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Taxi zu Hölle

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Hallo, hat jemand diese Dokumentation gesehen? Ein Bericht über Gefängnisse der USA in Afghanistan und Guantanamo. Dieser Bericht zeigt die "Verhörtaktik" der USA. Afghanen nehmen gegen Geld, wahrlos viele Mitbürger gefangen und überliefern diese als "Terroristen". Die nicht für das Verhör ausgebildeten Soldaten übernehmen diese und fangen an "geheime Informationen" aus ihnen heraus zu zwingen. Psychiche und körperliche Gewalt, schlimmer als in Horrorfilmen, werden angewendet. Besonders schlimm, von der obsten Ebene angeornet???? ehemaliger Verteidigungsmnister Rumsfeld (wird abgestritten, ist aber offensichtlich, sprechen Dokumente dafür)... eine wirlich sehenswerte Dokumentation, bei der sich mir persönlich die Frage aufdrängt, was macht uns besser als die "Terroristen" wenn wir Menschen quälen und dadurch töten (über 100) ?????? Eine weitere Frag für mich, rufen wir besser gesagt Soldatin Wood (Skandalfotos) usw. nicht die Terroristen auf sich wieder "zu rächen" wenn sie Bilder von gequälten Verwanten, Bekannten oder Mitbürgen sehen??? Mich würden Meinungen sehr interessiern lg katrin


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Ich hab zwar diese Doku von der du sprichst nicht gesehen, aber es kam vor nicht allzu langer Zeit ein Bericht ( in dem sich ehemalige "Guantanamo-Wärter" mit veränderter Stimme und nur gezeigtem Schattenkonterfei dazu geäußert hatten, wie grausam die Methoden waren. Das soll es ein sogenanntes six-pack ( hört sich bei uns wie Bier an) sind aber die 6 grausamsten ERLAUBTEN Foltermethoden in G. Als ich dies sah, fühlte ich mich direkt ins Mittelalter in die Spanische Inqusition zurückversetzt ( o.K. teeren und federn hat noch nicht Einzug gehalten, aber viel fehlte nicht mehr). Es soll ja auch im Indischen Ozean die eine oder andere Insel ( natürlich zur Sperrzone erklärt) auf denen angebl. Terroristen gefoltert werden. Aber weisst was das furchtbarste für mich ist: Wir haben ( oder unsere Vorfahren halt) haben ganz dunkle Zeiten mit Folter und Qualen (sie Schweiz , da wurde die letzte Hexe 1797 verbrannt) überlebt, sonst gäbe es uns nicht, aber wieviele Menschen gestanden unter Folter alles? Unzählbar viele. Und das ist der schlimmste Knackpunkt- die Menschheit hat seit Jahrtausenden Folter nix dazu gelernt und foltert munter weiter. Eine ganz raffinierte Methode zur Entdeckung von Ungereimtheiten ist heute technisch sogar mögl. ohne dass der Mensch dabei zu Schaden kommt: z.B derLügendetektor, ist mittlerweile extrem hochentwickelt, oder Wahrheitsfindung durch reines Befragen und mit Hilfe der FlußMRT´s die bestimmte Gehirnareale in Tätigkeit oder nicht zeigt (d.h. auf dem Monitor farblich zeigt) kann sogar schon ermittelt werden ob ein Mensch die Unwahrheit sagt oder wirklich schuldig ist. Natürlich ist es Humbug nun jeden, des Terrorismus Verdächtigen durchs MRT zu jagen, aber Folter hat die Menschen nur zu 2 Sachen gebracht (zu Lügen und meinetwegen Hexerei gestehen) um erlöst zu werden oder Aber 2. das Folter überhaupt nichts bringt außer die eigenen grausamen Triebe auszuleben. liebe Grüße Johanna


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Die Frage, ist doch aber, ob die gefolterten dann die Wahrheit sagen, oder irgentetwas erfinden um endlich nicht mehr leiden zu müssen.. Die erlaubten Methoden wurden angewendet, ja, aber nicht nur eine, nein ALLE zusmmen. Extemer Schlafenzug, Lichtreize, Hunde (sind in diesen Ländern extem ängstlich vor diesen Tieren) Hände über den Kopf an Handschellen usw. Nach dem Motto "jeder darf mal ran" Man nimmt diesen Menschen alle äußerlichen Reize, also Handschuhe, damit sie nichts fühlen. Sack über den Kopf, damit sie nichts sehen, Ohrenschützer damit sie nichts hören und kein Schlaf, es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Menschen in dieser Situation nach etwa 42 Stunden einfach IRRE werden. Das wurde angewendet, bei den "harten" Fällen... Stundenlang auf einer Holzkiste zu stehen, mit Kabeln an der Hand und zu sagen, wenn du dich bewegst, gehst du in die Luft... Das ist für mich krank!!! Soldaten dort hin zu schicken, die keine Ahnung haben, die einen Befehl haben, aber keine Anweisung, wie sie ihn geanu ausführen sollten. Sie werden bestraft, was durchaus richtig ist, aber die Herren mit den Sternen auf der Schulterklappe werden verschont!!!!! Noch mal dazu die Frage, was macht uns dann besser als die Terroristen ??? lg katrin


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Hallo, anspruchsvolles Thema:) ich denke diese Soldaten sind deshalb dazu fähig, weil es ihnen lange genug eingetrichtert wird. Als Überlebensinstinkt sozusagen. "Wenn ihr diese Menschen nicht dazu bringt auszusagen, dann werden sie irgendwann EURE familien bedrohen, euer land, und somit EURE Angehörigen, Kinder, Eltern, Frauen usw. bedrohen, töten." Den Soldaten wird das vermutlich ewig eingetrichtert, und zusammen mit dem Nationalstolz den sie sowieso haben, macht es sie dazu fähig! Sie sehen sich als die einzigen die das Land vor der Bedrohung retten können, sie fühlen sich in der Verantwortung die USA und ihre Familien zu schützen. Wenn ich so in der Materie drin bin, und somit auch an das Glaube, dann wüßte ich nicht, ob ich nicht genauso handeln würde. Macht mir irgendwie Angst, aber vielleicht kann man es ein wenig mit den Kriegsverbrechern im dritten Reich vergleichen. Viele von denen sagen ja auch, dass sie damals einfach davon überzeugt waren das richtige zu tun. Sie waren so verbissen, so mitgerissen und involviert, dass es für sie absolut nötig erschien. Als der krieg dann aus war, und die Leitlinie fehlte, wurden sie quasi wieder wach, und sich erst bewußt, was sie da gemacht haben. Ein "normaler" Mensch, wäre vermutlich dazu nicht fähig. es sei denn in Extremsituationen, wie ich unten schon geschrieben habe. Mir passiert es auch manchmal, dass ich mich in ein Thema, ein Problem so verbeiße, dass ich vollkommen überzogen handle. Erst mit Abstand betrachtet, denke ich mir dann, dass es nicht angemessen und überieben war. Lg reni