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Religion - was bedeutet euch Religion? Welche würdet ihr "wählen"?

Religion - was bedeutet euch Religion? Welche würdet ihr "wählen"?

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Ich bin "Heide" (nicht getauft) aber ich würde mich trotzdem als "Gläubig" bezeichnen. Meine Eltern sind evangelisch getauft, aber aus der Kirche ausgetreten... Ich glaube an Gott und an einen "Himmel/Paradies". Ich glaube an die 10. Gebote und werde versuchen sie auch einzuhalten. Ob ich mich je taufen lassen werden, weiß ich nicht - liegt aber eher daran, dass ich mich nicht für eine Glaubensrichtung "entscheiden" kann. Für welche Religion würdet ihr euch entscheiden? Islam? Judentum? Buddismus?


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Was ist denn Religion? So wie Du schon richtig erkannt hast,der Glaube ist wichtig. Ich bin auch chrsitlich erzogen,bin gern in die Christenlehr gegangen,zum Konfirmanden unterricht usw,aber die für mich wichtig und richtige Einstellung habe ich erst im "Erwachsenenalter" gefunden Ich wähle nicht Ich glaube!


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Hallo, eine zeitlang habe ich versucht, Religion, i.e. den Islam, als Heimatersatz zu verstehen und zu leben. Aber das scheiterte kläglich. Dann "versuchte" ich zu konvertieren (zum Christentum). Auch das war der für mich falsche Weg, denn ich konnte nicht an die Trinitatis glauben und das Abendmahl in der ggbn. Weise zu mir nehmen. Die christl. und die muslim. Gemeinschaft bleiben mir also verschlossen bzw. ich bleibe im Vorhof. Heute lebe ich die Melange der beiden Religionen - habe also eine selbstgebastelte philosoph. fundierte Religion. Folglich eine Religion ohne Haus. Es gibt in der türk. Sprache die Unterscheidung: gläubig, aber ohne religion. Das bin ich. Am ehesten würde ich mich dem Buddhismus zurechnen wollen. Aber eine Religion aussuchen und dann dieser beitreten werde ich nach der Erfahrung nicht mehr. LG, AyLe


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Ist es nicht das,was ich auch gesagt habe?


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ich würd viell. gar nicht in eine religionsgemeinschaft eintreten, weil keine mir absolut und 100% gefällt. aber da ich katholissch bin, bleib ich das auch. ich muss aber zugeben, dass ich mir um die dreifaltigkeit nie so die gedanken gemacht habe und das abendmahl symbolisch nehme. vielleicht, weil ich eben nie "eingetreten" bin. ich bleibe halt nur drin. aber ich fühle mich, wie emfut unten schrieb, durch kindheit und gewohnheit dort geborgen, und mit der bei uns erlaubten marienverehrung habe ich eine muttergöttin (ich weiß, das ist ketzerisch!), die schwanger war, die geboren hat, gestillt, die angst um ihr kind hatte, die es sterben sehen musste - wem, wenn nicht ihr, kann ich vertrauen? mir ist der glaube wichtig, um zu danken, ich zünde oft ein kerzchen an, um für jeman zu bitten, sei es für kranke, für gebärende, für einfach-nicht-schwanger-werdende, für meine schwester mitmihrer prüfungsangst und ihrem unglücklichen männergeschmack, - für mich zünde ich fast nur eins an, um zu danken: wir sind gesund, es geht uns gut, wir haben ein schönes leben. das nicht als selbstverständluich zu nehmen, dafür voll demut und dankbarkeit zu sein und so im bewusstsein zu halten, wie gut es uns geht, das finde ich wichtig.


