Mitglied inaktiv
Hab heute auf dem Weg zur Arbeit Radio gehört: Was meint ihr, mit oder ohne Rezept?
Ohne
und die Kontrolle hinterher ist ja auch wichtig
welche kontrolle meinst du, milia?? ich hatte sie 2x in meiner jugend und ich habe gespieben wie ein reiher. wenn mit rezept, dann bitte wie bei mir ohne großes gelaber und bekehrungsversuche. zack zack. ohne rezept finde ich auch gefährlich, wer dann aber einmal so speibt, wie ich macht das sicher nicht mehr unbesonnen....
nach der Einnahme sollte eine gyn. Kontrolle stattfinden. Ich bin auch dafür ohne grosse Reden. Sie muss ja eh selbst gezahlt werden und den meißten ist der Gang dorthin schon etwas blöd da muss man nicht noch kluge Ratschläge hören.
dann sollte man sich halt seinen Frauenarzt aussuchen, wo man Vertrauen zu hat, das sollte man eh tun oder? Und dazu gehört auch die Art und Weise, ob derjenige nun bevormundet ratschlagend ist oder eben nicht, das sollte man vorher wissen....
den kann man sich dann nicht aussuchen. Oder man wartet bis man zum Hausarzt oder eben zu seinem Gyn kann wenn die Zeit bleibt.
hilf mir, ich kann mich nicht mehr erinnern, was wird denn kontrolliert? ob nicht doch eine schwangerschaft vorliegt? na das merkt man ja dann auch rezeptfrei....
ich denke mal, war selber nie in der Situation weiß aber dass normalerweise darauf hingewiesen werden sollte
worauf?
Die Kontrolle hinterher ist Quatsch. Vorher auch. Meistens verschreibt das der diensthabende Arzt in der Notaufnahme. Der ist gerne fachfremd und kennt die Frau sowieso nicht. Letztendlich ist jedes Argument pro Verschreibung ein pädagogisches. Und ich habe Probleme mit pädagogischen Argumenten, wenn es erwachsene Frauen betrifft.
Mit Rezept natürlich. Schließlich ist die normale Pille auch nur mit Rezept zu haben und geringer dosiert. Außerdem könnte es sein dass manch unwissende Frau Sie einnimmt obwohl sie bereits schwanger ist. Ein Rezept dafür zu holen ist ja nun auch eine wesentlich geringere Hemmschwelle als zu einer Abtreibung inkl. aller Gespräche zu gehen, denke also es ist zumutbar.
wenn schon dann ohne...denn die Zeit wo man sie nehmen sollte ist nicht sooo weit vom GV entfernt...Freitag abend Party....und dann...Samstag Nachmittag klar im Kopf auweia...wat nu...Sicher ist sicher...Pille rein und ruh hats...wenn du dann erst noch rumdüsen mußt und dich vor einem fremden Arzt rechtfertigen mußt weil deiner WE frei hat...ist doch auch blöde...aber ich muß mir solche Gedanken heute nicht mehr machen....
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Das Gerenne ist so blöde, wie die Frau die Freitag Abend ohne Verhütung im Suff dingst! Natürlich mit Rezept, wir reden hier nicht von Aspirin!
Es gibt ganz andere Sachen, die medizinisch folgenreicher sein können, auch ohne Rezept. Ich möchte übrigens auch nicht "zwangsberaten" werden von einem Arzt im Falle einer Verhütungspanne. Und ich will auch keine hormonelle Verhütung, auch wenn 3/4 aller Frauenärzte, die mir bisher untergekommen sind (nein, kein bisschen zweideutig gemeint!), das absolut nicht verstehen können. Auf so eine Diskussion würde ich im Falle eines Falles auch sehr gerne verzichten. Anders rum - was spräche denn dafür, dass die "Pille danach" in DE unbedingt rezeptpflichtig bleiben sollte? (Habe mir die Pille danach aber in mittlerweile knapp 25 Jahren noch nie verschreiben lassen oder sie mir sonstwie besorgt. Einmal hätte ich sonst Kind2 verpasst... aber da passte es dann doch wieder. :-) )
ganz einfach dafür spricht dass danach eine Kontrolle statt finden sollte. Es ist ein hochdosiertes Hormon und ich will nicht wissen wie viele es dann als Verhütungsmethode sehen. Was spricht dafür es Rezeptfrei zu machen, damit es kein blödes Fragen von Arztseiten aus gibt? Das dürfte wohl kaum ein Grund sein und auch am We gibt es Ärzte und 72 St hat man Zeit
Diejenigen, die eine hochdosierte, relativ teure Einmalhormontablette als Verhütungsmittel betrachten, denen kannst du auch mit Rezeptpflicht kein Hirn eintrichtern.
