Mitglied inaktiv
Also mein Sohn hat sich auch solche Macken einfallen lassen und das hat er aber nicht irgendwo vorgelebt bekommen, das hat er eines Tages einfach so angefangen dass er eben den blauen Teller haben mag und nicht den weissen und wenn mans verkehrt hingestellt hat gabs den ersten Tag Terror und tags drauf hat man versucht es richtig hinzustellen, dann wollte er wieder den weissen. Glaube nicht dass ich ihm da jedesmal nachgegeben habe, nein, das waren heftige Diskussionen bzw eben wie du auch sagst, ok dann gabs halt nichts, entweder den Teller oder keinen. Aber es muss nicht immer jemand dem Kind irgendwie was vorleben oder zeigen etc.. das lernen die kleinen Kämpfer schon ganz von alleine und da ist eben auch schon ein angeborener Sturkopf mit dabei. Genauso wie MP schrieb der Sohn regt sich auf wenn die Streichwurst verkehrt aufgeschmiert wird... bei uns ist es so dass sich Sohnemann tierisch aufregt wenn der Joghurt von der falschen Seite aus aufgerissen wird... sagt man er solls selber machen kommt wieder ein Wutausbruch... das ist eben dieses schwierige Alter. Glaubst du ich habe meinen Sohn vorher gefragt von welcher Seite ich den Joghurt aufreissen darf??? Die einen Kinder gehen etwas pfleglicher durch dieses schlimme Phasenalter und andere testen alles radikal bis zur Schmerzgrenze aus, egal ob man ihnen was gezeigt hat vorher oder nicht, diese Ticks und Macken entwickeln sich von selber.
Hi, nicht übelnehmen bitte jetzt, aber wenn mir mein Kind Terror schiebt, weil ich den Joghurt falsch aufgerissen habe, dann gibts einige Zeit keinen Joghurt mehr. Und bei Teller frage ich zuerst, welchen meine Tochter möchte, sie hat drei eigene zur Auswahl. Wenn sie rumzickt, bekommt sie das Essen auf einem normalen weisen Teller. Ein wenig Konsequenz und ja schlagt mich ev. ein bisschen Autorität hat in dieser Phase manchmal gut geholfen. LG Birgit
Ja, "etwas mehr Autorität" oder "dann gibt es halt eben nichts zu essen", mag der erste Gedanke sein, aber ich bin der Ansicht, daß man nicht permanent den Willen kleiner Kinder brechen muß. Unten wurde, durchaus richtig bemerkt, daß Klappsen oder Schlagen eine schwache Art der Machtdemonstration ist. "Du nimmst jetzt DEN Teller, weil ICH das will", ist aber nichts anderes. Klar, wenn es um die Streichrichtung der Leberwurst oder die Öffnungsart des Joghurts geht, dann zeige ich durchaus, wo der Hase langläuft, aber wenn mein Sohn lieber Saft- und Becherfarbe sowie Becher und Tellerfarbe, übrigens auch Löffel- auf Joghurtfarbe, abgestimmt haben möchte... Warum soll ich SEINEN Sinn für Tischkultur dann unterbuttern? Was bringt mir das, außer MACHT zu demonstrieren, daß ICH bestimme, wie gegessen wird? Ich trage Kämpfe nur dort aus, wo sie sich lohnen, aber gerade in der Trotzphase permanent zu allem "Nein" zu sagen, ist wenig nervenschonend! Man unterdrückt Kinder natürlich indem man sie klappst oder schlägt, aber man untergräbt auch ihre Persönlichkeit, wenn sie nicht das Recht haben, diese zu entwickeln.
Ja, "etwas mehr Autorität" oder "dann gibt es halt eben nichts zu essen", mag der erste Gedanke sein, aber ich bin der Ansicht, daß man nicht permanent den Willen kleiner Kinder brechen muß. Unten wurde, durchaus richtig bemerkt, daß Klappsen oder Schlagen eine schwache Art der Machtdemonstration ist. "Du nimmst jetzt DEN Teller, weil ICH das will", ist aber nichts anderes. Klar, wenn es um die Streichrichtung der Leberwurst oder die Öffnungsart des Joghurts geht, dann zeige ich durchaus, wo der Hase langläuft, aber wenn mein Sohn lieber Saft- und Becherfarbe sowie Becher und Tellerfarbe, übrigens auch Löffel- auf Joghurtfarbe, abgestimmt haben möchte... Warum soll ich SEINEN Sinn für Tischkultur dann unterbuttern? Was bringt mir das, außer MACHT zu demonstrieren, daß ICH bestimme, wie gegessen wird? Ich trage Kämpfe nur dort aus, wo sie sich lohnen, aber gerade in der Trotzphase permanent zu allem "Nein" zu sagen, ist wenig nervenschonend! Man unterdrückt Kinder natürlich indem man sie klappst oder schlägt, aber man untergräbt auch ihre Persönlichkeit, wenn sie nicht das Recht haben, diese zu entwickeln.
