Mitglied inaktiv
Hallo, ob aktuell oder nicht - freue mich über Tipps und Ratschläge: Am vergangenen Wochenende haben mein Mann und ich uns darüber unterhalten, ob wir wohl eventuell bereit wären, Pflegeeltern zu werden. Und da hat er mich ziemlich überrascht als er sagte, dass er sich das durchaus vorstellen könnte. Wir bekommen viele Notfälle mit, dadurch dass Emis Tagesmutter auch Bereitschaftspflegemutter ist, die dann regelmässig Nachts um 3 Uhr Notpflegekinder bekommt.... Wir möchten damit gerne warten denn in 2 Jahren wird mein Mann einen höheren Posten bekommen und wird dann noch viel mehr auf Geschäftsreisen sein, als er es jetzt schon ist. Daher müsste ich erst mal sehen, wie gut ich die Zeit mit unseren Mädchen meistere. Aber prinzipiell freut es mich schon sehr, dass er da auch Bereitschaft für zeigt. Immer wenn ich bei der Tagesmutter wieder vom neusten "Fall" höre, würde ich mir immer gleich das Kind schnappen und ihm ein schönes, liebevolles zu Hause schenken wollen.... Es ist eine Entscheidung die wir gut durchdenken müssen, die wir auch langsam angehen wollen. Aber Platz ist hier noch: im Haus und in unseren Herzen! Ich suche jetzt bei Google etc. nach Informationen, aber irgendwie finde ich nirgens eine Seite auf der man kostenloses Infomaterial bestellen kann. Weiss jemand von euch vielleicht was? Danke & Grüße Elli
Hallo, habe einen 16 Monate alten sohn und werde demnächst das noch ungeborene Kind meiner todkranken freundin aufnehmen (erst Pflege, dann Adoption), weiss also was eine Pflegschaft bedeutet. Können uns ja mal austauschen. Leider muss ich jetzt erstmal weg, bin heute abend wieder da. Lg Kati
gerne - Email siehe oben. LG Elli (muss auch gleich weg)
Das problem wird aber sein, daß pflegekinder nie die eigenen kinder sein werden und irgendwann wieder die pflegefamilie verlassen müssen. nicht nur die pflegeeltern leiden darunter, sondern auch die leiblichen kinder, die sich an die pflegekinder gewöhnt haben. das muss alles gut durchdacht sein.
...das schreibe ich da oben auch liebe Christine. Wir wollen mind. noch 2 Jahre darüber nachdenken und und informieren. Wenn du also Informationematerial für mich hast her damit. Gegenargumente waren hier nicht verlangt. Dennoch danke ;-) LG Elli
melde dich beim jugendamt...da musst du dich dann ja auch "bewerben", dort gibts auch infos um erstmal zu wissen worauf man sich da einlässt und wie das ganze gestalltet ist
Hallo, natürlich muss es durchdacht werden und kann auch sehr traurig werden wenn die Kinder wieder gehen müssen. Wenn es allerdings keinen geben würde der das auf sich nimmt, wäre da sehr schade für die Kinder. Ich finde, solche Eltern bewundernswert, kenne zwei Elternpaare die schon mehrere Pflegekinder hatten und auch später noch den Kontakt halten. für die Kinder war und ist das ein Segen. Sicherlich nicht jedermanns ding, aber - wenn durchdacht- eine wundervolle Sache. Lg Kati
Dort werden Kurse angeboten! LG MT
Also generell ist das ne Super Idee, aber mal ganz ehrlich, du gibst dein eigenes Kind (aus welchen Gründen auch immer) zu einer Tagesmutter, möchtest aber selber Pflegekinder aufnehmen??? Da passt doch was nicht. Also ich denke, erstmal mit den eigenen klarkommen, dann vielleicht Pflegekinder aufnehmen.
Was soll denn die lächerliche Weisheit? Uuups, meine Kinder waren auch schon bei der Tagesmutter ICH KOMME NICHT ZURECHT! Wow!
er hat aber recht...solange sie ihre kinder selbst bei einer tagesmutter hat..bekommt sie die zulassung zur pflegemutter nicht
Danke doppelmutti, ich habe ja nicht gesagt, das man nicht zurecht kommt, wenn man seine kinder zu einer tagesmutter gibt. aber wenn man das eigene kind abgibt, hat das gründe, und diese gründe sprechen dann gegen Pflegekinder, denn es ist ja nicht so gedacht, dass man das Pflegekind dann auch zur Tagesmutter gibt.
Heißt das mit anderen Worten, wer ein Pflegekind aufnimmt darf keiner berufl. Tätigkeit nachgehen? Gibt es noch mehr Steine im Weg? Oder reden wir hier nur von Notpflegekindern, bei Leuten die das Hauptberuflich machen?
So wie es beschrieben wurde, geht es um Pflegekinder, die schnell einen Platz brauchen. Also keine Langzeitpflege, die schon Richtung Adoption geht. Also ich denke, wenn man sich als Pflegeeltern meldet, muss man das Vollzeit machen, ansonsten spielt das Jugendamt nicht mit.
