Mitglied inaktiv
http://www.welt.de/pdf/1096/mathematikaufgaben.pdf
Mein Fünfklässler aus NRW würde bereits jetzt einen super Abschluss der erweiterten Berufsbildungsreife ablegen können und den Rest könnte er nur nicht, weil er die Themen noch nicht hatte. Vieles ist Grundschulstoff, da war ja der Vera-Test in der 3. Klasse schwerer...
...hat man mehr gelernt.
Immer diese bayerische Hybris.
Interessant wäre es wohl, die "Schriftliche Prüfungsarbeit zur BBR und zum MSA 2016" von NRW und BAY zu vergleichen.... Zumindest ist Bayern für seine hohen Bildungsansprüche an Schüler berüchtigt..
Mein 5. Klässler würde wohl auch einen mittleren Schulabschluss bekommen
LG Inge
Naja, Bayern und BW sind nunmal die Bundesländer mit dem höchsten Anspruch. Ich glaub dir, dass es auch in NRW anspruchsvoller zugeht. Mich macht das wirklich wütend. Diesen Test haben ja 10. Klässler des Gymnasiums schreiben müssen um den mittleren Bildungsabschluss zu bekommen. Mich würde die Berliner Abiturprüfung ja brennend interessieren. Die Tochter meiner ehemaligen Nachbarin ist von der bayrischen Hauptschule auf ein Berliner Gymnasium gewechselt und hat ihren Schnitt verbessert. Das KANN doch einfach nicht sein!
Du darfst aber zumindest gern Sachsen ergänzen. Hier orientiert man sich seit 25 Jahren an Bayern, nutzt einen Aufgabenpool gemeinsam mit den "Südländern" und peitscht das Ganze auch schon immer in 12 Abijahren durch und steht bei Bildungsvergleichen regelmäßig auf Platz 1. Das gilt zumindest für das Gymnasium und wahrscheinlich auch für die Oberschule. Dafür haben wir dann auch regelmäßig die höchsten Quoten von SchülerInnen ohne Abschluss. Ähnliches gilt auch für Thüringen. Ist schon ein bissl ärgerlich, dass unsere Absolventen trotzdem aus Bayern von oben herab angeschaut werden. Schon etwas älter, aber der Titel passt so schön ;-) http://www.zeit.de/online/2008/47/pisa-laendervergleich-2006-kommentar Und hier noch was Aktuelleres: http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/laendervergleich-ostdeutsche-schueler-in-mathe-besser-als-westdeutsche-a-927216.html
Sei unbesorgt, ab jetzt schauen wir nur noch gemeinsam auf Berlin herab! Es ist, nebenbei bemerkt, auch unfair für Schüler aus Berlin, die auch in Bayern einen sehr guten Schnitt schaffen würden. Die können das ja schlecht nachweisen!
Soll 2017 sowieso nicht das Zentral/Abitur kommen, wo alle mitmachen? Außer Thüringen und Hessen? Oder jetzt doch nicht mehr? LG maxikid
Ich habe keine Ahnung! Das müsste dann ja zeitgleich stattfinden?!? Gerecht wäre es auf jeden Fall!
Hallo, seid halt nicht gleich so beleidigt. Niemand schaut auf euch herab, aber man geht halt von dem Bundesland aus, in dem man lebt, weil man sich da am Besten auskennt. Ich hätte das wohl ähnlich geschrieben, ohne auf irgendjemanden herabschauen zu wollen. Ich finde es sogar tröstlich, wenn auch andere Bundesländer ähnlich hohe oder sogar noch höhere Leistungen wie Bayern verlangen, damit nicht nur unsere Kinder benachteiligt werden, aber ungerecht finde ich das Ganze trotzdem noch. Vielleicht tut sich irgendwann doch noch etwas, wenn auch Kinder aus anderen Bundesländern durch die gravierenden Unterschiede im Niveau der Prüfungen benachteiligt werden. Viele Grüße Mehtab
Ach, Solche Aufgaben würden sich unsere 9-er wünschen, denn die haben leider eine Mathelerherin, die den Stoff nicht rüber bringen kann und wenn ein Kind wagt zu fragen, ob sie es noch mal erklärt, sagt sie "das müsst ihr aber jetzt können". Angeblich sind die Schüler aber nur faul und deswegen kommt immer ein Schnitt bei 4,0 raus...... Komisch, dass die Durchschnitte bis Klasse 8 bei 3,0 lagen ...... neue Lehrerin, neues Glück?
