Zwergenalarm
Hat eigentlich irgendjemand mitbekommen, dass Europa am vergangenen Freitag für etwa 1 Stunde relativ knapp vor einem Blackout war, weil durch eine Störung im rumänischen Stromnetz ein Teil des gemeinsamen Netzes vom Verbundnetz abgetrennt worden ist? https://www.kleinezeitung.at/international/5920443/Blackout-verhindert_Stoerung-im-europaeischen-Stromnetz
Nein , aber gerade gehen mir viele Szenarien durch den Kopf...
Ich setze mir doch einen Aluhut auf. Nur für den Fall....
Ich hätte wenn schon, dann ein Blackout nur gerne im Sommer!! Wir haben Solar und genügend Speicherkapazität dass es immer für die Nacht und den nächsten Morgen reichen würde! Jetzt im Winter nur bei Sonne und auch nur eher begrenzt.... und, ich weiss nicht, ob die CH auch was mit dem rumänischen Netz zu tun hätte.... wobei bei Länderweitem Blackout würde dann ja auch das Wassernetz zu „Grunde“ gehen... also doch lieber im Sommer..... da steht noch ein Pool und wir haben zwei 700l Wassertanks für die Pflanzen, und Chemie vom Camping.... Also, von mir aus lieber nicht! Und wenn es sein sollte, dann bitte im Sommer!!
als ich in die Schule ging (Schweiz ) haben wir einen Vortrag gehabt hat die Schweiz fast 90 % der Stromproduktion aus der Wasserkraft. Wikipetia kann man es nach lesen wir haben so ein Werk besucht
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann hängen die Stromnetze aber alle zusammen. Also wird auch jeder Störfall ins Gesamtnetz "eingeleitet". Es geht also weniger drum, wieviel Eigenstrom man produziert, sondern, wie dieser dann noch verteilt werden kann, wenn größere Trafostationen den Geist aufgeben. Aber ja, die Schweiz mit ihren Stauwasserkraftwerken waren sicher, wie Österreich auch, hilfreich durch kurzfristiges Hochfahren der Stromproduktion den Verlust auszugleichen. Andere Kraftwerksarten haben da doch längere Vorlaufzeiten. Und ja, ich bin auch bei der Sommerfraktion, wenn´s denn eines Tages sein muss. Ich müsste definitiv den Standort wechseln, in meiner Wohnung im 3.Stock wird das nix.
Na also, dann dürfte es von mir aus auch im Winter passieren.... Ich hab mal in den Bergen gearbeitet, da war regelmässig im Winter für mehrere Stunden im ganzen Dorf Stromausfall, ich fand es immer sehr entspannend.... für die Gäste gab es zwar „nur“ Birchermüesli bei Kerzenschein, ich glaube aber, für die war es auch ganz spannend....
Es ist ein Netz, europaweit. Wenn etwas im Netz unruhig läuft, kann es Auswirkungen in ganz Europa haben. Da gibt es verschiedenste Möglichkeit, das Stromnetz brach zu legen, Hackerangriff, Sonnensturm, einfach nur ein kaputtes Umspannwerk, jemand, der kurz auf Klo war und nicht gesehen hat, das etwas nicht rund läuft, Schneesturm, gesprengte Hochspannungsleitungen... Eigentlich ein Wunder, das so wenig sichtbar passiert.
Absolut. "Ein Wunder" dass es nicht schon passiert ist. Empfehle den Roman "Blackout" . Leider keine Utopie sondern gut recherchiert
Den hat mir meine Freundin erst heute auch empfohlen. Da gibt es ja noch mehr ähnliche Bücher vom gleichen Autor.
Es gibt auch verschiedene Möglichkeiten, gegenzusteuern. In vielen (allen?) Kraftwerken gibt es nicht nur Echtzeit-Infos über das eigene Kraftwerk, sondern über Schwankungen im gesamten Netz. So können bei Bedarf z.B. Pumpspeicherkraftwerke entsprechend gesteuert werden.
Das meinte ich ja, da ist gerade jemand auf Klo...Menschliches Versagen kann auch ein Grund sein. Eigentlich toll, das es da so gute Leute gibt, die dafür sorgen, das der Strom einfach so aus der Steckdose kommt. Die sind systemrelevant
Na klar. Die sind total systemrelevant. Und es ist echt faszinierend mal in so eine Schaltzentrale reinzuschnuppern.
