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Protest gegen größere Kitagruppen

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Protest gegen größere Kitagruppen

Johanna3

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http://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadtreport_artikel,-Protest-gegen-groessere-Kindergruppen-_arid,1403773.html Hoffentlich ziehen viele weitere Eltern und ErzieherInnen mit.


Mitglied inaktiv

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Finde ich auch gut. Das Problem ist, dass dafür kein Geld ausgegeben werden will und dass es zu wenig Erzieher gibt. Es ist so wichtig dafür zu kämpfen, dass die Kleinen möglichst gut untergebracht werden und betreut werden. Natürlich geht das nur wenn auf die Bedürfnisse der Kinder eingegangen werden kann. Und das geht nicht, wenn die Kinder in großen Gruppen verwahrt werden mit zu wenig Erzieherinnen. Die können dann noch so gut und kompetent und liebevoll sein. Ich bin da leider nicht sehr zuversichtlich. Dafür war nie Geld da. Wird nicht da sein. Erzieher fallen auch nicht von den Bäumen.


Johanna3

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Das nicht, aber es kündigen immer mehr ErzieherInnen, was ja auch einen Kostenfaktor darstellt. Und momentan hat man es recht einfach wenn man lieber in einer anderen Einrichtung arbeiten möchte. Momentan ist es oft ein Kreislauf: Die Gruppen werden vielerorts aufgestockt, was das Personal nicht selten in die Flucht schlägt und es dadurch zu Gruppenschließungen kommt. Und die betroffenen Kinder werden wiederum auf andere Gruppen verteilt...


Muts

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Sind da jetzt Gruppen mit Kids von 1-3 gemeint oder ist die Gruppengröße da echt bisher maximal 20???? Hab den Artikel überflogen Hier im Kindergarten wäre es ein Traum, wenn mal weniger als 25 oder 27 Kinder in einer Gruppe wären! LG Muts


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Muts

Es soll sich um Regelgruppen handeln. Dass Inklusion betrieben wird ist ja völlig richtig - solange darunter nicht verstanden wird Kinder mit Beeinträchtigungen nicht lediglich "grundzuversorgen". Auch die vielen Kinder, die kaum ein Wort Deutsch sprechen, sollten ein Grund sein, die Gruppen klein zu halten.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ach, wir wissen doch dass unmöglich mehr Geld ausgegeben werden kann. Die Kommunen sind dermaßen bitterarm, das bekommen wir doch seit Jahren eingetrichtert, dass da nichts zu machen ist. Glaubt irgendjemand daran dass sich etwas zum besseren ändern wird? Wenn die Gruppen kleiner werden sollen braucht es mehr Erzieher und braucht es mehr Geld. Es wurde doch im Herbst sogar schon gesagt dass überlegt wird die Standards noch mehr zu senken.


stjerne

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Antwort auf Beitrag von Muts

Meine Kinder waren beide in einem Bremer Kindergarten. Erst durften sogar nur 18 Kinder in die Gruppe, später bekamen sie einen größeren Raum und wurden auf 20 aufgestockt. U3-Gruppen mussten glaube ich viel kleiner sein, das weiß ich nicht genau, meine sind längst aus dem Alter raus.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von stjerne

Empfohlen wird für U3kinder ein Schlüssel 1zu 3 .1zu4 wäre auch schon was! Es wird in jedem Bundesland anders geregelt. Es gibt Bundesländer, in denen ein 1zu8schlussel normal ist. Krippenkinder brauchen einfsch Viel mehr Fürsorge und Betreuung als Kndergartenkinder. Ich vermute dass die Politiker, denen es recht ist dass acht Krippenkinder von einer Erzieherin betreut werden, ihre eigenen Kinder privat unterbringen. Die Regel ist im Durchschnitt eine 1zu 6Betreuung. Wenn ich dann in den Nachrichten höre dass die Standards gesenkt werden sollen (war letzten Herbst ein Thema als es darum ging wie man die vielen Flüchtlingskinder unterbringen könne wo es doch eh schon viel zu wenige Erzieher und zu wenige Plätze gibt,) da musste ich echt den Kopf schütteln. Anstatt jetzt die Standards besser zu machen, zum Wohle aller! Krippen sollen ja keine Verwahranstalten werden. Deswegen finde ich jeden Protest, jede Demo für optimale Bedingungen für unsere Kinder, das wertvollste und liebste was wir haben, gut und richtig.Gerade jetzt, wo wir viele neue Kinder bekommen werden, was man ja durchaus als Chance begreifen kann.!


stjerne

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Ja, als ich mich für meine Tochter nach Krippen erkundigte (gebraucht habe ich es letztlich nicht), waren es normalerweise acht Kinder mit zwei Erzieherinnen. Aber das war vor acht Jahren, weiß nicht, wie es heute ist.


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Antwort auf Beitrag von stjerne

Acht Erzieherinnen auf zwei Kinder Ähm, Quatsch, umgekehrt meine ich natürlich, ist super! Oh Gott, acht Erzieher auf zwei Kinder, die Kinder müssten später eine Psychotherapie machen ;-)


Missy27

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Bei uns sind in den U3 Gruppen 2 Erzieherinnen und eine Azubi bzw. Heilpädagogin bei den Kleinsten bei 16 Kindern. Bei den Ü3 Gruppen sind es zwei Erzieher bei 16-17 Kindern. Wenn eine Erzieherin krank ist (nicht selten sind Bandscheibenvorfälle oder ähnliches) ist halt nur eine Erzieherin in der Gruppe, manchmal mit einem Azubi. Das ist schon schlimm.


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Antwort auf Beitrag von Missy27

Ist es auch.


Zzina

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ich frag nur mal so ?? Denn wenn Du schon an der Ausstattung oder Unfähigkeiten der Kindergärten so verzweifelst, warte mal die Schule ab!!!! Ich will Dir ja nicht jeglichen Mut nehmen, aber dagegen sind die Kindergärten wahrlich noch einsame Klasse....ehrlich Zzina die tgl. posten könnte was alles an Schulausstattung oder Lehrern, Sozialtherpeuten und sonstigen fehlt.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Zzina

Nein, ich bin keine Bremerin. Ich verzweifele auch nicht, würde es aber wohl, wenn ich gezwungen wäre unter miesen Bedingungen zu arbeiten. Und den Zeitpunkt für massive Auflehnung finde ich richtig. Kaum ein Träger wird es sich leisten können aufmüpfiges Personal zu entlassen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Die Auflehnung geht zu Gunsten der Kinder. Von daher sehe ich da jetzt auch nichts negatives.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Die Auflehnung geht zu Gunsten der Kinder. Von daher sehe ich da jetzt auch nichts negatives.