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ist es. Warum fragst Du? Ich dachte, es geht hier um unsere persönliche Geschichte. Und da sind Ähnlichkeiten nicht ausgeschlossen, gelle? Vllt. bin ich ja dein alter ego *lach* Schönen Abend noch AyLe


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Von allen Weltreligionen ist mir der Buddhismus am nächsten. Weil er uns ein Schlüsselloch zu den Geheimnissen des Universums preisgibt, aber eben nur ein Schlüssselloch. Ich gehe in meiner Religion oder Glauben weiter. Ich glaube an das kollektive Bewusstsein des Universums, und zwar nicht nur für Menschen, sondern für jede Lebensform, sei es nur ein Atom. Wir sind alle einTeil davon, verbunden, verflochten und ein universelles Wissen in uns unbewußt tragend . Dieses gemeinsame kollektive Erinnerungsgut kann sehr schön an den identischen Mythen und Sagen verschiedener Völker über MiIllionen von Jahren beobachten (z. B. die Entstehung der Welt), obwohl die Völker damals aufgrund der Distanz mitneinader nicht kommunizieren konnten. Wir alle tragen einen göttlichen Teils dieses Bewusstseins in uns, jede Lebensform, der nichts anderes ist als die Vollkommenheit, Weisheit und Liebe. Jede Lebensform ist vollkommen, jedes Zusammenspiel und Verknüpfung allen in allem ist weise und jede Sünde oder Verbrechen wird mit liebenden Objektivität betrachtet, weil es der Lauf der Schöpfung ist. Ich weiß, es ist schwer nachzuvollziehen, aber so empfinde und spüre ich es. Der Mensch ist sein eigener Henker, nicht der Gott, weil er mit Bewußtein und Reue ausgestattet worden ist. Selbst wenn er im Lauf des Lebens seine Taten nicht bereut, wird er im angesichts des Todes, oder spätestens mit erweiterten Bewusstsein auf der Rückehr zum Schoß dieses göttlichen universellen Bewußtseins begreifen. Die Weisheit oder der Gott, an den ich glaube straft nicht, sondern nimmt es als seine Schöpfung an, als eine Lebensform, die Opfer gebraucht hat, wie alles in dieser Welt. Das ist meine religion, zugegebenermaßen sehr verwirrend und für mich selbst noch sehr unklar, weil ich es nicht erklären kann, sondern nur spüre. Und keine Lebensform hat ein eigenes Bewußtsein, das wäre eine ziemliche Verschwendung, sondern bekommt ein Bruchteil von dem Göttlichen mitgegeben, ausgestattet mit den basics, und bringt seines am Ende wieder zurück mit der gemachten Lebenserfahrung, Codes und Information als Bereicherung für die ganze Schöpfung des Universums.


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dazu müsste man erst einmal grundsätzlich klären: Was ist Religion? Religion ist der Versuch des Menschen, aus eigener Kraft sich (einem) Gott zu nahen und dadurch irgendwie "Erlösung" zu erlangen. Das Christentum ist keine Religion, denn im Christentum macht Gott selbst den Weg frei durch den Opfertod von Jesus. Nur wenn ich diesen persönlich für mich annehme (Jesus in mein Herz einlade, ihn als Herrscher in mein Leben lasse - das ist das einzigste, was ich tun "muss"), dann darf ich auch in der Ewigkeit im Himmel sein. Darin unterscheiden sich Religionen egal welcher Art vom Christentum. Damit taucht vermutlich die Frage auf: was ist mit den Menschen, die noch nie von diesem Erlösungwerk Jesu gehört haben und damit ihr Leben nicht danach ausrichten konnten, ebenso die vielen ungeborenen Babys, Kinder die gestorben sind usw. Ich glaube, da sie aufgrund ihrer Unmündigkeit (im Sinne von "Verstehen des Opfertods Jesu) bis zu einem gewissen Alter sich noch gar nicht entscheiden können, dass sie durch die Gnade Gottes im Himmel sind. Da Gott jedes Menschenherz kennt, weiß er auch, ob ein Kind bereits die Entscheidung hätte treffen können oder nicht.


