Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe mal eine für mich/uns aktuelle Gesundheitsfrage - und das reiht sich ja gerade gut ein ;-) Also, mein Mann (46) wurde vor drei Wochen an der rechten Schulter operiert, das war eine größere Aktion (Zysten entfernen, Schleimbeutelentzündzung "beseitigen", Schulterbein und -knochen(?) kürzen... so ganz fachlich genau kann ich das nicht ausdrücken, sorry!). Er war eine Woche im KH, ist jetzt krank geschrieben und geht 3mal pro Woche zur KG, macht Übungen zu Hause. Schmerzmittel hat er, nimmt er aber äußerst ungern und selten. Er hat noch (sehr) starke Schmerzen und der Orthopäde sagt, dass das Ganze noch dauern wird (bis zu drei Monaten). Sehr viele Leute/Bekannte, die tw. ähnliche Eingriffe hinter sich haben - und auch ich - raten ihm zu einer Reha, da er sich dort sicher viel besser und effektiver a) ausruhen und b) regenerieren könnte. Aber er möchte erst mal "abwarten, wie sich das hier so entwickelt". Hier haben wir ihn natürlich gern :-), aber mit Haus, Garten, vielen Terminen und zwei kleinen Kindern kann sich jeder vorstellen, dass er eben doch schon mal mehr tut, als er sollte, dürfte etc. (Bewegung ist ja gut, aber muss es Rasenmähen sein?!) Ich denke, dass er eigentlich nicht weg will. Kann ich verstehen, aber ich denke, dass die Vorteile überwiegen würden. Er könte sich nach einem echt ätzenden Jahr mit vielen Beschwerden und Verletzungen mal nur um sich und seinen Körper kümmern. Ich denke, das würde ihm irgendwie auch guttun und gefallen. Habe ich ihm schon alles erzählt und auch angeregt, dass er doch für die Freizeit dort sich einen Laptop anschaffen könnte (spielt gern PC-Spiele) oder sich sogar "zur Not" einen DVD-Player mitnimmt... - falls er Angst vor LAngeweile hat, er ist nicht so der Typ der sich gerne mit Leuten zusammentut. Habt ihr noch Argumente, die ihn vielleicht überzeugen könnten??? Oder ist seine Ansicht durchaus auch medizinisch sinnvoll?? Sein Arzt hat es ihm (bisher) nicht direkt vorgeschlagen, aber auch aufgrund des "Gesamtjahreszustandes" würde ich vermuten, dass er das befürworten würde. Bin etwas ratlos. Lieben Dank für's Lesen und für evtl. Tipps! LG, M.
Hallo Ich sag mal es ist beides ok. Meine Schultergeschichte fing 2003 an und endete 2004 auch mit einer Op da ich die schulter bzw. den Arm überhaupt nicht mehr bewegen konnte .Ein Riss in der manschetta, schleimbeutelentdz.und Verkalkung . Nach der Op hatte ich schon KG im KH auf so ein Stuhl der unter schmerzmittel den Arm in Bewegung hielt auch für zu Hause . Zu HAuse hab ich auch KG bekommen . Da ich zu diesen zeitpunkt schon 3 Kindern und Mann und Haushalt hatte bin ich gar nicht auf den gedanken gekommen betreffs Reha . Aber mir ging es ja 100% besser als vor der OP und bewegung tat ja gut ich durfte eher nicht an PC weil ja da wieder diese einseitige Belastung war . Also ich wird dein Mann sein weg lassen er ist ja auch noch Krank geschrieben und kann vieles langsammer antreten.LG
es würde mich wundern wenn er *nur* wegen dieser sache eine reha bekommen würde. das sind heutzutage routine OP´s. wichtig ist, dass er seine schmerzmittel nicht ganz weg lässt (ich denke da sind entzündungshemmer dabei) und sich strikt an seinen therapieplan hält und zuhause seine übungen macht. dann kommt er gut zurecht, er sollte sich nur nicht überlasten.
Wenn er eine Reha bezahlt bekommt, sollte er sie auf jeden Fall machen. Man kann Reha auch ambulant machen (habe ich nach dem Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks auch gemacht, war im Prinzip wie ein "Halbtagsjob"). Das ist deutlich effektiver als "nur" KG. Der zweite Punkt ist der, dass man eine Reha oft nur unmittelbar im Anschluss an die OP (bezahlt) bekommt. Wenn er zu lange wartet, kann es sein, dass es Probleme mit der Kasse gibt.
.