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Seniorin ins Altenheim abgeschoben, geht das einfach so?

Seniorin ins Altenheim abgeschoben, geht das einfach so?

Mitglied inaktiv

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die Nachbarin(ca. 90) meiner verstorbenen Mutter war vor kurzem krank, dann in der Geriatrie und ist von da aus direkt ins Altenheim gekommen. Sie ist eigentlich total rüstig, geistig fit, altersentsprechend halt und ihre Familie hat sie damit total überrascht. Sie ist seit 14 Tagen im Altenheim, ok, sie war erstmalig gestürzt und hat sich das Becken angebrochen, aber es war nicht schlimm und sie fühlt sich wiederhergestellt, aber im Heim ist so schlimm für sie, sie weint die ganze Zeit, sie bekommt von der Familie keinen Besuch (die können wohl die Vorwürfe nicht ertragen) und hat kaum Kleider im Schrank (2 Pullover, 2 Hosen und Unterwäsche), nur einen harten Stuhl und ein Bett und liegt auf einem 2-Bett-Zimmer in einem Heim, in das sie auf keinen Fall gehen wollte. Ich habe jetzt erst davon erfahren. Ich fahre heute hin, ich will mir das selber anhören. Was kann man tun? Muss sie gegen ihren Willen dort bleiben? Kann sie nicht einfach ein Taxi bestellen, den Schlüsseldienst rufen und in ihre Wohnung zurück? Oder muss sie das jetzt so hinnehmen? Ich habe keine Ahnung, aber ich will wirklich gerne tun, was möglich ist. Ich verstehe auch das Verhalten der Enkel nicht, in meinen Augen ist das eindeutig zu früh und wenn sie sich sorgen, dass der Oma körperlich in der eigenen Wohnung nicht passieren soll, dann müssen sie sich doch jetzt auch sorgen, dass ihr seelisch nichts passiert. Habt Ihr Ideen?


Mitglied inaktiv

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Wenn sie nicht entmündigt ist oder eingeschränkt geschäftsfähig, dann muss sie das nicht hinnehmen. Woher weißt du das alles und wer bezahlt das Heim?


Mitglied inaktiv

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wenn sie geistig fit ist, kann sie ja nicht einfach so entmündigt werden. Ich bin gestern aus allen Wolken gefallen, eine Freundin von mir wollte sie besuchen und hat dann gehört, sie ist im Altenheim. Sie hat die alte Dame dann im Altenheim besucht und das muss (zumind. gefühlsmäßig) alles schrecklich sein. Das ist jetzt alles innerhalb der letzten 2 Monate passiert und ich habe es erst gestern mitbekommen, weil meine Mutter ja verstorben ist und wir da gerade mit der Wohnungsräumung fertig waren. Ich wollte sie in den nächsten Tagen besuchen. Ich brauchte nur erst einmal etwas Abstand. Und jetzt das.


IngeA

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Hallo, so einfach kann sie nicht "abgeschoben" werden. Allerdings muss halt gewährleistet sein, dass sie sich alleine zu Hause versorgen kann. Pflegedienst und Haushaltshilfe können da viel helfen, aber wenn sie noch sehr eingeschränkt ist, reicht das u. U. nicht aus. Soll sie denn dauerhaft im Heim bleiben? Oft kommen ältere, eigentlich noch sehr fitte Leute da nur zur Kurzzeitpflege rein und kommen wieder raus wenn sie wieder besser unterwegs sind. Sie kann sich auf jeden Fall um einen anderen Heimplatz bemühen. Wenn sie wirklich noch rüstig ist, kann sie auch einfach vom Heim aus Pflegedienst etc. organisieren und gehen. LG Inge


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von IngeA

nein, das soll für immer sein, Kurzzeitpflege hätte ich ja auch verstanden, ich muss mir das nachher alles unbedingt noch persönlich erzählen lassen. Aber die Freundin, die mir das erzählt hat, ist zuverlässig.


like

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die kann tun und lassen, kommen oder gehen, wie sie will, solange sie nicht entmündigt ist und nicht wirklich Pflege braucht.