Hier auch so! Mein Sohn ist eigentlich mathematisch wirklich talentiert. Der hat auch diesen komischen (für mich unlösbaren) Känguru-Wettberwerb gewonnen. Aber der Schulstoff an sich in diesem Schuljahr ist ein einziges Desaster. Die Lehrerin war so gut wie nie anwesend und kam nur, wenn die nächste Schulaufgabe anstand, da wurde dann drei Tage vorher der neue Stoff durchgepeitscht mit dem Ergebnis, dass in der ersten Schulaufgabe elf 5en und drei 6en rauskamen (bei 24 Schülern...). Bei der dritten Schulaufgabe das gleiche Spiel, nur diesmal war ich gerüstet und hab in Nachhilfe investiert, damit es zumindest die 3 wurde. Der Rest der Klasse hat erneut das Ding vergeigt. Jetzt ist sie seit Mitte April wieder krank und sie haben zum Glück einen neuen, festen Aushilfslehrer, der nun die letzte Aufgabe (kommt morgen) vereinfachen wird, damit die 5 er Kandidaten noch eine Chance bekommen auszugleichen. Mal von der Benotung abgesehen, ist halt nicht viel vom Schulstoff hängengeblieben in diesem Schuljahr. Das wird sich ab dem nächsten Jahr sicher rächen. Nach der letzten Schulaufgabe hat ein Mitschüler tatsächlich selbstmordgedanien geäußert. Und da fasse ich mir bei der Berliner Schulaufgabe echt an den Kopf! Würfelnetze hatte mein Sohn in der dritten Klasse und der Rest ist Stoff aus der 5. und 6. hier. Im Bericht von der "Welt" stand jedoch, dass sich einige Prüflinge wirklich veralbert vorkamen!
Im Moment ist Rheinland-Pfalz das einzige Bundesland, in dem es noch kein Zentralabitur gibt. 2017 wird aber auch hier die Abiturprüfung zentralisiert, d.h. es gibt auch Aufgaben aus einem Aufgabenpool, der von anderen Bundesländern kommt. So richtig zentral ist das aber nicht - laut den Lehrern hier wird es wohl auch leicht ersichtlich sein, welche Aufgaben aus dem Aufgabenpool kommen und welche von der Schule.... und man muss ja nicht alle lösen.
Und noch etwas: ganz zentral wird es gar nicht sein können, weil hier die schriftlichen Abiturprüfungen schon im Januar geschrieben werden, das mündliche Abitur folgt dann im März.
Der Aufhänger war ja nun diese sehr einfache Prüfung und die hätte auch meine Bremer 7.klässlerin leicht gefunden. Dass wir darüber hinaus Probleme im Bremer Schulwesen haben, bestreite ich gar nicht. Aber die Verallgemeinerungen nerven mich.
Die Hälfte der Aufgaben kamen so in etwas in der Arbeit meiner Viertklässlerin drann. Die Lieberwurstsufgabe, den billigsten Eintrittspreis ermitteln etc.
Nicht nur Bremen und Berlin bekommen immer ihr Fett weg, sondern normalerweise auch Hamburg mit seinem schlechten Ruf als Bildungsstandort. Auffällig an dem Dreiklang Bremen, Berlin und Hamburg ist, dass es alles Stadtstaaten sind, was neben der evlt. schlechten Bildungspolitik (zu der ich wenig sagen kann im Vergleich zu allen Bundesländern) dort auch seine Ursachen in der starken Ballung von Extremen auf kleinem Raum hat. In den Großstädten gibt es eine stärkere Konzentration von guten und schlechten Schülern (Stichwort soziale Brennpunkte, bildungsferne Haushalte). Logischerweise senken die schlechten Bildungserfolge von einigen den Schnitt in den Stadtstaaten als in Flächenländern, die zwar in ihren Großstädten sicher auch im Schnitt schlechtere Ergebnisse haben, aber in der Masse in den kleineren Gemeinden weniger Ausschläge nach unten haben.
