Mitglied inaktiv
ob das holländ. Modell wohl eine Lösung für unser hausgemachtes Problem ist??? In den Niederlande ist ein Programm aufgelegt worden, nach dem die Umgebung verpflichtet wurde, die Versorgung der Kinder mit zu beobachten. Da das System der gesellschaftlichen Zwänge und des familiären Zusammenhalts aufgrund der zersplitternden Strukturen nicht mehr greift, hat sich jetzt der Staat die Aufgabe zu eigen gemacht, solche Strukturen qua Vorgabe einzurichten. Das sieht so aus, dass alle, vom Bäcker bis zum Busfahrer eine Aufsichtspflicht haben. Das wäre vergleichbar mit der engen Regelung der Aufsichtspflicht hier in Deutschland. Eltern werden verfplichtet, sich an Kursen zu beteiligen und ihre Kinder gesellschaftlich zu integrieren. Ich sehe zwar die Gefahr der zwanghaften Kontrolle, aber vllt. fehlt der hyperindividualisierten Gesellschaft ja genau das... Noch eines zum Thema Türken und ihre Kinder. Die Bemerkung von horrend trifft zu. Es wird kaum jemand die körperliche Verwahrlosung eines Kindes risikieren, wenn Oma, Opa, Onkel, die Bekannten von nebenan etc. etc. zwei Augen darauf haben und das Gerede der Nachbarn noch zu gesellschaftlich relevanten Sanktionen führt. ALlerdings auch zum Preis der BEwegungsfreiheit in jeder Hinsicht. Wer mich nach der Quelle für die Angaben zu den Niederlanden fragt, bringt mich in die Bredouille, denn ich kann mich beim besten Willen nicht mehr erinnern.... LG, AyLe
Hallo AyLe, aber auch hier frage ich mich zuerst => WO fängt es an? Ich lese hier immer, man sollte die Augen aufhalten, alle! Und wenn ich an gestern denke, dann war das Augen aufhalten nicht richtig? Ja was denn nun? sandra Quelle haben will ;-)
Du erwischt mich auf dem unwissenden Auge... Das Primärziel kann im Augenblick nur sein, die Menschen wieder für das Miteinander zu sensibilisieren. Wird nicht einfach werden nach den Jahrezehnten des "Wat geit di dat an"! Mehr Gemeinsinn geht immer zu Lasten der Individualität und andersherum, denke ich und habe ich bisher nur so erlebt. Es beginnt in der unmittelbaren Umgebung (Nachbarschaft etc.) und endet nicht. Oh, Mann, Du bist so gemein.... LG, AyLe
Hier in der Schweiz wird das nämlich in negativer Weise übertrieben. Selbst wenn Du in der Parkscheibenzone ohne Parkscheibe parkst, kommt prompt jemand um Dich auf diesen Faux Pas aufmerksam zu machen. Ich finde es schrecklich, dass einem überall und zu jeder Gelegenheit auf die Finger geschaut wird. Selbst in unserem Haus wird von den älteren Damen für "Ordnung" gesorgt. LG!
Das kann ich so gut nachvollziehen. Ich bin genau so sozialisiert worden und mir wird ganz anders, wenn ich Kontrolle auf 1 km orte. Aber ich sagte ja schon, diese gesellschaftliche Fürsorge hat auch ihre Schattenseiten.... Aber worauf sind wir bereit zu verzichten? Auf das Lamento nach solchen Fällen oder auf ein Stück Unkontrolliertheit?? LG, AyLe
Es kann aber nicht die Lösung sein, alle Menschen mit H4-Bezug o.ä. Gruppen dem Generalverdacht preiszugeben und mit mehr Kindergarten-/ Krippenplätzen entgegenwirken zu wollen. Gehört heute Morgen im D-Radio. LG, AyLe
Was wird da aendern? Nichts. Das Grundwesen der Menschen kann man nicht aendern. Menschen neigen einfach dazu, in zu komplizierte Situationen, in denen Menschencourage gefragt wird, sich nicht einzumischen, weil es zu viel Kraft und MOral kostet. Sonst koennte man dieses Model nicht nur auf Kinderverwahrlosung, sondern auch auf Auslaenderfeindlichkeit, rotes Milieu, geschlagene Ehefrauen, Mobbing auf dem Arbeitsplatz usw. ubertragen. Da wird sich nichts tun, weil ein satter Mensch zu traege ist heldenhafte Taten zu verrichten.
da frag ich mich, wer solche Kurse finanzieren sollte? Teilnahmeliste? Ich für meinen Teil, würde an solchen Kursen mit Sicherheit nicht teilnehmen. Da halte ich eine halbjährliche U mit Meldepflicht für realisitischer sowie mehr Kontrolle in Kindergärten. annika PS: In Deutschland ist es unmöglich, sich auf ein einheitliches Rauchergesetz zu einigen!
