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Suizid

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Eine Bekannte hat einen Suizid angekündigt. Mit Insulin, hat leider!!! 2 Pens Zuhause. Wie schnell wirkt es? Actraphane 30/70! Sie will dazu ein Diazepampräparat dazu nehmen! Habt Ihr Ideen??? Bitte viiiiele Antworten!!!


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wie und warum hat er das angekündigt? Anrufen und mit ihm reden. Allerdings fürchte ich, dass wenn jemand sich ersthaft umbringen will es auch schaffen wird. Das wird keiner verhindern können. Die Ankündigung wundert mich. Warum kündigt jemand seinen Suicid an? Damit man ihn zurückhält? Damit sich irgendjemand hinterher ein schlechtes Gewissen machen kann, weil er es doch gewusst und nicht verhindert hat?


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Als Hilferuf? ... und läßt niemanden an sich heran... Es ist zum Verzweifeln!!!


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Also wenn er dich Bescheid gegeben hat, und nun niemanden an sich ranlässt musst du schon fast einen Notarzt oder die Polizei anrufen. Ich habe grundsätzlich ein Problem mit solchen Äusserungen. Was bezweckt er damit? Einerseits schickt er einen "hilferuf" los, lässt aber anderseits niemanden an sich ran. einerseits will er sich umbringen, tut das aber andereseits kund, damit ja jemand ihn davon abhält. Ich bin kalt genug es Leuten die mir ihren Selbstmord ankündigen genau das zu sagen. Ich hatte mal einen Friseur, der mit seinen Selbstmordversuchen kokettiert hat. Meine Freundin und ich haben ihm einfach deutlich gesagt was wir davon halten. Dann war endlich ruhe.


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Hilft leider nicht.


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1. Hier fragt jemand ernsthaft um Hilfe und 2. Was hat bitteschön der Nick mit einer Ankündigung eines Suizidversuches zu tun? Mein Nick heisst auch nicht, dass ich doof bin *kopfklopp. Mancher sollte erst das Hirn einschalten, bevor er eine Tastataur betätigt


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meine freundin hat sich mit 21 vor die sbahn geworfen - ohne jegliche anzeichen, anküdigung etc. ein exlover einer bekannten hat es schriftlich angekündigt, sie hat ihm die polizei geschickt, putzmunter öffnete er die tür. ich halte davon nichts, würde nicht reagieren, wer will, der schaffts. aber wenn es dich beruhigt, schick die polizei hin. ich bin auch kalt. wie ninas.


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mein bester freund hat seinen suizid auch angedeutet, ich hab nichts drauf gegeben..( ist jahre her!!!), ich war mir immer sicher, jemand der es andeutet, tut es nicht... zwei tage später war er tot. mittlerweile bin ich so weit, in solchen fällen die polizei zu rufen!!!! und glaub mir, ein aufenthalt in einer guten psychiatrie kann wunder bewirken (ich spreche aus erfahrung, ich arbeite in einer*fg*) ich sags mal so, sollten es machtspiele deines bekannten sein, wird ihm relativ schnell klar, dass er bei solchen äußerungen ernst genommen wird, und dann eben erstmal in behandlung ist... wenn er wiklich gefährdet ist, wird man ihm helfen. lg zwergi


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Ruf die Polizei und zwar gleich. Das istMUß man IMMER ernst nehmen!


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Ich würde auch die Polizei anrufen und die Lage schildern.


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Auch wenn es eine Androhung war, die evtl. nicht vollzogen wird, kein Mensch dem es gut geht, käme auf die Idee Leute aus Freude am Leben so etwas zu erzählen... Auf alle Fälle braucht dieser Mensch Hilfe und zwar sofort. Das mit dem Nick war ein suatdumer Kommentar, Engel der Zeit schrieb hier schon öfter. Nur mal so nebenbei erwähnt.


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so ist es einsteinmama ,danke


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und nicht nur einmal. aber ich habe keine lust auf eine ausufernde diskussion, denn andere wissen eh alles besser.


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ich finde das schwierig. ich habe auch schon menschen erlebt die mit vergangenen oder angekündigten selbstmordversuchen kokettiert haben und andere noch mit hineingezogen haben die sich verantwortlich gefühlt haben, denjenigen von seinem vorhaben abzubringen. das sind machtspiele. aber ebenso gibt es die, die wirklich hilfe benötigen, und aus der ferne ist das schon gar nicht zu beantworten. deshalb würde ich die polizei verständigen. 1. wenn es diejenige wirklich ernst meint wird sie (hoffentlich) eines tages dafür dankbar sein 2. wenn diejenige machtspiele spielt hat sie trotzdem hilfe nötig und sie merkt, dass das, was sie sagt ernstgenommen wird. nerven behalten, handeln und nicht reinziehen lassen.