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Hallo, dass das Christentum keine Religion ist, kann man so nicht sagen. Siehe Wikiepedia: .... Als Religion bezeichnet man eine Vielzahl unterschiedlicher kultureller Phänomene, die menschliches Verhalten, Handeln und Denken prägen und Wertvorstellungen normativ beeinflussen. Es gibt keine wissenschaftlich allgemein anerkannte Definition des Begriffs Religion. ................. Als Religion bezeichnet man eine Vielzahl unterschiedlicher kultureller Phänomene, die menschliches Verhalten, Handeln und Denken prägen und Wertvorstellungen normativ beeinflussen. Es gibt keine wissenschaftlich allgemein anerkannte Definition des Begriffs Religion. Aber zur Frage: Eine Religion wähle ich nicht nach Stimmung, Lust und Laune oder in einem bestimmten Intervall. ... wenn ihr wählen könntet....? Ich denke die Personen, die katholisch sind, die würden katholisch "wählen", die protestanten dann evangelisch, die Buddisten den Buddhismus usw... Oder doch was anderes? Wenn man nicht so denkt oder fühlt, dann hat würde man doch nicht mit seiner Religionszugehörigkeit dazu stehen, oder? Gruß Lusil


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Die Religion ist entstanden, als die ersten Menschen haben angefangen, ihre Angehörige zu bestatten oder zu begraben. Das Bedürfnis nach der Religion ist nichts anderes, als die erste bewusste Begegnug mit dem Tod und dessen Reflexion, das naive Staunen, die Verzauberung und die Angst. Der Tod ist der Träger jeder Religion, weil nur die Angst davor uns Zuflüchte suchen läßt. Wären wir unsterblich, sähe die Welt ganz anders aus.


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bei Religionen mag das stimmen, beim Christentum (Judentum) definitiv nicht. Wir - d. h. unsere Seele und unser Geist sind unsterblich. Gott hat uns so gemacht. Die Frage ist nur, wo jeder die Ewigkeit verbringen wird. Und die Entscheidung darf jeder zu Lebzeiten selbst treffen, eine Grauzone gibt es in der Ewigkeit nicht.


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Eine sehr willkürliche Definition von Religion hast du. Na ja, bei dir hört sich das an, als ob das Christentum was besseres wäre, weil der Gott durch den Tod seines Sohnes zu uns gekommen ist. Dabei glaubst du das als Christin, ich als Aussenstehende verneine das, denn es gibt für mich keine Beweise für mich, und somit ist Christentum eine Religion wie jede andere. Christus war für mich ein Prediger, für Römer ein Unruhestifter und wurde von denselbigen hingerichtet dafür. Weder Sohn Gottes, noch glaube ich an seine Auferstehung. Wenn man bedenkt, dass das neue Testament und die Briefe der Aposteln teilweise bis zu 400 Jahren nach Christus Tod verfasst wurden, sieht man wieviel Spielraum für freie Interpretationen es gab. Ausserdem ist Christentum die Fortsetzung des Judentum, und Judentum war nicht immer eine monotheisitische Religion und Jahwe nur eins von den Göttern, die die jüdischen Nomaden verehrt haben.


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Ich kann mich in keiner Religion finden, nicht einmal in einem Glauben an etwas Höherem, das entzieht sich meiner Logik und Vorstellung! Für mich ist der Glaube halt einfach ein Glaube was soviel bedeutet, wie nicht wissen, an etwas, was Dinge erklären soll, wozu das menschliche Gehirn nicht fähig ist es zu begreifen (sei es Unendlichkeit, Tod etc.). Daraufhin wurden Trugbilder entwickelt, Ideen erstellt, was sein könnte, und an diese glauben halt viele Menschen. früher basierte sowas auf Blitz und Donner (dafür gibt es derweil wissenschaftliche Erklärungen) heute sind wir etwas weiter und haben andere Fragen wo wir keine Antworten finden. Um Gebote, Regeln und Moral zu erlernen oder zu haben, dafür muß man nicht gläubig sein, sondern lediglich menschlich! LG Nina


