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Und wo ist der Unterschied zu den "faulen Kriegshelden"?

Und wo ist der Unterschied zu den "faulen Kriegshelden"?

Barbara79

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Hab gerade den Werbespot der Bundesregierung a la "ich war ein Held indem wir faul wie die Waschbären waren". Ganz offensichtlich sollte die Assoziation mit Kriegshelden sein (die ganze Aufmachung spricht diese Sprache). Und wie heldenhaft die Tat war "im Krisenwinter 2020 nichts zu tun"... Das ist doch eine Verharmlosung und Unverschämtheit echten Helden (insbesondere Kriegshelden jeder Art) gegenüber. Inwiefern ist das weniger schlimm als die Rede des Mädchens in der sie sich mit Anne Frank verglich, weil sie ihren Geburtstag leise feiern musste um nicht von Nachbarn verraten zu werden? Nicht dass ich diese Rede gut heiße. Aber ich finde sie nicht unglücklicher als die Werbung der Bundesregierung. Barbara


Einstein2.0

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Meinst du mit Kriegshelden jetzt die Wehrmacht?


Barbara79

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Ganz ehrlich....du hast eine selektive Wahrnehmung, die nicht mehr gesund ist! Ich frage mich so langsam, was in deinem Leben passiert sein muss, dass Du so scharf drauf bist bei anderen Dreck am Stecken zu finden, dass Du zur Not sogar deine kranke Fantasie als Tatsache darstellst. Nichts, aber auch gar nichts was du bisher von mir gelesen hast könnte darauf schließen, dass ich mit Kriegshelden die Kämpfer der Wehrmacht meine! Um es ganz klar zu sagen tut mir jeder junge Mann und jede junge Frau schrecklich leid, die dazu gezwungen wird in einem Krieg zu kämpfen und an die Front zu gehen. Und da mache ich keinen Unterschied zwischen dem Soldaten eines Landes oder eines Krieges und dem eines anderen Landes und eines anderen Krieges. Wer dieses Schicksal nicht freiwillig gewählt hat ist zu bedauern und mitunter zu bewundern. Und ich danke Gott dafür, dass mein Sohn nicht in den Krieg ziehen oder sonstwie kämpfen MUSS. Und gerade deswegen finde ich diesen Spot eine Frechheit echten Helden (und wie ich oben schon schrieb JEDER ART) gegenüber. Und absolut vergleichbar mit der Rede des Mädchens. Vielleicht mit dem Unterschied dass diese Rede laienhaft die Eltern des Mädchens schrieben und dieser Spot von Profis gemacht wurde. Barbara


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Barbara79

Auch ein faux pas in einem Forum, welches für so etwas nicht ausgelegt ist...leider. Ich weiss , was du zu sagen versuchst und bin ganz bei dir


Einstein2.0

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Was hast du denn schon wieder im Tee?


Mitglied inaktiv

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Besseres zeug als du auf jeden Fall honey


Feuerschweifin

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Ich halte es da mit Sascha Lobo, der auf Twitter schreibt: "Deutsches Twitter selten knalldackeliger (und deutscher), als wenn diese brillanten Corona-Spots auf Krampf scheiße gefunden werden. Manche Leute erreicht man so und nur so, also lasst eure innere Abiturientenkonferenz EINMAL für 10 Minuten NICHT raushängen. #besondereHelden" Wer der Meinung ist, dass dieser Werbespot dasselbe ist, wie wenn ein Mädchen, deren Geburtstagsfeier durch Corona eingeschränkt ist, sich mit Anne Frank vergleicht, der hat einfach den Schuss nicht gehört. Meine Fresse, schaut euch mal Dokumentationen mit Opfern von Nazi-Deutschland an und überlegt euch danach, ob ihr denen ins Gesicht sagen würdet "Der Werbespot der Bundesregierung ist genauso blöd wie der Anne Frank-Vergleich." Ihr schlagt den Opfern von damals und ihren Nachfahren in die Fresse und findet euch noch glorreich dabei.


Barbara79

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Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Das impliziert dass Anne Franks Opfer größer gewesen war als das Opfer eines 18 jährigen eingezogen Jungen, dem an der Front eine Kugel die Gedärme zerissen hat. Es ist abscheulich, wie Du hier das Leid des jüdischen Mädchens (und aller Juden zu dieser Zeit) gegen das der Soldaten ausspielst. Kein Opfer ist größer oder schwerwiegender als das andere, weil sie nicht gefragt wurden ob sie es erbringen möchten. Aber das eine Leben gegen das andere aufzuwiegen ist ja gesellschaftsfähig geworden in dieser Zeit. Und es bleibt dabei. Diese Werbung ist geschmackslos und niederträchtig wie diese Rede geschmackslos und einfältig war. Barbara


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von Barbara79

Zu dir und deiner Interpretation des Werbefilms und der in meinen Augen kranken Relation, in den du ihn zu dem Inhalt dessen, was das Kind auf der Bühne sagte, setzt, fällt mir echt nichts mehr ein. Ich möchte mit so jemandem auch nicht weiter kommunizieren. Deswegen owt.