Die saufen im Zweifelsfall in der Schwangerschaft oder spritzen Marijuana.
Und dieses Argument "Pille danach oder Abtreibung als Verhütungsmittel" kommt m.E. nach immer nur von denjenigen die gar niemanden kennen, der schon mal in der Situation war, eine Pille danach zu benötigen bzw. eine Abtreibung gehabt zu haben.
ich sehe es nicht als Abtreibung aber man muss nicht alle Wege erleichtern Paracet. ist auch Rezeptpflichtig geworden warum sollte man das hier abschaffen einfach nur damit es für den Betreffenden bequemer ist? Ich kenne auch jemanden der in die Situation kam, war ihr unangenehm, ja, aber ist dennoch gegangen´.
Na ja, aber es ist wirksamer, je eher man es nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr einnimmt. Also doch besser "direkt" als 72 Stunden bis zur Verordnung durch den üblichen Gynäkologen warten... Ach so - Paracetamol ist in kleinen Dosen immer noch rezeptfrei, und wenn man will, kann man problemlos alle Apotheken im Umkreis abklappern und genügend Zeug davon zusammen kaufen.
ohne! damit hysterische 16-jährige Zugang haben!
obwohl ich da Vor und Nachteile sehe. Hysterischen 16-jährigen, die Angst haben (ich erinnere mich mal für ne Freundin in dem Alter Kondome gekauft zu haben, das war ihr schon zu peinlich), da zu helfen finde ich an sich richtig, ABER noch viel wichtiger finde ich den richtigen Umgang mit Sexualität, wozu auch Schutz vor Krankenheiten gehört. Mit der Möglichkeit der einfachen Pille-danach-Besorgung verliert das Thema vielleicht, da wird nicht das Gummi gezückt, sondern die Pille, die nicht gegen Krankheiten schützen kann. Ich finde, das macht es zu einfach Sex zu machen, die Risiken zu verdrängen und "morgen" dann ne Pille zu holen. Natürlich ist die Pille jeder Abtreibung vorzuziehen, aber es wäre schön, wenn auch nicht 100%ig anzunehmen, daß betroffene Frauen den Weg zum Arzt dann schaffen für das Rezept.... Ich habe sie mir einmal verschreiben lassen, am Tag nach Rosenmontag *hust*... aber es war der eigene Gatte, nur war da kein Kind vorgesehen deshalb, es war der erste kinderfreie Ausflug nach dem ersten Kind, der dann so endete....
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Wenn man immer von verantwortungsvollem Umgang ausgehen könnte, dann gern auch ohne. Kann man aber nicht! Grundsätzlich muss und sollte jede Frau wissen und entscheiden dürfen, was sie wann mit ihrem Körper tut.... Aber der Gedanke, dass sich jede 13-Jährige diese Pillchen "nach Belieben" einwerfen kann, behagt mir nicht. Klar, im Notfall (der in meinem Leben auch schon vorkam) bin ich froh, wenn ich nicht erst zum Arzt latschen und mich womöglich rechtfertigen muss. Ich fürchte nur eben, dass "Notfälle" dadurch leichtfertig(er) einkalkuliert würden.... Nach dem Motto "Sch...drauf, ein Gang zur Apotheke und der Drops ist gelutscht".........
.... eine möglichkeit, mißbrauch einzudämmen? wenn ohne rezept?
Wer nimmt sowas den wenn er nicht muss?
und der Rest folgt dann erst später.... und das sind die Kadidaten, die dann ein Apotheken-Abo haben. Das ist schon lange her, ca. 15 Jahre, da machte ich mal ein paar Wochen ein Praktikum bei einem Pathololen, wo auch Ausschabungen etc. landeten. Da gab es erschreckend viele Wiederholungsfälle von Abtreibungen, auch Frauen unter 20, die schon die 4. Abtreibung hatten, wo man sich echt unbekannterweise erstmal fragt, auf welcher Matratze die Lernfähigkeit verloren ging.... Da wird nicht nur eine Pille und deren Nebenwirkungen in Kauf genommen, manche nehmen auch eine Abtreibung mehrfach in Kauf....
