Mitglied inaktiv
guten morgen die damen, nun habe ich mich ja gestern ins freibad getraut. gut, mir trugen einige zu, einfach mal zu gucken, was andere damen so ins becken wuchten. aber das ändert natürlich nichts an meiner persönlichen speck-situation, ist aber dennoch extrem anzuschauen, wie schmerzfrei dabei einige sind. oder vielleicht selbstbewusst? es wabbelt in den bädern, dass die erde vibriert! schlimm daran: das gemeine adipöse elternpaar hat in der regel auch wahnsinnig verfettete kinder im gepäck. das ist so schlimm! es waren mehr dicke als dünne kids unterwegs, dauern sich eis, fritten und schoko reinschiebend. ich hatte das gefühl, das der natürliche bewegungsdrang im laufe der jahre gänzlich unterbunden wurde. die wollen nicht mehr. ins freibad gehen scheint nicht mehr zu heissen: im wasser toben, schwimmen, fußball spielen etc sondern imbiss leerfressen und vielleicht noch arschbomben machen. puh, ich hoffe inningst, mir und meinem sohn bleiben diese bequemlichkeits-attacken erspart und er bleobt so ein quirliger wirbelwind, der nur in action ist. logo, liegt ganz an mir... leicht erschüttert (oder weltfremd?), snuggles
... daß das eine der hauptaufgaben ist, dann hilft es auch nix, nach dem staat zu plärren, wenns schon zu spät ist. gerade die "billige" nahrung ist halt nicht unbedingt gesund bzw. führt zu übergewicht. nudeln und kartoffeln in massen lassen das gewicht in die höhe schnellen, dann noch fette burger, süßigkeiten ohn ende... mir tun die kinder unheimlich leid, sie werden ausgelacht, gehänselt. das ist kein schönes leben und kann eine seele für immer kaputt machen. die eltern sind in der pflicht, gesunde ernährung vorzuleben, sich zu bewegen. wenn ich immer lese (vermehrt auch im rub), wie viele kinder an ads etc. leiden, dann frage ich mich auch, WOHER das kommt. falsche ernährung (zucker und chemie), kaum bewegung, das alles spielt eine rolle. claudi
"...gerade die "billige" nahrung ist halt nicht unbedingt gesund bzw. führt zu übergewicht....." Leider ist das so! Ich sehe es ähnlich. Denn wirklich viel gesundes (möglichst noch aus der Region, auch wenn NICHT Bio) Obst und Gemüse zu kaufen sowie mageres(!) Fleisch und VOLLKORN statt Weißbrötchen, ist nunmal teurer. Ich kenne das Problem sehr gut von einer Freundin, die ae ist und H4 aufstockend bekommt. Sie ist eine Gesundheits-und Ernährungs-Fetischistin...*g*, aber wenn ich gegen Ende eines Monats in ihrer Küche nach Eßbarem suche, finde ich leider nur noch Tüten mit Weißbrötchen oder Nudeln......:-( Die "gesunde Obst-Zwischenmahlzeit" wird dann durch ein paar Kekse ersetzt.... LG Flocke
auch medizinische gruende fuehren immer wieder zu uebergewicht, leider mehr als man oft denkt essstoerungen sind medizinische gruende, martins autismus (autisten sind oft kohlehydrat suechtig) macht es mir sehr schwer dass er duenn ist, ich kann doch noch ewig kuecke und speisekammer zusperren patricias hyperinsulinismus, sie muss essen wenn der zucker unten ist, egal ob sie hunger hat oder nicht, und das muss schnelle und langsame kh enthalten also was suesses und brot z.b. meine mama hat schilddruesenunterfunktion, bis da wer draufgekommen ist (ich war damals 2 jahre alt) hatte sie schon 40kg zugenommen und das sind nur beispiele meiner familie ich finde es immer so furchtbar wenn man egal ob man selber dick ist oder nicht ueber dicke laestert ich hatte mein hoechtgewicht bei 140 kg. ja, ich traue es mich das hier zu schreiben. kenne auch einige aus dem rub, die ich auch in einem anderen forum kennenlernen durfte, die mehr auf die waage brachten bzw bringen und sich in den annonymen seiten des nets nicht trauen darueber zu reden dick sein, eine sucht, eine legale sucht, adipositas ist nicht einfach nur zu viel fressen alkoholiker ist auch nicht einfach zu viel trinken es ist eine SUCHT!!!!!!!!! egal in welchem alter magersuechtige sind oh gott so arm, sie sind ja essgestoert, und man muss ihnen helfen und die dicken sind selber schuld??? den schuh zieh ich mir nicht mehr an. JA, ICH GEBE ES ZU, ICH BIN ESSGESTOERT, ICH HABE ADIPOSITAS essen ist fuer mich eine SUCHT, gegen die ich jeden tag ankaempfe. essen ist fuer meine tochter ueberlebenswichtig, sie hat 7kg zu viel mit ihren 14 jahren, aber lieber 14kg zu viel als tot, ja und??? sie geht bauchfrei, sie liebt es, und wenn wer motzt lacht sie ihn aus. sie muss sich wohl fuehlen mit dem was sie anzieht und ich unterstuetze sie dabei. sie soll nicht solche komplexe haben wie ich. soll nicht nicht minderwertig fuehlen, soll nicht heimlich was essen weil sie denkt die anderen denke nur schaut mal die fette die frisst schon wieder was depressionen, alleinsein, vereinsamen, sich total von der welt zurueckiehen, und dann noch mehr essen ein kreislauf, den genau die ausloesen die staendig ueber dicke motzen, egal ob nur im forum oder im real life. eine behinderung, eine krankheit,. wird akzeptiert, man wird integriert, man kaempft dafuer. warum werden dicke so ausgegraenzt??? sorry fuers auskotzen aber langsam langts mir mich staendig irgendwo fuer mein gewicht entschuldigen bzw erklaerungen abgeben zu muessen und gleich dazu warum meine 2 ach so armen kinder auch zu dick und das arme adoptierte kind so duenn ist, (bekommt anscheinend bei der verfressenen familie nichts zum essen) cristina
Ne du bist nicht Weltfremd. Wir waren jetzt paar Tage an der Nordsee. Sowohl als am Meer und im Schwimmbad waren sehr sehr viele dicke Leute..... Vor allem aber auch am FKK Strand..... Ob Selbstbewusst oder nicht, aber ich denke die haben genauso wenig Lust wie wir in Klamotten dazusitzen und nur zu gucken wie andere das kühle Wasser genießen..... Aber erschreckend ist es schon, vor allem bei den Kindern.....