Die Frage ist nur wie sinnvoll es ist, das Niveau dann so runterzuschrauben, damit der Schnitt dann doch "gewahrt" bleibt. Sinnvoller wäre eine individuellere Förderung der Sorgenkinder und u. U. auch mehr Zeit. Dann wird halt der Quali nicht nach 9 Jahren gemacht sondern nach 11. So what? Aber damit bekommen die Absolventen dann einen Schulabschluss der den Namen auch verdient. Was hilft es einen Abschluss zu haben, dessen Niveau einen selbst für die einfachsten Arbeiten disqualifiziert? LG Inge
....
Hallo, die öffentliche Hand kann nicht alle Defizite im Elternhaus ausgleichen. Ich war zu Besuch bei einer Bekannten, deren Sohn in der Hauptschule grottenschlecht sein soll. Sie meint, er müsste jetzt die achte Klasse wiederholen. Sie hätte gerne eine Schule, in der pro Kind eine Lehrkraft zur Verfügung stünde, weil der Bub besonders gefördert werden soll. Als ich meinte sie solle ihren Sohn doch helfen, wenn er schon so schlecht sei, da erwiderte sie: "Ja, was soll ich denn noch alles tun?" Man kann nicht jegliche Förderung auf die Schulen ... abwälzen. Das ist meiner Meinung nach nicht mehr bezahlbar. Viele Grüße Mehtab
Naja, wir wollen mal nicht so tun, als kämen nur aus Bayern, BW und Sachsen Menschen, die in der Lage sind, mit ihrem Abschluss einen Beruf zu erlernen und Menschen aus insbesondere Bremen, HH und Berlin hätten Abschlüsse, die sie "selbst für die einfachsten Arbeiten disqualifiziert". Eine Kette ist eben immer nur so stark wie ihr schwächstes Glied. In HH (und sicher auch in anderen Ballungsräumen) gibt es Gegenden mit Kindern, die in der 1. Klasse nahezu kein Deutsch sprechen (das war schon vor der Welle der Flüchtlinge so und betrifft vornehmlich Stadteile mit Bevölkerung russischer oder türkischer Abstammung). Logischerweise senkt das das Niveau und natürlich gibt es Förderung; dabei bleibt allerdings häufig die Forderung der übrigen Kinder auf der Strecke. Ich bin mir sicher, dass auch die Bildungspolitik der Stadtstaaten optimierbar ist; ist sicher auch kein Zufall, dass alle drei Städte langjährige sozialdemokratische Bildungspolitik genossen haben mit weniger Ausrichtung auf Leistungsförderung als vielmehr auf Mitnahme eines jeden. Dafür meine ich mich zu erinnern irgendwo mal gelesen zu haben, dass z.B. in HH gegenüber den bayrischen Schülern die Kompetenzen in den Bereichen Diskutieren, kritisches Hinterfragen höher sei (die Kompetenzen hießen in der Bildungspolitik anders, ich komme jetzt aber nicht drauf). Das sind sicher Dinge, die man von mündigen Bürgern ebenfalls verlangen sollte.
Ja, dafür dass mein Bremer Abi mich für die einfachsten Jobs disqualifiziert, habe ich meine Promotion doch erstaunlich gut hinbekommen... Hier ist es auch so, dass es ein unglaubliches Gefälle gibt. An den Schulen meiner Kinder herrscht meines Erachtens ein akzeptables Niveau, aber in den sozialen Brennpunkten kämpfen die Lehrer z.T. gegen Zustände an, die kann ich mir kaum vorstellen.
Ja lustig, ich habe mit Hamburger Abi auch studiert und promoviert; das kann man sich in Bayern wahrscheinlich nicht vorstellen
wäre meine Lösung. Dann könnte man mit seinem Kind auch entspannt umziehen und in Fächern mit NC gäbe es mehr Chancengleichheit.
Ich schrieb vom Quali, nicht vom Abitur.
Mir ist klar, dass diese Probleme eben sehr stark von den bildungsfernen Familien kommen und von schlechten Deutschkenntnissen (nicht nur) der Migranten!
Wenn man kaum unterrichten kann, weil ein gut Teil der Klasse schon aufgrund der Sprachproblematik nicht verstehen kann was der Lehrer erklärt, muss man sich überlegen wie man dieses Problem löst.
