J.P.
Hi zusammen, zu meiner folgenden Erfahrung würde mich interessieren, wie darüber denkt. Vielleicht ist hier ja auch jemand, der sich mit dem Gleichbehandlungsgesetz auskennt und mir die Hintergründe erläutern kann. Denn aktuell verstehe ich es nicht: Ich war am Freitag zur Nackenfaltenmessung im Krankenhaus bei einem Spezialisten. Ich durfte meinen Mann nicht mit rein nehmen. Er ist zur Unterstützung trotzdem mitgekommen und hat 4,5 Stunden draußen in der Kälte gewartet. (Wir hatten in der Vergangenheit schon Pech mit dem Kinderwunsch, deshalb wollte er zumindest in der Nähe sein, falls was ist.) In diesen 4,5 Stunden habe ich beobachtet, dass zahlreiche Frauen mit ihren Männern im warmen Wartezimmer saßen. Mein Mann musste auch auf meine Nachfrage hin wie ein Hund draußen warten. All diese Frauen sollen der deutschen Sprache nicht mächtig gewesen sein. Meine Vermutung ist, dass die meisten der Frauen plötzlich die deutsche Sprache verlernt haben. Einige habe ich beim deutsch sprechen sogar erwischt. Ich war unglaublich wütend. Ich habe mich (und meinen Mann) echt benachteiligt behandelt gefühlt (kann man hier sagen "aufgrund meiner Herkunft"). Nur, weil wir deutsch sprechen musste er draußen bleiben, während fast alle anderen Frauen ihre Männer sogar mit in den Untersuchungsraum mitnehmen durften. Mein Mann war noch nicht bei einer einzigen Untersuchung dabei. Ich finde das absolut nicht fair. Gleiches Recht für alle! Entweder alle mit Begleitung oder keiner, oder? Wer kein Deutsch spricht, muss halt per Telefon übersetzen lassen. Dafür gibt es sogar kostenfreie Services. Aber diese Ungerechtigkeit aufgrund der Herkunft ist für mich absolut unnötig und hat mir wirklich den Puls hoch getrieben. Versteht mich nicht falsch, ich möchte keinem was Böses. Es geht mir rein um die Benachteiligung, welche ich unmöglich finde. Wie seht ihr das?
Ich beobachte das auch immer mehr und ich finde das trägt nicht gerade zur Integration und Akzeptanz bei; wenn diese Leute immer und überall " Extrawürste " gebraten bekommen.
Gerade vorhin im Fernsehen hat sich ein ausländischer ( wahrscheinlich muslimischer ) Mitbürger beschwert, daß er seine Tochter im Krankenhaus nicht besuchen darf ; schließlich muß er ihr ja jeden Tag ihr Essen bringen...
Klingt ja geradezu unglaublich...
Ich bin mir nicht sicher, ob in deinem Beitrag Ironie mitschwingt
Aber leider ist es tatsächlich genau so gewesen.
Wir kamen auf die 4,5 Stunden, weil der Arzt zwischendurch in eine OP musste. In dieser Zeit habe ich etliche Väter als Begleitung der Schwangeren gesehen.
Fast witzig war der letzte Mann, den ich gesehen habe. Ich könnte einfach nicht mehr meinen Mund halten. Ich habe ihn gefragt, warum er mit rein darf. Er sagte völlig akzentfrei, weil seine Frau kein Deutsch spricht. Als ich sagte, dass mein Mann seit 4,5 Stunden draußen steht meinte er, Zitat: "dann musst du das nächste Mal AUCH behaupten, dass du kein Deutsch kannst. Du gehst auch als Russin durch." Seine Frau musste lachen, damit war klar, dass sie sehr wohl deutsch spricht. Aber ok, bei dem Spruch musste selbst ich lachen
Ich sollte vielleicht wirklich Mal darüber nachdenken
-nein, natürlich mache ich das nicht.