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Wenn man die Polizei informiert, dann gehen die der Sache auch nach. Wir haben den Fall alltäglich und viele machen das nur ihre Spielchen. Die Polizei fährt meist gleich mit Sanis dort hin und danach umgehend in die Psychiatrie. Wenn sich der Patient dann nicht glaubhaft distanzieren kann, dann wird er auch per Richter untergebracht. Man hat als Polizeiinformant nach dem Anruf nichts mehr damit zu tun, wenn man das nicht möchte, aber evtl. ein Leben gerettet. Wenn es nur ein Machtspiel war, wird es sich der "Machtspieler" beim nächsten Mal 5 mal überlegen ob er nochmal zu solchen Androhungen greift. Aber handeln muß man und das hat nichts mit Besserwisserei zu tun.


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dann ist es in münchen anders. und es IST anders. die polizei fährt hin, lebt er noch, hurra, dann fahren sie wieder. basta. beim 2. mal wieder. auch beim 3.mal. ich bin da mitleidslos. wenn jemand nicht mehr leben will....


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Naja, wenn man selbst schon einen geglückten Suizid erlebt hat, denkt man anders. Aber bei uns sind die sehr scharf, ohne ärztliches Gespräch lässt sich die Polizei auf so etwas nicht ein. Das kann wirklich Folgen haben. Mitleid muß man auch nicht haben.


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Hi Vallie! Bist Du nur Fremden gegenueber in dieser Situation mitleidslos oder wuerdest Du beispielsweise genausowenig Mitleid haben, wenns Deine eigenen Toechter waeren? Meine Meinung: Wer Suizid androht, leidet. Ich wuerde alle Hebel in Bewegung setzen, wenns falscher Alarm war, umso besser. Lieber einmal zuoft als einmal zu wenig helfen. Gruss Claudia


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...egal ob er´s tut oder nicht. Wahrscheinlich wär ich sofort hingefahren und hätte mit dem Betreffenden geredet, dann hätte ich die Lage erstmal besser einschätzen können und mir selber ein Bild machen wie schlimm es ist. Habe ich dann das Gefühl er/sie würde es wirklich tun, würde ich dafür sorgen, dass ihr (egal wo meinethalben in der Psychiatrie) geholfen wird. Das ist doch das allermindeste. Und nochmal meine Meinung: Jmd der so was androht , will jmd der im einfach zuhört und sendet diesen Schrei nach Hilfe aus Verzweiflung. Und wenns mitten in der Nacht ist hock ich mich ins Auto und fahr hin( wenn es die Entfernung erlaubt) O.k. wenn der pot suizid Täter örtlich zu weit weg ist würde ich die Polizei vor Ort informieren. Aber eigentlich istbdas eine Selbstverständlichkeit das man hilft, da fragt man doch nicht lang. liebe Grüße Johanna P.S.: was glaubt ihr wie viele "Hilfeschreie" ich mir schon anhören musste, aber dazu sollten Freunde ( na ja bei mir auch Pat) doch dasein.


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wie oben bereits geschrieben: meine freundin warf sich mit 21 vor die sbahn. sie litt an psychosen, war mitten in der lehre, hatte einen freund, buchte in der mittagspause einen skiurlaub und auf dem weg zurück in die arbeit sprang sie. wer weiß, was ihr alles erspart blieb...keiner hätte es verhindern können. eine andere freundin, schwer depressiv, meinte am telefon zu mir, sie würde ihrem leben ein ende setzen, ich rief in der psychiatrie an, was ich machen soll. hinbringen. gut. ich in str, sie in muc. guter vorschlag. ihre schwester kam bald heim. sie lebt noch. mein vater, auch schwer depressiv, hat sich wirklich mal aus versehen mit einem schlafmittel überdosiert, es gemerkt, meine mutter fuhr ihn ins kh, die wollten ihn nach haar ( bzkh ) bringen, ich weiß nicht, ob er da jemals wieder rausgekommen wär...meine mutter hat alle hebel in beweugung gesetzt, ihn wieder raushuholen, er hat gern gelebt, trotz aller qual. was einstein sagt, ist bei bekannt psychisch angeschlagenen so, wenn ich mit suizid drohe, nimmt mich die polizei sicher nicht mit. wenn es meine kinder wären....??? ein mittelmäßiges argument, da bis dato schwer vorstellbar. bei schweren psychischen krankheiten finde ich sollte jeder selbst entscheiden, ob er so weiterleben will, denn es ist für die betreffenden oftmals eine qual. mein vater starb mit 56, viel zu früh an einem herzinfarkt. wer weiß, was auch ihm erspart blieb??? ich finde jeder kann über sein leben selbst bestimmen. ich verurteile niemanden. auch nicht einen bekannten meiner mutter, der aus dem fenster sprang, weil er an schwerster migräne litt. der tod des eigenen kindes ist das tragischte überhaupt, egal ob es selbstmord war oder ein anderer tod. mitleid mit dem kind ist auch im falle von selbstmord nicht ganz richtig. das mitleid gilt dann immer den angehörigen. selbstmitleid.....


