Ichx4
Ich hatte das Glück und habe eine der wenigen Karten für das Tesla-Fest am vergangenen Samstag erhalten. Neben Elon persönlich, einer Probefahrt von 0 auf 100 in 4,4 Sekunden, konnten wir uns auch die riesige Fertigungshalle ansehen. Roboter, Roboter, Roboter. Es ist wirklich beeindruckend was in kürzester Zeit entstanden ist. Ingenieure haben das Auro erklärt. Toll sieht der Y aus. Aaaaber. Reichweite 500 km. Wahrscheinlich nur auf dem flachen Land mit 80kmh. Neuer Akku ist nach 100000 km auch fällig. Zur Zeit noch keine Option für uns.
Wie werden denn eigentlich die alten Akkus entsorgt? Nicht nur beim Tesla sondern generell?
DAS war dort kein Thema. Ab nach Afrika wahrscheinlich.
wie die Rotoren von den ausgedienten Windrädern auch?
> Reichweite 500 km. Wahrscheinlich nur auf dem flachen Land mit 80kmh. Neuer Akku ist nach 100000 km auch fällig. Man hat bei jedem Auto Verschleißteile oder Teile, die dazu neigen, nach x Kilometern den Geist aufzugeben. Vielleicht spielt der Akkutausch beim E-Auto keine große Rolle. Und Tesla hat stark in Ladeinfrastruktur investiert - ich hab letztens einen Artikel quergelesen; zumindest an den Autobahnen sind die meisten Schnellladestationen wohl von/für Tesla. Man sieht die Autos auch immer öfter; sie sehen gut aus. Es betrifft mich auch nicht; ich bin kein Early Adopter. Aber die Fabrik hätte ich mir angeschaut; das klingt spannend.
Dauert nicht eine Schnellladung nicht auch 40min? Und das immer nach max. 500 km?
Ja, Tesla Ladestationen sieht man viele. Vor ca. 5-7 Jahren, gab es an unserer Stammtanke in DK, ganz im hohen Norden, 10 Ladestationen für Tesla. Dort sind viele Norweger unterwegs, die ja schon lange E-Mobil sind. LG
Nein, es dauert nur 15 Minuten. Das ist wirklich schnell und wenn man z.B. nur eine Reststrecke von 100 km hat, muss man ja gar nicht voll aufladen, wenn es vor Ort eine normale Ladestation gibt. Wir haben im Urlaub eine Familie getroffen, die mit dem e-tron von Audi unterwegs waren. Alles relativ problemlos. Die sind bis Kroatien gefahren. Die Karre ist natürlich unerschwinglich, aber ich hoffe, dass bei verstärkter Nachfrage auch die Preise sinken.
Hier läuft wohl gerade ein Förderprogramm. Wurde mir erzählt. Man kauft die Säule und bekommt den Kaufpreis fast zu 100% wieder erstattet. So ist dann daheim das aufladen kein Problem. Wir überlegen deshalb gerade, so ein Teil direkt zu installieren. Auch weil wir gerade die Elektronik im Haus erneuern.
Echt jetzt, die Reichweite und Akku sprechen dagegen?
Mein KO-Kriterium ist der Preis
Ja, meiner auch... Die Reichweite des Teslas ist für e-Autos doch echt gut, andere kommen nicht mal halb so weit...
Hat sich das so gelesen? Natürlich hier auch der Preis. Trotzdem haben mich die 500km schon gewundert.
Wir haben dieses Jahr ein Auto angeschafft. Und in dem Zuge habe ich mich auch mit Alternativen zum Verbrenner beschäftigt. Unser Auto muss zwingend gross genug sein für 4 Personen plus Rolli im Kofferraum. Da kommen die vielen kleinen EAutos gar nicht in Frage, und die grossen kann ich mir nicht leisten. Mit der Reichweite hätte ich mich noch angefreundet, und eine Ladestation hätte ich mir aufs Grundstück gestellt. Ich bin nur so auf Tesla angesprungen, weil jemand der jetzt ein Problem mit den Spritpreisen hat, ja auch nicht die 50.000 Euro für einen Tesla hat...