Aber das dein Mann so lange draußen warten musste war doch eure eigene Schuld. Inzwischen sollte auch der/die letzte mitbekommen haben das aktuell keine Begleitpersonen ohne triftigen Grund mit dürfen. Also warum ist er überhaupt mitgefahren? Oder hat nicht im Auto gewartet. Zumal bei sowas unwichtigem wie der nackenfaltenmessung. Die sagt doch eh nichts aus. Ausser das der Arzt mal wieder ein paar € mehr verdienen konnte. Fraglich ob daa rechtlich noch erlaubt war das seit diesem Jahr Baby-Shootings verboten sind. Und die Nackenfaltenmessung gehört nicht zu dem empfohlenen Untersuchungen. Rest wegen Ausländer ist fpr mich ein plumpen Versuch der Stimmungsmache.
Wir hatten unsere Gründe, dass er mitgekommen ist. Uns war vorher klar, dass er nicht mit rein kann. OK, mit 4,5 Stunden haben wir nicht gerechnet, aber uns war bewusst, dass er nicht mit rein darf. Du kennst meinen medizinischen Hintergrund nicht und kannst nicht beurteilen, ob diese Untersuchung wichtig war, oder nicht. Und Stimmung mache ich sicherlich nicht. Ich ärgere mich nur über diese Ungerechtigkeit und nicht über die Menschen, die kein Deutsch sprechen.
Nein deine medizinischen Gründe für diese Untersuchung kenne ich nicht. Aber ich weiss was diese Untersuchung leisten kann. Und das ist eben nichts. Wenn es um den Ausschluss bestimmter Erkrankungen geht gibt es Untersuchungen welche mehr Sinn machen. Eine veränderte Nackenfalte sagt nichts. Ich habe 2 Kinder mit ü35 bekommen, habe selbst einen Herzfehler, habe mich da akso sehr genau mit beschäftigt. Mein FA hat auch in beiden Fällen direkt abgewunken und mich direkt an den DEGUM2 zur Feindiagnostik geschickt. Das macht Sinn.
Das darfst du aber nicht, ist streng verboten, ist nämlich rassistisch, ausländerfeindlich fremdenfeindlich und Nazi. Merk dir das mal! Jegliche Kritik in diese Richtung ist indiskutabel.
Was für komplizierte Untersuchungen sind denn bei dir durchgeführt worden, dass du dafür ins KH musstest? Nackentransparenz und falls gewünscht Erstsemesterscreening führt doch inzwischen jeder Frauenarzt durch (mit Zertifikat!). Im KH werden normalerweise eben die Untersuchungen durchgeführt, die der normale FA nicht machen kann, bzw. Untersuchungen, die für Eingriffe im KH erforderlich sind: Chorionzottenbiopsie, Abtreibungen, Feinultraschall und auch bei anderen gynäkologischen Erkrankungen, Fragestellung nach Chemo, Bestrahlung, OP..... Ich kann verstehen, dass man gerade wenn man so lang vergeblich auf Nachwuchs gewartet hat die Untersuchungen in der Schwangerschaft gerne zusammen miterleben möchte und sich u. U. auch gegenseitig stützen. Ich bin mir sicher, wäre wirklich ein belastender Befund aufgetreten, hätten sie deinen Mann selbstverständlich mit rein geholt. So abgesehen davon, du glaubst gar nicht wie viele erwachsene Menschen die Deutsch zur Muttersprache haben auf einmal ganz dringend die Unterstützung von irgendjemandem brauchen, wenn sie mit KTW/ RTW ins Krankenhaus kommen. "GANZ DRINGEND!!! DER KOMMT OHNE MICH NICHT ZURECHT/ DREHT DURCH!!!!......" Ich nehme NIEMANDEN mehr mit. Ausnahme sind die Eltern von Kindern und tatsächlich eine Betreuungsperson bei unruhigen, sehr dementen Patienten. Und erhlich? Wenn ich mir ansehe, was für ein "Gschiss" wir früher hatten, als wir regelmäßig einen Angehörigen mitgenommen hatten, Leute die überall reinquatschen, die den Patienten total kirre machen, die meinen mir sagen zu müssen wie ich die Trage zu bedienen habe oder wie ich den Patienten zudecken muss.... ICH werde das auch nach Corona definitiv so beibehalten. Meist schaden die Angehörigen mehr als sie nützen. LG Inge
Richtig, du kennst meinen medizinischen Hintergrund nicht. Deshalb fand ich es nicht so schön, dass du so forsch geantwortet hast. Vielleicht zum Verständnis: es wurde nicht nur die Nackenfalte gemessen, es war eine große Untersuchung. Ich kenne mich mit den Fachbegriffen nicht aus und kann deshalb nicht genau sagen, wie diese Untersuchungen genau hießen. Dat tut auch nichts zur Sache, weil das Thema ein ganz anderes ist.