Tina78

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Ich habe selber in der geriatrischen Pflege gearbeitet. Viele alte Patienten dachten nur sie könnten wieder alleine zurecht kommen. Dem war aber nicht so und einsehen konnten es auch die wenigsten. Da hatten wir auch viele Angehörige die dann entschieden haben das Oma o. Opa ins Heim kommen. Sofern ein ärztliches Gutachten vorliegt dass ein alleine zuhause leben nicht mehr gewährleistet ist und evtl die Angehörigen die Betreuung nicht bewerkstelligen können dann legt der Arzt dem Patienten das Heim deutlich nahe. Allerdings kann sie nicht festgehalten werden solange kein Entmündigungsverfahren eingeleitet wurde.


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Antwort auf Beitrag von Tina78

ok, nehmen wir mal an, der Arzt hat das nahegelegt, vielleicht auch erst einmal für die Kurzzeitpflege. Dann befindet die alte Dame sich im Heim. Aber was kann sie denn machen, wenn sie nicht bleiben will, wie schon geschrieben, die Verwandtschaft lässt sich nicht blicken, die Heimleitung wird auch keinen Dienst einschalten, der guckt, ob sie nicht doch alleine wieder zuhause wohnen kann. Wie läuft das dann? Auf Entmündigung warten?


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wenn sie fit ist, soll sie einfach gehen. sie kann Zuhause auch den sozialen Dienst beauftragen, 1 - 2 mal täglich nach ihr zu sehen. Und Essen auf Rädern bestellen.


shinead

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Sachen packen,vorläufige Nachbarschaftshilfe organisieren, nach Hause gehen. Notfalls einfach mal bei der Krankenkasse anrufen und einen Berater kommen lassen, mit dem sie alles besprechen kann. Vielleicht gibt es auch vor Ort eine entsprechende städtische Beratungsstelle. Einen Pflegedienst würde ich auch kontaktieren. Die sind ja auch bei den Formalitäten behilflich.


Mitglied inaktiv

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Wichtig zu klären wären u.a. Wer den Pflegvertrag unterschrieben hat. Wer trägt überhaupt die Kosten. Wenn sie keine Pflegestufe hat, dann können das locker zwischen 2000-2400 Euro im Monat an Heimkosten sein. Wenn sie den unterschrieben hat, dann kann sie den auch kündigen und gehen. Wenn die Verwandschaft den unterschrieben hat, dann bezahlen auch die Verwandten und nicht sie. Bei meinem Papa im Dorf gab es eine Sozialstaion vom Diakonischendienst. Die haben sie anfangs um ihn gekümmert und all die Dinge gemacht, die er nicht mehr konnte. Da kommt dann je nach Bedarf 1-3 mal täglich zur Pflege, oder zum Einkaufen, essen machen etc. Putzfrau hatte er separat .


MM

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... also denke ich, sie kann - genau wie du schreibst - ihre Sachen packen, ein Taxi rufen und in ihre Wohnung zurück fahren, fertig! (Es sei denn - was ja nun ich nicht hoffe?!?!!! - die Angehörigen hätten hinter ihrem Rücken irgendwas Fieses gemacht, wie Schloss auswechseln, in der Wohnung jemanden einquartieren oder so...) Aber komisch und irgendwie krass ist das ja schon... :-/ Ich meine, hat ihr niemand etwas gesagt, wurde nichts besprochen (ob Altersheim ja oder nein, und wenn ja wohin... usw.)??? Oder hat sie da vielleicht etwas vergessen? (Wobei so ganz plausibel finde ich das nicht.) Man kann doch nicht einfach gegen seinen Willen irgendwohin verfrachtet werden, um dort für immer zu leben?! OK, Krankenhaus in akuten Fällen natürlich schon, da wird man hingebracht ohne viel Fragen, ist ja klar. Aber das ist ja auch kein dauerhaftes Wohnen, sondern ein befristeter Aufenthalt, bis man gesund ist. P.S. Ich hab den Rest nicht gelesen, sondern spontan auf das AP geantwortet.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von MM

Ich fahre nachher hin, ich habe jetzt erst einmal Fragen und Ideen gesammelt. Ich danke Euch.