Mein Schwager hat nun seinen zweiten Tesla Model S. Ein riesiges Auto. Ich bin auch schon damit gefahren. Man hat dabei das Gefühl zu fliegen. Wahnsinn! Und Ladestationen gibt es ja mittlerweile reichlich.... Tolles Auto!
Wie lustig, ein Kollege war auch da. Vielleicht seid ihr euch über den Weg gelaufen?
Kann sein. Wir waren auch ziemlich zeitig da. Wir hatten uns für eine der ersten Werksführungen angemeldet. Da Musk aber erst um 18.00 Uhr kam und mein Mann unbedingt auf ihn warten wollte, haben wir natürlich viel Zeit dort verbracht. Gott sei Dank war das Wetter wunderschön und man konnte nach Herzenslust speisen und trinken oder Riesenrad fahren.
Mein Kollege war auch ziemlich beeindruckt. Wie fandet ihr Musk? Ich weiß vom Hörensagen, dass er bipolar ist, und bei manchen öffentlichen Auftritten (die, die ich aus dem Fernsehen kenne) macht er mir Angst. Aber er ist für mich auch eine Person, die irgendwie von innen heraus "leuchtet" (schwer zu beschreiben).
Ich fand ihn ein wenig " verklemmt". Wäre er aber zu extrovertiert gewesen, hätte ich das wahrscheinlich auch nicht gut gefunden. Ich hätte nicht auf ihn gewartet, aber gut, so stand er nur 30m von mir entfernt. Fast wie ein Popstar.
Okay - "verklemmt" kann ich mir auch vorstellen, bei diesem Ortstermin mit Armin Laschet, den ja wahrscheinlich viele auch in den Medien gesehen haben, war er eine komische Mischung, fand ich: Mal wirkte er fast "irre", dann wieder seltsam betreten, dann mühsam beherrscht... Auf jeden Fall wie jemand, der nicht ganz rund läuft. Aber vielleicht ist das die geniale Exzentrik...
Asperger.
Ich habe meinen Mann letzte Woche von dem Wunsch nach einem E-Auto kuriert. n unserer Tageszeitung gab es eine Beilage E-Autos betreffend. Wer dauerhaft Freude daran haben will, muss sich wohl weitgehend von Flexibilität und Spontaneität verabschieden. In Kurzfassung (viele Punkte stehen für weggelassenen Text):
"Voll- und Entladung vermeiden.
Wer seinen Akku schonen will, vermeidet häufige Vollladungen ebenso wie die komplette Entladung. Ideal sind Ladezustände zwischen 20 und 80%. Lange Standzeiten mit vollem oder leerem Akku wirken sich ebenfalls negativ auf die Lebensdauer der Batterie aus. (Dasselbe gilt für Smartphones und Notebooks, und selbst da kriegt mein Mann das nicht geregelt und lässt die Akkus immer wieder komplett entladen. Bei den älteren Akku-Generationen durfte man das wohl, bei den jetzt meist verwendeten Lithium-Ionen-Akkus gilt das oben geschriebene. Ich las auch mal die gut verständliche Erklärung: Ein Akku überlebt nur eine bestimmte Anzahl Ladezyklen. Ist der Akku voll, fährt er zurück auf 80% und lädt dann wieder weiter bis 100% usw. Und das gilt jedesmal als neuer Ladezyklus. Das versteht sogar ein Technik-Blondie wie ich.)
Batterie im Wohlfühlbereich" laden.
Eine kalte Batterie nimmt weniger gut Energie auf als eine warme. Für die ideale Ladeleistung muss die also erst einmal selbst warm werden. Zu Ladebeginn erwärmt deshalb ein Teil des Stroms die Batterie. Das verzögert den Ladevorgang ........... Autofahre ohne eigene Ladestation, die eine größere Strecke vor sich haben, sollten am Abend vorher "tanken". Beim Schnellladen darauf achten, dass das Fahrzeug betriebswarm und der Akku nicht kalt ist.