...der da NICHT erschüttert wäre.....
Wundervolle Impressionen, die Du da beschreibst. Ich kann es so gut nachempfinden und leider auch nur bestätigen. Wenn ich einer maßlos übertriebenen und figurbedingten Depression nahe bin, wäre ein Besuch im Schwimmbad sicher manchmal hilfreich und heilsam....
Denn EIGENTLICH hab ich nix zu meckern (ne Spende von vallie oder MP wäre zwar nach wie vor vonnöten, aber mei....es ginge zur Not auch ohne....)
Die Pommes-Und Wurstel-Fresserei im Schwimmbad kann ich auch nicht verstehen.
Leider bin ich absolut nicht der fürsorgliche und zu Hause schon alles vorbereitende, Äpfelchen-schälende, Karöttchen-raspelnde Picknick-Typ, ABER ich sehe mich fast gezwungen, da man im Schwimmbad scheinbar per Gesetz nichts Gesundes verkaufen darf.....
Keine Ahnung, woran es liegt....
Bis jetzt bin ich heilfroh, noch die Macht über die Eßgewohnheiten meiner Kinder zu haben.....
Wer weiß, was die Zukunft bringt.....
LG
Flocke
...wenn ich mich recht erinnere. das lag aber daran, dass es sonst nie fritten gab! es war etwas besonderes, deshalb gehörten fritten und eis zum freibadbesuch dazu. aber wir tobeten, spieleten, schwammen und fuhren mit dem rad hin und zurück. es war definitiv anders! snuggles
also bei uns ist Pommes essen im Freibad ein Ritual...lol... da brauch ich gar nix mitzuschleppen die Kurze will sowieso nix andere...und naja dass man dann auch mal ein Eis essen geht ist ja nix verwerfliches. Sollen die dicken Kinder etwa den dünnen Kindern beim essen zugucken? Klar die Eltern sollten sich mal verantwortlicher fühlen aber gerade an nem öffentlichen Platz wo die Kinder dann sehen dass andere Eis und Pommes essen nur sie nicht....naja da mit Diät anzufangen finde ich falsch. LG
An der Nordsee (wir waren auf der Nordseeinsel Borkum) gab es am Strand in den Büdchen auch keine Pommes....... Nur Milchreis, Fischbrötchen, Salate.......ect Ich fands ganz schön mal nicht diese typische Frittenbude vor mir zu haben.....
Eben, und das machen wir heute noch so. Wenn wir im Zoo o.ä. sind, dann gibt es dort zum Schluß Bratwurst und Pommes. Oder ein Besuch beim Schotten, je nach dem. Und auch im Schwimmbad finde ich dabei nichts schlimmes, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Klar sollte man sich nicht die paar Kalorien, die man losgeworden ist in vielfacher Form wieder anfressen, aber wer es sich erlauben kann? Ich kann es nicht, meine Kinder und mein Mann auf jeden Fall schon. Die Kinder bewegen sich auch den ganzen Tag. Mir ist gestern aufgefallen, daß der Große sowohl gestern als auch vorgestern von 6 bis 19 Uhr nonstop (!) gespielt hat, davon ab 9 Uhr draußen im Garten. Ich selbst gehe aber aus eben diesen Speck-Gründen nicht schwimmen. Bei uns im Verein sind nur diese Hungerharken, die sich 2 Portionen Pommes reinfuttern und man selbst hat Sorge, daß gleich Greenpeace kommt und einen ins Wasser zieht. Schwimmen und Schwimmbad waren aber noch nie meine Leidenschaft, ich mag einfach die Vorstellung nicht, zwischen einem Film aus Urin, Scheiß und Sonnencreme schwimmen zu müssen und dazu noch diese Anblicke ertragen zu müssen. Dafür gehen meine Kinder aber beide zum Sport und bewegen sich viel, das ist mir sehr wichtig. Denn meine Mutter hat mich auch lieber mit einer TK-Pizza vor dem Fernseher geparkt, weil sie auf alles, was sich draußen abspielte keinen Bock hatte. Zwar komme ich selbst noch nicht wirklich von meiner kleinen Eßstörung runter (wobei es nicht dramatisch ist!), aber die Kinder sollen es mal besser haben. Schlimm finde ich, daß es Kulturen gibt, in denen dicke Kinder ein Zeichen von Wohlstand sind und sie daher wirklich gestopft werden. Eine Bekannte hatte kürzlich mal so einen Fall, bei dem sie einen Sinti/Roma-Familie vertrat, die per Gericht dazu gezwungen werden sollte, an ihrem Sohn irgendeine OP vornehmen zu lassen. Ich weiß nicht mehr so genau, worum es ging, aber jedenfalls war das Übergewicht lebensbedrohlich. Sie vertrat sie (warum auch immer) und kam mit der Argumentation des kulturellen Hintergrundes durch. Ich muß dabei immer an Harald Schmidt und "Die dicken Kinder von Landau" denken ;-)
Ja so sieht es aus.....
Wir waren dieses Jahr noch nicht im Freibad,da Pool im Garten.Aber morgen werden wir fahren.