Deutsch lernen müssen die Kinder so oder so, wenn sie hier in Deutschland leben und hier arbeiten sollen. Dann wäre es sinnvoll den Deutschunterricht für sprachschwache Kinder, egal welcher Herkunft zu intensivieren und diese Kinder erst dann verstärkt in den anderen Fächern zu unterrichten wenn diese Basis da ist. Vorher kann man natürlich im Deutschunterricht auch fachübergreifend anderes Wissen vermitteln, aber der Schwerpunkt müsste auf der Sprache liegen.
Das ist das eine.
Das andere ist, dass bei sehr vielen Kindern schon im Kiga und z.T früher schon klar ist, dass sie Förderung brauchen. Bei Kindern, deren Eltern sich nicht richtig kümmern, bei Kindern, deren Eltern ihnen halt kein Deutsch vermitteln können, weil sie es selbst nicht können und die u. U. auch nicht die Bildung haben um andere Dinge zu erklären, die bei uns normalerweise schon ein Kindergartenkind lernt und kann.
Die Förderung müsste also früher anfangen.
Soweit zu meinen "Forderungen". Wie das "gerecht" und gut umzusetzen ist, ist die andere Frage. Das würde mit Sicherheit nicht einfach und auch nicht billig (auch wenn es sich insgesamt wahrscheinlich trotzdem "rechnen" würde) und das ist leider auch nichts, was diese Ballungsgebiete alleine lösen können, weil das mit Sicherheit auch bei den engagiertesten Politikern den möglichen Bildungsetat bei weitem übersteigt.
Ich will nicht die Menschen in den Ballungsgebieten für blöd erklären, ihr werdet da leider allein gelassen , die jetzige "Lösung" mit solchen Prüfungen wie oben verlinkt ist aber keine:
Die Kinder die mehr können, bekommen eine Prüfung, die sie zwar locker meistern, die aber nicht mal ansatzweise das fordert was sie leisten können und einen entsprechenden Ruf hat. Diese Schüler werden quasi mit dem niedrigen Niveau abgestempelt für das sie nichts können und das nicht dem ihren entspricht.
Den Kindern, die so eine billige Prüfung brauchen um sie zu bestehen hilft das aber auch nicht wirklich weiter. Merkt man daran, dass es gerade in den Ballungsgebieten für Hauptschüler fast unmöglich ist eine Lehrstelle zu finden, weil die Unternehmen halt auch wissen, dass die Absolventen ziemlich wahrscheinlich trotzdem nicht den Anforderungen der Ausbildung gerecht werden, weil die Anforderungen an einen Mechaniker in Bayern nicht anders sind als in Berlin.
Mein 5.-Klässler würde diese Prüfung mit dem mittleren Schulabschluss absolvieren. Und ich bin nicht der Meinung, dass der auch nur ansatzweise die notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten hat um ins Berufsleben einzusteigen (und damit meine ich nicht einfach die kindliche Unreife, die ein 11jähriger halt hat, sondern das Bildungsniveau).
LG Inge
Sehe ich auch so. Aber nur von allen das Selbe zu verlangen ohne die Ursache die zu diesen leichten Prüfungen geführt haben (s.o. sehr viele bildungsferne Familien, viele Migranten etc. in Ballungsgebieten) gleichzeitig anzugehen ist auch keine Lösung. LG Inge
Hängt euch doch bitte jetzt nicht an "mein" Bayern auf! Ich wohne nunmal in Bayern und meine Kinder besuchen eben in Bayern die Schule, daher das Gefühl irgendwie verarscht zu werden, da ich ja die Aufgabenstellung der bayrischen Schulen kenne. Ich habe hier doch keinem die Bildung oder Intelligenz abgesprochen, nur meinen Ärger kundgetan, dass diese Prüfung für bayrische Schüler ein Schlag ins Gesicht ist. Zufällig habe ich einen Zehntklässler, der mit Abschluss der Zehnten zumindest schon mal einen Abschluss hat. Da wäre es nur fair, wenn wenigstens das angeglichen wäre. Wenn der Stoff der Aufgabe zum Teil nunmal bei uns in der Grundschule gefordert wird, dann DARF ich mich wundern! Auf der anderen Seite ist es ja auch so, dass Schüler die sich auf dem bayrischen Gym bis zum Abitur eher so durchgemogelt haben, plötzlich ein 2 er Abi schaffen. Allgemein ist der Durchschnitt in Bayern ja trotz höherer Anforderungen akzeptabel. Der Weg dorthin ist aber kein Zuckerschlecken, gerade wenn man Jungs hat (oder solche Jungs wie ich). Nur mal ein Beispiel. Mein 6. Klässler hatte Freitag eine Schulaufgabe in Latein, am Montag Jahrgangsstufentest Deutsch, morgen Schaulaufgabe Mathe, am Donnerstag ein Refarat in Deutsch, am Freitag eines in Bio, am Montag Jahrgangsstufentest in Englisch und am Mittwoch ein Grundwissenstest in Bio und Informatik über die letzten zwei Schuljahre. An den Prüfungsfreien Tagen zwischendurch müssen noch Exen ergänzt werden. Man muss also Abstriche machen und wenn es ein Kind gibt, dass hier bei allen Tests in allen Fächern mit gut oder sehr gut abschneidet, dann hätte ich das bitte gerne! Und natürlich wird er das schaffen, ob aber irgendwas an Schulstoff hängenbleibt, wage ich zu bezweifeln. Und ja, ich hätte es wirklich gerne etwas entspannter für meine Kinder. Ein Mittelweg zwischen niedrigstes Level und Höchstniveau müsste doch machbar sein, damit alle bedient sind!