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Man kann alle psychiatrischen Erkrankungen gut behandeln, manche dauern länger, den Satz "wer weiß was ihm/ihr erspart blieb" kann ich nicht gelten lassen. Denn heute gibt es ausgefeilte Medikamente um den Menschen die Lebensqualität zu schaffen, die ihnen fehlt.


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und das ist auch gut so. trotzdem gibt es menschen, die u.a. auch wegen psychischen krankheiten am leben verzweifeln, weil medis nicht dauerhaft helfen, nebenwirkungen haben, etc. es ist ihre entscheidung, wenn sie nicht mehr wollen. was sie mit meinem vater alles getrieben haben, läßt meine aussage in diesem fall trotzdem stehenbleiben.


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kann man wirklich alle so gut behandeln? ich hatte mal eine gute bekannte, die psychisch bzw. psychiatrisch erkrankt war und jahrelang therapien, ambulant und stationär gemacht hat. sie hat auch medikamente bekommen, irgendwann wurden sie abgesetzt bzw. wollte sie es ausprobieren, denn es ging ihr einfach nie besser. sie sagte, es geht ihr ohne medikamente genauso besch... wie mit, dann wenigstens ohne chemie. einer ihrer selbstmordversuche war dann erfolgreich. ob man ihr hätte helfen können? ich weiß es echt nicht, denn die therapien in der einrichtung sind als ziemlich gut bekannt und es wurde sich wirklich um sie gekümmert. schwieriges thema.


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Doch, es gibt tatsächlich schwerwiegende Fälle, die Therapieresistent scheinen. Meistens sind die auch äußerst dramatisch und nicht wirklich jeder packt das auf Dauer. Leider.... Wir haben solche Langzeitpatienten, die wenn sie nicht bei uns sind, meist in geschlossenen Heimen untergebracht sind. Das sind meist aber keine Depressionen, sondern andere psychische Erkrankungen, auch mit suizidalität. Aber nicht zu verachten sind wirklich viele Schwerstdepressive, die nach Monaten auch wieder gesund wurden. Wäre es nicht so, hätte ich längst umgesattelt, denn so etwas macht mürbe.


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Hallo Einsteinmama, muß mich auch mal einklinken und dich fragen, wie hoch denkst du, ist die "Heilungschance" bei der Diagnose: postschizophrene Depression? Meinst Du, diese ist "heilbar"? Grüße, Ulli


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Boah, welch Frage.... Schwer zu sagen. Ich kenne einen Patienten, der ist Resistent gegen alles und hat ungefähr diese Diagnose. Postschizophren heißt ja, die Schizophrenie ist gestoppt und übrig bleibt die Depression. Quasi eine Doppeldiagnose. Bei psychistrischen Erkrankungen ist dads Dumme, dass man keine Prognose geben kann, wie bei einer Krebserkrankung, oder einer Fraktur, da unsichtbar für den Behandelnden. Somit kann ich dir die Frage nicht genau beantworten.


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Danke Dir! Ich kenne einige mit dieser Diagnose und die sind auch äußerst resistent; einige schon seit Jahren. Traurige Sache. LG Ulli


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Hallo Einstein-Mama! Offen gestanden finde ich atemberaubend, wie sich die psychiatrische/psychologische Diagnostik in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat. Ich meine, zu sagen (und ich bezweifle nicht, daß Du hier die Lehrmeinung korrekt wiedergibst): "Postschizophren heißt ja, die Schizophrenie ist gestoppt und übrig bleibt die Depression." finde ich für psychische - wie Du selbst sagst "unsichtbare" - Vorgänge eine relativ gewagte Vermessung innerer Zustände. Kannst Du ein wenig mehr darüber verraten, wie eine solche - und auch: w a s bei einer solchen - Diagnostik vonstatten geht? Was heißt: die Schizophrenie ist "gestoppt", übrig bleibt die Depression - wer gibt darüber Auskunft? Der Patient selbst? Die Dosis der Medikamente, die noch benötigt wird? Spannend, das ... Liebe Grüße, Feelix


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kündigen ihren suizid vorher nicht an. meine tante wollte sich auch umbringen und sie lebt immer noch. kenne einen jungen mann, der hat sich ohne anmeldung umgebracht.


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Siehe neuer Thread oben und du wirst sehen dass diese Theorie blödsinnig ist...