Vielleicht verstehst du jetzt, warum mir deine Aussage ein Bisschen quer ging.
Naja, wer Fragen stellt, muss auch mit solchen Antworten -wie deiner- rechnen
Hatte ich neulich tatsächlich auch beim Dönermann. Ich musste draußen in der Kälte und im Regen stehen und warten und eine Landsmännin durfte drin im warmen Laden warten. Ich war ehrlich gesagt, stinkesauer und das passiert mir garantiert nicht nochmal
Landsleute von Ärzten werden auch oft bevorzugt behandelt - müssen z.B. weniger lange warten.
Naja, da ja die deutschen Ärzte wohl noch immer in der Mehrheit sein dürften, ist ja dann alles gut für die deutschen Patienten.
Manchmal versteht man ja auch den Arzt nicht, weil der kein Deutsch kann - so ging es mir leider mit einem tunesischen Notarzt.
Unter der Voraussetzung, dass dieses Phänomen bei allen Nationalitäten gleich vorhanden ist.
Ich geh mal davon aus, dass es sowohl hier, als auch dort gleichermaßen vorkommt. In Summe aber auf allen Seiten doch eher verschwindend.
Ich kenne das von unserem Hausarzt mit türkischer Sorechstundenhilfe. Da wurden immer Türken vorgezogen. Da half Beschweren beim Arzt. Ich habe allerdings noch nie erlebt, dass Deutsche vorgezogen würden. Ich glaube auch, dass die Patienten anderer Nationalitäten sich das auch nicht einfach gefallen lassen würden. Ich kenne es leider mittlerweile auch so, dass manche Busfahrer für Frauen mit Kopftuch noch schnell warten, andere Frauen haben Pech gehabt. Bei Männern faellt mir diese Ungleichbehandlung nicht auf. Auch da hilft beschweren, am besten in der Zentrale. Wenn das Beschweren häufiger vorkommt, ist es schwieriger es zu ignorieren.
Das kommt gerade in Krankenhäusern sehr oft vor, da dort recht viele ( gute ! ) nicht-deutsche Ärzte sind. Da fragt man lieber noch mal nach, falls was unklar ist.
Bevorzugung bei deutschen Ärzten gibt es vielleicht bei Privatpatienten; aber nicht weil es Deutsche sind.
Gut, beim Dönermann kann man ja handeln, indem man dort nichtmehr hingeht. Hat er eben einen Kunden verloren, evtl. noch mehr Kunden, wenn du das großzügig im Freundeskreis weitererzählst... Aber im KH hat man ja idR keine Wahl, da es nicht so viele Kliniken gibt... I
und dann hattest du einen tunesier dabei???
Wusste ich ja leider nicht vorher :-)
Naja, das Krankenhaus hat sich an die Regeln gehalten. Bei pflegebedürftigen Menschen, die das gesagte alleine nicht verstehen, und bei Leuten, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, ist eine Begleitperson erlaubt. Das ist keine Ungleichbehandlung, weil nicht gleiches ungleich behandelt wird, sondern ein Grund vorliegt. Das Problem liegt da nicht beim Krankenhaus, sondern bei den Leuten, die so tun, als könnten sie kein Deutsch, obwohl sie es doch können.
