Mitglied inaktiv
mir is grade so schlecht... ich lese grade ein biuch über einen jungen der den 2. wk und 2 kzs überlebt hat. und seine mutter erzählt, dass sie im aussenlager des frauen kzs in malchow war und mein ex und ich haben 04 da urlaub gemacht es war schon komisch als wir ankamen ein großes bauernhaus mit torbogen als einfahrt, danndie sielung wie ein großer platz, fehlte nur der zaun drumrum. und im torbogen fehlte nur das eiserne tor und arbeit macht frei das kam und von anfang an komisch vor, wir konnten auch nicht gut schlafen. einen jüdischen friedhof mit ganz vielen gräbern gabs da auch. und jetzt lese ich dass das wahr ist, da WAR ein kz, und heute leben da menschen drauf, lachen,spielen, wo andere gequält und ermordet wurden... gott is mir schlecht............
Grauenhafte Vorstellung, so im Nachhinein wäre es mir auch nicht wohl, aber ihr habt es ja nun nicht gewusst! Da irren bestimmt noch ein paar arme, ruhelose Seelen rum.
für mich ist ein kz eine gedenkstätte, auch wenn davon heute vielleicht nicht mehr viel zu sehen ist. nenn es eine art friedhof, ein ort, der auch bewahrt werden sollte und der geachtet werden sollte. dort urlaub zu machen (egal ob wissend oder unwissend) finde ich einfach nur grotesk... ich würd mich auch furchtbar fühlen. lg sue
ja danke, grotesk, pervers, alles. ich brauch ja wohl kaum zu betonen dass wenn ichs gewusst hätt nie dort urlaub gemacht hätte. aber jetzt weiss ich warum wir da so ein komisches gefühl hatten und warum ich blumen auf den friedhof gebracht hab
http://www.ravensbrueck.de/mgr/deutsch/frauen-kz/index.htm
Hallo, Ich denke eigentlich nicht, dass du dort Urlaub gemacht hast, wo das kz errichtet war, ich habe mal ein bißchen gesucht und diesen Link gefunden: http://www.kulturportal-mv.de/index.phtml?showdata-127&Instanz=335&Datensatz=9&SpecialTop=125 Dort ist Gedenkstätte und es sind noch Fundamentreste von den Lagergebäuden zu finden. Ich glaube aber kaum das dort "Urlaub" gemacht werden kann. Vieleich warst du doch woanders! lg
da es von dem KZ malchow nur überreste gibt, die ausgegraben werden. Ich habe mal ein wenig geforscht, wer lesen mag http://www.holocaust-education.de/?site=pr_import_A010&lp=de "MALCHOW HATTE EIN KONZENTRATIONSLAGER Auf dem Gelände des Konzentrationslagers standen 10 Baracken für je 100 Frauen, das heißt, dieses Lager wurde ursprünglich für 1.000 Frauen ausgelegt. Bei diesen 1.000 Frauen blieb es aber nicht, denn 1945 waren es bereits 5.000 Frauen. Augenzeugen haben berichtet, dass am 24.11.1944 ein Transport mit 1.000 KZ-Häftlingen und 65 Wachleuten eintraf. Sie waren bereits seit mehreren Wochen unterwegs, auf den sogenannten Todesmärschen. Malchow wurde zu dieser Zeit als Zwischenlager genutzt. Die Häftlingstransporte kamen aus Ravensbrück und sollten nach Wismar gebracht werden. Dort sollten sie mit Schiffen versenkt werden. So einen Todesmarsch erlebte Häftling Elisabeth Lynhard. Sie wurde zusammen mit anderen Häftlingen am 28. April 1945 von Ravensbrück in Richtung Norden geschickt. Sie sollte wie die anderen nach Malchow kommen und danach auf hoher See versenkt werden. Sie erlebte viele Gefechte, da die rote Armee wenige Kilometer hinter ihnen war. Es gab kaum Pausen, da sie sich beeilen mussten. Die Rote Armee zeigte sich gegenüber den Häftlingen als hilfsbereite Kameraden. Der 1. Mai war der Tag ihrer Befreiung und dadurch kam sie nie in Malchow an. Für sie endete der Krieg mit einem sehr beglückenden Festtag und einem siegreichen Ausblick in die Zukunft. Das Konzentrationslager Malchow wurde vom Winter 1943 (dies sind allerdings Vermutungen) bis zum 2.5.1945 (Tag der Befreiung) genutzt. Im Sommer 1943 begann man mit den Vorbereitungen, z.B. der Einzäunung des Gebietes mit einem hohen Zaun. Die 10 Baracken, die auf dem Grundstück standen, wurden vorher als Unterkünfte für die Bauarbeiter genutzt. Auf dieser Anlage standen außerdem ein Waschraum mit warmem Wasser, ein Fahrradschuppen und eine Toilette. Die Häftlinge mussten jeden Morgen zu einem Appell antreten, der über mehrere Stunden dauerte. Dabei wurden sie von SS-Aufseherinnen mit ihren Schäferhunden bewacht. Die SS-Aufseherinnen behandelten ihre Häftlinge sehr schlecht, aber eine von den schlimmsten war die SS-Führerin Dantz. Sie kam aus Ravensbrück nach Malchow, dort wurde sie Lagerführerin. Die Häftlinge bekamen von ihr kaum etwas zu essen und sie mussten stundenlang auf spitzen Schottersteinen knien, auch Leibesvisitationen und Schläge waren an der Tagesordnung. Eigentlich