Weiß auch jetzt schon was mich erwartet.
Allerdings seh ich beruflich bedingt häufig dicke Kinder,es ist schon massiv mehr geworden die letzten Jahre.
Was sicherlich auch daran leigt das *ungesundes* essen,meist billiger und schneller zu bekommen ist.
Allerdings wundere ich mich immer wieder,wenn die Eltern schon extrem dick sind,warum passen Sie dann bei den Kindern nicht auf????
Sie wissen doch selber wie schwer es ist abzunehmen.
LG
Kathi
Hi Snuggles, ich finde das auch ziemlich furchtbar. Genetik macht zwar auch eine Menge aus, aber natürlich vor allem das Vorbildverhalten der Eltern. Mein Eindruck ist, dass manche Eltern einfach völlig ahnungslos sind, welche Ernährung schädlich für ihre Kinder ist. Eine Bekannte von mir (die übrigens selbst eher schlank ist, weil sie offenbar ein gutes Körpergefühl hat - sie fühlt sich schnell "überfressen") hat einen zum Dickwerden neigenden Sohn, der absolut maßlos in sich hineinstopfen würde, wenn man ihn nicht bremst. Inzwischen hat sie zusammen mit dem Arzt ein vernünftiges Konzept erarbeitet, aber früher standen mir da manchmal die Haare zu Berge, wenn wir gemeinsam unterwegs waren. Waren wir z. B. im Zirkus, und die Kinder wollten gern alle zur Vorstellung Popcorn essen, wurde diesem Kind das Popcorn verboten und es auf später vertröstet. Nach der Vorstellung hatte es dann so einen Hunger und so eine Gier, dass eine fette Bratwurst hermusste (aber die war ja dann okay, weil keine "böse" Süßigkeit). Extreme Fettsucht schon bei Kindern ist für mich auch ein Zeichen von Verwahrlosung, genauso wie Unterernährung. An Annabelles Schule gibt es übrigens auch sehr viele übergewichtige Kinder, und nicht selten sind das die, die morgens nicht zu Hause frühstücken und ein Schulbrot geschmiert bekommen, sondern sich beim Bäcker für die Pause erstmal ein süßes Teilchen und Kakao aus dem Tetra-Pak oder Capri-Sonne besorgen... LG Nicole
Wenigstens gehen die Speck-Kids ins Bad und bewegen sich.... Wir essen selbstverständlich auch Pommes, aber meine beiden Mädels sind eher leicht untergewichtig ( Geben Sie ihrem Kind denn nichts vernünftiges zu essen? Kann man ja nicht ansehen, es ißt ja nur Obst) Und Eis, und Pommes und Brot und und und... Also seit froh, wenn die dickeren Kinder wenigstens noch ins Bad gehen, die Eltern, wenn sie zu wenig Geld zur Verfügung haben, noch den Eintritt bezahlen... Hoch, ich würde auch gern jetzt ins Wasser... Grüße
Ich hab zwar 3 Wirbelwinde, aber davon sind nur 2 recht dünn (die Jungs) und eine eher moppelig (mein Mädel), dabei gibts für alle 3 ganz normales Essen, mein Mädel ist sogar Salatfanatikerin. Obs jetzt Veranlagung ist oder was, ich weiß es nicht, mein Mädel kam mit knapp 4,5 Kg zur Welt und war da laut Kinderarzt schon übergewichtig, sie trank, während ich noch in Narkose lag, schon ihre erste Flasche 100ml auf Ex weg.Sie wiegt augenblicklich ca. 50Kg bei 1,50m, macht sehr viel Sport, ißt vernünftig (haut sich lieber ein Stück Schlangengurke rein als ne Schokolade). Ich selber bin auch eher zu dünn als zu dick, genau wie die beiden Jungs.Der Vater meiner beiden Großen ist auch eher moppelig (so hab ich ihn zumindest das letzte mal gesehn, ist aber schon länger her), der Vater meines Jüngsten hat Untergewicht. Meine Maus leidet sehr darunter, daß sie keine Idealfigur hat, manchmal hab ich Angst, daß sie eine Eßstörung bekommt aufgrund dessen.
daß sich kind1 gesund ernährt und trotzdem ist sie mopsig. sie fährt alles, was sie muß mit dem rad, inliner, schwimmt wie ein fisch, trotzdem hat sie ringlein. das sind die gene *schluchz* kind2 ist da anders, da papagene. ich gehe NIE ins freibad, aber an den see. an meinem see sind zu meinem leidwesen aber alle schlank und schön. außer mir. die kinder sind auch nicht übermässig dick.
Wer sagt denn das nur schlanke schön sind ? Also es gibt auch mollige Frauen die schön aussehen. Schönheit hat doch nicht nur was mit den Körpermaßen oder Gewicht zu tun. Viele dicke haben auch ein sehr nettes Gesicht. Ich bin schlank soweit ich das so sagen kann. Und ich bin auh nicht hässlich, aber es gibt Frauen die viel netter aussehen wie ich und dicker sind wie ich. Von daher zieh dich doch nicht so damit runter das alle ausser dir schön sind. Ich habe dich ja noch nie gesehen, aber dich stelle ich mir nicht hässlich vor. Also geh raus an den See und zeige den Knochengestellen die es nötig haben ihre Visage zu schminken mal was eine nette Frau ist :-)
lieben dank.