Natürlich darf man sich wundern. Ich wundere mich auch, denn - und nun darf man sich schon wieder wundern - in unserer Bremer Grundschule wurde ein Großteil des Stoffes ebenfalls behandelt. Eiderdaus...
und bei uns in HH auch. Und die Große hatte die letzten Wochen so richtig Klausurenstress, nebst div. Vorträge. Es kommt auch immer sehr auf die Grundschulen an. Selbst diese arbeiten im gleichen Stadtteil, mit dem Gleichen Klientel sehr auf unterschiedlichen Level. LG maxikid
ach so ja, LG maxikid mit einem Meistertitel in Hamburg erarbeitet
Ja, meine Große dreht am Gymnasium auch nicht nur Däumchen, immerhin kommt jetzt die dritte Fremdsprache dazu.
Kind2 ist gerade sowas von "durch"... In den Hauptfächern achte ich darauf, dass die Grundlagen hängen bleiben, aber ich finde es ziemlich schade, dass die Nebenfächer nur noch nebenher laufen. Ich hätte es auch gern etwas entspannter.
Hab ich irgendwo geschrieben, dass es anderswo viiiiel leichter ist und eure Kinder Däumchen drehen? Ich habe das Beispiel einer Matheaufgabe eingestellt und zwar aus BERLIN!
klingt immer noch sehr nach mimimimimi - das magst Du doch eigentlich so gar nicht, oder täusche ich mich
Vielleicht ist das tatsächlich "typisch bayerisch". In den Schulforen lese ich ständig "da ist Bayern weiter", "in Bayern gäbe es das nicht", "in Bayern ist weiß man mehr" usw.
Ich fand den Berliner Test auch lächerlich, aber ich hätte nicht geschrieben "Bremer Schüler können sich ärgern", sondern eher "diesen Test finde ich zu einfach".
Vielleicht ist diese Zurückhaltung ja typisch bremisch?
Oder es stimmt einfach, dass der bayrische Lehrplan genau so ist, wie oft behauptet.....
Es heißt ja auch "hanseatische Zurückhaltung" und nicht "bayrische Zurückhaltung"
Es heißt auch die wären humorlos und gefühlskalt.
Wir sind heiß wie ein Vulkan..,,
... nachdem die Schüler in Bayern (BW, Sachsen) wohl ihre ganze Schulzeit hindurch mit höheren Anforderungen und mehr Stoff konfrontiert werden, haben sie z.B. im Studium deutlich bessere Chancen als die bedauernswerten Berliner. Beim NC ist es Pech, aber das betrifft nur wenige Fächer, man weiß es vorher, kann sich also drauf einstellen und die schwierigeren Aufgaben sind ja bekannt. Arbeitgeber wissen die Noten schon einzuschätzen. Letzten Endes ist ein begabtes Kind, das nie Lernen gelernt hat, ein armer Wurm. Und das holt man nach der Schule i.d.R. auch nicht einfach nach. Ich bin so froh, dass meine Kinder in Bayern zur Schule gehen...