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Barbara79

Wer also in den Krieg geschickt wird, ist automatisch ein Held? Wieso das denn? Mein Opa war seinerzeit ein Kommunist und deshalb auch im KZ, für mich war ER immer ein Held. Aber, so hat halt jeder seine eigene Auffassung und Gesinnung. Die Wehrmachtsoldaten waren keine Helden, sondern arme Schweine. Deutschland hat übrigens damals den Krieg verloren, nur für den Fall dass du es noch nicht wusstest....


Felica

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Antwort auf Beitrag von Barbara79

Mein Opa fühlte sich nicht als Held. Er hat derartig gelitten das er bei einer geeigneten Gelegenheit vom Zug gesprungen ist und Fahnebflucht begannen hat. Er wollte und konnte sich nicht weiter am morden beteiligen. Bevor du also meinst als Rächer dieser rumpöpeln zu müsdem solltest du lieber mal mit den Menschen von damals reden. Könnte extrem überraschend sein. Mein Opa ist da übrigens nicht alleine. Keiner von denen die ich kenne haben sich als Helden gefühlt. Die angeblichen Helden standen später eher vor Gericht oder haben sich ins Ausland abgesetzt. Kriegshelden impliziert das man sein Vaterland verteidigt hat. Da musst du in der Schule ziemlich geschlafen haben. Für mich ist mein Opa ein Held weil er geflohen ist.


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Felica

Ich denke manche haben nach einer nicht ganz so glücklichen Schulbildung einfach Anschluss in Kreise gefunden, die ihre eigene Wahrheit vom Krieg verbreiten. Vielleicht meint sie aber auch einen anderen Krieg, welche Helden sie meint wird ein Geheimnis bleiben.


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Barbara79

Dann hast du den Spot nicht so ganz verstanden.... Damals gab es ein Naziregime mit einem völlig machtbesessenem Wahnhaften der sinnlos Menschen in einen Krieg geschickt hat, den er irgendwann ganz offensichtlich nicht mehr gewinnen konnte, nebenher hat er noch das jüdische Volk auslöschen wollen, was er im großen Stil auch fast geschafft hat. Damals gab es tatsächlich eine Diktatur und weite Teile des Volkes haben Hitler bis zum Schluss angehimmelt. Die Wenigen, die sich dagegen stellten wurden im Vergleich zu den Leerdenkern tatsächlich umgebracht, oder weggesperrt. Damals wurden auch nicht die Alten und Kranken geschützt, sondern im Gegenteil, die waren nämlich überflüssig. Wahnsinn, dass man sowas noch erklären muss! Der Spot will lediglich aussagen, dass man jetzt nicht viel tun muss, außer mit dem Hintern daheim bleiben. Jetzt haben wir keine Diktatur (sonst wärst du hier längst gesperrt), sondern ein Virus und zwar WELTWEIT, das hätte man gerne wieder los. Ich frag mich eh, wegen was nach Corona dann rumgejammert wird..... Die chronische Unzufriedenheit wird ja nicht weg sein, befürchte ich.


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Danke! Du gibst mir immer wieder den Glaube an den gesunden Menschenverstand zurück


Mitglied inaktiv

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Danke, Einstein.


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Oh, danke für die Blumen, Hashty


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Barbara79

Also, ich bin unentschlossen hinsichtlich dieses Filmchens ... Wäre er ernst gemeint, sprich würde allen Ernstes das jetzt notwendige sich Einschränken mit dem Kriegseinsatz junger Soldaten der Alliierten verglichen, wäre das natürlich abstrus (wenn auch nicht annähernd so wie der Anne-Frank-Vergleich). Ich glaube bzw. bin mir ziemlich sicher (aber eben nicht ganz ...) von der ganzen Aufmachung her, dass das Ganze eine mkt satirischen Elementen durchsetzte Parodie dieser Kriegshelden-Dokus ist und letztlich dadurch verdeutlicht werden soll, wie einfach man im Grunde in der jetzigen Krise zum "Held" werden, aktiv etwas zum Besseren verändern kann. Insgesamt bin ich allerdings kein Freund von solchen (Image)Kampagnen, da ich nicht glaube, dass sie viel bewirken.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Sille74

>>Wäre er ernst gemeint, sprich würde allen Ernstes das jetzt notwendige sich Einschränken mit dem Kriegseinsatz junger Soldaten der Alliierten verglichen, wäre das natürlich abstrus (wenn auch nicht annähernd so wie der Anne-Frank-Vergleich). Tatsächlich war in den US der Vergleich eher kein Problem. Im Frühjahr gab es 1000e von Memes auf Reddit, die genau diese These (ich rette mein Land nicht in Europa/Vietnam/Korea sondern auf der Couch) aufgerufen wurde. Noch nicht mal meine ältesten 2 Cousins in den US (Trump Fans, Evangelikale, gedient in Vietnam) haben sich drüber aufgeregt.