Franke

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Wenn sie einen Schlüssel hat, der passt und die Wohnung frei ist. . . .


binesonnenschein

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Also auch wenn jetzt alle auf mich einhauen: Die alte Dame ist 90 und mehr als dass sie jetzt im Altenheim ist weißt du doch überhaupt gar nicht. Sie ist die Nachbarin deiner Mutter und du hast keinen Einblick in den gesundheitlichen Zustand, den Lebenszustand jetzt im Heim und die Fürsorge oder Nicht-Fürsorge der vermeintlich bösen Enkel. Das ist alles Hörensagen. Meine Mutter hat über Jahre in Altersheimen gearbeitet und mir oft von der verzerrten Wahrnehmung älterer Patienten berichtet. Die haben sich beklagt sie müssten von Wasser und Brot leben, würden von den Schwestern misshandelt (!) und ihre Familie würde sich einen Dreck um sie scheren - dabei gab es ganz normales Essen und die Familie war oft da, je nach Entfernung und arbeitstechnischen Möglichkeiten halt. Und meine Mutter hat bestimmt niemanden misshandelt. Jetzt fahre halt hin und mache dir selbst ein Bild - das finde ich sehr löblich von dir - aber verurteile die Familie nicht gleich von vorneherein. Vielleicht stellt es sich ganz anders dar, wenn du mit ihr sprichst. Immerhin, sie ist um die 90 und somit würde ich jetzt nicht davon ausgehen, dass sie noch alles genauso kann wie eine 50-jährige.


DecafLofat

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füge noch zu dem bereits geschriebenen von binesonnenschein hinzu: demenz zB kann man nicht von außen erkennen. bei meiner oma war uns der verdacht an weihnachten 2012 gekeimt... meine tante wohnt im gleichen haus, wohnung darüber, also hatte die zumindest ein auge auf die entwicklung. der lauf der zeit brachte es mit sich, dass keine entscheidung getroffen werden musste, sie starb überraschend an herzversagen im april 2013. sei dir einfach sicher, die familie hat sie entscheidung nach bestem wissen udn gewissen getroffen, denn sie sind die einzigen die es etwas angeht - nicht dich.


shinead

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

>>sei dir einfach sicher, die familie hat sie entscheidung nach bestem wissen udn gewissen getroffen, denn sie sind die einzigen die es etwas angeht - nicht dich. Wenn die Dame noch Herrin über ihre Rechte ist und da raus will, dann hat sie (gefälligst) auch keiner daran zu hindern. Will sie raus - kann sie gehen und das wird man ihr genauso sagen dürfen/müssen, wie die Information, dass es eben auch Hilfen für zuhause gibt. Ob die Entscheidungen eines mündigen Menschen dann gut oder schlecht für ihn sind, entscheidet die Zeit und nicht die Familie nach bestem Wissen und Gewissen. Dann müssten sie schon entmündigen lassen (und das dauert länger...).


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von shinead

huch, ich wollte nicht stänkern. wollte nru einen gedanken "mitgeben" - denn wir waren usn nicht sicher, der arzt war informiert aber so ohne weiteres konnte er auch nix diagnostizieren sondern der verlauf, die entwicklung sollte beobachtet werden. ich mein, ich hab stilldemenzbedingt (schlafmangel) auch mal die milch in den küchenschub gestellt... wie gesagt, nur als gedanke. klaro kann niemand aus bequemlichkeit einfach weggepackt werden (sollte...) dass es passiert, streite ich gar nicht ab.


goldstar1

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Das wurde hier schon geschrieben und ich schreibe es auch: das A und O ist die Geschäftsfähigkeit. Diese wird von einem Psychiater im Krankenhaus festgestellt. Wenn eine Person aus psychiatrischer Sicht als nicht geschäftsfähig eingestuft wird, wird eine gesetzliche Betreuung in die Wege geleitet. Wenn der Betreuer/Arzt/Psychiater eine Selbst - und Fremdgefährdung feststellt, muss man, wenn die Seniorin die Einrichtung wo sie sich befindet verlässt (Heim, Krankenhaus) die Polizei einschalten , um nach ihr zu suchen. Wenn sie geschäftsfähig ist, kann sie tun was sie will.