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Hallo Nina Aber das ist doch genau was Christentum ausmacht, menschlich handeln,gütig sein auch ein Atteist( völlig falsch geschrieben?)kann sein Leben lang christlich handen


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Nein, ich sehe das genau andersherum, auch ein Christ kann menschlich handeln, ebenso wie ein Jude, ein Buddhist oder ein Hindu etc. etc.. Das Christentum hat sicher nicht die Moral und Menschlichkeit gepachtet und erfunden! Regeln für das menschliche Zusammensein ebenso wie Mitgefühl und Güte gab es schon lange vor dem Christentum, ansonsten wäre die Menschheit vermutlich auch schon längst ausgestorben! Und daß sich das Christum überhaupt das Recht heraus nimmt, ein normales menschliches Verhalten als christlich zu bezeichnen empfinde ich als Frechheit und ist sowas von borniert! Hier wurde von der Bibel und den 10 Geboten gesprochen. die 10 gebote, gerichtet an Moses einen Juden, der im Land der Pharonen aufwuchs, welches damals schon mehr Kultur und menschliches Zusammenleben aufzuweisen hatte als manch anderes Land heute! LG Nina P.S.: Von den vielen Kriegen und Grausamkeiten im Namen Christi will ich mal gar nicht sprechen!


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Es ist in der Entstehung der Religionen durchaus eine Entwicklung zu sehen. Und die westliche Individualisierte Gesellschaft - die man gut oder schlecht oder eine Alternative von vielen finden kann - basiert in dieser Form, auf dem christlichen Menschenbild. Die alten Ägypter - denen Du ein "menschliches" Menschenbild unterstellst, was sie schlicht und ergreifend nicht hatten - hatten eine recht irdische "Trennlinie" zwischen göttlich und menschlich. Deswegen wurden die Pharaonen "vergöttert". Die mosaischen Religionen haben den Schritt zum Monotheismus gemacht. Das war eine deutliche Entwicklung auch im Menschenbild. Einer der wichtigsten Aspekte der Bibnel ist, daß der Mensch nach Gottes Bild erschaffen wurde. Das legte den Grundstein für das, was heute im Grundgesetz steht - "Alle Menschen sind gleich" und "Die Würde des Menschen ist unantastbar". Ja, der Weg vom ersten Buch Mose zum Grundgesetz war weit und ging nicht immer geradeaus. Aber diesen Zusammenhang zu leugnen finde ich frech. Nicht umsonst tun sich gerade östliche Völker sehr schwer mit der individualisierten Gesellschaft. Das Individuum als Maßstab der Dinge - zum Gipfel gebracht im amerikanischen "pursuit of happiness" ist ihnen von der Mentalität und Kultur, manifestiert in der Religion - absolut fremd. Gruß, Elisabeth.


