Elternforum Aktuell

Pflegedienst + Hauswirtschaft...

Pflegedienst + Hauswirtschaft...

HannaZ2

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Hallo, für mich gerade brandaktuell... Meine Mutter befindet sich in außerklinischer Intensivpflege. Diese umfaßt lt. Vertrag auch die hauswirtschaftliche Versorgung. Nun hat meine Mutter einen kleinen Hund. Auf den meisten Homepages verschiedener Pflegedienste wird im Rahmen dieser "Hauswirtschaft" beschrieben, daß sich die Angestellten auch um das Gießen der Pflanzen sowie um vorhandene Haustiere kümmern. Mein Pflegedienst meint aber, das gehöre sicher nicht zum Leistungsumfang... Wißt Ihr, ob es dazu Richtlinien gibt? Oder kann jeder machen was er will? Danke, LG Hanna


hormoni

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

Hallo Ich arbeite auch bei einem ambulanten Pflegedienst. Bei uns gehört das Kümmern um Haustiere nicht zum Leistungsumfang. Dazu wäre die Zeit auch gar nicht vorhanden, denn die Kassen geben uns ein zeitliches Kontingent vor, in dem wir bestimmte Leistungen zu erfüllen haben. Erkundige dich doch mal bei der Krankenkasse oder bei der Pflegekasse, OB sowas im Leistungskatalog enthalten ist. Bei uns fällt es raus. LG h


leaelk

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Antwort auf Beitrag von hormoni

Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass die Dienste völlig unterschiedliche Leistungskataloge haben können.


Tai

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

Hallo, Ich habe auch ein bisschen Einblick in die Leistungen eines häuslichen Pflegedienstes. Es würde mich sehr erstaunen, wenn Hundespaziergänge krankenkassenfinanziert wären. Die bezahlte Zeit für die Pflege ist ja schon sehr knapp bemessen, für Hauswirtschaft ebenso Aber wenn das einige Pflegedienste anscheinend anbieten, musst du eben die beauftragen. Allerdings vermutlich auf eigene Kosten. Oder du suchst dir privat einen Hundespaziergänger.


Bookworm

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Antwort auf Beitrag von Tai

Ich finde/fände krankenkassenfinazierte Hundespziergänge eigentlich ein Unding, das mal nur nebenbei... Häng einen Zettel aus im nächsten Tierbredarfsgeschäft, inseriere bei ebay-kleinanzeigen oder bitte nette (Hundebesitzer-) Nachbarn den Hund mitzunehmen. Zwei- bis dreimal am Tag muss der Hund vermutlich raus? (Habe selber einen Hund. Ich würde auch für nette Nachbarn deren Hund zum Gassi gehen mitnehmen )


HannaZ2

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Antwort auf Beitrag von Bookworm

Ein Unding? Also Futter + Wasser hinstellen u. ab und zu die Haustür aufmachen ist wohl nicht zuviel verlangt...?


Tai

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

Ja, es ist zuviel verlangt, so etwas in der für die Pflege und Hauswirtschaft anberaumten Zeit auch noch zu erledigen. Aber es steht dir frei, jemanden zum Mindestlohn zu suchen, der diese Aufgaben übernimmt. Die Krankenkasse sollte es jedenfalls nicht sein.


kati1976

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

Erkundige dich mal wir knapp dir Zeiten bemessen sind. Wie soll da noch ein Haustier versorgt werden? Warum kümmert ihr euch nicht um das Tier? Oder ,wir schon vorgeschlagen eine Anzeige schalten bei Facebook usw.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

Und warum machst Du das dann nicht? Ist ja kein Unding - oder? Sollte es wegen der Entfernung nicht gehen, tja dann einfach das Tier zu euch holen. oder eben für die entsprechende Leistung zahlen. Aber das ist sicherlich zu viel verlangt, gell. Und ja, wir hatten die Situation auch schon. Und eine Lösung gefunden. Auch eine für die Zeit nach dem Tod der Bezugsperson. Wir haben damals den Hund einfach behalten, ihn noch einmal aus allem heraus zu reißen wollten wir ihm nicht antun. Und für uns war das auch von Anfang an eine Selbstverständlichkeit - trotz mehrmaliger Pendelei am Tag.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