schlank und schön ist eher so eine floskel, so wie reich und schön oder jung, reich und schön
bis auf meine 5 überflüssigen kilos bin ich ganz zufrieden mit mir, aber wenn ich michelle hunziker so anschau, beschleicht mich der neid
du hast recht,es gibt viele übergewichtige Frauen und auch Männer bei denen das Gesicht vor schönheit glänzt,die sich (wie schreibt man das ?) lescher Kleiden und ein total sonnige gemüt haben...einfach spitze....selbst mein Mann (ein schwergewicht von 135Kilo) hat ein hübsches gesicht (meiner meinung) und macht auch viel aus sich....ich dagegen mit meinen 65 kilos lauf meist rum wie ein Bauer ..... ich denke halt nur an die Kinder...klar isst es nicht schlimm wenn kinder Röllchen haben,absolut nicht aber ich denke ebend absolutes übergewicht (mein beitrag unten) bei kindern kann und ist absolut nicht gesund.... wobei ich mich auch frage was einige leute für ein schönheits ideal haben die mir sagen mein sohn wäre pummelig....er ist vier,1.04m groß und wiegt 15 kilo.... ich finde ihn gut wie er ist und er lief mit drei jahren schon 10 kilometer zu Fuß.....bei ihm mach ich mirkeine sorgen allerdings habe ich noch zwei weiter...mal sehen was aus denen wird..sie sind erst 1,5 Jahre.... schönheit liegt ebend im Auge des Betrachters.....
An der ist doch weder was drin noch dran! Neee, neidisch werde ich nur bei Heidi, aber für mich wäre das ohne OP kein erreichbares Ziel. Wobei ich mir wirklich überlege, beim nächsten Geldregen eine Körbchenspende vornehmen zu lassen, ich glaube, das wäre für's Gesamtbild schon zuträglich. Und ich würde sicher 3 überflüssige Pfunde verlieren.
Ach Michelle Hunziker........... Gut die sieht besser aus wie Heidi Klum.... Aber die haben auch das Geld um sich perfekt schminken zu lassen, haben einen Personal Trainer zuhause und können sich jegliche Op´s leisten....um so auszusehen...... Ja und wir.......die halt nicht nur unterm Messer liegen können all das auch ohne :-)
Aber wie sollen die Eltern den Kindern gesunde Ernährung beibringen, wenn sie es selber nie gelernt haben? Ich bin selber adipös, aber nicht, weil ich nicht weiß, wie es geht, sondern aus psychischen Gründen. Meine Kinder sind schlank und sportlich. Eine Freundin von mir ist ähnlich gebaut wie ich, der dazugehörige Mann auch. Ihre Tochter (11) ist definitiv übergewichtig. Wenn ich da bin, gibt es immer entweder Schnellgerichte aus der Packung, oder "gute Hausmannskost" in richtig fett. Die Mutter hat nie gelernt, anders zu kochen. Jetzt zählen Mutter und Tochter mit WW Punkte, aber kochen nicht anders. Dann sind es nur noch Mini-Potiönchen von dem Fleisch mit der Mehlsauce und den Knödeln oder der TK-Pizza mit Käse. Stattdessen sitzt die Mutter kreischend neben dem Kind, wenn es nach dem Pizzastückchen noch nicht satt ist: "Neeeinnnn, Du bist doch schon so dick, das darfst Du nicht mehr nehmen!" Ich wette 10 zu 1 , daß das Mädel auf eine Eßstörung hinarbeitet. Aber ich kann der Mutter nur einen begrenzten Vorwurf machen: Sie weiß es nicht anders, sie sitzt hilflos vor dem fetten Kind und es ist ihr bewußt, daß da was ganz fürchterlich schief läuft, aber sie kennt den "richtigen" Weg nicht. Die Mutter selber hat schon kiloweise Xenical gegessen, sie hat zwei Spezialkuren hinter sich, jetzt will sie sich ein Magenband legen lassen. Ich habe nichts gegen Magenbänder und Spezialkuren, aber wenn die Spezialkur daraus besteht, daß man die Patienten 6 Wochen einsperrt und ihnen nur trockenen Reis und Gemüsesüppchen vorsetzt - wo ist da der Lerneffekt? Ja, sie hatte abgenommen. Nach einem Jahr war alles wieder da. Es ist immer leicht zu sagen: "Man müßte doch....." oder "Man weiß doch....". Der schwere Schritt ist der von der Theorie zur Praxis. Gruß, Elisabeth.
Aber wie sollen die Eltern den Kindern gesunde Ernährung beibringen, wenn sie es selber nie gelernt haben? Ich bin selber adipös, aber nicht, weil ich nicht weiß, wie es geht, sondern aus psychischen Gründen. Meine Kinder sind schlank und sportlich. Eine Freundin von mir ist ähnlich gebaut wie ich, der dazugehörige Mann auch. Ihre Tochter (11) ist definitiv übergewichtig. Wenn ich da bin, gibt es immer entweder Schnellgerichte aus der Packung, oder "gute Hausmannskost" in richtig fett. Die Mutter hat nie gelernt, anders zu kochen. Jetzt zählen Mutter und Tochter mit WW Punkte, aber kochen nicht anders. Dann sind es nur noch Mini-Potiönchen von dem Fleisch mit der Mehlsauce und den Knödeln oder der TK-Pizza mit Käse. Stattdessen sitzt die Mutter kreischend neben dem Kind, wenn es nach dem Pizzastückchen noch nicht satt ist: "Neeeinnnn, Du bist doch schon so dick, das darfst Du nicht mehr nehmen!" Ich wette 10 zu 1 , daß das Mädel auf eine Eßstörung hinarbeitet. Aber ich kann der Mutter nur einen begrenzten Vorwurf machen: Sie weiß es nicht anders, sie sitzt hilflos vor dem fetten Kind und es ist ihr bewußt, daß da was ganz fürchterlich schief läuft, aber sie kennt den "richtigen" Weg nicht. Die Mutter selber hat schon kiloweise Xenical gegessen, sie hat zwei Spezialkuren hinter sich, jetzt will sie sich ein Magenband legen lassen. Ich habe nichts gegen Magenbänder und Spezialkuren, aber wenn die Spezialkur daraus besteht, daß man die Patienten 6 Wochen einsperrt und ihnen nur trockenen Reis und Gemüsesüppchen vorsetzt - wo ist da der Lerneffekt? Ja, sie hatte abgenommen. Nach einem Jahr war alles wieder da. Es ist immer leicht zu sagen: "Man müßte doch....." oder "Man weiß doch....". Der schwere Schritt ist der von der Theorie zur Praxis. Gruß, Elisabeth.