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Im Prinzip erging es den Ägyptern genauso wie den Christen heute, sie verstanden den Tod nicht und erfanden ihre Götter und die dazu gehörigen Legenden. Alle monotheistischen Religionen haben das gleiche gemacht, und persönlich finde ich es sogar noch viel schlimmer, den Menschen als Abbild eines Gottes zu bezeichnen und daran zu glauben, als an einen "selbst fabrizierten" Gott, das ist verdammt arrogant! Dieses Vermischen von Gott und Mensch setzt den menschen auf einen selbst erschaffenen Thron, wo er nicht hingehört, da er, meiner Meinung nach, durch Zufall an der Spitze der Evolution gelandet ist. Und es schöne Worte "Alle Menschen sind gleich", aber welche Religion setzt diese um? Die monotheistischen am allerwenigsten! Die haben seit zwei Jahrtausenden nichts besseres zu tun als sich gegenseitig zu hassen! Vonwegen alle Menschen sind gleich (da könnte man jetzt sehr viele Zitate einbringen), ich nehm mal einen aus dem Koran: "Und wenn ihr fürchtet, daß (irgendwelche) Frauen sich auflehnen, dann vermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie!" Alle Menschen? Oder nur Männer? von dem Schreiben über Christen und Juden mal abgesehen, die verflucht werden, als Unwissend betitelt und auch gegen sie zum Kampf aufgerufen wird. (9. Sure, wäre zu viel alles zu kopieren) Demnach gilt das wohl für muslimische Männer! Frauen und andersgläubige sind ausgeschlossen! Nur so als Beispiel, die Juden und Christen sind da auch nicht besser . Und zu allerletzt noch die Frage, wer glaubt die nette geschichte von Moses, dem berg und den Tafeln? Ich denke durchaus, daß es Moses gegeben haben könnte, aber vielleicht ist der Ursprung seiner Regeln auch in seinem Leben als Jude in Ägypten zu verdanken???!!! Das heißt sie stammen aus einem menschlichen Gehirn mit jüdischen Glauben, der durch ägyptisches Leben beeinflußt wurde! LG Nina


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Monotheismus gab es schon zu Zeiten Echnatons, hat sich zwar nicht lange gehalten, war aber vorhanden auch im alten Ägypten!


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hoffte doch auf eine zeit des Friedens, der toleranz und des Miteinanderlebens- und lebenlassens---er hat sich als "Gottes (Atons() Sohn" bezeichnet. Das Moses die kulturellen und hygienischen errungenschaften der Ägypter in seinen regeln und gesetzen (sind ja nicht nur die 10 Gewbote) verwendet hat ist klar. Ich finde immer, dass man die Konfessionen und "Christentum" trennen muss. Leider hat die katholoische kirche viel vom Christentum, von dem, was jesus ursprünglich gesagt hat, verfallen lassen. Aber auch die Protetsanten sind nicht perfekt in dieser hinsicht. Konfessionen sind oft von wenigen, machtsuchenden männern geschaffen. Das fängt schon bei Paulus an. Aber wer könnte die bergpredigt nicht für bewegend halten? Betrachtet man, von Konfessionen, Kirchen, kardinälen losgelöst, das, was jesus gesagt hat, dann ist das ein Regelwerk, welches viell. schwer zu befolgen, welches in manchen teilen auch unverständlich ist, aber in den grundzügen beinhlatet es Güte, Mitmenschlichkeit, Ehrlichkeit, sogar gesunden menschenverstan, und vor allem und an allererster stelle LIEBE. SDas kann so falsch nicht sein! Was die kirchen daraus gemacht haben, sollte und muss m.E. auf einem ganz anderen blatt stehen und kann jesus nicht zuim Vorwurf gemacht werden.


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Hej, sind echte Ägyptologen anwesend? Hätte Altorientalistik zu bieten!