Genauso sieht es aus. Leider machen Menschen viel nur für ihren eigenen Vorteil
Mit diesem Anliegen bist Du hier falsch. Auf diesem Auge sind die Damen blind.
Na ja, Begleitperson zur Übersetzung ist schon sinnvoll. Wenn es nur per Telefon liefe, ginge vermutlich schon vieles unter und das würde vermutlich auch weiter verunsichern. Außerdem ist zu bedenken - man kann ja im Alltag sich oft verständlich machen, würde bei einer medizinischen Untersuchung trotzdem zu wenig verstehen. Mein Isländisch reicht zum Beispiel für harmlose Unterhaltungen mit den Nachbarn. Beim Arzt erschließt sich mir etliches zwar aus dem Kontext, aber längst nicht alles. Da bräuchte ich auch jemanden zum Dolmetschen, obwohl ich dem Dialog zwischen dem Mann und Dir hätte folgen können. Das Problem liegt nicht beim Krankenhaus, sondern bei denen, die diese Regelung ausnutzen.
Warum so viele Mitbürger betrügerisch das System ausnutzen denn man kommt ja gut damit durch. Dazu ist das ein passender Fall es braucht aber keine ausländischen Mitbürger dafür dass können viele Deutsche auch bei der Arge oder Durchschnittsbürger beim Arzt in Sachen Krankenschein wer will kann überall bescheissen
Ja! Mir ging es im Juli absolut genauso bei einem MRT Termin. Dachte ich spinne! Und damals war die inzidenz bei unter 10. Total lächerlich. Nächstes mal kann ich auch nicht mehr deutsch.
Hallo! Nur weil man deutsch spricht, heißt das noch lange nicht, dass man alles versteht. Und zu zweit versteht man besser, was gesagt wird, als alleine. Wenn absichtlich betrogen wird, oder ähnliches, ist es das, was es ist: Betrügerei. Da kann man nix schönreden.
also, so krass habe ich das noch nie gehört oder gesehen eigene Erfahrung-allerdings knapp 17 Jahre her- daß bei einer Fruchtwasseruntersuchung eine Schwangere sich von einem Kind begleiten ließ. Es ging um die Aufklärungs-und Einwilligungsbögen und da habe ich festgestellt, dass die wirkllich kein Wort deutsche sprechende Schwangere von diesem Kind gesagt kriegt, wo sie unterschreiben solle. No more, no less- nur Aufklärung war da null. Sprich, der Arzt hat ausreichende Unterschriften, aber inhaltlich..... null. Aufgeklärt war nur, wer diese Infoblätter lesen konnte. Gut, man konnte hinterher auch Fragen stellen, aber Fragen kannst Du auch nur stellen über das, was über das Blatt hinaus geht, muss man eben erst gelesen haben. Kurz, die konnte wirklich kein Deutsch. Das Problem ist aber wohl, dass es immer mehr Menschen in Deutschland gibt, die kein oder nicht ausreichend deutsch sprechen, auch wenn sie schon lange hier leben. Gerade Frauen mit Zuwanderungsgeschichte und noch viel schlimmer, dass durch die stark gewachsenen Anteile von Schülern, die zuhause kein deutsch sprechen, und die in vielen Schulen gerade in Brennpunktgebieten inzwischen die Mehrheit ausmachen, sich da auch wenig ändern kann. Aber bei der geschilderten Erfahrung verstehe ich Deinen Unmut, ja. Da schreien die Kliniken ja gerade, belogen zu werden.
Du weißt doch auch nichts über die medizinischen Gründe, warum diese Frauen dort mit Mann waren. Vielleicht ging da um Dinge wie schon festgestellte Behinderung, Aufklärung der Möglichkeiten und nicht nur um eine schnöde Nackenfaltenmessung. Da gelten dann sicher andere Regeln. Wildfremden würde ich das sicher auch nicht unter die Nase reiben, sondern einen anderen Grund nennen.
