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Petition Kinderbetreuung

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Hallo, an alle, die mit der aktuellen Situation der Kinderbetreuung unzufrieden sind und was tun wollen hier ein Link: http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/Bundestag/view_petition.asp?PetitionID=380 Sonnigen Tag noch, stillmama


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..."Der Bedarf ist immer dann gegeben, wenn die Eltern aus beruflichen und anderen wichtigen Gründen nicht in der Lage sind, das Kind selbst ausreichend zu betreuen." welche sind die anderen WICHTIGEN Gründe ? Fitnesstudio, Dummheit oder Kein-Bock ? Abgesehen davon würde dieser Rechtsanspruch bedeuten daß die Städte/Kommunen unabhängig des tatsächlichen Bedarfs dauerhaft den entsprechenden Platz zur Verfügung stellen müssten. Unter kostengesichtlichen Punkte hat Herr Tell da den Apfel aber mächtig verfehlt :-) Und ob in Deutschland zuwenig Kinder geboren werden müsste erstmal geklärt werden. Es werden nur die Kinder von den Falschen geboren. Und ob 3-4 Kinder wirklich seelig machend sind ... Und es werden doch Einkommensstarke Eltern angesprochen, und die "könnten" doch bereits auf Angebote wie Tagesmutter zugreifen. Die Frage ist tatsächlich : Wo wollen wir hin ? Kinder sind nicht ausschließlich demographische Faktoren und es gibt auch noch andere Anreize als sie wegzugeben bzw. jederzeit weggeben zu können. Grüßle


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Willst Du das nun ernsthaft mit uns diskutieren? Dann artikulier Dich auch ernsthaft und nciht wie ein Mann. *ggg °°°welche sind die anderen WICHTIGEN Gründe ? Fitnesstudio, Dummheit oder Kein-Bock?°°° Fitnessstudio? Was spricht dagegen, wenn einfach was für sich machen möchte? EInfach wieder Mensch sein möchte? Oder hat sie dieses Recht an dem Tag aufgegeben, als beim Eisprung das männliche Gegenstück dazutraf? Dummheit? Was soll dieses Wort bei dieser Diskussion? Und selbst wenn manche Frauen sich nicht in der lage fühlen, richtig für ihr Kind dasein zu können, es nicht richtig erziehen zu können - also in Deinen Augen zu dumm dazu sind - lieber werden diese Kinder fremdbetreut, als misshandelt, oder? Kein Bock? Hartes Wort. Aber gleiche Antwort wie bei Dummheit. Nein, Schwobi, so einfach kommst Du nicht davon. Bitte, bessere Argumentation. Dann gibt´s noch den Punkt "Bildung" - kennst doch auch, oder? JEdes Kind hat nämlich ein Recht darauf. Und bIldung, das wissen die meisten zum Glück inzwischen, beginnt nicht mit 6 Jahren und dem Eintritt in die Schule, sondern bereits spätestens mit der Geburt. Tagesmütter? Gute Alternative. Aber darf nicht das ausschließliche Angebot sein. So, muss nun meinen Jüngsten abholen aus der Fremdbetreuung... GRüßle Silvia


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wo kommen wir hin? Ihr kommt dahin, dass erstens jede Mutter auch als berufstätige Frau ohne weiteres in ihren Beruf einsteigen kann (ich glaube TAgesmütter sind recht kostpielig, oder und betreuen keine BAbys?),zweitens, dass FAmilien die sehr auf einen zweiten Lohn angewiesen sind, den nicht ausfallen lassen müssen und mit Kindergeld und Erziehunggsgeld vom Staat wie früher ruhig gestellt werden. Klar für Schamrotzer (Frauen, die jedes JAhr Kind werfen, nur um nicht arbeiten gehne zu müssen)und überzeugte Hausfrauen und Mütter wird diese Reform skeptisch beäugelt. Aber so sit es jedem die Möglichkeit gegeben, sein FAmilienmodell zu gestalten. Meine beste Freundin wollte nach 3 Monaten nach der entbindung wieder arbeiten gehen. NAtrülich hatte sie da keinerlei betreuungsmöglichkeiten und musste für 1000 euro eine NAnny einstellen.Ich persönlich propagiere nicht so eine frühe kinderbetruung, aber es muss auch Möglichkeiten geben für salopp gesagt karriergeile Frauen und Familien, die darauf angewiesen sind.