ist mir durchaus bekannt, aber vielleicht schmerzen hohe kosten und ein quasi md-infekt doch mehr, als so ein eingriff unter vollnarkose.....
komplikationslos aus der Apo.... Damit Frau eben schnell handeln kann. Allerdings nur mit vorherigem Beratungsgespräch mit dem Apotheker, der einen u.a. dann auch darüber aufklärt, dass dies keine Verhütungsmethode ist und eine absolute Ausnahme sein sollte. Ich musste damals warten, bis der Apotheker von der Mittagspause zurück ist, denn die Pharmaassistentinnen durften das Medikament nicht rausrücken. Dieses Gespräch mit dem Apotheker ist ein Muss. LG
ich hatte die Pille danach einmal genommen und da war nix mit Schmerzen, sondern es kam eigentlich nur eine verfrühte Regelblutung.... aber das ist vermutlich wie vielen hormonellen Sachen sehr unterschiedlich. Ich finde es verantwortungsvoller, auch gerade jungen Menschen gegenüber, daß da ein Arzt berät... NUR hohe Kosten da steht dann die 17.jährige und traut sich nicht mama und Papa zu fragen, ob sie Taschengeld vorgestreckt bekommt... andererseits sollte man es nicht zu leicht machen.... schwierig. Aber müßte ich mich entscheiden ob MIT oder OHNE zu stimmen, sind die MIT Gründe für mich stärker.
Wie teuer ist sie denn JETZT?, also wie teuer hieße "teurer"? Die Pflichtberatung durch den Apotheker wäre viell. auch eine Möglichkeit (siehe Schweiz) - zusammen mit relativ hohen Kosten. Denn wenn der Arzt nicht beraten muss (und es auch nicht tut), sondern man u.U. einfach an der Anmeldung dieses Rezept bekommt, dann wär´s ja wurscht. Denn dann bekäme ich die Danachpille vom Arzt letztlich genauso einfach und "beratungslos" wie aus der Apo (ohne Rezept).
bei mir war das kostenlos, wenn man jetzt 100€ ansetzen würde, ich glaube, die "rate" würde sich nicht großartig erhöhen.
es wär ja bitter, wenn Frau sich die Kosten für die Pille spart und lieber zur kostengünstigeren Abtreibung geht... ich habe keine Ahnung was das kostet, und wer welche Kosten übernimmt, daher frag ich...
ab 21 LJ. Aber es gibt ja mittlerweile verschiedene.
ich habe nichts bezahlt. kommt, glaub ich auf die indikation an. kann mir auch nicht vorstellen, daß eine abtreibung heutzutage unglaublich teuer ist, wenn sich das 20jährige 4x leisten....die kerle zahlen da sicher nicht dazu....
Ich hatte mal Belege für eine selbstgezahlte Abtreibung gesehen, da lagen die Kosten in dem Fall bei rund 500 Euro...
wird aktuell diskutiert und in Kürze darüber abgestimmt, ob eine Abtreibung zukünftig selber bezahlt werden muss. Im Moment wird es noch von der Kankenkasse übernommen. Befürworter der Initative sagen, eine solcher Eingriff sollte nicht von der Algemeinheit getragen werden, belaste das Budget und appelieren an die Eigenverantwortung eines Jeden. Gegner meinen unter anderem, so teuer sei eine Abtreibung nicht, dass dadurch die Gesundheitskosten eines Volkes dermassen in die Höhe getrieben werde..... Ich hab keine Ahnung was sowas kostet.......
generell bin ich auch der Meinung es sollte (Ausnahmen aussen vor) -eben wie die Pille danach und andere hormonellen Verhütungen- ab dem 21 LJ so sein. Es kann ja nicht sein dass die Allgemeinheit zb 4 !!! davon bezahlt.
