Mitglied inaktiv
Hallo! habs grad in den Nachrichten gehört! Freispruch für fast alle Angeklagten......bin echt fassungslos! wird wohl NIE geklärt werden, was damals mit Pascal 2001 passiert ist :-(((((( lg, Andrea
Da ich heute vor dem Fernseher gefesslt bin (ich halts kaum noch aus), hab ichs mitbekommen und bin genau so sprachlos. Ich dachte die Schuldigen wären schon klar? Oder fehlte es an Beweisen?
Hallo Andrea, wollte gerade genau das gleiche posten. Ich kann es einfach nicht begreifen. Da zieht sich dieser Prozess schon fast 6 Jahre hin, mit viel Schlamperei ehrlich gesagt und dann kommt sowas dabei raus. Wo leben wir denn eigendlich. Jemand der mal einpaar Gelder veruntreut oder dem Staat mal nicht alle Steuern zahlt der bekommt saftige Strafen. Aber Leute die ein Kind missbrauchen, umbringen und dann irgendwo verscharren die dürfen weiter unbehelligt rumlaufen. Es ist eine Schande für unseren Staat dass solche Fälle nicht geklärt werden und nicht mit dem nötigen Einsatz angegangen werden. Ehrlich gesagt glaube ich auch, nachdem beide Eltern von Pascal gestorben sind, hat sich da auch niemand mehr wirklich darum gekümmert. In diesem Fall sind noch so viele Fragen offen und es gibt mit Sicherheit noch sehr viel zu klären. Aber unser Vater Staat sieht es ja anders...... Aus Rücksicht auf meinen kleinen Florian im Bauch hör ich jetzt auf, sonst reg ich mich noch mehr auf. Bis dann Gruß Sandra PS: werde Dir noch zurückschreiben bin inmoment ziemlich Beschäftigt.
Hallo! HIER zum Nachlesen! Chronologie: Der Fall Pascal Vor fast sechs Jahren ist der damals fünfjährige Pascal verschwunden. Er soll das Opfer einer brutalen Vergewaltigung geworden sein. Knapp drei Jahre lang mussten sich zwölf Männer und Frauen vor Gericht verantworten, den Jungen missbraucht und getötet zu haben. Heute wurden alle Beschuldigten wegen Mangels an Beweisen freigesprochen. Eine Chronologie. 30. September 2001: Pascal wird um 16.30 Uhr zum letzten Mal im Saarbrücker Stadtteil Burbach gesehen. 1. Oktober 2001: Das Landeskriminalamt (LKA) richtet eine "Soko Hütte" ein. Bis zum 5. Oktober 2001 durchkämmen mehr als hundert Beamte samt Hunden, Tauchern und einem Hubschrauber die Umgebung. 20. Oktober 2001: Die Staatsanwaltschaft übernimmt die Pressearbeit im Fall Pascal und erlässt eine Nachrichtensperre. September 2002: Pascals Eltern setzen im Internet mehr als 20.000 Euro Belohnung für denjenigen aus, der Pascal lebend zurückbringt. 19. November 2002: Im Großraum Saarbrücken nimmt die Polizei unabhängig vom Fall Pascal vier mutmaßliche Kinderschänder fest. Sie stehen im Verdacht, einen inzwischen neunjährigen Jungen, Bernie M., mehrere Jahre lang sexuell missbraucht zu haben. 23. Februar 2003: Im Fall Pascal bestehen offenbar doch Verbindungen zu dem Kinderschänderring im Großraum Saarbrücken. Der verschwundene Pascal war ein Spielkamerad des missbrauchten Bernie. Zudem traf sich der Kinderschänderring in der "Tosa-Klause". Die Kneipe liegt in der Straße, in der auch Pascal mit seinen Eltern gewohnt hat. 21. Juli 2003: Die Staatsanwaltschaft erhebt die erste Anklage im Fall Pascal gegen den Hilfsarbeiter Peter S. 30. September 2003: Im Fall Pascal ergeht der bislang letzte Haftbefehl gegen einen 42-jährigen Mann wegen Beihilfe zum Mord. Er sagt später aus, den Mord beobachtet zu haben. 