... habe dir eine PN geschickt... LG Nicole
...wollte ich genau dasselbe antworten....:
Sie wissen einfach nicht, wie gesunde Ernährung aussehen könnte und können es insofern auch nicht an ihre Kinder weitergeben....
Aber kann es das wirklich geben??? Kann es wirklich sein, dass einem erwachsenen Menschen verborgen geblieben ist, dass zuviel Fett, Süßes, Weißmehl usw....nicht nur ungesund ist, sondern auch dick macht?
Zumindest in der Theorie unterstelle ich sogut wie jedem, zu wissen, was gesund wäre....
Woran liegt es also wirklich?
Ist es das Unvermögen, aus diesen gesunden Nahrungsmitteln dann auch vernünftige Mahlzeiten herzustellen, weil man eben von Muddern nur den in Fettaugen schwimmenden Schweinebraten gelernt hat?
Oder schmecken die gesunden Nahrungsmittel einfach nicht mehr? Geschmack wird ja bekanntlich erlernt....
"Lernen" wir also, was schmeckt und müssen uns zu allem anderen, auch wenn gesünder, überwinden, sodass die notwendige "Befriedigung" und das Sättigungsgefühl ausbleiben?
Eine interessante Theorie habe ich auch vor Kurzem bei Galileo gesehen. Ich möchte jetzt nichts Falsches wiedergeben, aber in etwa ging es darum, dass der Mensch noch einen völlig "veralteten" Stoffwechsel hat, der darauf aus ist, möglichst Fett zu speichern (da Nahrungsmittel eben nicht immer in Hülle und Fülle vorhanden waren). Insofern ist der Drang nach eben diesen (fett-und zuckerreichen) Lebensmitteln bei JEDEM Menschen natürlichwerweise vorhanden und man kann ihm nur mit dem Kopf und dem Verstand begegnen, was aber nicht immer klappt!
Über Logik und Wahrheitsgehalt dieser Theorie mag ich nicht urteilen. Klingt zumindest gut.....klingt so sehr nach "unschuldig, da fremdgesteuert"....;-)
Na...wie auch immer....
LG
Flocke
Ich kenne eine Junge Frau (4 Kinder) deren Kinder alle mit einem offenen Herzen zur Welt "gekommen sein sollten" und das erste Jahr in ihrem Leben Kortison bekamen...(so die Frau) damit ihr euch vorstellen könnt wie die Kinder aussehen 1.Mädchen 10 Jahre 55 Kilo 2.Junge 8Jahre auch um die 50 Kilo 3.Mädchen 5 Jahre 40 Kilo 4.Mädchen 1,5 Jahre 20 Kilo die se Kinder waren samt Mutter auf dem Kindergeburtstag meiner Nichte...sie konnten nicht mit ticken spielen ,wenn sie aufs Trampolin wollten schrieen sie nach ihrer Mutter "helf mir" das einzigste was sie konnten war Dosen werfen...dabei muss man sich ja nicht bewegen.... mir taten die Kinder richtig leid und wärend die 5 jährige immer und immer wieder zum Tisch kam und sich Kuchen holte konnte ich einfach meinen Mund nicht halten und fragte die Mutter ob sie das nicht übertrieben fände (mitlerweile das 5 stück Benjamin torte)......(das T-shirt reichte ihr geade OBEN über den Bauchnabel) sie meinte dann das jetzt auch schluss wäre und ich müste nicht glauben das sie immer so viel essen es läge an dem Kortison was sie im ersten Lebensjahr bekommen hätten ?!?!?!?! die Kinder aßen aber nicht das war schon unkontroliertes FRESSEN... Die Mutter selber ist sehr schlank aber der Vater soll dick sein (kenne den nicht) kann man wirklich so naive sein und solche dinge behaupten ? wenn meine schwägerin sich mit ihr in der stadt treffen will sagt sie immer schon das sie die kinder vorher zu Oma bringt da sie den weg in die stadt garnicht schaffen würde höchstens mit faahrad ..... ich finde das echt übel und schlimmer irgendwie das von seiten des KG oder schule nichts gesagt oder getan wird.... wenn es schon die eltern nicht tun... Das schlimmste ist das das 3.Mädchen garnicht aussieht von Gesicht wie 5 sondern man meinen könnte sie wäre schon 12/13 jahre.... ich finde sowas nciht schrecklich sondern traurig,traurig für die kinder und traurig für diejenigen die diese (ich beziehe es mal nur auf Kinder) Kinder hänseln die durch den frut immer mehr zunehmen und somit auch wohl früher sterben. Glücklich sieht für mich anders aus........