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Hi, Ayle hat meine Einstellung unten sehr treffend beschrieben, Hut ab! Als mein Vater damals todkrank war, kam ich mit dem Buddhismus in Kontakt, was mir sehr stark geholfen hat. Was mich hier bis heute anspricht, ist, dass es sich hier weder um eine reine Religion noch um eine reine Philosophie handelt. Ich fand in den Meditationen wesentlich mehr Ruhe und im Anschluss daran Freude als im ritualisierten Gebet meiner Kindheit. Mir gefällt auch bis heute, dass hier ein intellektueller Diskurs ohne authoritäres Auftreten der Religionsvertreter möglich ist. Ich kann der Idee der Wiedergeburt eher folgen als der von Himmel und Hölle (und des nach Bedarf dazwischen geschalteten und z.Zt. wieder abgeschafften Fegefeuers). Hier gibt es zwar ein buddhistisches Zentrum, aber immer wenn Meditationen stattfinden muss ich arbeiten. In meiner Jugend bin ich mit Bahais in Kontakt gekommen, die mir einiges über ihre Religion erzählt haben. (s. http://de.wikipedia.org/wiki/Bahai) Meines Erachtens nach eine durchdachte und meiner grundsätzlichen Lebenseinstellung sehr nahekommende Religion. Ich kenne nur heute leider niemanden mehr und kann mich somit nur als Außenstehende positiv dazu äußern. Nachdem ich in Italien jüdische Freunde habe, bin ich mehrmals zu religiösen Feiern eingeladen worden. Ich habe mich auch mit dieser Religion tiefer beschäftigt. Nach dem Studium wollte ich sogar eine Zeitlang nach Isreal - allerdings ist mir mein Mann dann dazwischen gekommen. Ein Konvertieren zum Judentum ist allenfalls in den USA machbar. Ich bin in einer monotheistischen Welt aufgewachsen. Folglich würde ich mir schwer damit tun, z.B. zum Hinduismus überzutreten (so das möglich sein sollte). Ich denke auch, dass es sehr schwierig ist (aber durchaus möglich ist!), eine Religion anzunehmen, deren Gedankenwege und Rituale man als Erwachsener letztlich nicht mehr v.a. über eine emotionale Ebene aufnimmt. Als Kind wächst man damit auf und verinnerlicht bestimmte Dinge, die man dann auch als Erwachsener oft nicht mehr hinterfragt. Keine der o.g. Religionen konnte mich je enttäuschen, ergo kann ich nur über meine Empfindungen sprechen und diese sind zu jeder davon positiv. Letzten Endes glaube ich aber, dass es nicht wirklich ausschlaggebend ist, an das Paradies mit glücklichen Engeln und viel Hosianna (bei Dante ist das Paradies erzlangweilig) und an eine Hölle mit Teufelchen, die um den Kochtopf springen zu glauben. Für mich existiert die Hölle bereits auf der Erde (schaut Euch alleine die Bürgerkriegsregionen Afrikas an), das reicht. Ich denke auch, dass jeder Gott anders für sich definiert. Ich finde, dass das ein recht interessantes Thema wäre, denn es ist eines zu sagen "Ich glaube an Gott" und etwas anderes, das dann auch zu erläutern. Ich fürchte, da kommt dann so mancher ins Straucheln. Als Agnostikerin weiß ich weder ob er existiert oder nicht - mehr nicht. Ich kenne aber Glücksmomente und Kraftplätze, an denen ich so etwas wie Spiritualität empfinde. Woran ich jedoch glaube, sind die letztlich wohl auf der ganzen Welt gültigen Prinzipien, die sich eben in den Zehn Geboten aufgelistet finden und die der gesunde Menschenverstand allenorts einfordert - egal ob mit oder ohne ritualisierte Religion welcher Art auch immer. Sobald ich mich daran orientiere und über den Sinn und Zweck solcher Grundsätze nachdenke, bin ich schon einmal auf dem Weg dazu ein brauchbarer Mensch zu werden. Der Glaube allein macht noch keinen guten Menschen und die Menschheit kennt ausreichend Beispiele, die nicht einmal das hingekriegt haben. Was allerdings auch nicht zu bestreiten ist, ist, dass Religion auch Kultur ist. LG Fiammetta


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Sobald eine Religon anfängt, sich in den Händen machtbesessener und fanatischer Menschen zu versteifen, verliert sie ihre eigentliche Bedeutung und wird gefährlich. Ich glaube an ein ordnendes Prinzip, die implizite Ordnung, das große Licht, das ferne Lächeln, an eine schützende Gegenwart, die uns immer umgibt. Es gibt keine persönliche Reinkarnation, tot ist tot - aber alles wandelt sich, die Reinkarnation ist nur nicht an Ego, Person, etc. gebunden. Unser ganzes Leben ist die Gegenwart Gottes. Eine unfaßbare, unendliche Kraft hinter der Unendlichkeit speist uns. Es gibt keinen (von einer Religion definierten) Gott, es gibt mehr. Gruß, Fredda P.S. Im Buddhismus findet sich so viel Gutes. Schade nur, dass sie das Leben so oft mit Leiden gleichsetzen. Das Ziel ist Harmonie und der Weg soll Liebe und Freude sein.