17. Oktober 2003: Das Landgericht Saarbrücken verurteilt den 49-jährigen Peter S. wegen mehrfachen Missbrauchs von Pascal und Bernie M. zu sieben Jahren Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung. 19. Februar 2004: Die Ermittlungen zum Tode Pascals sind abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen zwölf Männer und Frauen wegen Mordes und schweren Missbrauchs. 20. September 2004: Der Prozess am Saarbrücker Landgericht beginnt. 18. Juni 2005: Die "Tosa"-Wirtin streitet vor Gericht alle Vorwürfe ab. Der 30. September 2001 sei "ein ganz normaler Tag" gewesen. 12. Juni 2006: Sechs Angeklagte, darunter die Hauptangeklagten, werden aus der Untersuchungshaft entlassen. 31. August 2006: Die Angeklagte und Hauptbelastungszeugin Andrea M., die Mutter von Bernie M., widerruft alle ihre bisherigen Aussagen. 23. November 2006: Die Polizei sucht ergebnislos einen verwilderten Schrebergarten in Saarbrücken nach der Leiche von Pascal ab. 20. August 2007: Das Gericht schließt nach 143 Verhandlungstagen die Beweisaufnahme ab. 23. August 2007: Die Staatsanwaltschaft fordert für fünf Angeklagte lebenslang. Andrea M. soll wegen verminderter Schuldfähigkeit vierzehneinhalb Jahre in Haft. Für fünf weitere Angeklagte beantragt die Staatsanwaltschaft Strafen zwischen viereinhalb und neun Jahren. Bei einem Angeklagten plädiert sie auf Freispruch. 27. und 29. August 2007: Die Verteidiger der zwölf Angeklagten fordern allesamt Freisprüche für ihre Mandanten. 31. August 2007: Drei der zwölf Angeklagten sprechen vor dem Landgericht ein Schlusswort. Einer der Hauptangeklagten bezeichnet dabei den Prozess als "Frechheit". Zudem sei es "ein Witz", was die Medien in der Berichterstattung aus ihm gemacht hätten. 7. September: Das Landgericht spricht am 148. Prozesstag alle zwölf Beschuldigten vom Vorwurf des Mordes und sexuellen Missbrauchs beziehungsweise der Beihilfe dazu aus Mangel an Beweisen frei. Die Hauptangeklagte Christa W. wird lediglich wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu einer Haftstrafe von einem Jahr auf Bewährung verurteilt. (Quelle, die Zeit!) lg, Andrea
Hammer! Das hätte ich nun nicht erwartet. LG trixi
Habs auch grad gesehen im TV... Mann oh Mann lauter asozial aussehende ältere Menschen die sich an dem Kleinen vergriffen haben sollen... mir ist richtg übel und ich bin fassungslos. Das sind so Momente da möchte man seine eigenen Kinder am liebsten nie mehr los lassen. Kerstin
Die Schweine sind frei - total verkommene unsoziale Biester ... habe erst gestern einen langen Bericht gelesen - nein, nicht die BILD - in dem über die ermittelnden Beamten geschrieben wurde. Hammer, DIESE Leute haben mein Mitgefühl! Denn sie mussten sich alles anhören, ansehen etc. und jeder der Polizisten etc. hat gesagt, wenn es zu einem Freispruch kommt, dann bräuchten sie selber psycholog. Beistand.... denn damit käme keiner klar! Und somit ist es nun passiert ... ich möchte nicht wissen, wieviele der Beamten nun den Glauben an Gerechtigkeit verloren haben! Und vor allem: wie sollen sie es ihren eigenen Kindern beibringen?! Wofür haben sie denn 6 Jahre lang geschuftet und gesucht und alles ... nur für Freisprüche! Den Job will ich nicht haben! Das tut mir so leid für sie! LG Jamu