In der Garage parken.
In der Garage kühlen Akku und Innenraum über Nacht nicht so stark aus. Somit wird
weniger Energie für die Wohlfühltemperatur von Auto und Fahrer benötigt.
Fahrzeug am Stromnetz vorheizen.
Der Idealfall: den Innenraum vorheizen, solange das E-Mobil am Stromnetz hängt. Die Heizenergie liefert jetzt nicht die Batterie, sondern kommt aus der Steckdose. ...........
Wärmepumpe nutzen.
Einige E-Autos besitzen serienmäßig oder optional eine Wärmepumpe. ............
Anstatt die Energie für den Temperaturkomfort im Innenraum nur aus der Antriebsbatterie zu ziehen, nutzen Wärmepumpen vor allem die Abwärme anderer Bauteile wie Motor, Ladegerät oder Spannungswandler. ........ Bei Frostgraden muss dann allerdings zugeheilt werden.
Verbraucher überlegt einsetzen.
Der mit Abstand größte zusätzliche Energieverbraucher im Winter ist die Heizung. Simpel, aber effektiv: anstelle der Innenraum- die körpernahe Sitz- und Lenkradheizung von 22 auf 18 Grad reduzieren. Auch im Eco-Modus zu rollen drosselt die Leistung, senkt den Verbrauch und erhöht die Reichweite.
Nicht allzu häufig schnellladen.
Schnellladen ist praktisch, lässt die Batterie auf Dauer aber schneller altern als mit niedrigen Ladeleistungen. Einen kalten Verbrennungsmotor tritt man ja auch nicht mit Vollgas.
Reichweitenreserve einplanen.
Im Schnitt sollten Autofahrer für den Winter rund 20% Puffer an Reichweite einplanen. .......... Zu beachten ist auch, dass die Kapazität der Batterie mit zunehmendem Alter sinkt und damit auch die Reichweite."
Soweit der Artikel. Mein eigenes Argument gegen ein E-Auto ist aber, dass das meiner Meinung nach einfach nicht DIE Lösung ist. Wir können niemals so viel Energie erzeugen, wie gebraucht würde, wenn die meisten Bundesbürger ein E-Auto fahren und natürlich regelmäßig - vorzugsweise nachts - laden wollen. In einer Talkshow hat der Moderator hartnäckig solange bei einer Politikerin nachgehakt, woher der ganze Strom kommen soll, bis sie kleinlaut zugegeben hat, dass der aus dem Ausland kommen soll.
Super! So werden wir abhängig und erpressbar. Sieht man ja gerade an Putin und der Gaslieferung aus Russland, was dabei rauskommt. Ich hatte genau das befürchtet.
Dazu kommt die Plünderung der Ressourcen an seltenen Erden, geschürft von den Ärmsten der Armen unter unsäglichen Arbeitsbedingungen und Missachtung aller Sicherheitsvorschriften. Und am Ende das Problem: Wohin mit den Millionen von alten Batterien???
Ich setze alle Hoffnungen auf synthetische Wasserstoffe. Da wird aber viel zu wenig in die Forschung investiert, weil sich alles auf die E-Autos fokussiert. Ich stehe nicht allein in der Familie mit dieser Meinung. Unser Sohn ist selbständiger Ingenieur für Fahrzeugbau und Verkehrstechnik, Prüf-Ingenieur (macht also Hauptuntersuchungen und ASU) und Gutachter. Der sieht das genauso.
Was jetzt kommt, weiss ich schon: Alles Blödsinn! Wir fahren schon 1 Jahr unser E-Auto und müssen uns an nichts von den o.a. Anweisungen halten! Und das Auto fährt immer noch!
Na logo! Die E-Autos sind noch nicht so lange in Betrieb, dass man die Langzeitfolgen schon kennt. (Ist wie bei der Corona-Impfung. ). In 10 Jahren wissen wir mehr.
Außerdem gehöre ich zu der aussterbenden Gattung der Betriebsanleitung-Leser.