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Solange es nicht den Verstand kostet, soll jeder glauben, was er will. Bei den sich wieder verstärkt mucksig machenden Sektierern ist die Aufgabe des Verstands freilich primäre Beitrittsbedingung. Es gab und gibt immer viele Menschen, die in Angst- und Notzeiten nur zu gerne die Vernunft ausschalten oder sie sich gerne austreiben lassen. Verblödung wird als Entspannung und "Erleuchtung" verkauft; Ekstase kippt in Psychose um. Auch die traditionellen Religionen tragen solche Tendenzen in sich; ist systemimmanent.


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Religion bedeutet mir gar nichts. Ich glaube an Jesus Christus, den Sohn Gottes und das er für unsere Sünden gestorben und am 3.Tag auferstanden ist und das alles aus Liebe zu uns. Was will ich denn mehr? VG pali


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Das IST Religion, was Du tust und glaubst, alphafrau1. relingere - rückbinden; binden an. Du bindest Dich an Jesus Christus oder an die Vorstellung davon oder an das, was Du glaubst, dass Jesus Christus war/ist (Liebe etc.). Es/Er ist Deine Religion, Deine Rückversicherung. Du meintest wahrscheinlich kirchliche Institutionen und/oder offizielle Kirchenlehren, die Dir nichts bedeuten, nehme ich an. Wenngleich die Sache mit der Auferstehung am 3. Tag schon mitten in den Bereich der Lehre führt. Tja, alles nicht so einfach...


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ich bin noch evangelisch habe auch alles hinter mich gebracht, was konfirmation angeht etc., aber sicher nicht aus glaubensgründen, denn ich glaube nicht an gott, und denke, die 10 gebote sind einfach die regeln für ein soziales miteinander. das hat doch nichts mit kirche zu tun. deswegen ist für mich kein glaube interessant. vom prinzip her ist das alles gleich. und meines erachtens wird der glaube aus den ängsten der menschen heraus geboren. naja, ich kann dda nix dran finden. bin froh, daß unse kinder auch "ethik"-unterricht und nicht religion haben (in nrw) gruß claudia


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"Religion hat Millionen von Menschen getötet, Religion ist Opium für das Volk" , ohne Kommentar.


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Slime - Religion Erzählt mir nichts von euren Göttern Denn die haben niemals existiert Auch Jesus Christus oder Mohammed Verhinderten nie einen Krieg Behauptet nicht, dass ihr die Antwort habt Auf die Frage, die ihr niemals gewusst Behauptet nicht, dass ihr die Wahrheit sagt Weil eure Wahrheit gelogen ist Religion - Bedeutet Unterdrückung Religion - Ist Opium für das Volk Religion - Hat Millionen von Menschen getötet Religion - Doch die Kirchen Sind immer noch voll Ihr habt die Bombe gesegnet Die auf Hiroshima fiel Auch mit Hitler und Mussolini Habt ihr euch solidarisiert Es ist egal, wer an der Macht ist Denn ihr seid immer dabei Ihr nehmt den Menschen das Denken ab Mit eurer Heuchelei Religion - Bedeutet Unterdrückung Religion - Ist Opium für das Volk Religion - Hat Millionen von Menschen getötet Religion - Doch die Kirchen Sind immer noch voll


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"ohne gott ist der mensch zur freiheit verurteilt." J.P.Sartre


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oder ???


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Ich glaube an die Menschen und die Menschlichkeit. Götter; Kirchen und andere Glaubensrichtungen legen mich zu sehr in eine Richtung fest und sind mir suspekt. momoo