durften die Malchower keinen Kontakt zu den Häftlingen haben, trotzdem steckten einige der Malchower Bevölkerung den Häftlingen Essen zu, z.B. Himbeeren, Schmalzstullen mit Salz. Wenn sie dabei erwischt wurden, dann kamen sie ebenfalls in das Konzentrationslager. Die Verpflegung im KZ war sehr schlecht. Sie bekamen wenig zu essen und ab 1945 haben sie so gut wie gar nichts mehr bekommen. Wenn sie etwas bekamen, gab es Reste aus der SS-Küche, ungeschälte Kartoffeln und Mohrrüben oder Kartoffelschalensuppe. Die Häftlinge trugen Holzschuhe ohne Socken. Teilweise hatten sie im Winter auch keine Mäntel. Im Lager herrschten viele Krankheiten, z.B. Typhus und Tuberkulose. Die meisten Häftlinge waren unterernährt, sie hatten z.B. ein Gewicht von 40 kg. Sie mussten schwere körperliche Arbeiten verrichten, wie z.B. Tellerminen in der SK-Abteilung anfertigen, Brennnesseln auf dem Kinderspielplatz sammeln, die Munitionswerke und die Stadt sauber halten, bei dem Bau einer Wasserleitung am Malchower Krankenhaus helfen und Arbeiten in einer Gärtnerei verrichten. Am 2.5.1945 wurde das Lager durch die Rote Armee befreit. Teilweise wohnten die ehemaligen Häftlinge nach der Befreiung bei Malchowern und baten um Verpflegung und Kleidung." "Die Stadt Malchow bemüht sich seit 1995, die Geschichte des Konzentrationslagers aufzuarbeiten. So fand zum Beispiel im Sommer 1997 ein Jugendcamp in Malchow statt. Vom 6. bis zum 20.7.1997 machten sich Jugendliche, hauptsächlich aus England, an die Arbeit, die Überreste des Konzentrationslagers Malchow auszugraben. Sie hatten zuerst das Gebiet mit Spaten abgesucht, um festzustellen, wo sich Betonstücke, Wasserleitungen oder Barackenfundamente befanden. Um die Fundamente schneller zu finden, ließen sich die Jugendlichen von einem Bagger helfen. Bei ihren Ausgrabungen fanden die "Hobbyarchäologen" zwar viele Dinge, aber die zeitliche Zuordnung ist unklar." weitere Links http://www.kulturportal-mv.de/index.phtml?showdata-127&Instanz=335&Datensatz=9&SpecialTop=125 http://www.blauermel.de/b_malchow_t.html
Hallo, niemals!! Das würde keiner zulassen. Dann könnte man ja gleich Urlaub auf dem Friedhof machen. Oh Gott, wie zynisch. Nein, ich denke, dass es ein anderes Gebäude ist und wenn man die Artikel alle gründlich liest, wird es da bestätigt. LG Marla
das buch was ich lese heisst glückskind von thomas buergenthal iich guck heut abend in ruhe die links durch danke euch
wenn auf ehemaligen friedhöfen häuser gebaut werden bei uns gabs einen alten friedhof, der von 1800 - 1900 in "betrieb" war. die gräber selber sah man zwar nicht mehr (bis auf eines, das war ein berühmter einwohner) aber jeder weiß, daß dort menschen beerdigt wurden. vor etwa 10 jahren wurde auf diesem friedhof ein kindergarten gebaut. ein bekannter von uns gehört zu diesem bautrupp und hat uns erzählt (was auch bildlich festgehalten wurde) daß sie unmengen von skelette entdeckt haben. das schlimmste war, als sie mit dem bagger scheinbar das Kindergräberfeld erwischt haben. 12 kleine skelette wurden da ausgebaggert. die knochen wurden alle gesammelt und auf dem neuen friedhof in einem sammelgrab beigesetzt. aber alleine der gedanke, daß sie ja nicht alle Toten erwischt haben und da nun ein kindergarten mit riesen spielplatz drauf steht, lässt mir den schauer über den rücken laufen. mein kind geht in einen andren kindergarten. mir wäre da nie wohl dabei :( normal sollte man die Totenruhe nie stören, egal was passiert
stimm ich dir zu christine, könnt ich auch nicht
war ebenfalls ein kz hier bei uns in der oberpfalz. auch dort wurden wohnhäuser auf das gelände des ehemaligen kzs gebaut nachdem das grundstück teilweise verkauft wurde. ich könnte dort nicht wohnen :(
http://www.blauermel.de/b_malchow_t.html erste reihe das foto ganz rechts was aussieht ein ein baunerhaus mit torbogen, dahinter war die siedlung ganz genau so sah es aus!!!!!!
vom Kz ist nicht mehr viel übrig
kommt aber aufs selbe raus........
wenn du die maus ohne klicken auf das bild setzzt steht da eingang zum arbeiterlager...macht für mich keinen großen unterschied, für dich?
Und vor allem: welche Gemeinde gibt denn bitte die Erlaubnis, ein ehemaliges Kz zum "Urlaubsort" umzufunktionieren??? LG JAcky, die es gerade gar nicht fassen kann.
es ist ne wohnsiedlung und in der umgebauten garage war da ne ferienwohnung die haben wir gemietet und uns immer nur gewundert,dass wir da son komisches gefühl hatten und das da so komisch aussah
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