es tut mir sehr leid, dass ich meinte hier meine Meinung posten zu müssen, es kommt nicht wieder vor. Ich hoffe Deine Seele findet irgendwann ihren Frieden.
Hi, zu Allem, was du hier schreibst, ist auch von Anderen heute bereits etwas in diesem Forum geschrieben worden... Warum du nichts verstehen kannst oder willst... es wird schon seinen Grund haben. Aber deine letzten Sätze sind mehr als dreist!!! "Und auch wenn ich Deinen Verlust jetzt nicht schmälern möchte, aber ist es fair und richtig den Verlust der Eltern, des Lebenspartners, der Großeltern und auch der Verlust eines ungeborenen Lebens minder zu bewerten? Hast Du all das erlebt, dass Du sagst, dass der andere Verlust tiefer geht?? Das ist ein Schlag ins Gesicht der Trauernden ( zu denen ich auch gehöre) um andere ihnen sehr nahstehende Menschen." Frag' irgendjemanden, der sein Kind verloren hat! Es gibt einen uralten, weisen Spruch, den ich schon von einigen alten Menschen, die sowohl ihre Partner, alsauch viele andere nahestehende Menschen betrauern mussten gesagt bekommen habe: "Ein Partner geht einem von der Seite, ein Kind geht vom Herzen." Und das waren Menschen, die teilweise Kinder im 2.Weltkrieg auf der Flucht oder bei Bombenangriffen verloren hatten. Und dieses gefühl bleibt noch so viele Jahre. Es ist dreist von DIR alles über einen Kamm zu scheren!!! Dein letzter Satz aber disqualifiziert dich völlig eine Meinung zu diesem Thema jemals wieder äußern zu müssen: "Ich hoffe Deine Seele findet irgendwann ihren Frieden." Und du willst hier irgendjemandem weismachen, dass du an dem Tod eines fremden Kindes anteil nimmst, wenn du eine Mutter, die ihr Kind durch die Hand eines gewalttätigen Menschen verloren hat als quasi gestört hinstellst? Es ist nicht das falsche Forum in welchem du diesen Käse schreibst, sondern es ist DAS FALSCHE, WAS DU FÜHLST UND DENKST! Wenn du überhaupt in der Lage bist einen solchen Text kognitiv zu wechseln, solltest du einmal den Beitrag von Ayle unten lesen. Da bekommst du die wissenschaftlich formulierte Sichtweise deines und meines Verhaltens erklärt... Gruß, W
hallo tja das ist genau das was ich meinte - es versucht jemand in seinen worte etwas auszudrücken und sofort kommst du an und bezeichnest seine aussagen als käse oder er hätte sich disqualifiziert !! alles ist sofort ein angriff auf deine person und dein schicksal alles wird persönlich genommen ! warum ?? jeder empfindet anderes jeder denkt anderes !! mfg pflaumenmus
Und nochmal: JEDE hier sollte Respekt an einem solchen Tag vor Wilma haben und ihr vermeindliche "Überempfindlichkeiten" (die ich zwar nicht erkennen kann, aber bitte) verzeihen... Wo bleibt denn hier Euer Mitleid, Eure Aneilnahme und Eure Sensibilität für eine Frau, der heute sicher wieder alle alten Wunden aufgerissen sind? Es wird sich angekackt, weil man nicht um ein fremdes Kind fremder Leute "trauern" darf und Ihr geht so mit einer Mutter um, die genau das, was Ihr so betrauert und woran Ihr so Anteil nehmt erlebt hat??? Sie steht hier "real" vor Euch und Ihr erwartet bei diesem Thema Sachlichkeit??? Geht's noch?
Hallo, die Betroffenen, pflaumenmus, sind die getroffenen und verwundet. Und ich denke, dass ist ein Zustand, den wir Nicht-Betroffenen akzeptieren, respektieren und in unserem Anspruch berücksichtigen müssen. Ja, wir können und müssen sogar unsere Meinung äußern, aber auch damit leben, dass wir Außenstehende sind, die keine Ahnung von dem haben können, was den Betroffenen widerfahren ist! Uns fehlt die Erfahrung und ich glaube zu verstehen, was die Wut bedingt: das Gefühl der Anmaßung. Der Sehende kann sich nicht anmaßen einem Blinden dessen Zustand zu erklären oder sogar nachvollziehen zu können, denn alle Dimensionen und Grade wird der Sehende nicht sehen KÖNNEN! Nun ist er also der Blinde und der Blinde sieht mehr... LG, AyLe
hallo nee ist schon klar - ich halte mich zurück - ich dachte zwar immer respekt gegen respekt aber was solls - ich werde mich nicht mehr dazu äußern da es einfach zwei seiten gibt und wir unendlich weiter schreiben könnten mfg pflaumenmus
Wenn Du soweit bist würde ich mich sehr freuen, näheres von Dir zu erfahren!!!
Hi Moneypenny, mach' ich gerne. Es wird sicherlich auch Bedarf an nichtbetroffenen Mitgliedern geben, die mit viel Empathie und dem Mut sich mit dem Thema freiwillig auseinander zu setzen, helfen möchten... Liebe Grüße, W
Darauf habe ich ehrlich gesagt gehofft!!! Meine Addy ist hinterlegt!
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