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Ich finde diese Idee gedanklich ebenso wichtig wie richtig! Die Umsetzunge dessen wird wohl aber frühestens unseren Kindern etwas nützen....fürchte ich mal... @Schwoba-Papa: Was du da von dir gegeben hast, spricht nicht gerade für dich und dein geistiges Niveau! Soviel mal zum Thema "Dummheit".... Was das Finessstudio betrifft, so kann ich ebenso nur schmunzeln. DARF deine Frau denn Hobby´s ausüben? Sorry, aber diese Frage drängt sich mir auf! Oder ist sie ausschließlich "Heimchen am Herd"? Ach nein ich ahne.....ihr habt genügend Oma´s und Opa´s, so dass ihr euch um dieses Problem nicht sorgen müßt und all die jenigen großkotzig verurteilen könnt, die auf Fremdbetreuung angewiesen sind. Man man man.....warum viele Menschen so verdammt konservativ und vor allem engstirnig sein müssen. Manche leben wirklich in ihrer kleinen Welt und meinen, sie seien der Maßstab aller Dinge:-( SELBSVERSTÄNDLICH müßten mehr Betreuungsangebote her. Mehr bezahlbare Betreuungsangebote.....mehr frühzeitige Betreuungsangebote. So dass - völlig richtig beschrieben! - jede Familie individuell ihr Leben mit Kindern in Griff bekommen und "gestalten" kann. Und dein Spruch, dass die "Falschen" Kinder bekommen.... Gewagt! Wen bitte meinst du damit? Oder gehen wir einen Schritt weiter: Wie willst du jene Geburtenkontrolle denn einführen? Soll je nach Einkommen eine bestimmte Kinderanzahl genehmigt werden? Soll Kindergeld für "Arme" gestrichen werden? Meine Gütte....warum es des Menschen liebstes Hobby ist, auf andere hinab zu schauen, werde ich NIE begreifen. Gerade so, als seien sie selbst davor gefeit, selbst mal in eine schwierige Lebenslage zu geraten. Zum Thema Bildung: Hier möcht ich eigentlich auch nicht mehr sagen, als dass ich es skandalös finde, dass auch Bildung immer mehr zum Privileg der Reichen wird! Aber das findest du sicherlich auch alles völlig in Ordnung und legitim. LG Flocke


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Ich finde schön, daß jemand mal über den eigenen Tellerrand des "Zufriedenseins mit dem Nichtarbeiten" schaut und entgegen dem eigenen Modell sieht, daß der Bedarf größtenteils ein anderer ist.


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kein Grund persönlich zu werden ! Grüßle


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hier geht es um die Betreuung von 0-2 bzw. 3 Jahren ! Und ja, obwohl ich auch etwas in der Thematik drin bin und teilbetroffen bin, halte ich diesen "RECHTSANSPRUCH" für ein falsches Signal. Hier geht es nicht nur darum berufstätigen Frauen das Leben mit Kind leichter zu machen, sondern man kann dann Kinder bekommen und diese Pflichten dann auf andere abwälzen. Und glaub mir, viele werden es tun ! Grüßle


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"Andere wichtige Gründe" kann z.B. auch die Vollpflege eines Angehörigen sein... Wenn man so "dumm" ist, das zu machen und "keinen Bock" hat, die Leute in ein Heim abzuschieben, um lieber ins Fitness-Studio zu gehen. Sorry, aber diese Art der Abwertung und Verunglimpfung von frühkindlicher Betreuung finde ich wenig hilfreich.


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Na endlich!!!! Genau, was ich immer sagte, mit dieser Reform wäre jedes Famlienmodell bedient und nicht nur HAusfrauendasein bis zum 3 lebensjahr, und oft noch länger, weil bis dahin meistens noch ein kind ankündigt.


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Na dann bin ich wahrscheinlich total egoistisch und hab kein bock auf mein Kind Während meine Maus in der Fremdbetreuung abgeschoben ist, gehe ich nämlich studieren...oh ich bin eine dumme Mutter oder wie? Hätte ich vielleicht deiner Meinung nach lieber kein kind bekommen sollen, nur weil ich auch noch ein Leben neben dem Muttersein habe? Du solltest mal darüber nachdenken, was du da von dir gibst...