Du hast nichts verstanden. Hättest Du gelesen was ich geschrieben habe, dann wäre Dir klar, dass konsequent sein nicht das Thema ist. Was soll ich mit Autorität und Konsequenz bewirken wenn das Kind effektiv am austicken ist? Das macht das Kind nicht um mich zu ärgern, sondern seine Gefühle nehmen überhand. Meine Tochter KANN gar nicht anders reagieren, sie hat noch nicht die Selbstbeherrscheit eines Erwachsenen. Und wie MP schon schrieb. Wenn ich auf meiner Meinung beharre, dann sollte es zumindest logisch nachvollziehbar sein. Man sollte sich immer fragen, wieso man etwas untersagt. Macht es objektiv einen Sinn oder dient es nur dazu meine Macht zu demonstrieren oder weil ich es einfach gerade so will? Wieso sollte ich meinem Kind nicht erlauben, sich eine Farbe bei Teller oder Becher auszusuchen? Man fragt vorher welche Farbe genehm ist und gut ist. Nur das unbeherrschte Gekreische dulde ich nicht. Ich schreie ja auch nicht herum wenn meine Tochter nicht macht was ich will. ;-)
Hallo, meine Kinder haben ihre Farben, was ihr Gedeck angeht. Das wollen sie auch jeden Tag haben. Die Kleine ist todunglücklich, wenn sie ihr gelbes Gedeck nicht da stehen hat. Also bekommt sie es, das ist nicht schwierig. Aber gerade mit ihr gab es auch schon Probleme, wie die Schnitte geschmiert und durchgeschnitten wird, da laß ich mich dann aber auch auf keine Diskussion ein. LG Romacel
Hi, ich habe dich schon verstanden. Wie ich schon geschrieben habe, hat auch meine Tochter drei Teller zur Auswahl, die sich unterscheiden also Winnie Pooh, Schwammkopf und Katzenteller. Aber sorry, wenn meine Tochter mir nun sagen will, von welcher SEite ich das Joghurt aufzumachen habe, dann antworte ich meiner fast dreijährigen: Auf der Seite, auf der mans aufzumachen hat, weil da ein Extra Ding dran ist ums besser aufzubekommen. Punkt Ende. LG Birgit
Das waer ein Bestseller*lach* Nein ich denke nicht, dass sie es vorgelebt bekommen muessen um diesen Tick zu entwickeln. Mich hat nur interessiert, ob es ein ausloesendes Ereignis gab. Nur denke ich, wenn man einmal anfaengt mit "welchen Teller willst du heute?" oder "klar ich wasche auch gern doppelt so viel GEschirr ab, nur damit ich nochmal alles in deine Wunschfarbe abfuelle"....dann verfestigt sich das das doch oder? Und wenn ich denke, dass ich mit 2 oder mehr kleinen Kindern erstmal diskutieren muss: wer will heute welche Farbe?? Und kaum hat der erste gehoert, was der 2. waehlt, faellt dem ersten ein, dass er doch genau diese Farbe will und keine andere! Nur weil der andere die hat *G* Neeeeeeee um Gottes Willen, das koennte ich nicht!! Oder wenn ich von vornherein sage: "Teller ist Teller, das Essen schmeckt von allen gleich!!!" um gleich zu zeigen: "du kannst viel bestimmen, aber es gibt auch definitiv Grenzen!! Alle haben Hunger und wollen nicht warten, bis Madame sich entschieden hat. Und wer schreit weil der Teller nicht passt, kann keinen so grossen Hunger haben! Entweder essen oder lassen!" Hihi, da gibts so ein schoenes Kuechen Metallschild: Todays Dinner Choices: Take it or leave it! Das finde ich klasse!! Ich weiss, ein schwieriges Thema und wers nicht am eigenen Kind erlebt hat, kann es nur schwer nachvollziehen. Wuensche euch aber Kraft und Nerven!!! LG Silke, die sich schon ueber die Ticks der eigenen Kinder aufregt *GG* und die sind harmlos dagegen *lol*
Nee, das ist nicht anerzogen sondern erblich bedingt - ich war wohl genau so neurotisch *rotwerd* und ich war von Geburt an bei einer lieben aber sehr strengen Tagesmutter.... Bei meiner Tochter fing das schon mit 1 Jahr an als sie 3! Stunden schrie weil sie "ihre Decke" nicht hatte und todmüde war. Ich hatte die Fleecedecke im Urlaub nur so dabei, sie war völlig uninteressant. Aber als wir genau an dem Tag auf einem Ausflug weiter weg waren, fing der Deckenterror an (und hält bis heute an, Linus von den Peanuts ist ein Dreck dagegen). Das war der erste Austicker und diese seltsamen Ausraster hat sie bis heute beibehalten. Mein Sohn ist übrigens überhaupt nicht so. Er liebt "Schildchen" (Etiketten von Kleidung), das können aber wahlweise Kissen, Decken oder sonstige Dinge sein zum schmusen, Hauptsache, es ist ein Schildchen dran. *ggg*
meine 3 kids haben auch alle ihre eigenen teller zu hause und sind 16,13 und 9 JAHRE alt klar, wenn besuch usw da ist dann haben alle die selben teller aber wenn wir alleine sind hat martin den blauen, patricia den gelben und catarina den roten. wenn ich das austauschen wuerde gebe es stunk faellt mir aber gar nicht ein das zu aendern ist halt zur gewohnheit geworden und ich denke mir warum nicht wenn es in anderen situationen auch anders geht hat auch jeder sein spezielles glas. matin blau, catarina gruen, patricia rosa. warum nicht. versteh die ganzen diskussionen darueber nicht. oder sind wir eine so eigenartige familie das sich sowas noch nach jahren haelt und ich nichts daran finde? klar meine kinder haben immer ueberall aus anderen tellern gegessen und aus anderen glaesern getrunken. war selbstverstaendlich aber zu hause hatte jeder das seinige. Cristina
Ich bin zwar beim Dritten, kenne das aber von meinen beiden Großen null und gar nicht. Hm, und bei meinem Jüngsten hält diese Phase an, seit er ca 1 jahr alt ist. Nun wird er demnächst 5 und macht keine Anstalten, sein Verhalten zu ändern. Kann ich nun noch hoffen, dass es nur eine Phase ist oder muss ich mich doch damit abfinden, dass es sein Wesen ist? Also, ich frag ihn meistens, was wie wann und wo. Denn dann komm ich leichter durch den Tag...
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