Ich muss mich eigentlich nicht rechtfertigen, aber vielleicht verstehst du es dann besser: Es ging nicht nur um eine Nackenfaltenmessung, es waren aufwändigere Untersuchungen. Ich kenne mich mit den Fachbegriffen nicht aus, deshalb habe ich die Untersuchungen nicht genauer beschrieben. Aber das tut ja auch nichts zur Sache. Das Thema ist ja ein ganz anderes.
....das ist jetzt selbst für RuB-Verhältnisse plump. Wenn Du gekonnt hättest, hättest Du Deinen Mann doch auch mitgenommen und gerne dabei gehabt. Wenn andere Frauen genau das können, ist es Ausnutzen? Bei Dir ist viel Neid dabei und auf der anderen Seite gibt es viele, die eben die Regeln zu ihren Gunsten verbiegen. Das hat nichts mit Herkunft, Staatsangehörigkeit oder damit zu tun, welche Muttersprache man spricht. Und ich vermute, Du ärgerst Dich auch über Eure eigene Dummheit, dass Dein Mann frieren mußte obschon man das hätte verhindern können, zB durch Nachfrage und Nachdenken.
Du kennst die Hintergründe nicht, warum er mit war. Uns war durchaus bewusst, dass er nicht mit rein darf. Ich habe in meinem langjährigen, bisher unerfüllten Kinderwunsch schon furchtbares erlebt. Er wollte einfach in der Nähe sein, falls wieder etwas schlimmes festgestellt wird. Urteile bitte nicht, wenn du die Hintergründe nicht kennst.
Das war kein Urteil. Natürlich hattet ihr Gründe. Und jetzt regst Du Dich dennoch darüber auf. das andere vermeintlich mehr bekommen haben als Du. Ohne deren Hintergründe zu kennen, im übrigen. Du machst sowas lieber an der vermeintlich nichtdeutschen Herkunft fest und übst Dich in Alltagsrassismus.
So schnell wird man zum Rasissten ....okayyyyy
Nochmal: ich ärgere mich über die Ungerechtigkeit und nicht über die Menschen, die kein Deutsch sprechen. Vor allem aber über die Menschen, die sehr wohl deutsch sprechen und plötzlich kein Wort mehr verstehen. Das hat nichts mit der Herkunft zu tun.
Lesen und verstehen: ich sagte, es wird Alltagsrassismus gepflegt. Nicht, dass die AP eine Rassistin ist. Jede von uns sagt bisweilen mal etwas rassistisches, ohne gleich zur Rassistin zu werden. Ich stand auch schon in einer Garage und wurde nicht zum Auto.
Na wenn Du meinst. Du kannst ja scheinbar viel besser beurteilen, wer was kann, wenn Du die menschen kurz siehst. dann verstehe ich Deine Aufregung nicht.
....
Wenn man kein Deutsch kann, dann ist es sinnvoll, dass ein Dolmetscher mitkommen darf. Telefonisch macht das einfach keinen Sinn. Ich weiß nicht, was daran falsch sein soll. Wenn jemand das missbraucht, dann kann die Klinik nichts dafür. Im Moment ist es halt so, dass Begleitpersonen nicht erlaubt sind. Sei froh, dass du dich selbst verständigen kannst und niemanden zum Dolmetschen brauchst.
Ich hatte am WE auch ein Aha-Erlebnis, ich habe beim Griechen bestellt, habe mit Abstand zur Theke gewartet, an der Tür stand, es dürfen maximal zwei Leute mit Masken rein. Draußen stand plötzlich eine andere Frau und ich wurde gebeten draußen zu warten. Mache ich ja gerne. Aber nicht so, die beiden haben sich lautstark unterhalten und zwar ohne Abstand nur die Theke dazwischen, ohne Plexiglas oder so. Die Frau, die meine Pitas fertig machte, brabbelte die ganze Zeit, irgendwie dachte ich, das gefällt mir jetzt gar nicht, besonders in Coronazeiten, da landet doch auch was auf der Pita und die Besucherin stand auch nicht weg, sondern klebte direkt an der Theke. Hätte ich nicht schon bezahlt, wäre ich abgehauen. Aber so nahm ich dann unser Essen in Empfang. Sie haben einen Kunden verloren.
