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Taschengeld lt. Jugendamt für Pflegekinder

Taschengeld lt. Jugendamt für Pflegekinder

Badefrosch

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Ich fand das ganz interessant, habe ich auf Facebook gefunden, wo eine Pflegemutter eine Tabelle vom Jugendamt mit folgenden Beträgen bekommen hat: 3-4 J. 6,50 Euro.. 5 J. 7,60 Euro.. 6 J. 10,80.. 7 J. 11.90 Euro.. 8 J. 14 Euro.. 9 J. 16,20 Euro.. 10 J. 19,40 Euro.. 11 J. 23,80 Euro.. 12 J. 28,10 Euro.. 13 J. 33,50 Euro.. 14 J. 37,80 Euro.. 15 J. 47,50 Euro.. 16 J. 56,20 Euro.. 17 J. 70,20 Euro.. 18 J. 108 Euro.. Ich persönlich finde die Beträge schon heftig. Wir haben ab Vorschule 0,50 Euro gezahlt. Wobei ich im Nachhinein besser ab der 3. Klasse gezahlt hätte, da könnte er zumindest gut genug rechnen. Jetzt läßt er sich bescheißen, wenn ich nicht dabei bin.


Julie

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Antwort auf Beitrag von Badefrosch

Ich finde solche Tabellen immer recht fragwürdig. Zum einen soll sich m. E. der Betrag immer auch an den finanziellen Gegebenheiten der Familie orientieren, zum anderen kommt es sehr darauf an, was vom Taschengeld bezahlt werden muss. Letzteres ist sehr unterschiedlich, wie die regelmäßigen Diskussionen hier in den diversen Foren zeigen. Und schließlich kommt es auch auf die Bedürfnisse des Kindes an - Taschengeld mit drei oder vier Jahren halte ich aber für Nonsens.


peta

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Das finde ich auch sehr viel, meine Kinder bekommen noch nicht einmal die Hälfte und liegen damit im Freundeskreis im Mittelfeld. Soviel Taschengeld bekommt hier eigentlich niemand.


Zwurzenmami

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Antwort auf Beitrag von peta

Wenn schon solche Listen, dann sollten die auch dazu schreiben, was Kind davon selbst zahlen soll. Würde ich unseren drei Kindern soviel Taschengeld zahlen, müsste ich wohl an anderer Stelle sparen. Unsere bekommen weniger, dafür zahlen wir Kleidung, Schulsachen und Busfahrkarten in den Ferien, während der Schulzeit haben sie Schülerfahrkarten von der Schule.


Strudelteigteilchen

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Da ist m.W. aber wirklich das komplette Freizeitprogramm drin, die Eltern zahlen also keinen Kinobesuch, kein Eis und keine Kinderzeitung im Supermarkt. Im Freundeskreis liegen meine Kinder deutlich im unteren Bereich. Summa Summarum komme ich aber auf höhere Beträge - das Kond bekommt sie halt. Ur nicht Cash auf die Kralle.


Mitglied inaktiv

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Bis einsch. 13 Jahren habe ich kein festes Taschengeld gegeben, aber seit 2 Jahren gebe ich monatlich 100 Euro. Dafür muss er allerdings auch Anziehsachen und Schuhe kaufen, ich gebe aber den Normalpreis dazu, für Schuhe/Jacken 50 Euro, für Hosen 30, für Shirts/Sweats 15, Unterzeug zahle ich. Verein, Schulsachen, mal ein Eis, Ausflüge zahle ich auch meistens. l


shinead

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Bei Pflegekindern wird m.E. viel "Selbstversorgung" mit eingerechnet. Bei der Langzeittherapie haben die Kinder auch relativ hohe Beträge als Taschengeld bekommen, aber es gibt eben dann auch niemanden, der mal einen Kinobesuch oder Zooeintritt bezahlt.


3boys

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Ich weiß jetzt nicht, in wie weit man ein eigenes Kind und ein Pflegekind in der Hinsicht auseinander halten soll. Dafür habe ich keinerlei Erfahrungen von Pflegekindern. Ich musste mir neulich von einem Elternpaar, das nur einen 5jährigen Jungen hat und es auch wohl bleiben wird, das ich unseren Großen viel zu wenig Taschengeld gebe. Er hätte ein Anrecht auf 100,-€ im Monat. Unser Großer ist gerade 16 geworden. Ich fand diese Aussage so anmaßend, das ich denen am liebsten ...naja... Die beiden gehen Vollzeit arbeiten, haben nur ein Kind, Eigentum und denen geht es richtig gut. Wir haben drei Kinder, kein Eigentum und müssen unser Konto im Blick behalten. Dazu kommt, das unser Großer überhaupt nicht mit Geld umgehen kann. Wenn er was hat, ist es binne zwei Tagen weg. Unsere Zwillinge hingegen horten ihr Geld. Die haben jetzt schon doppelt so viel gespart als der große Bruder. Man kann das doch alles nicht so über einen Kamm scheren.