Berücksichtigen das Arbeitgeber tatsächlich? Wenn ich einen Berliner Bewerber mit einem 1,0 Schnitt habe und einen bayrischen Schüler mit 3,0, wird der Bayer bevorzugt eingestellt? Woher soll der AG jetzt wissen, wer wirklich intelligenter, oder strebsamer ist? Und warum wird überhaupt das Niveau in der Hauptstadt so herabgesetzt?
>Wenn ich einen Berliner Bewerber mit einem 1,0 Schnitt habe und einen bayrischen Schüler mit 3,0, wird der Bayer bevorzugt eingestellt?
Bei einem Bewerbungsverfahren kommt ja einiges zusammen, es geht nicht nur um die Schulnote. Aber die 1 aus Berlin wird sicher relativ gesehen. Was unfair ist gegenüber dem Berliner; vielleicht ist er so gut, dass er auch in BY eine 1 bekommen hätte?
>Und warum wird überhaupt das Niveau in der Hauptstadt so herabgesetzt?
Weil es größtmögliche Chancengleichheit garantiert, wenn alle wenig lernen? Frag die Berliner Bildungspolitiker... Sie bräuchten nur mal vorbeizuschauen, wenn sie es anders haben wollten (=>Bayerisches Kultusministerium).
Hallo, Berlin hatte dieses Niveau auch vor über dreißig Jahren schon. Damals war es abgeriegelt und mit diesen tollen Schulnoten machte man es "Zuwanderern" schmackhaft, in das aberiegelte Berlin zu ziehen. Auch damals hatten lernschwache Kinder aus Bayern in Berlin auf einmal Einser im Zeugnis. Anscheinend hat Berlin halt einfach dieses Niveau beibehalten und einfach gar nichts getan, obwohl sich die politsche Großwetterlage mittlerweile grundlegend geändert hat. Viele Grüße Mehtab
Jetzt könnte ich den Artikel lesen. Den Stoff hatte meine Tochter teilweise jetzt in der 4.Klasse und auch da gab es Kinder, die das mit 1 und 2 schafften.
Der Ostteil hatte Zentralprüfungen und die waren wesentlich anspruchsvoller.
... und haben uns bekringelt.
Ob es Teilnehmer gab, die da durchgefallen sind?
Ja, gestern hat einer kommentiert, der da durchgefallen sein muss. Der war sehr wütend, vor allem auf die Bayern. Ich hab mir jeglichen Kommentar erspart und hab das lieber hier mal eingestellt. Und andere Frage, wenn das der mittlerer Bildungsabschluss ist, wie sieht dann der Quali aus?
Ich habe mich schon gewundert, als hier jemand berichtete sein Kind habe sich in der Abiturklausur auf 14 Punkte gesteigert, von vorher 4 (?) Punkten im Schnitt im Zeugnis.
Sowas ist in Bayern einfach NICHT MÖGLICH.
Vieleicht sollte ich dem Abischnitt meiner Kinder zuliebe nach Brandenburg umziehen, da machen die garantiert 1er Abis
und zwar normale leistungswilllige und leistungsfähige Schüler. Wir haben das ja durch- sind nachdem wir drei Jahre auf einer englisch- kanadischen Schule ohne Deutschunterricht waren problemlos nach Berlin zurückgefädelt, zwei Jungen auf ein grundständiges Gymansium. Drei meiner vier Kinder immer supernoten in Berlin, Umzug ins Ausland an eine deutsche Schule mit Lehrplan Ba Wü und rumms. Der Grosse in die Qualifikationsphase in Klasse 11 ohne Notenschutz, in Mathe und Physik hagelte es Minderleistungen, auch 0 Punkte Klausuren dabei. Katastrophe. abischnitt dann 2,2 wegen supernoten in den Fremdsprachen , gesellschaftswissenschaften, Sport und Kunst und eine Hebung um eine halbe Note auf 1kommanochwas wegen unserer häufigen uUmzüge. Kind 3 fing auch mit superschlechten Mathenoten an, hat sich jetzt über die Jahre auf eine glatte 3 verbessert. bei allen, die zurückgehen nach Berlin, ist das Ergebnis das, dass die Noten gerade in Mathe sich kometenhaft verbessern. Nur- was bringts? Sie lernen weniger und das schadet. Beim Grossen an der Uni gibt es Leute, die Probleme mit rRechtschreibung, Grammatik, Kommasetzung haben. Aber Superabiture. Nur, was nützt es? Wie der Grosse selber sagte- man brauch den Schnitt, um die Tür in die Uni zu öffnen, danach ist es egal. Hintergrund dieser Simpelprüfungen- bei der kaum ein Gymnasiast, aber 25 % der Gemeinschaftsschüler durchfallen, war, dass die