Diesmal nicht, aber über die Bergwacht haben wir es schon mitbekommen. Es war wohl schon öfter knapp davor. Ich muss sagen, nachdem ich mich mit dem Thema beschäftigt hatte, war das bis vor einem Jahr das schlimmste Szenario was ich mir vorstellen konnte- nicht eine Pandemie. Derzeit denke ich, was wohl wäre wenn jetzt in der Pandemie ein totaler Blackout kommen würde. Ohne Pandemie würden wir bei den Nachbarn Unterschlupf suchen, die einen Kachelofen oder Kaminofen haben, aber momentan würde man sich das ja nicht getrauen. Wir haben keine Möglichkeit, mit Holz zu heizen. Denken aber über die Anschaffung eines Notstromaggregat nach. LG Muts
Du solltest nicht darüber nachdenken, sondern es tun. Mit genug Kraftstoff.
Risikoabwägung. So lange sie nicht positiv getestet sind, wären die Nachbarn siche nicht die schlechteste Wahl
sagst DU, aber was sagen die Nachbarn? Vielleicht holen die erst mal Oma und Opa ins Warme und dann kommen noch die besten Freunde mit Schlafsäcken vorbei... da möchte dann erst mal keiner noch weitere potentielle Virusträger ins Haus holen . Ich glaub schon auch, dass ein Blackout jetzt in der Pandemie der absolute worst case wäre. Aber jetzt wird es wohl nochmal ein, zwei Jahre halten das netz. Auch wenn es gerade jetzt natürlich gefordert ist. Haushalte verbrauchen viel mehr Strom, Industrien ggf weniger... d.h. die Plandaten werden einmal durchgewürfelt
Wir sind in der Nachbarschaft die, die aktraktiv wären, mit Notstromaggregat, div. Campingkochern und natürlich Ofen. Und damit der Nachbar, der ein kleines Kind zu versorgen hat uns nicht mit einem Brett einen über die Rübe zieht, um an unseren Kocher zu kommen, ist die Kooperation dann die beste Möglichkeit.
ja, wir wären auch die mit Holzofen, eigenem Strom/großen Batterien, Wasser/Brunnen im Garten.... gut gefülltem Vorratskeller... usw Aber es gibt definitiv Nachbarschaft, die nicht willkommen wäre. Dafür wüssten wir einige, die gern kommen dürften. Und ja, allzulaut angeben mit dem was man hat, sollte man nicht....
Bei uns im Dorf würde es mehrere Punkte geben, bei denen sich mehr ergibt. Es sind gewachsene Möglichkeiten aus einigen Jahrzehnten. Und ja, man kooperiert auch mehr in einem Dorf. Das sieht man immer wieder. Nehmen wir den Transport der nichtmobilen Alten zum Impfzentrum als Beispiel: Hier im Dorf sehe ich nicht die Probleme, aber schon in der Kleinstadt ändert sich das Bild. Das liegt auch an der fehlenden Infrastruktur, die von uns mehr Phantasie fordert, um den normalen Alltag zu bewältigen.
Bei einem Blackout über zwei Tage hinaus würde ich definitiv nicht lautstark verkünden wollen, wo es Strom und Treibstoff gibt Aber vielleicht seid Ihr hinreichend wehrhaft...
Das ist doch klar. Alles nur für die eigene Sippe.
Mal für kurze Zeit könnten wir überbrücken. wir haben einen Kamin, auf dem man zur Not auch kochen könnte. Aber länger wäre das schon ein Problem.
Ja; irgendwann geht es schief, ziemlich sicher im Winter. Nachdem der Teufel ein Eichhörnchen ist, hätte ich gerade im Corona-Winter damit gerechnet (wie lange laufen die Intensivstationen mit Notstrom, d.h. wie lange gibt es Treibstoff?). D schaltet immer mehr Kraftwerke ab, dafür ächzen die Netze unter unregelmäßig massiven Solar/Windeinspeisungen; wenn es im Süden kalt wird, brauchen diese Länder ihren (Atom)Strom selber; coronabedingt wurden Kraftwerkswartungen im letzten Jahr verschoben....
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