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Antwort auf Beitrag von shinead

Das ist doch sowieso eine Scheindebatte, darin sind die Deutschtümler doch groß.


shinead

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Klar. Im Spot wird ja gar nicht von Soldaten gesprochen.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von shinead

Wahrscheinlich ist so ein Filmchen anderswo einfach gar nicht so der Aufmerksamkeit wert wie bei uns (zu Recht) und dann echauffiert sich auch kaum einer so sehr. Ich persönlich wüsste von dem Film gar nichts, wenn er nicht hier gepostet worden wäre und gehe wie gesagt davon aus, dass es eine nicht ganz ernst gemeinte Anspielung auf dieses Dokus ist. Sollte alles ernst gemeint sein, wäre der Vergleich für mich persönlich jetzt auch kein Aufreger, schräg fände ich ihn aber schon. Denn ich halte die. Teilnahme z.B. an der Landung in der Normandie schon für etwas anderes als sich einfach mal mit seinem. Hintern auf die Couch zu setzen.


Korya

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Antwort auf Beitrag von Barbara79

Ich fand ihn ganz gut gemacht und auch witzig. Und es haben doch schon einige Politiker den Kampf gegen das Virus so auch tituliert. Eine Verharmlosung von Helden habe ich da jetzt nicht heraus gelesen, weil es klar ist wie gemeint, und ja eher in Richtung Satire geht (und ich komme selbst aus einer Soldatenfamilie)


miaandme

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Antwort auf Beitrag von Barbara79

Man muss da nicht zwanghaft einen Bezug zu Kriegshelden sehen. Sondern einfach zu Menschen, die eine Krisenzeiten durchlebt haben. Wenn du darin nun eine Verunglimpfung siehst, dann gehst du wohl zum Lachen auch in den Keller. Es liegt aber wohl eher daran, dass du unzufrieden bist, wie die Regierung gerade mit der Situation umgeht. Das darfst du sein. Was ist übrigens dein Vorschlag, wie es aktuell laufen sollte? Kriegshelden - mit dem Begriff habe ich so insgesamt meine Probleme...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Barbara79

Das heldenhafte an Soldaten war, das sie leben wollten und aushielten, was der Krieg ihnen bescherte . Keiner von uns hat das Recht ,das herabzuwürdigen , da wir es nie leben mussten. Meinen Opa empfand ist als Held, da er aus russischer Gefangenschaft zurückkehrte, das Grauen kennenlernte und trotzdem den Willen hatte ,in ein normales leben zurückzukehren...wie viele viele anderen auch. Und nein sie spielten nicht Krieg ,weil sie es so toll fanden, sondern weil es jemanden gab, der ihnen sagte was zu tun ist. Und wenn jetzt kommt " sie hätten doch meutern können" dann bekomme ich einen lachflash bezogen auf die jetzige Situation und deren Protagonisten


shinead

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Mein Opa war auch in russischer Gefangenschaft. Er war kein Held. Er war nicht freiwillig Soldat. Er war ein armes Schwein, dass nie über die Zeit gesprochen hat und extreme psychische Probleme hatte, als er wieder kam. War er mein Held? Klar! Ich durfte auf seinem Trecker mit fahren, durfte den Trecker lenken, durfte ins gerade aufgeschichtete Heu springen, und er hatte trotz damals 15 anderen Enkeln irgendwie immer Zeit für jeden. Aber Grundsätzlich finde ich "Held" nicht zwingend assoziiert mit "Soldat". Superman, Batman, der Arzt, der Ersthelfer, die ein Leben retten, der Ersthelfer, Zivilisten, die andere aus der Schusslinie ziehen, Menschen die Straftäter aufhalten bis die Polizei sie festnehmen kann, Retter die Menschen nach einem Schiffsunglück oder nach einsetzen der Flut aus dem Meer ziehen, und vielleicht auch die, die sich den Hintern auf der Couch platt sitzen, niemanden treffen (und eben nicht diskutieren), das sind Helden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von shinead

schade du hast nicht verstanden ,auf was ich das heldenhafte bezog ..nunja ega


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Barbara79

Ich kenn die Werbung nicht, aber kommen da Soldaten vor? Wenn ich "Held" höre, habe ich Null Assoziationen mit Soldaten. Sondern mit Alltagshelden. Wie verquer muss ein Gehirn arbeiten, um so etwas hinzulegen, wie das Ausgangsposting?