Durchfallquoten zu hoch waren. an den black schools, wie man es in den USA nennen würde, also an den inner city schools mit hohem Migrantenanteil und sozial schwachen, gab es Wahnsinnsabbruchquoten. Um die zu senken, wurde der Standard gesenkt um neimanden den Lebensweg dadurch zu verbauen, dass er keinen Abschluss hat. Wegen der zentralen Prüfungen wurden dann die Anforderungen überall gesenkt mit dem Ergebnis, dass die Noten kometenhaft hochschossen. abischnitt in berlin liegt bei 2 oder 2,1. mein Mann ist ja Lehrer an einem Berliner Gymnasium und sagt, dass einfach alles immer besser benitet werden muss. Er darf bspw keine rechtschreibfehler bewerten im Sachfach. Man kann dann manche Beiträge kaum lesen, darf aber keine schlechte Note geben. aber was rege ich mich auf- ich bleibe dabei, lern-und leistungswillige Berliner Schüler sind die Ge*****. denen fehlt nämlich was, was ihnen an der Uni schadet.
Aber um das Ziel zu erreichen, die Abbrecherquote zu senken, würde es doch ausreichen, einen "idiotensicheren" Hauptschulabschluss anzubieten. Warum muss man dann auch Abi und mittleren Abschluss so leicht machen? Damit die Gesamtzahlen besser aussehen?
Die Berliner wollen ja weg vom klassenbewussten Gymansium,a ber dennoch das abitur anbieten. Und sie wollten die Hauptschule abschaffem weil die ja diskriminiert. Also haben sie die gemeinschaftsschulen gegründet, auf die jeder gehen kann, Hauptschüler, realschüler, Sonderschüler, Gymansiasten. Die bieten das abitur nach 13 Jahren an und dort soll man es auch machen können. Sprich, das berliner abitur orientiert sich daran, dass es auch die gemeinschaftsscüler schaffen. Wenn Du den link öffnest, siehst Du, wie das abitur unters Volk gebracht werden soll aus Gründen sozialer gerechtigkeit. Und wundert sich dann über die große anzahl scheiternder Studenten- aber das sind die dann ja selber schuld. http://www.berliner-zeitung.de/berlin/lehrer-brandbrief-nur-ein-drittel-der-schueler-schafft-einen-abschluss-24100556 ansonsten kann ich mich noch gut an Grundschulverhgleichsarbeiuten erinnern in der Klasse meines Grossen. Wir hatten sensationell abgeschnitten, also die Klasse unserer Kinder, deutlichst über dem Berliner Durchschnitt. Wir kamen vor Stolz kaum über die Tür bis die Lehrerin uns das näher erläutert hat. In der Klasse unserer Kinder- wir sind im Osten Berlins- gag es kein Kind nichtdeutscher Herkunft, alles Muttersprachler. Alles sehr mittelschichtig, Eltern grossenteils Juristen. lehrer. Ärzte, architekten und Ingenieure, allew ran mit gesunder Erbährung, vorlesen und Sport und Museumsbesuche. Und natürlich haben die schon Ende der Klasse die ersten Bücher gelesen und in Klasse 3 halbwegs anspruchsvolles- während in Neukölln mit schwächsten Durchschnitt die Rahmenbedingungen ganz anders aussahen. Trasfergeldempfänger, ndH usw. Aber jedenfalls Ziel ist, dass ALLE Abitur mahcen können. Berliner logik, ich sag nur Flughafen
Hier war der Vera-Test auch überdurchschnittlich gut. Kleine Dorfschule, Eltern keine Akademiker, über das Vorleseverhalten, oder andere spezielle Fördermaßnahmen, innerhalb der anderen Familien habe ich mich nicht informiert. Ich glaube aber, dass Landkinder an sich eine glücklichere Frühkindheit erfahren. Ansonsten sehe ich das Problem eher beim personellen Mangel, in Berlin wie in Bayern. Die einen schleifen halt jeden durch, die anderen sortieren aus. Wer den Lehrkraft-Ausfall mittels professioneller Nachhilfe finanzieren und kompensieren kann, hat Glück. Die Transferleistungsfamilie, oder (vor allem ) Familien mit geringem Einkommen haben halt Pech. Optimal wäre es eigentlich, das Kind bis zur Oberstufe in Bayern unterrichten zu lassen und dann ein Jahr nach Berlin zu ziehen. Dann klappt das 1er Abi und das Kind hat trotzdem Lernen gelernt. Mein Großer will aber nicht, er hätte gerne ein RICHTIGES Abitur.