"Haustür aufmachen"????? Und wer macht dann die Hinterlassenschaften weg????


fsw

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

Gegenfrage: Ist es zu viel verlangt,dass du den Hund vorübergehend nimmst?Was spricht dagegen? Also,die häuslichen Pflegedienste haben genug zu tun und die stehen-leider-immer unter Zeitdruck.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Tai

huhu ich bekomme immer einmal im Jahr so einMerkplatt dass ich eine Pflegeberatung in Anspruch nehmen könnte darin geht es auch was Kassen so alles zahlen. Es geht ja nicht darum ob der Dienst das anbietet sondern auch ob sie das abrechnen können. Ich habs umgekehrt, ich finde keinen Dienst der das abrechnet hier ja wohl die niederschwellige Pflege dagmar


leaelk

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Antwort auf Beitrag von Ellert

..... zumindest dann, wenn der Betroffene nicht ausschließlich von einem Pflegedienst versorgt wird, sondern auch noch anteilig Pflegegeld erhält.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von leaelk

ich bin im Grad 3 und zu uns kommt alle 6 monate eine dame zur besprechung. Sonst bekommt man das pflegegeld nicht mehr. hundeversorgung wäre hier nicht inbegriffen.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von leaelk

Pflegegrad 5 kommt der alle Quartal aber beraten tut unsere nicht die füllt nur Zettel aus Es gibt ne übergeordnete Instanz die was über Ansprüche erzählt undabhängig von den Dienste vor Ort dagmar


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von leaelk

Stimmt nur Teils. Hier Pflegegrad 2. Eigentlich hätte im letzten Jahr eine Begutachtung erfolgen müssen (zum Jahresende) ist aber ausgesetzt wegen der Umstellung. Und uns wurde auch von der KK gesagt das 2017 niemand kommt außer wir fordern ihn an weil sich was verändert. Kein Pflegedienst sondern nur Pflegegeld.


Mitglied inaktiv

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Du verwechselt das Pflichtgespräch mit dem MDK. Der MDK sollte hier auch im Dezember kommen, kam aber nicht mehr wegen der Umstellung. Das Pflichtgespräch macht hier die Diakonie. Die kommen auch weiterhin alle 6 Monate. Man muß dann unterschreiben, die Diakonie schickt das dann zur Pflegekasse.


Mitglied inaktiv

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Das hatten wir noch nie. Vielleicht sagt es mir deshalb nichts. Evtl gibt es das nur dann wenn eben nicht nur Pflegegeld bezogen wird sondern auch ein Pflegedienst mit integriert ist.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

ernstgemeinte frage: ist es ein dauerzustand oder wird es auch wieder besser werden? falls ersteres: ich würde versuchen den hund irgendwo anders unterzubringen. beim besten willen kann ich mir bei der situation in der pflege nicht vostellen dass die sich um haustiere kümmern. ihnen wird ja finanziell für die pflege der menschen schon zu wenig zeit zugestanden. kann der hund nicht bei euch unterkommen? können sich deine kinder(dein kind darum kümmern?


leaelk

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

..... die Krankenkasse zahlt ja je nach Pflegebedarf einen Betrag X und alles, was an Zeit darüber hinaus benötigt wird, das verursacht Extra-Kosten, die die Betroffenen (oder deren Angehörigen) selber finanzieren müssen. Und gerade Tiere können auf Pflegebedürftige eine sehr positive Wirkung haben. LG leaelk


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

Ganz sicher muss die Krankenkasse/Pflegekasse NICHT für die Versorgung eines Haustieres aufkommen!!! Eventuell werben bestimmte Pflegedienste damit, aber es ist ganz sicher gesetzlich nicht vorgeschrieben, dass Haustierpflege Bestandteil der hauswirtschaftlichen Hilfen ist. "unser" Pflegedienst macht das definitiv nicht. Den Luxus eines Haustieres kann man sich gönnen, aber dann muss man jemanden engagieren, der sich darum auf eigene Kosten kümmert!!!!!! Ich finde es sehr dreist, dass so etwas erwartet wird!!!