Mich wundert das leider nicht... bei so viel Ermittlungsschlamperei am Anfang! Am Allerschlimmsten finde ich daran, dass jetzt andere Figuren sich animiert fühlen könnten, auch solche Verbrechen zu begehen... Was ist in unseren Staat schon ein Kinderleben wert? - Aber wehe, du bekommst Ärger mit dem Finanzamt! LG, W
hallo wilma da muß ich dir ausnahmsweise einmal rechtgeben mfg pflaumenmus die wieder da ist - was dich bestimmt freut :-))
ich glaube das in diesem Fall auch noch etwas ganz anderes mit eine Rolle spielt: der kleine Pascal lebte in einem sozialen Brennpunkt. Beide Eltern ( mitlerweile verstorben) waren Alkoholiker. Ich denke wenn der Junge aus einem anderen Milieu gekommen wäre, hätte der ganze Prozess vielleicht eine ganz andere Wende genommen. Ich bin der Meinung, das hier vieles "unter den Teppich" gekehrt wurde, so unter dem Motto, "interessiert ja eh keinen". " ist ja ein Kind aus diesem Milieu..." Ich hoffe und wünsche das dem kleinen Pascal nach seinem Verschwinden tatsächlich nichts schlimmes passiert ist. Und das er nun, wo immer er ist, bei liebevollen und führsorglichen Menschen ist wo es ihm gut geht. Sandra
Ja das wünscht man sich... aber ganz ehrlich... son kleinen Kerl nimmt doch keiner mit und gibt ihn in liebevolle Hände. Er ist mißbraucht worden und vielleicht getötet. Ich wünsche keinem den Tot, einem Kind schon garnicht aber ganz ehrlich... die Vorstellung ein Kid ist seit Jahren vielleicht in den Händen von Kinderschändern ist fast schlimmer als der Tot.
Du hast recht, es wäre sehr unwahrscheinlich. Doch warum sollte es nicht auch sowas geben. Wie dem auch sei, ich hoffe für ihn, das es ihm dort wo er nun ist, gut geht. Und sei dies der Himmel, oder wie immer man es nennen will. Ich hoffe eben irgendwie, das er keine Schmerzen ertragen musste. Sandra
Das ist das, was ich jedem verschwundenen Kind wünsche. Besser im Himmel (ich hoffe es gibt ihn) als in der Hölle (die es ganz sicher für die armen Geschöpfe gibt). Ich denke, wenn jemand (s)ein vermißt ist die Ungewissheit schlimmer als zu wissen das Kid ist tot. Ich fin fassungslos. Parallen Pascal und Maddie und weiß der Geier wie viele arme kleine Seelen noch... man könnte schreiend davonlaufen.
nicht nur schreiend davon laufen, sondern auch fragen wo die eigenen Kinder noch sicher sind. Mein erstes Kind ist zwar noch in meinem Bauch, aber wenn ich solche Geschichten verfolge, frage ich mich wirklich wo kann ich mein Kind noch hingehen lassen. Gruß Sandra
Es hat doch Geständnisse der Angeklagten gegeben, wonach sein Kopf während der mehrfachen Vergewaltigung von einer der beteiligten Frauen in ein Kissen gedrückt wurde, um seine Schreie zu ersticken! Er ist dabei erstickt... Diese Geständnisse wurden widerrufen. Und da sein Leichnam nicht gefunden wurde, war es ein Indizienprozeß ohne Beweise. Ich kann nicht soviel fressen wie ich kotzen möchte *heul*
Die letzten 10 Beiträge
- Wespennest in Kiste wegtragen?
- Autogramm auf T-Shirt
- Friedrich Merz und die geforderte Kraftanstrengung
- Songcontest
- Update zu "Wenn die Eltern alt werden"
- Sängerin Brief schreiben
- Margot Friedländer ist tot
- Habemus Papam
- Beantragung von zwei Monaten Elternzeit bei Arbeitgeber
- Merz scheitert im ersten Wahlgang