Möwe

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Antwort auf Beitrag von goldstar1

hab den Beitrag nicht ganz gelesen, aber bitte sprecht nicht von entmündigen, das gibt es schon lange nicht mehr in Deutschland. Dort kann niemand entmündigt werden Es gibt nur Betreuung, und das ganz über einen Richter, der sich vor Ort ein Bild macht und die Geschäftsfähigkeit der Person einschätzt und selbst solch eine Betreuung, kann sich nur auf Teilbereiche des täglichen Lebens beziehen, zb. Aufenthaltsbestimmungsrecht, medizinische Belange etc. mir als ex. Altenpflegerin rollen sich da die Fußnägel hoch LG möwe


fisch1010

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Antwort auf Beitrag von goldstar1

Na so einfach ist das doch alles wohl nicht oder? Bei meiner Oma fing es auch vor 2 1/2 Jahren an. Sie baute immer mehr ab, und hätte ich nicht den Arzt gerufen, weil mir das mit ihr komisch vorkam, hätte sie keine 3 Tage mehr gehabt. Das Herz hatte nur noch sehr wenig Leistung und Wasser in der Lunge usw. Da ich die Oma länger nicht gesehen hatte, habe ich aus de mGefühl heraus den Arzt angerufen, Hausarzt. Der kam in der Mittagpause und halbe Stunde später war die Oma aus o.g. Gründen im Krankenhaus. Er hat mich mit Vorwürfen bombadiert, wie man das nicht hätte merken können. Als ich sagte, daß ich nachdem ich die Oma gesehen habe, ihn sofort informiert habe, war es gut. Allerdings die eigenen Kinder haben nichts unternommen. Ab da ging es stetig mit ihr bergab. Sie lag über das Jahr 2012/2013 im KH und die Ärzte gaben uns eigentlich mit auf dem Weg, das wir mit dem Gedanken uns befassen müssen das es zu Ende geht. Sie wurde dann med. eingestellt und dann am 03.01.2013 doch entlassen. Meine Mutter ist zur ihr gezogen, Mini-Wohung und musste auf der Matratze schlafen. Pflegedienst ist gekommen und ansonsten war meine Mutter rund um die Uhr dort. Musste sie auf den T-Stuhl heben usw. Essen wollte die Oma nicht mehr, war ganz schlimm. Dann ist sie trotz das meine Mutter dort ist, mehrfach gefallen, und die Ärzte im KH waren entsetzt das die Oma noch nicht im Heim ist. Aus wohnm. Verhältnissen konnte auch keiner die Oma zu sich nehmen. Dann ging es los, ich habe mir den Wolf telefoniert, alle Heime angeschrieben und mein Onkel hat sich pers. überall vorgestellt und die Oma auf Liste setzen lassen. Es gab keinen Platz, weit und breit. Jede Woche hab ich aufs neue Telefoniert und nachgefragt. Keine Chance. Dann im Okt. nachdem die Oma auch noch total abgemagert war, sie hat ja nicht gegessen, war ein Platz im 2er Zimmer frei. Aber wir mussten sofort entscheiden. Haben wir dann auch und 1 Woche später ist die Oma dorthin. Meine Mutter war bis dahin auch nur noch ein Schatten, sie ist nicht der Typ für sowas. Nun sind seid Anfang des Abbaus eine Menge Tage vergangen, soviel zum Thema, die Oma macht nicht mehr lange (Hausarzt, KH-Arzt). Geriatrie war sie auch zwischendurch, eben weil kein Heimplatz war, zum aufpäppeln. Aber wo im o.g . Fall der Platz so schnell her ist, wahrscheinich war die Dame schön länger, was auch richtig ist, auf Listen gesetzt, für den Fall. Aber hier, war es sehr schwer, überhaupt etwas zu bekommen. Nun liegt sie im 1 Zimmer, aber in den letzten Tage, spricht sie immer von "es ist genug, er kann mich holen". Also sie will nicht mehr.