Das sind einfach schwierige Themen die keine gute Lösung ermöglichen. Klar ist es bescheuert, wenn die Allgemeinheit 4 Abtreibungen zahlt. Aber die Allgemeinheit findet es auch nicht toll, Sozialhilfe für eine junge Frau mit 4 Kindern zu zahlen. Was willste machen? Da ist die freiverkäufliche Pille danach die gesellschaftlich billigste Lösung. Und auch da ist es so, dass diese das Budget manch eines jungen Mädchens sprengt!
genau wie Butterflocke seh ich es auch. Ich saß auch schon einmal nachts um 3 im KKH um mir das rezept zu holen. Ja war doof, halbe nacht im KKH, mir nen vortrag anhören, beantworten wie das passieren konnte und das auch noch mit 3 Kindern, schlecht geguckt hat sie nicht die frau doktor. Untersucht wurde ich auch und ein schwangerschaftstest wurde auch gemacht. Nach 2,5 Stunden war ich mit pille wieder zu hause, nur zur nachtapotheke hätte 10 min. gedauert. Aber ich sehe eben die gefahr das es dann nicht mehr als notfallmedi eingesetzt wird sondern viel zu häufig udn ohne ist die numal nicht, schon gar nicht gehört die rezeptfrei zugänglich für kinder.
Ich bin dafür, dass sie rezeptflichtig bleibt. Und teuer ist sie ja dennoch. Bin vor knapp drei Jahren mal in den "Genuss" gekommen, sie nehmen zu müssen. Kontrolle gabs aber hinterher keine. Und Nebenwirkungen zum Glück auch nicht. Aber leichtfertig würd ich mit der Pille danach nicht umgehen.
Ich zitiere mal den entsprechenden Wikipedia-Artikel zur Verschreibungspraxis von Levonorgestrel: Die WHO empfiehlt aufgrund der relativ guten Verträglichkeit von Levonorgestrel und weil eine ärztliche Untersuchung vor der Einnahme nicht nötig ist, die Pille danach rezeptfrei zugänglich zu machen, weil so ungewollte oder unerwünschte Schwangerschaften und Schwangerschaftsabbrüche vermieden werden können. In fast allen europäischen Ländern ist Levonorgestrel zur postkoitalen Empfängnisverhütung ohne Rezept erhältlich. Ausnahmen sind Deutschland, Polen und Italien. Ulipristal als Wirkstoff wäre dann wieder eine andere Geschichte und offensichtlich nicht wäre da eine rezeptfreie Abgabe nicht zu rechtfertigen... Ansonsten - habe mal gesucht, eine Pille (PiDaNa 1,5) kostet derzeit in Deutschland wohl knapp 20 Euro, zumindest in Online-Apotheken, kommt das hin..? Als Alternativ-Verhütung dürfte das ziemlich schnell uninteressant werden...
kommt hin, ich hatte 10€ Praxixsgebühr zu zahlen udn ich mein ca. 22€ für die Pille danach
Wenn man sie so risikolos wie ein kondom benutzen kann, dann ohne Lg
das ist die günstigere Version , die teurere kann man ja auch noch über 72 St. einnehmen und ist auch teurer.
Bei der teureren Version habe ich spontan Preise zwischen 100 und 350 Euro pro Pille getroffen und bin erstmal aus den Socken gekippt. Puh...
Die kenne ich ja gar nicht, bist du sicher dass es die ist die VOR der Einnistung wirken soll?
Denn klar, das Risiko eines Missbrauchs besteht natürlich schon. Nur, was ist die Alternative? Also ich meine, wenn manche Mädels die dann dauernd nehmen, was machen die denn im Moment? Entweder sie holen sich tatsächlich jedes Mal ein Rezept oder es ist ihnen peinlich und sie bekommen lieber das Kind oder lassen es abtreiben. Ich hab sie mir auch 2x geben lassen. Und beim zweiten Mal wurde ich von der Ärztin ziemlich blöd angemacht. Zu der wäre ich kein drittes Mal mehr hin. (Hatte ich zum Glück auch nicht mehr nötig und sie war auch nur die Vertretungsärztin) Ich hatte mal eine Freundin, die laufend den Klassiker hatte - geplatztes Kondom. Sie musste sich die Pille danach sooo oft verschreiben lassen. Bis es ihr zu peinlich wurde. Folge: Schwanger und Abtreibung. Also. Ich denke, ohne Rezept wäre schon ok. Denn Mädels sollte halt bewusst sein, was sie ihrem Körper da antun.
ach maleja...ob das Bewusstsein über die Gefahren wohl so viel ausrichten kann? Unendlich viele erwachsene, intelligente, "eigentlich" vernunftbegabte Menschen ruinieren sich täglich ihre Gesundheit mit Dingen, deren Gefahren ihnen absolut bewusst sind. Ob man den "Mädels" da nicht zuviel zumutet/zutraut...?