genau diese fragen gilt es zu beantworten. woran liegt es, daß kinder in der 2. klasse nicht wissen, wie brokkoli aussieht, daß diese grünen blätter, die da vorne bei der lehrerin auf dem pult liegen, blattspinat sind??? das liegt daran, weil die eltern zu hause kaum gemüse kochen (sie mögen es selbst nicht und geben es oftmals deswegen auch den kindern nicht). oder es gibt fertigpampe. in einem versuch wurden kindern die augen verbunden und essensproben gegeben. ALLE fertiggerichte wurden mit "lecker" beurteilt, die identischen (FRISCH) gekochten gerichte schmeckten den kids nicht. und warum nicht? weil sie ohne glutamat und chemie waren. die geschmacksnerven der kinder werden bei einigen schon von anfang falsch gepolt. klar, wenns schnell gehen muß, ist so ein fix-päckchen nicht verwerflich. aber nicht 2 oder 3 x pro woche. genauso zu viel fleisch... schweinefleisch ist nicht gesund, es verursacht gicht, wenn man zu viel davon isst (incl. wurst und schinken usw.) aber es geht halt schnell, ist relativ günstig... was mich halt ärgert ist dann die konsequenz, daß die kassen für ernährungsberatungen, ops etc. aufkommen müssen und somit die masse damit belastet wird. claudi
Ich denke, daß der Schritt von der Theorie zur Praxis das Problem ist. Meine Freundin weiß, daß Käsepizza ein Problem ist. Aber sie weiß nicht, was sie anders machen kann. Sie hat von ihrer Mutter (einer Rumänin - dort kocht man fett und mehlig) gelernt, Gemüse zu kochen - mit Mehlsauce und/oder Butter und auch eigentlich nur als "das gehört halt dazu"-Beilage. Ich wage ernsthaft zu bezweifeln, daß sie gedünstetes Gemüse hinbekommen würde. Und dazu dann der "erlernte" Geschmack - Gemüse schmeckt nur mit Mehlsauce, das hat mir als Kind schon so gut geschmeckt. Essen ist ja mehr als Nahrungsaufnahme, es ist auch Wohfühlen, Heimatgefühl (sonst wäre dieser dämliche Männerwitzspruch "Meine Mutter kann das besser kochen als Du!" ja völlig an den Haaren herbeigezogen), Trost. Dazu kommt, daß die Eltern beide Vollzeit berufstätig sind, die Mutter im Schichtdienst. Daß man nach einer 8-Stunden-Schicht nicht noch Lust hat, sich mit einem Kochbuch in der Hand an den Herd zu stellen, sondern lieber das kocht, was man seit 30 Jahren sozusagen im Halbschlaf kann - ich kann das verstehen, geht mir manchmal nicht anders. Ich denke, man kann da nur über die Kinder gehen, wenn es besser werden soll. Die Erwachsenen sind zu starr in ihrem erlernten Verhalten, die erreicht man kaum noch, und es ist ungleich mühsamer. Und dann noch etwas, was kürzlich im Spiegel über eine Studie dazu stand: Dicke Menschen sind gar nicht so krank, wie man gerne meint. Wenn ein übergewichtiger Mensch (kein adipöser, aber halt jemand, der dicklich ist) glücklich ist mit seinem Gewicht, ist er psychisch und körperlich mindestens gleich gesund, wenn nicht gesünder, als ein dünner Mensch. Nur dann, wenn der dicke Mensch unglücklich mit seinem Gewicht ist, ist er kränker (psychisch und körperlich) als ein dünner Mensch. Das Fazit der Wissenschaftler, die diese Studie angefertigt haben, war, daß es vielleicht einfacher wäre, den dicklichen Menschen das Gefühl zu geben, daß sie richtig sind so, wie sie sind. Der Effekt - gesundheitlich - wäre der gleiche, aber man müßte sie dabei nicht so quälen wie mit Diäten und "Das darfst Du nicht Essen"-Verboten. Fand ich interessant. Gruß, Elisabeth.
... dass Viele nicht einmal mehr in der Lage sind selber frische Lebensmittel zu kochen/braten. Der Schweinebraten per se braucht ja nebst traditioneller Beilagen schon eine gewisse Zeit bis er dann fertig auf dem Tisch steht... so etwas macht man ja nun nicht jeden Tag, oder? Wenn wir ehrlich sind, brauchen gerade Gemüsegerichte und frische Salate nicht wirklich lange Zeit in der Zubereitung - wer mag schon zerkochtes Gemüse... Mal nen Schweinebraten auf den Tisch zu bringen, macht nicht gleich fett. Die gesunde Mischung machts!
Ich glaube eher, dass die Vorliebe für "schlechtes Essen" und die "Volksverfettung" aus der "Nahrungsaufnahme-nebenbei" resultiert. Wie viele Familien essen denn noch brav gemeinsam? Wie oft wird mal eben so auf dem Sofa irgendetwas eingeworfen? Gemeinsames Abendessen mit Brot, Wurst, Käse und Gemüse bspw. dauert halt seine Zeit und jeder macht sich sein Brot selbst... da setzt doch eher eine Sättigung nach der ersten Scheibe Brot ein, als wenn der fertige Teller mit Schnittchen auf dem Sofa geleert wird... da sind doch 4 Scheiben Brot schnell weg gefuttert bevor die erste Sättigung einsetzt! Und warum muss denn im Freibad eine "warme Mahlzeit" in Form von Pommes eingeworfen werden? Wer jetzt behauptet, dass sei etwas Anderes als Bequemlichkeit, der beschummelt sich doch selbst, oder?
Wer Essen nicht nur als schlichte Nahrungsaufnahme vermittelt, wird den Kindern m.E. auch eher weniger eine Essstörung anerziehen. Ich weiß ja nicht, wie eure Erfahrungen mit richtig "Fetten" - ich meine jetzt nicht Molligen - sind... nach meiner Erfahrung sind wirklich maßlos fette Menschen nicht unbedingt Genußesser. Es ist doch wirklich ein Unterschied, ob jemand aus Leidenschaft isst oder ob er nur Alles vom Körper Verwehrtbare in sich hinein stopft - da gibt es ja sogar schon Unterschiede zwischen Pizza aus dem ital. Restaurant uund der Standard-TK-Pizza. Und das IST Erziehungssache! Bei uns gibt es eben keine TK-Pizza im Gefrierschrank... für die schnelle Zubereitung aber sehr wohl TK-Gemüse. Süßigkeiten haben wir zwar auch immer im Haus, aber für den kleinen Hunger zwischendurch wird entweder Obst, Gemüse oder Joghurt/Quark gereicht. Bei Ausflügen habe ich noch NIE Pommesbuden angesteuert... und das, obwohl ich auf Reitturnierplätzen aufgewachsen bin, wo es IMMER Bratwurstbuden gibt... alleine der Geruch von den Dingern bereitet mir Übelkeit! Meine Mutter hat sich tatsächlich früher immer die Mühe gemacht, einen Picknick-Korb mitzunehmen. Heute tut sie das auch nicht mehr, aber bei mir ist das drin!
