Mitglied inaktiv
ich hoffe, es geht Euch gut und ihr seid nicht betroffen! http://www.sueddeutsche.de/panorama/eil-tote-bei-erdbeben-in-italien-1.3133904
Germanit ist glaube ich auf einer Insel vor der toskanischen Kueste, sie muesste ok sein. Ich war mal in einem aehnlich starken Erdbeben, it's bloody scary.
heißt es in manchen Überschriften 170 km entfernt Naja, für mich ist Nähe anders. Meine Gedanken sind bei den Opfern und v.a. bei den Helfern.
Soweit ich weiss ist unsere Insel kaum erdbebengefaehrdet. Hab in Griechenladn das ein oder andere Erdbeben mitbekommen. Von dem heute Nacht habe ich erst heute Mittag erfahren, weil ich den ganzen Vormittag im Ort war. Eigentlich haben die Schlussverkauf. Auf dem Markt hatten die aber noch die Preise von Ende Juni und die Laeden im Ort sind auch trotz Ausverkaufs noch zu teuer. Von uns von der Insel sind wohl 4 Freiwillige in Standby. Zu Blutspenden wurde auch aufgerufen. Der Rettungsheli von Grosseto wurde nach Rieti verlegt. Das ist fuer uns ein Problem, weil wir hier auf der Insel zwar ein Krankenhaus, aber keine Intensivstation haben und schwerere Faelle normalerweise auf's Festland geflogen werden. Naja. Irgendwie machen die Aerzte alles was irgendwie moeglich ist. Die Insel ist noch voller Touristen. Diesen Sommer hat es schon einige schwere (und auch toedliche) Unfaelle gegeben und der Heli war auch schon mehrfach im Einsatz.
Ich denke, das "ihr" auch Hilfe aus dem Norden bekommt, Deutschland hat schon Hilfe zugesagt und ich glaube nicht, das sich andere "Nachbarn" da verweigern werden, so dass Eure Engpässe schnell behoben werden. Ich brauche Erdbeben nun gar nicht in meinen "Lebenserfahrungsschatz", jedenfalls nicht so etwas.
Denke es ist selbstverständlich, dass sich Nachbarstaaten gegenseitig helfen. Österreichische und slowenische Rettungsdienste sind vor Ort.
Bei uns sammeln sie jetzt Bettwaesche, Bekleidung und haltbare Lebensmittel. Leider wollen die nur neue Sachen. Ich habe von Kind noch gebrauchte, aber gut erhaltene Sachen. Naja. Dann bekommen die halt Verwandte.
Nur NEUE Sachen? Na dann kann es ja nicht so schlimm sein ^^
Das wird eher ein Kommunikationsfehler sein. Schau dir doch die Bilder an, das Beben war verheerend, die Nachbar in Not Hilfsaktion läuft gerade an, da ist von neuen Sachen keine Rede. Und die Gebäude von L' Aqiluila vom Beben 2009 sind teilweise noch immer nicht wiederaufgebaut.
L'Aquila
Also die eine Hilfsorganisation (misiricordia) sammelt weiter Italienweit neue Sachen und Lebensmittel und lagert die wohl irgendwo, um die Sachen irgendwann mal zu verteilen. Und das, obwohl es offiziell heist, dass sie mit Sachspenden nichts anfangen koennen, weil die die nirgends lagern koennen und auch noch nicht verteilen koennen. Von uns fahren morgen 6 Freiwillige ins Erdbebengebiet, um Zeltstaedte aufzubauen. Warme Decken nehmen sie wohl auch mit. Das Schlimme ist, dass auch eine erst 2012 gebaute Schule eingestuerzt ist. Die haetten sie wenigstens erdbebensicher bauen koennen. Hier geht die Schule in ca. 3 Wochen wieder los. Das Geld, was fuer L'Aquila gespendet wurde, liegt wohl noch auf den Banken. Die haben das als Garantie fuer Kredite behalten. DIe Info kursiert hier.
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