Wie in den meisten europäischen Nachbarländern: ohne Rezept Nur Polen und Italien beharren bei der "Pille danach" auf ein Rezept. Den Hintergrund beider Länder kennen wir wohl alle - den Einfluss der katholischen Kirche. Wer also möchte, und im Urlaub dran denkt, der bringt sie sich einfach aus Österreich, der Schweiz, Frankreich oder GB mit. In einigen Ländern wird die Pille sogar in Schulen an Schülerinnen abgegeben. Selbst die WHO empfiehlt, die Pille danach rezeptfrei Frauen zur Verfügung zu stellen. Auch widerspricht sie dem Mythos der "Hormonbombe". Denkt mal drüber nach... Quelle: http://www.profamilia.de/fileadmin/publikationen/Fachpublikationen/Fakten_Hintergruende_Pille_danach.pdf
Ohne
Ein Kollege hat die Pille danach zu Hause zur Sicherheit für den Fall der Fälle. Wie ist denn die Mindesthaltbarkeit? Ich bin eher für MIT Rezept. Es gibt genügend Notdienste, da sollte das möglich sein. Zur Apotheke muss man eh. Andererseits, die die diese Pille als alleinige Verhütung benutzen, denen ist so oder so nicht zu helfen. Dann lieber weniger Abtreibungen oder weniger ungewollte Kinder. Bin als zwiespältig in dem Punkt. Servus Laufente
nicht alles gelesen, beschlossen wurde ja fürs Erste erstmal OHNE Rezept. Wobei ich das fragwürdig finde und auch noch nicht genau nachgelesen habe, welche Auflagen da bestehen. Ich bin in den Genuss einer solchen gekommen, es hätte nicht sein müssen, nichtmal nach Meinung meiner Ärztin, aber um den damaligen Ex zu beruhigen hab ich mir das Ding halt gekauft. FÜNFUNDDREISSIG EURO!!!! Sprich, als dauerhafte "Verhütungsmethode" fällt das Teil für die meisten Jugendlichen sicherlich erstmal aus. Trotzdem sehe ich die Pille danach ohne Rezept als Freifahrtschein für alle, die mal eben reinstecken wollen. Gehen wir halt am nächsten Tag in die Apotheke und holen uns nen Drops. Habe heute zu meinen Eltern gesagt, es würde mich nicht wundern, wenn die Geburtenrate jetzt sinkt aber die Fälle von Geschlechtskrankheiten oder AIDS sich häufen. Ich wäre auch dafür gewesen, MIT Rezept. Davon abgesehen müsste eigentlich dem Ganzen eine eindringliche Beratung zuvorgehen oder zumindest danach stattfinden. Die Pille danach ist zwar wirksam, je nachdem, wie schnell man sie nimmt, schließt aber eine Schwangerschaft oder Nebenwirkungen oder beides nicht aus. Grundsätzlich soll ja auch danach ein Arzt konsultiert werden, ob das jeder macht? Für mich wäre das an ganz klare Regeln gekoppelt: - keine Abgabe an Minderjährige - Verpflichtung zum Arztbesuch danach (wobei das schwierig wird, wie soll das gehen - Personalien müssen aufgenommen werden? Geht nicht) - taucht die gleiche Person mehrmals auf und holt sich das Teil, Sperre oder Erhöhung der Kosten (wobei ich mir eh vorstellen kann, dass der Preis jetzt erstmal in die Höhe geht) Meine Güte, was kostet so ein Päckchen Kondome? Was kostet die Pille? Im Vergleich DAZU?! Die Pille danach sollte dann schon preislich unattraktiv werden, so dass man es sich fünfmal überlegt, ob man jetzt einfach reinsteckt oder nicht (Sachen wie Vergewaltigung usw. koppel ich jetzt mit Absicht aus...)
Definitiv ohne Rezept! In den Apotheken wird man auch beraten und was Frau dann daraus macht ist ihre Angelegenheit! In anderen Ländern funktioniert es ja auch sehr gut und diese ewige Bevormundung von Frauen geht mir tierisch auf die Nerven!
Sohn 16 - Leistungsschwimmer starke schmerzen im linken Knie.
Besuch beim Orthopäden: Der schaute ihn an einfach so ohne Tast oder sonstigen Untersuchungen diagnostizierte durch die Hose eine Muskelverkürzung - soll Dehnübungen machen.