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Modelle sind ja schön und gut, aber sie sollte auch Zuende gedacht werden ! Hier geht es doch nicht darum daß Mutti nun egal aus was für Gründen schnell wieder loslegen kann und dafür die Kommunen aber leider kein Geld haben. Abgesehn davon wer entscheidet was wchtige Gründe sind ? Tja, die eine will studieren, die andere will/muß arbeiten, die nächste will dies, die nächste muß daß und in Konsequenz (wenn euer Plan aufgeht) geht das durch Kinderbetreuung verdiente Geld durch anderweitige Steuerhöhungen zur Finanzierung des Spaßes wieder flöten, also Milchmädchenrechnung mit Todgeburt, da gar nicht finanzierbar ! Eine Kommune wird nur so viel Betreuungsplätze zur Verfügung stellen wie sie sich leisten kann ! Oder wie Bedarf ist. @AnneR Fremdbetreuung wird aber nicht künstlich geschaffen, sondern ist hier und da in Ausnahmen notwendig ! Grüßle


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ich befürchte auch, dass viele das Angebot missbrauchen würden um einfach Kinder zu bekommen - die werden ja dann sowieso betreut - und nicht mehr als Mutter mit all ihren Pflichten für ihren Zwerg da sind. Ich finde es sehr lobenswert, wenn man weitere Ziele wie Studium/Ausbildung/Job usw. hat. Jedoch sollten viele Frauen die Entscheidung WANN sie ein Kind bekommen, besser planen. (Ich möchte darauf nicht weiter eingehen.) Ich finde, die ersten 3 Jahre sollte eine Mutter bei ihrem Kind sein. Danach kommt der Kindergarten und da kann die Mutter (sofern genug Kiga-Plätze vorhanden sind) gerne wieder arbeiten gehen, wenn es nötig ist, aber so ein kleiner Mensch braucht eine feste Bezugsperson und die sollte nunmal die Mutter oder der Vater sein und nicht die Erzieherin. Manche sollten sich fragen, WARUM sie denn eigentlich ein Kind in die Welt setzen. LG, Celine


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ich sag ja nichtmal ein Kind gehört bis 3 zur Mutter und manche Erzieherin kann eine besessere Bezugsperson sein als manche Eltern :-(, und Familienplanung ist relativ, aber was mich stört ist dieses "Rechtsempfinden" ! "Ich will das Recht auf Selbstbestimmung und wenn es für mein Lebenskonzept notwendig ist dann hab ich ja, juhee, die Möglichkeit meine Rechte wahrzunehmen." Zeigt mir doch mal die Karrierefrau die sich nicht jetzt schon (auf eigene Kosten und das ist auch gut so) Fremdbetreuung gönnt oder darauf angewiesen ist das dies zum Recht wird ! Wie nennt man das ? Potemkische Dörfer ? Für eine mittelverdienende Frau ist heute jederzeit eine Tagesmutter finanzierbar ! Klar arbeitet sie dann fast nur für die Tagesmutter, aber was will sie ? Reich werden oder beruflich am Ball bleiben ? Hier kippen die Prioritäten und das finde ich bedenklich ! Grüßle


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"Für eine mittelverdienende Frau ist heute jederzeit eine Tagesmutter finanzierbar". Bliebe zu definieren, was "mittelverdienend" ist, aber für "kleinverdienende" und am besten noch alleinerziehende Frauen trifft das schlichtweg nicht zu. Und wovon sollen die ihre Kinder ernähren, von Luft und Liebe? Der Rechtsanspruch auf etwas geht doch noch lange nicht einher mit dessen Inanspruchnahme, schließlich ändert das Betreuungsangebot nichts an der eigenen Einstellung zur unter 3jährigen Betreuung. Eine Milchmädchenrechnung ist es auch, an Betreuung von Kindern zu sparen und stattdessen Hartz IV und ALG II zu zahlen, auf Einkommensteuereinnnahmen zu verzichten und Mütter in die Altersarmut zu drängen. Ja, ein Kind kann man noch zu Hause betreuen, bis es 3 ist. Beim zweiten, und das sage ich aus Erfahrung, wird es mitunter schwieriger, denn dann ist man schon ein paar Jahre aus dem Job. Ein drittes Kind ist für mich, genau aus diesen Gründen, utopisch, denn es würde für mich die Aufgabe jeglicher Möglichkeit bedeuten, im Notfall in der Lage zu sein, auch allein für mich und die Kinder, oder auch für uns alle zu sorgen. Mir garantiert nämlich weder der Staat noch die Gesellschaft Unterstützung, wenn mein Mann morgen arbeitlos wird, von Berufsunfähigkeit oder Pflegebedürftigkeit ganz zu schweigen. Dann ist's vorbei mit einem sorgenfreien Leben und der Staat und damit auch die, die mich als Mutter lieber daheim sehen dürfen uns dann durchfüttern, weil ich es nicht kann!