Weil ich ein Homeoffice habe in dem ich gerne mal ohne Kinder arbeite - desweiteren empfinde ich es als gut für ein Kind, schon früh auch ab und an mal von anderen betreut zu werden. Ich glaube du hast da was falsch verstanden Pater.....
genau so siehts aus...wer als Notfallpflegemutter arbeitet...muss auch persönlich für das kind da sein..denn es sind kinder die aus total zerrütteten familien etc kommen und die brauchen besondere aufmerksamkeit. oder kennst du einen arbeitgeber der sagt ok..sie haben jetzt ein notfallkind aufgenommendann bleiben sie jetzt mal 4 wochen zu hause damit das kind erstmal wieder ok kommt..ach das kann immer wieder passieren? aber natürlich können sie dann immer mal wieder frei kriegen.(soviel zur situation wenn es mit einer anderen anstellung verbunden wäre *ironieoff*
da hast du mich falsch verstanden, Pater. Unsere Tagesmutter macht das und dadurch sehe ich das Elend vieler Kinder. Für uns käme das nicht in Frage sondern eben nur die Dauerpflege. Und ja, man soll auf jedenfall mindestens in der Eingewöhnungszeit voll für ein Pflegekind da sein, da hast du Recht. Aber das heisst nicht, dass man nie wieder arbeiten darf ! So weit habe ich mich doch schon informiert ;-) LG Elli
Ich dachte ich kann nicht lesen! Naja, überlegt es Euch gut. Aber viel Glück!
Hallochen, ich weiss von meiner Freundin das es auch die Möglichkeit der Dauerpflege gibt. Sie hat seit nun fast 5-6Jahren ein kleines Mädchen zur Dauerpflege. Alles was es zu klären gibt, im Bezug auf die Kleine, läuft über das Jugendamt. Von beiden Seiten. Also leibliche Mutter und Pflegemutter. Meist merkt man aber auch aus welchen Verhältnissen die Kinder kommen. Finde es aber toll das Ihr so einen Schritt gehen würdet. Es gibt in manchen Regionen leider viel zu wenig Pflegeeltern. Gruß Steffi
Ich hatte eine zeitlang bei yahoo eine newsgroup abonniert, weil wir auch mal mit dem Gedanken gespielt hatten, ein Pflegekind aufzunehmen. Dort tauschen sich viele Eltern aus, die Pflegekinder haben. Kannst ja mal bei yahoo schauen, ob es das noch gibt. LG ...und jedes Mal wenn ich jetzt den Pilawa sehe, muss ich an euch denken *g*
Vor allem darfst du dir das nicht als normales weiteres Geschwisterkind vorstellen und aufgrund von Mitleid das Kind haben wollen ist leider eine schwache Ausgangsbasis! Warum? Ein Kind, das zu Pflegeeltern soll, hat in den allermeisten Fällen schon einen psychischen Knacks hinter sich. Gerade dann, wenn man Grund zu Mitleid hat... Es ist nicht so, dass du das Kind hast und alles ist wieder gut. Nein! Dann kommt es erst richtig drauf an. Das Kind muss eine neue Bindung aufbauen und schon dabei reagiert jedes Kind etwas anders - das eine ist zu Anfang ganz lieb und lässt alles! mit sich machen, nur um nicht verstoßen zu werden und andere sind ganz aus dem Häuschen. Grenzen, die du da überschreitest, wenn die Kinder alles mit sich machen lassen, rechen sich dann später. Manche Kinder haben vielleicht ein Leben lang Trennungsprobleme, hängen an dir wie Kletten. Haben sonstige Entwicklungsrückstände aufzuarbeiten, wobei sie innere Konflikte ausarbeiten, wenn Rückstände dann gleichzeitig aufgearbeitet werden, aber in Rivaliät zueinander stehen - Ergebnis: ein extrem unausgeglichenes Kind. Mit jedem Kind kommt auch eine andere Geschwisterdynamik auf - insbes. Rivalität betreffend. etc. Nicht, dass du mich falsch verstehst - ich schätze es, wenn jemand ehrlich engagiert ist. Aber rein aus Mitleid oder weil die Kleinen ja so süß sind und "bei uns wird alles gut, hier hat das Kind ja alles"...empfinde ich als eine ganz schlechte Ausgangsbasis. Da will ich nur gleich die Illusion vor weg nehmen. Und da spreche ich aus eigener Erfahrung. Wenn du Infos haben willst, dann am besten ein Gespräch mit dem Jugendamt oder mit Eltern bzw. Kindern, die diesen Weg schon gegangen sind. LG
Danke für deine ehrlichen Worte. Na türlich hast du Recht, Mitleid ist nicht die Basis für eine Eltern-Kind-Beziehung und so sollte das auch nicht sein! Ich meine. natürlich habe ich Mitleid, mit jedem Kind, dass solche Erlebnisse verarbeiten muss, wie sie bei unserer Tagesmutter u.a. zu sehen sind. Aber WENN wir diesen Schritt gehen (was ja noch längst nicht geklärt ist) dann sicherlich mit dem Wunsch, einem Kind zu helfen, das Hilfe benötigt. Und diese Hilfe können wir auch nur dann geben, wenn hier bei uns mehr oder weniger alles "läuft" damit eben auch die benötigte Zeit für ein "Problemkind" da ist. Wie gesagt - wir fangen gerade erst an mit den Überlegungen - daher suche ich ja eben auch Infos. LG Elli
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