Gibt es sogar bei Ebay:-) http://www.dealfriend.de/?s=tamiflu man muss nur "Tamiflu" bei google eingeben und die Suchmaschine findet in 1 Sekunde ca. 3,5 Mio Ergebnisse. Kommentar Dass Neuraminidasehemmer bei Infektionen mit Influenza-A-Viren zu einer Verkürzung der Krankheitsdauer führen können, kann heute als genügend dokumentiert gelten. Der Effekt ist vergleichsweise klein (1 bis 2 Tage) und hängt wesentlich von einem frühzeitigen Therapiebeginn ab. Es hat sicher keinen Sinn, eine Behandlung mehr als 36 Stunden nach Symptombeginn zu starten. Wenn man auf die Erfahrungen der kontrollierten Studien abstellt, werden auch in der Grippe-Hochsaison bei einer relativ strengen Indikationsstellung etwa 40% an anderen Viren Erkrankte mitbehandelt, die überhaupt keinen Nutzen von der Behandlung haben. Das "verdünnt" den Nutzen, während die unerwünschten Wirkungen bleiben. Momentan sind in der Praxis keine genügend zuverlässigen Schnelltests verfügbar, die eine Eingrenzung der Behandlung auf wirkliche Influenza-Fälle zuliessen. Ob die Neuraminidasehemmer in der Zukunft einen Platz finden werden bei der Behandlung der Risikopersonen, welche durch die Grippe am stärksten gefährdet sind, ist heute noch nicht abzuschätzen. Auf keinen Fall darf bei dieser Gruppe von Personen aber die Grippeimpfung vernachlässigt werden. Nach dem aktuellen Wissensstand gibt es keine gut definierte Gruppe von Grippekranken, denen man die Behandlung mit einem Neuraminidasehemmer wirklich empfehlen sollte. Quelle: http://www.infomed.org/pharma-kritik/pk06a-00.html Hier noch ein interessanter -bzw. spekulativer Artikel ( je nachdem, wie man mitdenken mag) Tamiflu Als der Pharmakonzern Roche das Medikament Tamiflu im Jahr 2000 auf den Markt gebracht hatte, verkaufte es sich zunächst mehr schlecht als recht. Nur in Japan schafften die Pillen, die Grippeerkrankungen abschwächen, den Durchbruch. Das Auftreten der Vogelgrippe wendete das Blatt. Auf Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation WHO begannen sich viele Staaten und Privatverbraucher mit Tamiflu einzudecken, um gewappnet zu sein, falls es zu einer Pandemie kommt. Wie selbst in deutschen Staatsfernsehen berichtet wurde, kann niemand erklären, wodurch Tamiflu plötzlich populär wurde. Selbst Ärzte der Schulmedizin berichten, daß sich Tamiflu in der Wirksamkeit nicht von anderen Grippemitteln unterscheide, jedoch viel teurer sei als andere gleichermaßen wirksamen Grippemittel. Die Patienten würden aber Tamilflu verlangen, weil im Fernsehen so viel darüber geredet würde. Grund: Ein Ein-Mann-Institut (Institut für Gesundheitliche Aufklärung), das der Industrie sehr nahe steht, hat sich auf (damals)nicht vorhandene Studien berufen und ein Schreckensszenario aufgestellt, mit der Aussage, daß nur "Tamiflu" bei Vogelgrippe hilft. Dies verhalf der Firma Roche zur einen Gewinn sondersgleichen. Selbst Deutschlandfunk und Medizinische Fachpresse haben sich auf diese Studie berufen; der Staat, der nicht wirklich Ahnung hat, natürlich anfangs auch. Wahrscheinlich hat die Empfehlung der WHO auch hier ihre Wirkung getan, obwohl in der WHO-Studie Tamiflu nur als Beispiel genannt wurde. Fakt ist, daß die Wirksamkeit von Tamiflu umstritten ist, und ein bekannter resistenter Stock der Virusgrippe schon bekannt ist. Allerdings verfügt Roche nicht alleine über die Patentrechte von Tamiflu. Die eigentliche Patentinhaberin ist die US-Firma Gilead. Und die macht jetzt stark Druck auf Roche. Am 23. Juni 2005 hat Gilead angekündigt, dass die Firma ihren Lizenz-Vertrag mit Roche auflösen wolle. Gilead wirft Roche vor, zu wenig für die Vermarktung des Medikamentes getan zu haben. Die Firma hatte 1996 - damals noch mit dem heutigen USVerteidigungsminister Donald Rumsfeld als Verwaltungsratspräsidenten - Roche die Rechte an Tamiflu in Lizenz abgegeben, weil der weitaus größere Konzern wesentlich mehr Know-how für die Weiterentwicklung und Vermarktung von Arzneien besitzt. Gilead entwickelte Tamiflu unter anderem aufgrund von Entdeckungen australischer Wissenschaftler an der Monash-Universität in Parkville sowie von Forschungsresultaten der USUniversität von Michigan. Nach Abschluß des Vertrages mußte Roche schätzungsweise weit über hundert Millionen Franken in die klinischen Tests mit Menschen investieren, bis das Medikament schließlich seine Zulassung bekam. Gilead kassierte mit Abtreten der Patentrechte zwölf Millionen Franken sofort und rund fünfzig Millionen mit dem Erreichen bestimmter Entwicklungsziele. Seit Tamiflu im Einzelhandel verkauft wird, erhält Gilead umsatzabhängige Lizenzgebühren. In den ersten drei Monaten dieses Jahres hatte Roche an Gilead beispielsweise rund 45 Millionen Franken zu zahlen. Ob Gilead jetzt selbst die Tamiflu-Produktion in die Hand nehmen will oder einfach höhere Lizenzgebühren von Roche herausschlagen will, ist offen. Die beiden Firmen stecken zur Zeit in Verhandlungen. Über deren Stand wird geschwiegen. US-Verteidigungsminister Rumsfeld mußte zwar nach Übernahme seines Ministeramts den Posten als Verwaltungsratspräsident bei Gilead niederlegen. Kein Gesetz zwang oder zwingt ihn jedoch seine Aktien zu verkaufen. Man kann spekulien, es jedoch nicht beweisen, daß über die Rumsfeld-Clique der Name Tamiflu in das WHO-Dokument kam. An der Vogelgrippe sind bisher nur Menschen gestorben, die entweder Geflügelzüchter oder Geflügelhändler waren. Ein Kind ist an Vogelgrippe erkrankt, welches rohes Geflügelfleisch gegessen hat. Aber dieses wird wahrscheinlich durchkommen. Daraus kann man schließen, daß nur Menschen erkranken, die in einem überdurchschnittlichem Maß dem Vogelgrippevirus ausgesetzt sind. Leider gibt es keine Berichte, die etwas über den Zustand des Immunsystems der Menschen aussagen, die an Vogelgrippe gestorben sind. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß die von PHI mehrfach vorgeschlagenen Maßnahmen zum Aufbau eines starken Immunsystems (Vitamine und Mineralien) ausreichend sind, um sich auch gegen Vogelgrippe zu schützen. Sauerkraut nicht zu vergessen!