Folge: Starke schmerzen besuch des Notdienstes am WE - Röntgenaufnahme um auszuschließen dass sich am linken Bein ebenfalls ein fibröser Cordicalisdefkt befindet wie bereits 2005 am rechten Bein.
Schmerzen kurz besser - seit gestern wieder starke Schmerzen kann das Bein nicht belasten - heute bei anderem Orthopäden gewesen da ich beim Notdienst die alten Aufnahmen nicht dabei hatte - der konnte wenigstens ausschließen dass es das gleiche ist wie 2005 - auf Nachfrage wegen Krankengymnastik/Physiotherapie weil sehr wichtige Wettkämpfe anstehen nächsten Monat kam die Antwort: Das macht er Hausarzt.
Bei Sohnemanhausarzt angerufen: Nein das macht Orthopäde
Wenigstens ist mein Hausarzt bereit meinen Sohn morgen anzuschauen und evlt. sogar ein Rezept zur Physiotherapie auszustellen wenn es in ihren Möglichkeiten stehet.
Warum gibt es keine vernüftigen Ärzte gerade in meiner Umgebung??? Warum muss ein 16-jähriger von A nach B wieder nach A von dort nach C renne ohne dass ihm wirklich geholfen wird??
Mir fällt kein Arzt im Moment ein - und die wo mir einfallen haben einen Termin ende Februar
Ach mensch - immer dann wenn es gut läuft.
Danke fürs Lesen -
Gruß Birgit
immer mit Rezept - denn ich denke auch dass viele jüngere Mädchen dann freizügiger umgehen da die Pille danach ja ohne Probleme zu bekommen ist. Und zumindest bei uns nimmer jeder FA ein junges Mädchen in Not auch ohne Termin sofort mit zur Untersuchung - evtl. ist er nicht besonders freundlich da auch ein Frauenarzt leben erhalten soll und nicht vernichten - aber damit sollte man leben können wenn sonst das Hirn ausschaltet. Es gibt in meinen Augen einfach dinge die sollten immer unter Kontrolle sein - liegt vielleicht auch an meinem Alter dass ich vieles nicht mehr so frei sehe wie in jungen Jahren. Gruß birgit
... welche Meinung man zu einem Thema hat. (OK, vielleicht insofern, weil man mehr Erfahrung hat bzw. Zeit hatte, sich aufgrund verschiedener Dinge eine Meinung zu bilden.) Das "Recht auf Sex" bedeutet halt auf der anderen Seite auch eine "Pflicht" zu verantwortungsvollem Umgang damit. Hier ist die Pille danach verschreibungspflichtig und es liegt NICHT an der katholischen Kirche (Tschechien ist ein weitgehend atheistisches Land)! Es gibt ja auch am WE viele Notdienste, wo man hin kann und oft bekommt man sie auch direkt an Ort und Stelle vom Arzt, muss also nicht noch in eine Apotheke. (Oder das Krankenhaus, wo der Notdienst ist, hat auch eine Apotheke mit durchgehdenden Öffnungszeiten.) Es wäre doch absurd, wenn die normale Pille verschreibungspflichtig, die danach aber rezeptfrei wäre. Find ich zuminfdest. Oder?
°°°evtl. ist er nicht besonders freundlich da auch ein Frauenarzt leben erhalten soll und nicht vernichten°°° Das würde ja bedeuten, dass die Frauenärzte zu jeder Frau, die die Pille oder Spirale von ihm wollen ebenso unfreundlich ist.... HALLO?! In welchem Jahrhundert leben wir denn? Ich dachte, das Thema Verhütung wäre inzwischen angekommen. (Denn JEDE Verhütung ist im Prinzip "leben vernichten" - besonders die Spirale. Die "vernichtet" noch viel später, als die Pille danach)
denn für mich gibt es zwei Fälle: die einen, bei denen es besser ist, sie pflanzen sich nicht fort, somit lieber einmal zu viel abgetrieben / Pille danach als einmal zu wenig und die anderen, bei denen es wirklich aus irgendeinem Grund saudumm gelaufen ist ( z.B. durch ne Vergewaltigung etc.; oder andere unverschuldete Umstände); die sollte man nicht noch mehr strafen, indem man sie es auch noch bezahlen lässt
Man sollte aber nicht vergessen, dass es in der Vergangenheit in Gegenden mit ausschließlich katholischen Krankenhäusern am Wochenende Probleme mit der Verschreibung gab!
die haben sicher auch ein separates Zimmer wo gaaar niemand das mitbekommt. das sollte die KK sicher nicht zahlen was meins du wie hoch sonst die Verbraucherrate geht, die normale Pille wird auch nicht gezahlt, sollte gleich gehandhabt werden vom alter her finde ich.