Curly-Cat

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Du hast die Frau seit zwei Monaten nicht gesehen, weißt nicht einmal wie alt sie genau ist und hast alle Informationen nur über einen dritten... Ich wohne mit meinen Großeltern zusammen, der Opa leidet seit Jahren an Demenz, die Oma hat seit einem Nervenzusammenbruch im letzten Sommer ziemlich abgebaut. Wir haben eine Haushaltshilfe eingestellt, die mit in der Wohnung wohnt, der Pflegedienst kommt regelmäßig und trotzdem sind wir mit der Familie rund um die Uhr mit den beiden beschäftigt. Sonntag vormittags besucht manchmal ein alter Bekannter die beiden, sitzt eine halbe Stunde dabei und geht dann wieder. Der erzählt gerne überall rum, das die beiden doch noch so fit und rüstig sind und sicherlich noch alleine leben könnten, wenn wir das zulassen würden. Dem habe ich schon mehrfach angeboten, die beiden mal ein paar Tage mit zu sich nach Hause zu nehmen. Will er nicht! Man kann als Ausenstehender niemals die Situation innerhalb einer Familie beurteilen und mit solch spärlichen Informationen wie du sie hast sowieso nicht!


Mitglied inaktiv

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Also, was ich gehört hatte, war der Stand von vor zwei Wochen, da sah ihre Welt noch anders aus. Sie hat inzw. ein sehr schönes Zimmer, bzw.eine kleine Wohnung, ihre persönlichen Sachen sind auch inzwischen da. Es sieht alles sehr schön aus. Sie hat sich sehr gefreut, dass ich sie besucht habe. Sie sagte, anfangs war es schwer, jetzt gefällt es ihr langsam. Die Pflegerinnen wären so zuvorkommend. Ich werde gleich mal die Freundin anrufen, die kann jetzt aufhören zu weinen, sie soll mal selber gucken gehen. Es ist wirklich schön dort und die Familie kommt regelmäßig. Ich habe aber nicht gefragt, ob das stimmt, dass die Familie anfangs nicht kam, das macht man nicht und außerdem ist ja jetzt alles gut.


binesonnenschein

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Siehst du! So viel Panikmache für nichts! Nichts für ngut, aber ich hab mir schon gedacht, dass sich die Dituation ganz anders darstellen wird, wenn du dir selbst ein Bild machst. Aber schön, dass jetzt alles gut ist. Und du beruhigt bist. Aber sag mal: Bist du immer noch der Meinung, dass die alte Dame ihr Leben in der eigenen Wohnung eigentlich meistern könnte und sie nur "abgeschoben" wurde? Das schreibst du nämlich nicht, sondern nur, dass es ihr gefällt - sie sich also mit der Situation arrangiert hat.


Kleine Fee

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ot


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Antwort auf Beitrag von Kleine Fee

Wie heißt es denn jetzt? Geschäftsunfähigkeit? Gesetzlicher Betreuer?


Kleine Fee

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Rechtliche Betreuung. Der Betroffene verliert nicht automatisch seine Geschäftsfähigkeit.


luvi

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Hallo, ob das einfach so geht, kann ich nicht sagen. Ich kann Dir nur von den Erfahrungen einer Freundin berichten, deren Mutter dement ist, und nun nach einem Sturz in einem Pflegeheim ist. Vorübergehend war sie in einem Altenheim. Meine Freundin war froh, dass sie eine Generalvollmacht hatte, denn sonst wäre das alles noch viel schwieriger gewesen. Durch den Sturz und die anschließende OP hat sich die Demenz rapide verschlechtert, so dass sie auf ständige Betreuung angewiesen war. Vorher hatte meine Freundin die Demenz schon vermutet, doch medizinisch abgeklärt war es noch nicht. Kann es sein, dass Eure Nachbarin auch dement ist, und Ihr das noch nicht gemerkt habt? Das fällt oft nur nahen Angehörigen auf. Oberflächlich können sie noch lange den Alltag bewältigen. Auch über alles und jeden zu schimpfen, Unfrieden zu stiften, kenn ich auch von dementen Menschen.... Liebe Grüße Luvi