Alles nur Erziehungssache...
und der eigene innere Schweinehund...
LG, W
...daraus resultiert auch der Jo-Jo-Effekt: der Körper will Fett, speichert es, für schlechte Zeiten. Nimmt man ihm erst das Fett über einen gewissen Zeitraum und führt ihm dann wieder die gleiche Menge zu wie vorher, dann speichert er NOCH mehr, aus Angst vor der nächsten Durststrecke. Daher hilft auch nur die konsequente Ernährungsumstellung verbunden mit Bewegung. Und damit komme ich persönlich zu Emfuts Theorie und Praxis. Rein theoretisch könnte ich unter 60 kg wiegen, rein praktisch bewege ich mich zu wenig, esse definitiv zu viele Süßigkeiten zwischen den Mahlzeiten, habe zu wenig Obst im Haus, trinke zum Abendessen ein großes Glas Spezi und am Wochenende fette Wurst, Croissants und Nutella. Beim Kochen bin ich, denke ich, gar nicht so schlecht. Ich brate mit Rapsöl, süße mit Rohrohrzucker, backe mit Dinkelmehl und unter der Woche gibt's Vollkorntoast. Meistens mache ich alles selbst und frisch, manchmal hilft Herr Knorr. Viel Geflügel, Hackfleisch nur vom Rind, Schwein eigentlich nie. Klar: die drei anderen in der Familie, die sich an o.g. genannten Sünden nicht beteiligen (wobei mein Mann auch mindestens 3 Mal in der Woche Sport macht, ergo darf er mehr sündigen), leben ja auch gut von dem, was ich regulär mache. Aber jetzt, wo die Jungs in ihren Zimmer sind und ich unbeobachtet bin, habe ich mich mit Nuss-Nougat-Pralines von Milka für meinen arbeitsreichen Vormittag belohnt. Süßigkeiten als Belohnung... So bin ich aufgewachsen und der Kopf weiß, daß das bescheuert ist, meine Hände aber nicht ;-)
Meine Kinder sind (zum Glück) eher von der Sorte dünner Spargel weil sehr aktiv, immer draußen etc. Im Schwimmbad gehören die Pommes einfach dazu ebenso für jeden ein paar dieser schrecklichen sauren Zuckerschlangen. Für mich ist das ok. Als ich unsere Kinderärztin neulich bei einer U-Untersuchung der Beiden gefragt habe, ob die Jungs nicht zu dünn/leicht wären meinte sie nur abwinkend: "Es ist für mich eine Wohltat, einmal Kinder zu sehen, die nicht übergewichtig sind". Das spricht doch Bände. lg
Hallo, also ich schreib jetzt grad das erste Mal im Aktuell, meist lese ich nur mit.... Ich bin 30, 1,77m groß und habe die 100kg schon lange weit hinter mir gelassen, war die letzten 10 Jahre glaub ich nicht einmal drunter. Ich esse oft und gern Süßes, sowie Pizza und Pommes... einfach nur so, zur Belohnung, gegen Traurigkeit, gegen Langeweile etc. So habe ich es von meiner Mutter beigebracht bekommen, so lebe ich es noch heute. Ich weiß, dass es verkehrt ist, aber der Klick im Kopf hat noch nicht richtig stattgefunden. Zu schnell verfalle ich, trotz aller guten Vorsätze, wieder in meine alten Gewohnheiten. (Außerdem, aber das soll nicht als Entschuldigung dienen, leide ich auch unter Ängsten, die ich immer mit Essen kompensiere. Ich habe festgestellt, dass ich entweder abnehme und massiv unter Panikattacken leide, oder aber esse und kaum Angst habe) Ich bin nicht glücklich mit meinem Gewicht und weiß, dass ich abnehmen muß. Ich weiß auch, wie das klappen könnte. Habe mit WW im Alleingang zu Hause immerhin 30 kg abgenommen und war fast unter 100kg, bevor ich schwanger wurde, zunahm und jetzt immer noch auf den Kilos hängen geblieben bin... soviel zu meiner Vorgeschichte. Meine Tochter ist jetzt 14 Monate alt und wiegt noch keine 10kg. Also alles im grünen Bereich bei ihr. Aber ihr glaubt gar nicht, wie schwer es mir fällt, sie "normal" zu ernähren, zumal sie gern und viel isst. Hat wohl meinen Veranlagung geerbt... Bei jedem Happen mache ich mir Gedanken, ob das jetzt auch nicht zu ungesund ist, ob das Nahrungsmittel zuviel Zucker hat etc... Von Anfang an war ich fixiert davon, dass sie ja kein Übergewicht bekommt und, so wie ich in meiner Kindheit, drunter leiden muß. Es fällt mir gerade im Moment, wo sie langsam an die Tischkost gewöhnt wird und keine Gläschen mehr isst, unheimlich schwer, sie gesund zu ernähren... Aber eher so, dass ich mir über alles dreimal nen Kopf mache und ihr eher zu wenig als zuviel gebe. Sie bekommt morgens ihre Milch und dazu eine halbe Scheibe Brot, zwischendurch mal nen Zwieback und Obst mit Reiswaffeln oder ähnliches, gegen 18 Uhr dann mit uns zusammen etwas Warmes und vorm zu Bett gehen nochmal eine kleine Milch. Und ich habe tierische Angst, dass sie jetzt schon kein richtiges Verhältnis zum Essen entwickelt, da ich ihr ja immer alles portioniere... wenn ich sie zB beim warmen Essen soviel essen lassen würde, wie sie mag, dann würde sie garantiert einen Teller wie wir essen.... Als selbst adipöser Mensch fällt es mir besonders schwer, mein Kind richtig zu ernähren. Zumal, um noch mal kurz auf die Fixtüten zurückzukommen, ich nie Kochen von meiner Mutter gelernt habe. Ich habe immer nur Fixtüten oder Fertiggerichte benutzt, und erst mit WW gelernt, dass es auch ohne geht. Jetzt koche ich oft, aber nicht immer, ohne und benutze viel frisches Gemüse. Aber das geht ins Geld. Denn Fast-Food und Co sind nun mal billiger als Gemüse und Obst. Ich denke, wie schon einige andere hier, dass viele es einfach nicht besser wissen. Sie sind selbst damit groß geworden und können bei ihren Kindern jetzt einfach nicht die Schiene wechseln. Und auch wenn es nicht schön anzusehen ist im Freibad (ich war bisher noch nicht dort, sondern nur im Planschbecken im Garten bzw beim Babyschwimmen, aber ich werde wohl spätestens im nächsten Sommer auch "rumwabbeln" im Badeanzug meiner Tochter zuliebe), so sind sie wenigstens draussen und hängen nicht den ganzen Tag vor dem TV oder ner Spielekonsole. Ich hoffe und bete inständig, dass ich meinem Kind meinen eigenen Leidensweg ersparen kann und dass sie immer Normalgewichtig bleibt. lg Sandra (die für ihr Kind auch abnehmen möchte, damit sie sich niemals für mich schämen muß, aber der es gar nicht so leicht fällt....)