"denn für mich gibt es zwei Fälle: die einen, bei denen es besser ist, sie pflanzen sich nicht fort, somit lieber einmal zu viel abgetrieben / Pille danach als einmal zu wenig und die anderen, bei denen es wirklich aus irgendeinem Grund saudumm gelaufen ist ( z.B. durch ne Vergewaltigung etc.; oder andere unverschuldete Umstände); die sollte man nicht noch mehr strafen, indem man sie es auch noch bezahlen lässt" das hast du nicht wirklich frei von der leber weg geschrieben, oder? das steht da wirklich? in was für einer schwarz/weiß welt, in der du wertest wer sich besser fortpflanzt oder auch nicht, lebst du denn... ich habe keine meinung zu dem thema an sich, keine erfahrung, niemand im umfeld, der damit erfahrung hätte die mir helfen könnte eine meinugn zu bilden daher kann man auch einfach mal keine meinung haben. aber so eine wie deine dann auch noch herauszuposaunen... himmel.
in welche Kategorie der Einzelfall dann gehört, ist natürlich subjektive Definitionssache. Aber im Grunde denkt wohl jede irgendwas und auch jeder wertet für sich: Fälle, wo es gerechtfertigt ist und Fälle von schier grenzenloser Blödheit. 4 mal Abtreiben z.B. mit unter 20 wie oben jemand schrieb.. ist für mich nicht wirklich fortpflanzungswürdig. Wo jetzt ansonsten nun genau die Grenze ist von schwarz zu weiß ( wie du so schön sagst), entscheide ich einzelfallabhängig. Da ich aber keine Entscheidung genau für DIE PERSON treffe, sondern nur eine Entscheidung, wie MEINE MEINUNG im Einzelfall aussieht, ist es völlig legitim und unschädlich - im Gegenteil - ohne Meinung keine Diskussion, ohne Diskussion keine Veränderung, ohne Veränderung ewiger Stillstand.
" im Gegenteil - ohne Meinung keine Diskussion, ohne Diskussion keine Veränderung, ohne Veränderung ewiger Stillstand." die meinungen im muttiforum nicht als grundlage zu einer entscheidungsfindung herangezogen werden. ich mag, nachdem ich nun doch mal den ganzen strang gelesen habe, die einstellung: warum die "normale" pille verschreibungspflichtig, die "danach" aber ohne rezept - also: auf rezept. ein werten, welche gründe eine frau im einzelnen hat den schritt zu gehen - sei es pille danach, oder abtreiben, würde ich mir niemals nicht rausnehmen. dass die pille danach kein spaziergang ist, haben ja einige hier geschildert, von daher bleibt zu hoffen dass falls es junge mädels trifft, sie daraus lernen. npch schöner aber wäre es, wenn die gefahr von STD bei den jungen dingern (männlein WIE weblein) weiterhin so präsent wäre dass sie kondome nehmen. abr verhütung scheint nach wie vor frauensache zu sein, ebenso wie die folgen einer panne davon auszubaden. wo sind bitte was DIESES thema angeht, die ganzen emanzipierten frauen die aufschreien?
ich finde nicht, dass Verhütung Frauensache ist. Als Jungsmama kann ich meinen Söhnen nur immer wieder klar machen, dass sie ganz schön in der Kacke sitzen, wenn sie jemand schwängern, mit dem sie nicht vorhatten, eine Familie zu gründen.Das ist ja nicht nur für die jungen Mütter eine richtig üble Situation. Und: nein, für eine politische Entscheidungsfindung taugt meine Aussage nicht. Sie bringt meine Meinung zum Ausdruck. Ich bin halt nicht aus "politisch korrekten" Gründen für ein Bezahlen durch die Krankenkasse ( ob auf Rezept oder nicht wollte ich jetzt gar nicht diskutieren), sondern denke etwas pragmatischer - im Hinblick auf die Anzahl der Kinder, die in nicht unbedingt förderlichen Bedingungen aufwachsen müssen, weil ihnen ihre Eltern oder eben auch alleinerziehende Mütter vom Verantwortungsgefühl und Intellekt her nicht arg viel vorleben können.