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Ähnliche Gedanken wie penny hab ich ach, nurn noch ne Schiene härter weil ich schon älter bin. Auch ich hab vor wieder in meine Beruf einzusteigfen erst halbtags dann Ganztags und jede Menge Fortbildung dazwischen gehört nun auch dazu, aber wie penny schreibt, ich möchte auch in der Lage sein mich und mein Kind allein zuernähren für den Schlimmsten Fall der Fälle, dafür haben wir gute Berufe gewählt und genauso utopuisch wie für Penny nun ein 3.tes Kind ist, ist für mich ein 2. Mitr bleibt also nur noch penny zu zitieren: ...."Eine Milchmädchenrechnung ist es auch, an Betreuung von Kindern zu sparen und stattdessen Hartz IV und ALG II zu zahlen, auf Einkommensteuereinnnahmen zu verzichten und Mütter in die Altersarmut zu drängen"....... Eigenmtlich will die Politik ja nur die bessergestellten animieren mehr Kinder zu kriegen denn das "lohnt sich auf lange Sicht" so sieht es die Politik. Und wie schwoba so schön sagt zähle ich mich zu den mittelverdinern und kann mir auch z.B ne Nanny leisten. Aber was machen die AE Frauen mit 1,2 oder mehr Kinder? Die bleiben auf der Strecke und diese Frauen möchte ich bitte deutlich von HarztIV Empfängern zu dem sie gemacht werden nicht in einen Topf schmeissen mit einem echten Harzt IV Empfänger. Viele Frauen haben ja gar keine andere Chance. jovi


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Ich überlege, ab August halbtags wieder arbeiten zu gehen. Mein Großer geht ab dann in den Kindergarten, der Kleine ist dann 1,5 Jahre alt. Einen KiTa-Platz für den Kleinen kann ichmir gleich von der Backe putzen, selbst wenn ich einen wollte. Die sind 3fach überbelegt und bei mir besteht keine soziale (!) Notwendigkeit für einen Platz, denn ich bin nicht alleinerziehend und mein Mann verdient, nach dem Ermessen anderer, "ausreichend". Ah ja! Tagesmutter? Feine Sache, aber die nimmt 6 € pro Stunde und da muß ich mein Kind hinbringen und abholen. WENN ich aber schon halbtags arbeite, möchte ich eigentlich nachmittags die Zeit mit meinen Kindern nutzen, nur leider ist dann noch nichts im Haushalt gemacht. So, nun kann ich mir für etwa 15 € pro Stunde eine Haushälterin nehmen, die sich auch um's Kind kümmert (was mir eigentlich lieber wäre, denn somit wäre mein Kind im gewohnten Umfeld), aber als mittelverdienende Frau verdient die dann mehr als ich, weil: "Ja, mag sein, daß sie mit x € in Elternzeit gegangen sind, aber das war vor 4 Jahren. Da müsen sie nun schon kleinere Brötchen backen, erst Recht, bei einer Halbtagsstelle". Yippie! Zu meinem alten AG kann ich nicht, da 65 km entfernt. Die würden mir liebend gern ein "halbes Gehalt" und noch etwas dazu zahlen, aber ich komme allein auf 3 Stunden fahrt, wenn ich KEINE Stau habe, was normal ist. Somit komme ich von Tür zu Tür auf einen Vollzeit-Job zum halben Preis. Für den Arbeitsmarkt bin ich als Mutter aber nur noch "zweite Wahl" und kann offensichtlich froh sein, wenn man mir das Gnadenbrot gibt. Das Ende MEINER Milchmädchenrechnung: 15 € werde ich netto nicht mehr verdienen, also bin ich gezwungen, meinen Sohn zu einer Tagesmutter zu geben und mehr oder minder auch noch selbst den Haushalt zu machen. Alternative wäre, mich nicht in meinem Beruf zu bewerben, sondern als Haushälterin bei JoVi und mein Kind mitzubringen, da kriege ich mehr. Oki, 10 Jahre Ausbildung und Berufserfahrung für den A... und zum Leben am Herd (wenn auch einem anderen) verdammt, aber Hauptsache, man suggeriert Frauen, es sei ehrenwert und gut, sich um die Kinder möglichst lagen zu kümmern! Übrigens: damit hätte ich gar kein Problem, wenn nunmehr nicht mit jedem Tag, den ich zu Hause bleibe, mein Stern verblassen würde und ich am besten irgendwann noch um Arbeit betteln muß. SO wird mit einer "ehrenwerten und guten" Mutter umgegangen: degradiert und abgezockt!