du hast eine pn
Ohne die anderen Beiträge gelesen zu haben... Dieses Phänomen "dicke Eltern-dicke Kinder" find ich auch schade, aber was mich noch mehr erschüttert: Wir hatten eine Schulvorstellung in einem Gym besucht - von der Turnlehrerin organisiert. Da gabs Mädels im Alter von 10 bis 19J zu sehen. Und es war "schlimm". Die Mädels ab 15 aufwärts, also junge Frauen, waren entweder zu dünn oder pummelig+. Bei der Maturaklasse hatte ich die Mädels abgezählt. Die Zahl hab ich nicht mehr genau im Kopf, weiß nur, die Mehrheit war eindeutig zu dick - und der Rest eindeutig zu dünn!!! Schockierend find ich, dass das Mittelmaß nicht mehr besteht. Obs an den Eltern liegt? Keine Ahnung. Ich selbst war nie wirklich dünn - schlank, aber nicht dünn - nun nach den Kindern bin ich auch zu dick...
also ich finde einige Ansichten hier dermassen diskriminierend.... ich selber war immer schlank... bis vor 7 Jahren. Und es kam durch Erkrankungen und Medikamenteneinnahmen. Die Ernährungsumstellungen helfen aber auch immer nur dann, wenn man durch falsche Ernährung dick ist/wird... Bei mir zB klappt die Umstellung einfach nicht, weil mein Körper durch Medikamente aufgeschwemmt ist und nicht voll Fetteinlagerungen. Ich finde es furchtbar, wenn ich hier Bemerkungen lese, was sich die Leute hier alles antun müssen, wenn sie ins Schwimmbad gehen. Nur weil dort auch dicke Menschen rumlaufen. Mein Mann und meine Kinder sind alle schlank. Da schaut keiner, wenn jemand eine Pommes isst oder so. Wenn ich aber irgendwo sitze und Pommes oder Eis esse, wird immer gleich getuschelt. Ich trau mich ja schon gar nicht mehr, ausserhalb meines Hauses was zu mir zu nehmen. Es gibt Menschen, die können nichts für ihre dicke Figur. Und es gibt Menschen, denen sollte man es einfach selbst überlassen. Ich beschwere mich doch auch nicht, wenn jemand eine Brille oder ein Hörgerät tragen muss, nur weil das grad komisch aussieht. Es ist beleidigend, wenn man auf der Strasse im Gespräch plötzlich gefragt wird "ach, sind sie wieder schwanger?"... "nein, ich bin dick". Ich bin bald soweit und gehe nicht mehr aus dem Haus raus, weil man diese Gespräche einfach nicht mehr hören kann. Abnehmen ist immer gut gesagt... aber wirklich wissen, wie es geht, weiss auch keiner. Selbst Ärzte raten einem mittlerweile zu Weight Watchers. Die helfen aber auch nur durch den Gruppenzwang. Sollen dicke Menschen doch essen, was sie möchten. Warum empört sich darüber die Öffentlichkeit? Wegen der Krankenkassenbeiträge? Weil Dicke schneller krank werden und dann auf den Kosten der Allgemeinheit liegen? Beschwert sich auch jemand, wenn eine alte Person mit 90 Jahren neue Hüftgelenke bekommt, damit die wieder laufen kann? Dabei werden die vielleicht nicht mehr alt? Darüber beschwert sich kein Mensch. Aber wenn eine dicke Person im Schwimmbad sitzt und sich - vielleicht - einmal im Quartal eine ungesunde Pommes gönnt... darüber entstehen dann seitenweise Ekelbeiträge. Und das es dicke Kinder gibt... nun, daran ist ja die Gesellschaft nicht ganz unschuldig... Aber wem sag ich das... es liegt halt alles an den dicken Eltern... die einfach zu blöd sind, sich und die Kinder gesund zu ernähren...
Es gibt auch einige dicke Kinder, die noch nie Süssigkeiten essen durften, sich aber aus lauter Frust echt alles reinstopfen. Ich bin für eine ausgewogene Ernährung und da gehören Pommes, Pizza, Eis dazu (aber eben nicht nur).