Kleiner Mann

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dass die Pflegeeltern das aus dem Pflegegeld bezahlen, und das hängt dann eben nicht von den eigenen Möglichkeiten ab. Natürlich kann eine Familie mit drei Kindern mit einem Verdiener weniger Taschengeld zahlen als eine Familie mit Doppelverdienern und einem Kind. Pflegefamilien bekommen ja einen festen Betrag, so dass es dann quasi unerheblich ist, was die Familie ohne dieses Geld hätte. Ich habe eine Freundin, die Pflegefamilien betreut, die hat mir mal vorgerechnet, wie viel Pflegefamilien so bekommen. Viele davon arbeiten engagiert und am Kind interessiert. Manche leider nicht, für die ist das Pflegegeld quasi ein gutes Zubrot zum Familieneinkommen, wovon das Pflegekind leider längst sich so profitiert, wie es das eigentlich sollte. Ich kann da nicht mitreden, ich kenne mich da nicht aus, gebe nur wieder, was sie so erzählt. Taschengeld gibt es bei mir (ae) bei den Großen anders als bei den Kleinen. Alle sind zufrieden, wir haben es so abgesprochen. Und Geld hexen kann ich eben leider auch nicht.


Kleiner Mann

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dass die Pflegeeltern das aus dem Pflegegeld bezahlen, und das hängt dann eben nicht von den eigenen Möglichkeiten ab. Natürlich kann eine Familie mit drei Kindern mit einem Verdiener weniger Taschengeld zahlen als eine Familie mit Doppelverdienern und einem Kind. Pflegefamilien bekommen ja einen festen Betrag, so dass es dann quasi unerheblich ist, was die Familie ohne dieses Geld hätte. Ich habe eine Freundin, die Pflegefamilien betreut, die hat mir mal vorgerechnet, wie viel Pflegefamilien so bekommen. Viele davon arbeiten engagiert und am Kind interessiert. Manche leider nicht, für die ist das Pflegegeld quasi ein gutes Zubrot zum Familieneinkommen, wovon das Pflegekind leider längst sich so profitiert, wie es das eigentlich sollte. Ich kann da nicht mitreden, ich kenne mich da nicht aus, gebe nur wieder, was sie so erzählt. Taschengeld gibt es bei mir (ae) bei den Großen anders als bei den Kleinen. Alle sind zufrieden, wir haben es so abgesprochen. Und Geld hexen kann ich eben leider auch nicht.


Charlie+Lola

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Wir liegen mit fast 11 nur 3 Euro drunter. Dafür kaufe ich keinen Schnick und Schnack und wenn sie etwas neues haben möchte spart sie drauf. Dafür ist Geld ja da, damit man lernen kann sinnvoll damit umzugehen. Es macht für einen 13 Jährigen vermutlich keinen Spaß auf ein neues Handy zu sparen wenn er dafür 4 Jahre braucht ;-)


Häsle

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Taschengeld heißt ja nicht, dass das Geld dem Kind bar in die Hand gedrückt werden muss. Da gibt es für 3-Jährige mal ein kleines Kuscheltier oder was Süßes extra, für 5-Jährige mal eine Zeitschrift etc. Und bei den Größeren spart man dann eben an Extras wie Kino und Handy, wenn man nicht mehr geben kann/will. Das Taschengeld ist im "Pflegegeld" enthalten, und ich finde es gut, dass die Kinder einen Anspruch darauf haben. Meine Tochter ist 9. Bisher bekam sie wöchentlich 1 Euro pro Klasse, aber mit Auflagen. In der 3. Klasse waren 50 Cent davon an die Wäsche gekoppelt (Schmutzwäsche ins Bad, saubere Wäsche ordentlich in den Schrank). Das sind bei 4,5 Wochen pro Monat auch schon 13,50 Euro. Solche Sachen wie Eis oder alle paar Monate mal Kino kommen extra drauf. Demnächst wird sie ein Handy bekommen, wofür wir bezahlen (keine mega Flat sondern mini Prepaid). Ob es in der 4. Klasse zusätzliche eine Erhöhung geben wird, weiß ich noch nicht. Vermutlich werde ich eher einen Zuschlag für fleißiges Üben zahlen (kommt wahrscheinlich billiger...).