Das kommt völlig aus der Mode, glaube ich. Ist ja auch immer viiieeel Lesestoff. Ich könnte mir vorstellen, dass nicht nur mein Mann nachdenklich wird bei den genannten "Anweisungen".
Fazit: Wir haben uns anstelle von E-Autos zwei Citroen 2CV angeschafft mit H-Kennzeichen und flotten 28PS. Zur Zeit als Spaßmobile bei Schönwetterausflügen genutzt. Sollte sich mein 26 Jahre alter Mazda endgültig verabschieden, steige ich komplett um auf Ente. Mein Mann wird wohl seinen Touran ebenfalls bis ans bittere Ende fahren. Und wir warten dann mal geduldig auf den synthetischen Wasserstoff...
Ich habe deinen Artikel mit Interesse gelesen. Für mich wird es kein reines E-Auto geben. Ich kaufe mir nächstes Jahr einen Kleinwagen und der hält dann hoffentlich die zehn Jahre bis zur Rente. Danke, der Artikel bestätigt die Artikel von Greenpeace usw..
Zur Energieeffizienz: Verbrenner, die mit E-Fuels fahren, sind die teuerste und ineffizienteste Lösung überhaupt. Das stammt nicht von mir (ich fahre überhaupt kein Auto), sondern von Ingenieuren für regenerative Energie. E-Mobilität ist energieeffizienter als das Verbrennen von Kraftstoffen, die man in den Tank füllt. Ein Engpass sind in der Tat die Ladesäulen, von denen muss man definitiv genug aufstellen (bzw. eine eigene in der Garage haben).
rsndfx
So machen wir es auch Der Sohnemann bekommt dann zum 18 ten die Familienkarre mit gefühlten 100 Airbags und sämtlichen Komfort und Helferlein und wir quetschen uns wieder in einen Kleinwagen, bis er auseinander fällt.
..... auch andere Hersteller haben eine lange Fahrstrecke und nein, 80 km/h musst Du nicht fahren.
Mein Auto fährt mich 450 km weit. An Schnellladesäulen tanke ich 30 Minuten. Allerdings hat das natürlich seinen Strompreis, der höher ist als an normalen Schnelladern, die man z.B. an Supermärkten findet.
Wer rasen möchte sollte sich übrigens kein eAuto zulegen. Das ist eher etwas für Genießer und wenn man schnell von der Kreuzung kommen möchte. Meine 204 PS zeigen was sie können. Auf Autobahnen empfehle ich 120 km/h sonst ist der Tank schneller leer als man denkt.
Herrlich finde ich, dass man Ladesäulen mitten in den Städten findet und dort kostenlos parkt. Bei uns parken alle eAutos 2 Stunden in bestimmten Innenstadtbereichen kostenlos.
Tesla bin ich auch schon gefahren. Ein bisschen enttäuscht war ich. Hier suggeriert die Marke mehr als sie hergibt. Zumal der Autopilot eher Spielerei ist. Der Tesla hat nicht mal eine Popokühlung für seine Ledersitze.
Das klingt in der Tat sehr interessant und beeindruckend. Davon mal ganz abgesehen, frage ich mich, wo die ganzen Ladesäulen speziell für Städter her- und hinkommen sollen. Nicht unweit von hier steht eine größere Wohnanlage mit 8 Häusern zwischen 4 und 7 Stockwerken und großen Parkplatz. Dort gibt es nicht eine einzige Ladesäule. In meinem Umfeld gibt es ebenfalls keine und ich wüsste gar nicht, wo ich mein E-Auto laden könnte und selbst wenn ich es herausgefunden habe, müsste ich dort extra hinfahren und schauen, ob der Platz überhaupt frei ist, und wenn ja, was macht man so lange in der Zwischenzeit? Für mein Empfinden ist das eher ein Ding für Einfamilienhäuser, aber in der City kaum umsetzbar.
sieht man auf der App. In der Regel hat man einen Anbieter und an dessen Ladesäulen lädt man. Dort kann man warten, spazieren gehen oder einen Kaffeetrinken. Ich verbinde laden mit einkaufen.