Da funktioniert es doch ebenso. Ich mag nur auf ein funktionierendes Modell aus den USA hinweisen. Dort werden Mütter, die zu den Problemgruppen gezählt werden, gleich bei der GEburt angesprochen. Es wird ihnen Hilfe angeboten, wo nur notwendig. SIe können jederzeit auf die Hilfe von Sozialzentren in ihrer Umgebung zurückgreifen. Herzstück einer jeden Reform muss sein, den Menschen Hilfe anzubieten. Und nicht ihnen durch Fremdbetreuung zu implizieren: Das kannste nicht, das machen ma lieber wir. LG, AyLe
So was Ähnliches wie in den USA ist mir auch begegnet und zwar in Form des Jugendamtes. Geburten von unverheirateten Müttern werden dem Jugendamt mitgeteilt und dann wird man von diesen angesprochen wegen Hilfen etc. Ich habe das in der SS erfahren als mein Partner vorab dort die Vaterschaft anerkannt hat. Ich sollte mich nach der Geburt melden, habe ich aber nicht, habe dann meinen off. Wohnsitz dort sowieso abgemeldet. Ich will damit nur sagen, dass es dieses System sehr wohl gibt, vielleicht aber nicht überall.
*Dort werden Mütter, die zu den Problemgruppen gezählt werden, gleich bei der GEburt angesprochen.* Fände es außerordentlich interessant zu wissen, anhand welcher Parameter man in diese Kategorie rutscht. Wenn man hier nicht beim FA angibt, dass man soziale/finanzielle Probleme hat, dann wird es auch bei/nach der Geburt niemandem auffallen. Oder soll soziale/finanzielle Schwächen nach Äußerlichkeiten beurteilen?
Hallo, horrend, ja, es ist schon eine Krux mit den Parametern, ohne gleich die "Vorurteile-Verurteiler" auf den Plan rufen zu wollen. So, wie ich das mitbekommen habe, gehören bspw. das Alter, der Familienstand, die Einkommensverhältnisse etc. eine Rolle. Nun muss man aber dazu sagen, dass der Informationsfluss in den USA effektiver ist, da sich nicht viele Behörden um einen Menschen kümmern (gibt da ja grundsätzlich nicht viel staatliche Kümmerer). So ist gewährleistet, dass vom FA bis hin zum Krankenhaus ein Sozialarbeiter begleitend zur Seite steht. LG, AyLe
hätte mich auch keiner zwingen können.... annika
Dann ist ja bei Dir alles in Butter. Freut mich.
Informationsfluß in den USA! Dort herrscht keine Meldepflicht. Für die SSN brauchst du lediglich eine Adresse, aber auch nur wenn du erwerbstätig wärst und tracken kann dich dort keiner. annika
Ich sprach auch an keiner Stelle von einer Meldepflicht, annikala, aber danke für den HInweis.
wie willst du da jmd überwachen, der *unverheirateten* Mütter (wenn sie es sich überhaupt leisten können einen Arzt aufzusuchen) zur Seite steht, damit der Informationsfluß geregelt ist. USA ist definitiv kein Paradebeispiel. Nun gut, ich muss weg....das Wochenende ruft... lg annika
melden sich dennoch nicht wenig Menschen, die hilfsbedürftig sind. Und wenn diesen geholfen wird, dann dauert es nicht lange, bis auch weitere aus der Gruppe vorstellig werden. Das nennt man dann wohl Prinzip Selbstwohl. Schönes WE, annikala
aber im Prinzip Würstchen, gemeint ist das selbe.
und gefällt mir überhaupt nicht, genauswo wenig wie die staaatlich verordnete gesellschaftliche Fürsorge, denn die klingt nach Stasimethoden. Praktisch dabei ist, dass es natürlich wesentlich biilliger ist, wenn die Bürger sich gleich selbst kontrollieren, da kann man doch viel Geld dran sparen ;-) Was dann ja wieder uns zugutekommt, denn wir bezahlen ja alles. Also kommt doch letztendlich alles wieder uns, den Bürgern zugute, ne? LG, Irina.
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