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

Ist das eine 24 Stundenpflege? Auch dann würde es mich wundern, wenn das zum Leistungsumfang dazu gehören würde. Ich kenne das eigentlich nur so, dass die Pflegekräfte, die Räume, die sie benutzen, auch sauber halten. Alles andere gehört eher nicht dazu. Mal Blumengießen ist aber bei freundlicher Nachfrage sicher mal drin.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Mit dem Hund Gassi gehen funktioniert natürlich nicht, da die Pflegekraft den Patienten nicht alleine lassen darf!


elisabeth.die.erste

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

bis zur Katze versorgt unserer Pflegedienst auch, darüber nicht...


kleineTasse

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Antwort auf Beitrag von elisabeth.die.erste

Bei uns auch nicht. Katzen ja, aber Hunde nein. Ich finde Deine Einstellung auch ganz schön frech. Der nächste hat dann ein Pferd im Stall, was mal kurz gestriegelt werden muss oder Heu braucht und das alles dann von den Krankenkassenbeiträgen!? Ganz zu schweigen davon, so etwas einer Pflegefachkraft noch zusätzlich zuzumuten. Du hast scheinbar keine Ahnung, was die abzuleisten haben, in sehr kurzer Zeit. Da hapert es schon zeitlich am Patienten. Wenn es dir so ein Bedürfnis ist, dann nimm das Tier zu dir oder kümmere dich auf eigene Kosten um eine optimale Versorgung des Tieres durch andere Menschen.


tabeamutti

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Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Hallo, also "Gassi gehen" war bei keinem Pflegedienst mit drin, wo ich (od. freunde) gearbeitet haben. Futter/Wasser hinstelen ja, das ist kein sooo großer Aufwand, ein "Krauler" auch, aber mehr nicht. Dafür ist keine Zeit - und einige mögen keine Tiere. Denen dann auch so was noch aufs Auge zu drücken.... Schau bei Ebay Kleinanzeigen, da gibt es immer Schüler o.ä. die sich was dazu verdienen möchten - aber das kostet eben was extra. LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Sich "mit dem Tier abgeben" scheint eher nicht das Ding der TE zu sein. ich denke mal der Hinweiß dreimal tägliche Türe aufmachen zeigt schon wie viele Ahnung sie überhaupt hat. Das sind auch Leute welche sagen, es langt wenn dreimal am Tag ein Pflegedienst kommt zum Hintern abputzen und füttern. Mehr muss man ja bei einem menschen nicht machen der eh untätig im Bett liegt. Da bleibt dann locker Zeit zum Hund rauslassen.


Alexa1978

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

Welche Leistung wurde euch zugesichert und was steht im Leistungskatalog eures ambulanten Dienstes? Es ist nicht unüblich, dass ein/e Hauswirtschafter/in auch die Versorgung der Haustiere übernimmt. Sie geht auch einkaufen und kümmert sich um den Garten. Pflegekräfte machen das natürlich nicht selbst, sondern der Pflegedienst hat dafür hauswirtschaftliche Mitarbeiter. Kommt daher darauf an, was bewilligt wurde.


Tai

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

Hallo, Mich interessiert es nun wirklich, ob Hundebetreuung im verordneten Leistungsumfang der Pflegekasse mit drin ist. Einmal im Notfall Futter hinstellen wird eine Hauswirtschafterin sicher machen, aber regelmäßig in der auch für sie knapp bemessenen Zeit? Es kommt ja auch darauf an, wie oft und wie lange sie bei deiner Mutter ist. Kommt die Hauswirtschafterin täglich zum Kochen oder seltener nur zum Putzen? Ich sehe es auch so, dass ein Hund ein privater Luxus ist, der nicht von der Allgemeinheit finanziert werden dürfte. Auch täglich nur fünf oder zehn Minuten Zeitaufwand summieren sich. Verwandte von mir sind seit geraumer Zeit nicht mehr in der Lage, mit ihrem Hund spazieren zu gehen. Jetzt kommt zweimal am Tag für eine Stunde jemand und kassiert 700€ im Monat dafür. Hundewohl geht hier vor Menschenwohl, denn eine Pflegestufe und Hilfe für sich wollen die alten Narren nicht beantragen..... Deiner Mutter alles Gute! Tai