Hier schreiben ja einige, dass ihre Dritt-, Viert- und Fünftklässler das gekonnt hätten. Haben die Kinder wirklich schon in diesen Klassen Kreisflächeninhaltsberechnung, Massenberechnung, Volumenberechnung, Prozentrechnung, xy-Gleichungen, Rechnen mit negativen Zahlen, Funktionsgleichungen und Wahrscheinlichkeitsrechnung gehabt? Hier noch nicht. (Gym. Klasse 5, NRW)
Das gekonnt ist relativ: Die Prüfung ist ein bemerkenswerter Mix aus Aufgaben auf Grundschulniveau, und "höheren" Aufgaben, wobei die einfachen Augaben überwiegen, zumal die Schüler ja ne Formelsammlung haben und vieles nachschlagen können wie z.B. eben Kugelinhalt und Fläche oder auch die Verschiebung der Normalparabel etc. zum Erreichen der mittleren Reife braucht man 60 % Ich hab die Prüfung gestern meinem Sohn (5. Klasse Realschule, gut in Mathe) gegeben (mit Formelsammlung und Taschenrechner), Aufgabe 1 (Basisaufgaben) wußte er Aufgabe g nicht (Normalparabel). Aufgabe 2 (Filmpark) konnte er komplett 3. von der Kugelstoßaufgabe hat er immerhin a, b und c geschafft. Formel nachgesehen und eingesetzt. Aufgabe 4 (Schilddrüsenuntersuchung): a) konnte er nicht, bzw. die fehlende Zeit hat er nicht berechnet sondern anhand von seiner Zeichnung eingesetzt, die Technetiummenge hat er nicht (wobei er da auf dem Schlauch gestanden hat, die letzte Aufgabe konnte er nämlich.) b) konnte er c) konnte er nicht rechnen d) wusste er (weil es nur zwei Auswahlmöglichkeiten gab, linear war es definitiv nicht, blieb nur noch exponentiell übrig, auch wenn ich bezweifle, dass das als "Begründung" Punkte bekommen hätte.) c) hat er "zu Fuß" gerechnet, also keine Formel aufgestellt sondern mit dem Taschenrechner 24 mal "x 0,89" gerechnet. Mit der letzten Aufgabe des Gewinnspiels konnte er nichts anfangen, die anderen konnte er. Aufgabe 6 ging komplett Aufgabe 7 konnte er die a. Er hätte also wg. Rechenfehler und der fehlenden Begründung in Aufgabe 6 wohl gut 40 Punkte bekommen (genau kann ich das nicht sagen, weil ich ja nicht weiß wie streng das gewertet wurde). Enspricht mittlerem Schulabschluss. Ich muss zugeben dass ich ihn bestochen habe. Er hat 3 Euro für die Bearbeitung bekommen ("Du hattest das noch nicht alles in der Schule. Bearbeite die Aufgaben so gut du kannst, lass dich nicht durch die Aufgaben stören die du noch nicht durchgenommen hattest. Die kannst du am Schluss probieren, wenn du die Aufgaben gemacht hast, die du sicher kannst"). LG Inge LG Inge
Ja, nicht alles bis zur 5. aber jetzt, Ende Sechste eindeutig JA! Wahrscheinlichkeitsberechnungen, xy Gleichungen sowie die Negativzahlen waren bereits in der 5., Würfelnetze in der Dritten. Ich kann mich noch erinnern, dass ich die Dinger nachgezeichnet und ausgeschnitten habe um die Hausaufgaben auf Richtigkeit zu prüfen. Mir fehlt dafür das räumliche Denkvermögen. Wobei dieser Würfel in der Prüfung für mich lösbar war ;)
Würfelnetze waren hier auch in der 3. angesagt. LG maxikid
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