Johanna3

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Die Tabellen die ich diesbezüglich gefunden habe, lagen DEUTLICH darunter. Und was ein DREIJÄHRIGES Kind mit TASCHENgeld anfangen soll, lange bevor es eingeschränkt geschäftsfähig ist, leuchtet mir schon gar nicht ein. Ansonsten finde ich auch, dass es darauf ankommt, was das Kind vom Taschengeld alles selbst bezahlen muss. Also ob schon pauschal Geld für Schulhefte, neue Haarspangen und ähnlichen Kleinkram bereits enthalten ist.


Charlie+Lola

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

..........was sie damit sollte? Den Wert des Geldes lernen. Sie wollte ständig Grußkarten haben und ich bin kein Mensch für ein reines "Nein" und "ohne Wenn und Aber" So kam sie an ihre 50 cent pro Woche und da mußte man dann auch mal 3 Wochen sparen um sich die Karte für 1,50 zu kaufen. Das verstehen sogar fast 4 Jährige das man mit 50 cent keine Karte für 1,50 kaufen muß...... So einfach ging es und geht es noch (sie wird jetzt 11). Sie bekommt ihr Taschengeld und sie weiß was es für einen Wert hat. Denn dafür geben wir den Kindern das Geld, damit sie den Wert zu schätzen lernen. lg


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Insbesondere weil Raum und Zeit für DREIJÄHRIGE noch eine ganz andere Bedeutung hat. Natürlich kann man auch kleinen Kindern sagen, dass man wichtigere Dinge kauft als eine Karte (oder sie eben ausnahmsweise doch mal kauft) Und letzlich kauft sie ja eh die Mutter (oder jemand anderes) da das Kind noch gar nicht alleine unterwegs sein darf, geschweige denn etwas kaufen. Ich finde die Begriffe "eingeschränkte Geschäftsfähigkeit" und "Geschäftsfähigkeit" absolut nachvollziehbar. "50 Cent reichen nicht um die Karte zu kaufen" ist nachvollziehbar. Aber eine Dreijährige die nun Berechnungen anstellt (3*50Cent pro Woche macht 1,50€ in 3 Wochen) hingegen nicht.


Charlie+Lola

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

ist doch ganz einfach. Ich kaufe nicht einfach so mal ihren Kram. Sie bekommt seitdem sie fast 4 Jahre alt ist Geld. Und ja, sie konnte das so sehen. Nicht von anfang an, aber natürlich merkt eine fast 4 Jährige " ich muß 3 von den 50 cent Münzen haben, dann kann ich mir die Karte kaufen"............also zumindest war das bei uns so. Es gab kein Theater mehr im Laden, es war ihr Ding und sie konnte das selber verwalten.. Naja, natürlich rennt sie nicht alleine in den Laden mit 4 aber mit 6 ist sie alleine hier im Ort zum Kiosk und zu anderen kleinen Läden.... Und mit 6 ist sie nicht mehr Geschäftsfähig als mit 4......... Die Berechnungen kommen dann erst sehr viel später. Aber sie bekommt nicht einfach irgendwas geschenkt, auch größere Wünsche kann sie jetzt selber zusammensparen. Und das lernen braucht halt Zeit. Ich bin absolute befürworterin den Kindern so früh wie möglich eigenes Geld zu geben. Aber das mag jeder anders sehen.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Ich finde, dass Kinder heutzutage viel zu sehr "pseudoemanzipiert" werden. Aber auch das mag jeder anders sehen.


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Badefrosch

Es hängt sicher auch davon ab, was die Kinder davon zahlen müssen. Meine können ihr Taschengeld "verplempern", sie müssen davon gar nichts zahlen. Wenn sie mal ins Kino wollen, dann drücke ich Ihnen das Geld plus Fahrgeld plus Essensgeld in die Hand. Auch alle weiteren Aktivitäten zahle ich, außer sie gehen schon zum 5. Mal in der Woche Eis essen oder meinen, statt Schulessen lieber Pizza essen gehen zu müssen. Auch Kleidung, Schulartikel, Kosmetik (in einem gewissen Rahmen) zahle ich. Daher bekommen sie nur 25 € (14 Jahre) bzw. 35 € (16 Jahre) im Monat. Jedes Jahr wird um 5€ erhöht. Silvia


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Badefrosch

da dachte icha uch ich spinne. Ich kenne Kinder die auf dem Gymnasium garkein Taschengeld bekommen ich finde da muss man einen Mittelweg gehen dagmar


Alexa1978

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Antwort auf Beitrag von Badefrosch

Spielt es denn nicht auch eine Rolle, aus welchem Bundesland man kommt - oder sind die Unterschiede in D nicht so drastisch? Wir kommen aus Ö und die Vorgaben entsprechen schon ungefähr meinen Vorstellungen an Taschengeld. Das Leben hier ist halt teuer