was erlaubst du dir nur???ironiemitschwing ich bin verwundert ,dass dich nicht alle zerfleischen hier . auf jeden fall hätte ich vor ort definitiv noch einmal höflich aber bestimmt nachgehakt, in der notaufnahme erlebt. ich saß schon ne stunde mit töchterlein , war ok , sie hatten keinen abkömlichen arzt gerade. kommt eine ganze meute fremdländischer( politisch korrekt genug für hier?) rein ( 4 männer und eine frau) und geht einfach durch die drehtür und rein ins arztzimmer. .kurze zeit später kam eine schwester raus und beschwichtigte mich ...., ich blieb ruhig , denn den ärger hätte sie sonst doppelt gehabt
"fremdländischer( politisch korrekt genug für hier?)" * Menschen mit Migrationshintergrund
Zerfleischen? Wegen was? Wegen den offen zur Schau getragenen Vorurteilen? Oder wegen ihrer offen zur Schau getragenen Dummheit? Lohnt sich in beiden Fällen nicht.
"fremdländischer( politisch korrekt genug für hier?)" * Menschen mit Migrationshintergrund" Menschen mit Migrationshintergrund soll man auch nicht mehr sagen - ist diskriminierend. Gestern lange im SWR3 gehört.
Ok, dann bin ich wohl nicht auf dem neuesten Stand. Was hat SWR3 stattdessen vorgeschlagen?
Was hat es mit Vorurteilen zu tun, wenn man ein Erlebnis, dass man selbst hatte darstellt? Es war nun mal so. Und es waren nun mal diese Leute. Weshalb man dann dumm ist erschließt sich mir nicht.
ach weißt du , die meisten die es betrifft können gar nicht verstehen warum es diesen disput um Begrifflichkeiten wie diese gibt.. mir ist es egal , nennt sie wie ihr wllt ich nenne sie dann eben auch so und Ruhe im Karton. manchmal glaube ich , ihr wllt einfach blind sein, weil es so einfacher ist und man probleme so besser wegbeamen kann
"manchmal glaube ich , ihr wllt einfach blind sein, weil es so einfacher ist und man probleme so besser wegbeamen kann" Wieso glaubst du das? Habe ich oben nicht geschrieben, dass Leute, die lügen, das Problem sind, und nicht das Krankenhaus? Ist das Wegsehen oder ist das Stellung beziehen zum geschilderten Vorfall? Dabei ist mir die Herkunft reichlich egal, wenn ich ein Verhalten falsch finde, sage ich das, auch dann, wenn es sich um Menschen mit Migrationshintergrund handelt. Alles andere wäre ja lächerlich und nicht ernst zu nehmen, und ganz nebenbei auch positive Diskriminierung.
Danke
Naja, ich hatte auch mit deutlich mehr und viel fieseren Kommentaren gerechnet. Solche Kommentare lasse ich dann gern einfach unkommentiert. Bringt sowieso nichts
Ich würde daher zunächst mal vermuten, dass der andere Fall dringender war. Sieht man als medizinischer Laie ja nicht unbedingt auf den ersten Blick.