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So, wir gehen mal zurück auf "Start" der Problematik ! Warum bekommen "wir" sowenig Kinder und wenn, wer bekommt sie ? Die Verbesserung der Kinderbetreuung, auch weg vom konservativen Bisher, ist sicher notwendig, kein Thema ! Nehmen wir ja auch in Anspruch. ABER : Eigentlich geht es doch bei dem ganzen Thema um die beruflich engagierte Mädels zwischen 25 und 35, die statt Kinder den Beruf bevorzugen oder ? Daher auch die Wurfprämie Elterngeld. Denen nun auch noch einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung zu genehmigen, obwohl sie dies locker flockig selbst finanzieren können, halte ich für unangebracht. Abgesehn davon stellt sich eine weitere Problematik. Angenommen die Mutter kann durch garantierte Kinderbetreuung besser arbeiten, wer schafft diese Jobs ? Oder folgt dann der Rechtsanspruch auf Arbeit ? Uns wäre ein Rechtsanspruch auf Putzhilfe und Nanny gerade lieber :-) Grüßle


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Leider funktioniert das Prinzip von "Angebot und Nachfrage" aber offensichtlich im Bereich der Kinderbetreuung bestens, wenn ich sehe, daß "Hauspersonal" nunmehr schon fast so viel verlangen KANN wie das "Haus" selbst verdient. Aus dem Rechtsanspruch folgt auch kein "kostenlos" Anspruch, dies sollte man bedenken. "Eigentlich geht es doch bei dem ganzen Thema um die beruflich engagierte Mädels zwischen 25 und 35, die statt Kinder den Beruf bevorzugen oder?" Du hast des Pudels Kern leider noch nicht erfasst, glaube ich... Sie "bevorzugen" den Beruf mitunter nicht, sie haben nur eben keine WAHL! Wenn ich mit Ende 20 mein Studium beendet habe, ist es in vielen Berufen üblich, sich erstmal über die Jahre seine Sporen verdienen zu müssen. Ich kenne viele Akademiker, die als Berufsanfänger mit unter 10 € nach Hause gehen... Wovon sollen die denn da noch eine Tagesmutter bezahlen??? Der Staat hat in meinen Augen nicht darüber zu richten, wer wieviele Kinder bekommt und wie er diese betreut, erst Recht nicht, wenn er von seinem Volk die Produktion genau derer fordert. Die Lenkung dessen erfolgt in der Gesellschaft, wie man sieht und daraus ergibt sich von allein ein "öffentliches" Maß. Bzw. kann der Staat an der Schraube WER Kinder bekommt anderweitig drehen, in dem er z.B. das Kindergeld abschafft.


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Nee Schwoba, die arbeitenden Frauen schwimmen nicht zwangsläufig im Reichtum... wäre dieses der Fall, könnten sie ja alle zu Hause bleiben. Allerdings zahlen sie die Kinderbetreuung "locker" durch ihre Sozialabgaben... Warum ist es eigentlich in anderen europäischen Ländern möglich, dass Frauen ohne angefeindet zu werden 3 Kinder haben und trotzdem früh wieder arbeiten gehen, einen Anspruch auf KOSTENLOSE Kinderbetreuung haben und dabei zufrieden und glücklich sind? Diese "Wirtschaftswunderseuche", nach der ein Mann seine "Hausfrau" und die "Ableger" alleine versorgen können muss, trifft nun einmal eher selten zu... Sorry, aber ich bin keine gelernte Hausfrau und finde dieses Dasein für mich - gelinde ausgedrückt - zum Kotzen!!! Für mich reicht ein halbes Jahr "Heimknast". Ich bin froh demnächst, dank der Unterstützung meiner Mutter als Babysitter, wieder arbeiten zu können. Früher haben die Großeltern immer bei der Erziehung der Kinder geholfen! Da es heute natürlich an Großfamilien, in denen das noch möglich ist, aus gesellschaftlichen Gründen mangelt, muss eben diese Gesellschaft die Rolle der Großeltern ausfüllen... LG, W


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Hi, warum muss eigentlich die Arbeitspause von der Frau ausgehen? Auch Väter können Elternzeit nehmen... Egal, wie sehr hier immer wieder die Fraktion "Hausfrau-und-Mutter-und-glücklich-dabei" gegen die Fraktion "Frau-kann-Familie-und-Karriere-unter-einen-Hut-bringen" vertreten wird: nur eine glückliche Mutter ist eine gute Mutter!!! Und wenn Frauen mit Kindern arbeiten möchten oder müssen, dann muss genau dieses Angebot gemavcht werden! Diese Frauen leisten eben Sozialabgaben durch ihre Erwerbstätigkeit und finanzieren somit auch die Betreuungsplätze von Nichterwerbstätigen! LG, W