Danke für die Aufklärung. "Verfügbar" heißt auch, dass ein Platz frei ist?
Wäre bei uns kaum möglich. Es gibt zwar schon viele Ladestationen, aber eher fürs Car Sharing. Vor dem Supermarkt stehen 2 Stationen, die immer besetzt sind. Wie sollte ich da Planen. Hier in der Stadt zur Zeit zu umständlich, noch. Car Sharing z.B. wird aber sehr gut genutzt. Das finde ich super. LG
Ja! In der Regel zeigt Dir die App grün für verfügbar und rot für besetzt an. Es könnte, theoretisch, passieren, dass Du los fährst und ein Anderer auch den Gedanken hatte. Ist mir aber noch nie passiert.
Car Sharing finde ich auch richtig super! Das wäre für mich eine echte Alternative. Ich arbeite in einem Gewerbegebiet, in welchem immer mehr Unternehmen ansiedeln. Wenn der öffentliche Nahverkehr dorthin endlich angepasst wird, kommt mein alter Combi sofort weg. Alles andere könnte ich gut erreichen und für längere Fahrten halt Car Sharing und/oder Bahn.
Am Supermarkt tankt man kostenlos. Aber auch dafür hab ich eine App.
Bezahlstationen sind in der Regel frei. Ich hab eine App und sehe sehr genau ob, was und wann etwas belegt ist. Hamburg kann ich jetzt nicht beurteilen.
Aber ich bin schon durch ganz D gefahren und hatte noch nie wirkliche Probleme mit dem „tanken“. Im Gegenteil. Wo andere viel Geld für‘s parken zahlen stehe ich kostenfrei.
es nützt mir nur nichts, wenn mir eine freie Ladestation im Umkreis von 3 Kilometer angezeigt wird.Ich dort hinfahre, warten muss, um dann nach hause zu fahren um dort zu parken. Da müsste ich ja ständig planen..hört sich für mich z.Zt. noch zu umständlich an, zumindest dort, wo es sowieso keine Parkplätze etc. gibt. Es gibt viele Ladestationen, halt fürs Car Sharing. LG maxikid
Und der Strom kommt aus der Steckdose.
Ja, das find ich auch super
Ich will ja keine Spaßbremse sein, aber ich hab jetzt mal kürzlich gelesen, dass ein E-Auto im Vergleich zum selben herkömmlichen Modell derzeit rd. 35.000 km fahren muß um „gleichzuziehen“ (heißt der CO2 Ausstoß bevor das Auto überhaupt nur einen Kilometer gefahren ist), und das auch nur, wenn die Batterien nicht billig in China mit Kohlestrom produziert wurden, und unter der Voraussetzung, dass die Betankung mit Ökostrom erfolgt. Und dann fehlen nur noch 65.000km, bis zum Akkuwechsel und das Spiel beginnt von vorne. Die Luftgüte in der direkten Umgebung wird halt besser, dafür woanders schlechter. Also so der ganz große ökologische Wurf ist das aktuell wohl noch nicht, meine ich. Bin da mehr Omas Meinung…..und würde noch warten, wenn ich mir ein E-Auto aus Umweltgründen anschaffen würde.
Vielleicht gibt es ja dann bei Bio E-Autos..LG
Auch wenn ich das Thema mangels privater Relevanz nicht so verfolge, aber neuere Studien kommen da wohl zu anderen Ergebnissen, zum Beispiel hier: https://www.electrive.net/2021/07/21/icct-elektroauto-klimabilanz-knapp-70-prozent-besser-als-verbrenner/ Weißt du noch, wo du das gelesen hast?