HannaZ2

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Antwort auf Beitrag von Tai

Also ich muß schon sagen ... manche Beiträge rufen bei mir das Bild lästernder Dorfweiber auf, denen jeder Vorwand recht ist, um über Jemanden herzuziehen ... Ihr wißt exakt Null über die Situation. Ist ja auch nicht notwendig, da ich eine - denke ich zumindest - knappe Frage stellte, zu deren Verständnis und Beantwortung eine ellenlange Beschreibung der Geschichte und Situation aller Beteiligten gar nicht nötig ist. Und die daher kam, daß eine mündlich zugesicherte Sache nach Jahren nun auf einmal nicht mehr gelten soll. Achja - 1:1 Pflege hat u.a. das Ziel, die familiäre Lage des Patienten zu wahren und seinen Haushalt weiterzuführen. Ad "knappe Zeit" ... Also: Unsere Damen haben Zeit zum Lesen, Stricken, Chatten am Handy, Filmesehen u.v.m. Und paradoxerweise umso mehr Zeit, je kranker der Patient ist. Ein 100% liegender Patient mit Magensonde ist für sie einfacher als ein Patient, der mit dem Rollator unterwegs ist, selbständig ißt und unterhalten werden möchte. Der Userin Dany wünsche ich, wenigstens einen Bruchteil meiner "Ahnung von" und Erfahrung mit Hunden zu erlangen. Ich hoffe ihren Tieren geht es zumindest ansatzweise so gut wie unseren.


Tai

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

Dein erster Beitrag klang so, als wäre deine Mutter frisch Intensivpflege bedürftig zuhause und der neu bestellte Pflegedienst solle sich nun eben auch nebenbei mal um den Hund kümmern. Offensichtlich habt ihr aber schon seit Jahren die aktuelle Pflegesituation und vermutlich rund um die Uhr wechselnde Betreuerinnen aus Osteuropa. Das ist ja ein ganz anderer Sachverhalt!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

"Auf den meisten Homepages verschiedener Pflegedienste...." *Augenroll* Es ist doch für eure Übereinkunft völlig IRRELEVANT, was ANDERE Pflegedienste auf ihrer Homepage stehen haben. Einzig und allein relevant für euch ist, was bei EUREM Pflegedienst im Vertrag steht, den ihr unterschreben habt. "Auf den meisten Homepages verschiedener Pflegedienste...." -- was ist das denn für ein bescheuertes Argument...


Ellert

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

Frag mal wieviele für Kinder niederschwellige Dienste anbieten - keine denn das macht viel mehr Arbeit als Omas im Rolli rumschieben.... Oder die dann 25.- die Stunde haben wollen fürs vorlesen wo Betroffene im Monat gerade mal 200.- hatten zum Alten Recht. Eingestellt werden dafür Ehrenamtler dagmar


elisabeth.die.erste

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Antwort auf Beitrag von Ellert

unser nimmt sogar 30 Euro fürs "Vorlesen" oder Rolli-schieben... und frag mal wieviel davon die Pflegekraft bekommt...


Ellert

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Antwort auf Beitrag von elisabeth.die.erste

huhu meine bekommt um die 6 Euro glaub ich so hast Du aus einer an sich tollen Leistung der Pflegekasse NICHTS als Versicherter, da hätte man echt die Kosten begrenzen sollen dass auch am Ende was ankommt dagmar


Ellert

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

https://www.pflege-durch-angehoerige.de/2015/05/19/nutzen-sie-die-kostenlose-pflegeberatung-fuer-pflegende-angehoerige/ Ich habs aber noch nie in Anspruch genommen Pflegedienst nutzen wir auch keinen nur eben für die vierteljährlichen Besuche dagmar