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Es hat auch niemand die Kriegsoldaten herabgewürdigt, das wird hier einfach so in den Raum gestellt und fest daran geglaubt. Gaslighting nennt man das auch. Es wird solange irgendwas behauptet, bis es irgendein Depp glaubt und weitergibt.


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Hashty

wollen heute mal wieder Berlin brennen lassen, bzw vorm Reichstag randalieren. Ich hoffe dass das nicht mehr als drei vollbekloppte Hanseln sind, die sich nur lächerlich machen.....


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Ich habe gestern gelesen, dass es eine Aktion mit Massenspam vor der Abstimmung über das Infektionsgesetz gab. Ob da wohl ein Zusammenhang damit besteht, dass man Attila Hildmanns Villa gefilzt und seine mobilen Endgeräte beschlagnahmt hat?


Leena

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Antwort auf Beitrag von Barbara79

https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/besonderehelden-1-1811518 Ich hab mir den "Werbespot" jetzt angeschaut - und ich finde ihn witzig. Mit dem ganz alten Mann, der sich an den Corona-Winter 2020 erinnert, damals, als er noch Maschinenbaustudent in Cottbus (?) war. "Und wir taten das einzig Richtige - wir blieben mit dem Arsch zu Hause. So wurden wir zur Helden." Hat was!


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ob unsere Enkel uns später evtl. auch mal vorwerfen, warum wir uns alles gefallen lassen haben? Wenn sich evtl. heraus stellen sollte, dass doch alles falsch war? Das soll nur eine Frage sein. Ich halte es ja auch alles zur Zeit für richtig. LG


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Nee, weil im Gegensatz zu damals bringen wir ja nicht sinnlos Leute um. Also, eher das Gegenteil. Ich denke Corona wird in die Geschichte nie eingehen als Krise, aber niemals zu vergleichen mit dem 2.WK


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

nee, eher so, wie leicht sich Menschen beeinflussen lassen können, wenn nur der Richtige kommt bzw. das richtige gesagt wird. Natürlich kein Vergleich zum 2. Krieg.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich finde doch, es ist ein bisschen was anderes, wenn ein charismatischer Psycho- und Soziopath mit seinen Schergen ein ganzes Volk in einen Krieg führt und auf seine persönliche Verschwörungsideologie, die Juden, Kommunisten, Sinti und Roma und die ganzen "nutzlosen" Behinderten, Schwule, etc. wären Pack, das man ermorden müsse, damit das eigene Volk daran gesunde einschwört. Und alle, die ihm widersprechen oder gegen ihn kämpfen, gleichfalls wegsperren und töten lässt. In einer Pandemie ist ein Teilchen "der Feind", das noch nicht mal ein Organismus ist. Da gibt es nichts zu diskutieren und dementsprechend nichts zu manipulieren. Das ist wie ein Algorithmus, der einfach weitermacht, so lange man ihn nicht abschaltet. Egal, wer diesen Algorithmus erklärt.


InmeinemkleinenApfel

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Antwort auf Beitrag von Barbara79

Der Spot ist einfach nur "daneben". Genau wie alle (anderen?) Vergleiche der jetzigen Situation mit der in Deutschland /Europa 1933-1945.


tonib

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Antwort auf Beitrag von Barbara79

Ich fand den Spot ganz lustig, aber auch nicht wahnsinnig nachhaltig. Ich mochte das Wort "Held" noch nie, und die inflationäre Verwendung in den letzten Jahren ("Lieferhelden", etc.) bringt ihn für mich immer mehr in Verbindung mit "ausgenutzt und unterbezahlt". Nicht mit "unter großen Opfern etwas Herausragendes zum Wohl der Menschheit" leisten, was wohl eigentlich gemeint ist.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Barbara79

Ich frag nach, weil ich vielleicht doch eine andere Vorstellung vom Heldentum habe. Z.b. passiver Widerstand gegen Ungerechtigkeit wie die Frauen in Belarus oder Ghandi, das sind so meine Held*innen. Oder die Erzieherin, die damals in einen 30 m tiefen Schacht gesprungen ist, um ein Kindergartenkind zu retten. Ohne zu wissen, ob sie überhaupt den Sprung überlebt.


Frau Maus

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Antwort auf Beitrag von Barbara79

Wer sein Vaterland liebt, kämpft dafür, richtig? Genau das greift diese Werbung auf. Ein echter Held kämpft für sein Vaterland, indem er das Virus nicht unnötig weiter verbreitet. Das wertet in keiner Weise die Opferbereitschaft der Soldaten herab, sondern zeigt dir, dass auch dein Beitrag, das Virus nicht unnötig zu verbreiten, als Patriotismus gewertet werden darf. So schwer ist das nun wirklich nicht zu verstehen.