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Eben, genau darum geht es: ein Angebot zu machen und nicht ein Urteil zu fällen. Das tun eh die Kinder früher oder später. Ich bin auch ohne lesbisch zu sein für die homosexuelle Ehe und würde auch keine Fremdbetreuung für meine Kinder unter einem oder eher zwei Jahren in Anspruch nehmen, denke aber trotzdem, das andere eben diese Möglichkeit haben sollten, um ihre soziale Unabhängigkeit zu bewahren.


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Nur halt nicht für umme und wie bereits erwähnt : NICHT finanzierbar. Zumindest nicht für die Kommunen und an denen wirds kleben ! Heute kann jede Frau, sofern der Arbeitgeber mitspielt, relativ schnell wieder in den Beruf einsteigen. Ich kenne da einige, die eine durch Omas Hilfe, die andere durch Tagesmutter, die dritte durch Schicht, aber alle durch Eigeninitiative und nicht auf Kosten der Gemeinschaft. Ich wehre mich ja auch nicht gegen Kinderbetreuung von 0-3 Jahren, mir stößt lediglich der Rechtsanspruch und die damit verbundenen Kosten auf. Grüßle


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"nicht auf Kosten der Gemeinschaft" Aber Steuern und Sozialabgaben zugunsten der Gemeinschaft dürfen sie schon zahlen, oder? "Heute kann jede Frau, sofern der Arbeitgeber mitspielt, relativ schnell wieder in den Beruf einsteigen." Ich nicht und das obwohl mein Arbeitgeber mitspielt, wie beschrieben. Omas arbeiten heute nicht selten selbst noch und eine GUTE Tagesmutter kostet einiges, dank, wie auch gesagt, Angebot und Nachfrage. Wer arbeiten gehen möchte, dem sollte dies ermöglicht werden, aus den bereits genannten Gründen. Ich kann jede Frau verstehen, die unter Anbetracht des gegenwärtigen Arbeitsmarktes, der Rentenentwicklung und nicht zuletzt der Scheidungs- und Trennungsrate Angst hat, den Anschluss zu verlieren. Dies geht im einen Beruf schneller, im anderen langsamer, aber wenn es "von mir" auf dem Arbeitsmarkt Leute wie Sand an Meer gibt, wird die Luft nach 3 Jahren dünn... sehr dünn.


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Wie wäre es z.B. wenn für die Finanzierung des Anspruchs auf einen Betreuungsplatz unter 3 statt dessen das Kindergeld einbehalten wird vom Jugendamt? Diejenigen, die zu Hause bleiben wollen, kriegen das weiterhin und diejenigen, die einen Platz brauchen, kriegen diesen aber eben kein Kindergeld mehr. Oder wenn das Kind nicht ganztags geht, dann eben anteilig. Wäre doch ne Möglichkeit. Ansonsten finde ich es schon wichtig, dass die Betreuungssituation weiter ausgebaut wird. Es ist für die Kinder gut und für die Mütter auch.. in vielerlei Hinsicht. Und dabei finde ich nicht, dass die Kinder abgeschoben werden. Leider bringen einige negativ leuchtende Eltern es sehr in Verruf, dass man sein Kind teilweise schon recht zeitig in Fremdbetreuung gibt. Aber das ist doch weiß gott nicht die Masse! Ich muss ehrlich sagen, dass ich froh bin, wenn ich ab Oktober aus meinem Hausfrauchenknast endlich wieder ausbrechen kann und arbeiten gehen kann. Und diese Omas... tja.. ich weiß immer nicht, wo die herkommen, die so viel Zeit haben, auf die Kleinen aufzupassen. Zumal diese ja auch in der Regel arbeiten müssen oder Kilometer weit weg wohnen. Diese Diskussion um die Kinderbetreuung finde ich mittlerweile so skuriel, dass man schon fast wieder darüber lachen möchte. Das größte Umdenken, meiner Meinung nach müßte erst mal bei den vielen vielen Arbeitgebern einsetzen. Bevor das nicht passiert, wird es nie eine alle zufriedenstellende Lösung des Kinderproblems und der vielen vielen Anhängsel geben. Mo