Den genauen Artikel finde ich nicht mehr in meinem Verlauf, daher ein ähnlicher https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/klimaschutz-im-verkehrssektor-batterie-verhagelt-e-autos-die-co2-bilanz/26575906.html?ticket=ST-12634902-k1pdmeOjaTmZYjpw2sSe-ap2 Es liegt wohl an der schlechten Klimabilanz bei der Batterieherstellung, die zum größten Teil in China gefertigt werden. Und auch daran, dass nur in geringen Teilen der Welt mit hohem Ökostromanteil getankt werden kann. Wenn der Strom für meinen Tesla aus einem Kohlekraftwerk kommt ist er wohl nicht mehr ganz so umweltfreundlich. In Mitteleuropa nicht mehr wirklich ein Thema, aber ich will nicht wissen, wo Oligarchen ihren Strom herkriegen….bzw. was in unser Netz so eingespeist wird.
Auch wenn der Strom für deinen Tesla aus dem Kohlekraftwerk kommt, ist er noch klimafreundlicher und energieeffizienter als Benzin im Tank. Sagen die Experten. Unter anderem deshalb sind synthetische Kraftstoffe und Wasserstoff zum Betanken von Autos keine Alternative, deshalb hat Musk auch abgewunken, als ihn Armin Laschet bei der Begehung des Werks in Brandenburg darauf angesprochen hat. Was die Gesamt-Ökobilanz angeht, ist das Thema aber sicher noch mal komplexer. Soweit ich weiß, stammt aber das Lithium für die Batterien inzwischen größtenteils aus Australien, das sich damit eine goldene Nase verdient. Nicht, dass ich die australische Regierung so unterstützenswert fände, aber die Verknüpfung E-Auto-Batterien-Kinderarbeit und Umweltverschmutzung in Drittweltstaaten stimmt so nicht (mehr).
Dann lies mal die Ökobilanz in der Herstellung der Batterien. Klingt für mich jetzt nicht nach einem Burner. Und sogar für künftig gewünschten hohen E-Anteil unter den Fahrzeugen muß der Strom dafür ja irgendwo herkommen. Denn eigentlich geht es ja um den Schwerverkehr. Das wäre bei uns dann ein Ausbau der Wasserkraft = weitere Zerstörung von Flussläufen und natürlichen Abflussgebieten. Und schon wird wieder der 186. Starkregen zum Jahrhundertereignis mit katastrophalen Auswirkungen (die er auf diese Art auch sicher haben wird) erklärt. Also ich glaub, dass das E-Auto noch nicht das Ende der Fahnenstange für den Klimaschutz darstellt. Ich würde es eher als „Diskette“ bezeichnen. Eine Zeit lang DAS Medium schlechthin, und dann waren sie weg. Ich glaub da eher an Wasserstoff, aber da ist die Forschung aktuell ein wenig steckengeblieben. Richtig beschäftigt hab ich mich damit aber auch noch nicht.
Ich kenne mich mit der Thematik (gerade Schwerverkehr) ja nun so gar nicht aus, aber meines Wissens gibt es da in beide Richtungen (E-Mobilität und Wasserstofftechnologie) vielversprechende Ansätze. Abgesehen davon, dass eh ein Teil des Gütertransports wieder auf die Schiene zurückverlegt gehört. In Deutschland ist das ja noch wichtiger und sinnvoller als bei euch wegen der langen Strecken, auf denen Züge oftmals schneller sind. Wasserstofftechnologie für Pkws ist aber wohl ein Auslaufmodell, genau wie die synthetischen Kraftstoffe. Hier waren das vor allem im Wahlkampf Alternativvorschläge von der Union und FDP, um markig klingende Gegenkonzepte zu der "Verbotspolitik" der Grünen aufzubieten. Viele Ingenieure aus dem Bereich rollten da aber mit den Augen.
Im Bereich Solarstrom wird bereits erfolgreich mit Wasserstoffspeichern gearbeitet. Wenn ich das richtig verstehe, könnte man damit dann auch das e-Auto (nicht: das Wasserstoffauto) betanken. Hätte ich gerne, es gibt noch zwei Hindernisse: 1) der Preis - so eine Anlage kostet sechsstellig 2) den Denkmalschutz. Nach meinen Forschungen vor einem Jahr war das e-Auto schlechter als ein neuer Diesel (Haltbarkeit, Sicherheit, Verbrauch von Kohlestrom, Entsorgung).