Mein Erlebnis ist schon über 10 Jahre her. Hallenbad, ich mit 10 jähriger Tochter. Ich wollte nicht ins Wasser. Hatte leider meine kurze Sporthose vergessen. Jeans hochgekrempelt. Im Bad von der Bademeisterin des Bades verwiesen worden, mit hochgekrempelten Jeans darf ich das Bad nicht betreten und mich schon gar nicht hinsetzen. Aber die muslimischen Mädchen durften in simplen leggings und T-Shirt ins Wasser. Meine Tochter war ja auch schon umgezogen und fing bitterlich an zu Weinen. Wir mussten das Bad wirklich verlassen. Und ich fand schon vorher, dass es nicht ok ist, dass die muslimischen Mädels in normalen Alltagskleidung ins Wasser durften. Ok, werden natürlich saubere Sachen gewesen sein. Aber der Deutsche Bengel darf nicht mit seinen langen Badehose ins Wasser, weil man ja zu viel Wasser aus dem Becken schleppt
da war nix weiter, sie hatte den zeh angestoßen , meine tochter hatte einen kreuzbandriß mit Schmerzen zusätzlich gingen besagte einfach rein ,ohne rücksprache mit irgendjemandem vom personal. im normalfall klingelt man hier, auch wenn offen ist, wartet bis jemand kommt und schildert dann sein anliegen
Frechheit siegt....das können so einige Mensch ganz gut. LG
Ah, na dann war es unverschämt. Hier käme man ohne weiteres gar nicht zum Arzt, die Aufnahme drückt die Tür auf. Und entscheidet - nach entsprechender Rücksprache - über die Reihenfolge. Meine “ich lächle unter Schmerzen“-Einstellung hat mich so Stunden gekostet.
war es . und ich hätte auch nie einen aufhänger darum gemacht aber es passte eben zu diesem thema. eine freundin arbeitet dort und meinte , dass die frauen nie ohne männer kommen ,nicht wegen der sprache, sondern weil die männer ein auge darauf haben wollen , das kein anderer mann ein auge auf die frau hat. es werden dann auch immer weibl ärzte gefordert , lautstark
Meine Freundin hat mal eine Weile in der Notaufnahme gearbeitet - als Ärztin. Das was sie dort erlebt hat darf man hier nicht erzählen .
ja, so kenne ich das auch so . Ich bin aber auch eher ein geduldiges Schaf und halte mich an die Regeln und den Mund bevor ich etwas gegen diese Menschen sage - man wird sonst gleich als rassistisch eingestuft und in die rechte Ecke gestellt - wie auch hier im Forum zu sehen. Bei unserem Hausarzt sind übrigens 2 sehr kompetente und freundliche türkische Arzthelferinnen beschäftigt, die ich sehr schätze. Sie würden auch nie auf die Idee kommen,ihre Landsleute zu bevorzugen.
ich weiß...leider will so etwas nicht gehört werden oder man rutscht automatisch in die rechte ecke
Naja, es gibt Leute, die unverschämt sind, und Leute, die es mit sich machen lassen. Verstehe das nicht, wenn ich Arzt oder MTA bin, dann lass ich so Unverschämtheit doch nicht zu, bzw. gebe unverschämten Leuten nicht auch noch Vorrang. Unabhängig der Herkunft. Wieso lassen Ärzte sich das gefallen?
Oh mimimi... ja, die böse böse Nazikeule kommt wieder angeflogen. Btw, Alltagsrassimus hat NICHTS mit rechts zu tun. Daher der Name ALLTAG
du wieder...danke für deine infos dazu
Du hast mal wieder keine Ahnung aber Hauptsache immer für die „Gute Sache“ kämpfen. Gegen die bösen Alltagsrassisten. Mimimi. Was glaubst du eigentlich wer du bist, dass du andere Leuten ihre Erfahrungen absprechen darfst?
Ich hab gar nicht geschrieben ob sie sich dies oder das gefallen lässt oder nicht, woraus schließt du das? Ich hab lediglich gesagt, das was sie dort erlebt dürfte sie hier nicht erzählen...
um jeglichem Ärger aus dem Weg zu gehen...(Alltagsrassismus)
Habe zwar auf deinen Beitrag geantwortet, meinte das aber allgemein auf die Beiträge zum Thema hier bezogen, also auf das Beispiel von pauline-maus (wäre ich dort Arzt gewesen, hätten die Herrschaften das Zimmer umgehend wieder verlassen dürfen und warten wie alle anderen auch) oder auf das Schwimmbad-Beispiel (wenn es eine Regel gibt, dass der Schwimmbereich nicht mit Textilien aus Stoff betreten werden darf, dann setze ich diese Regel für alle um. Es gibt auch Shirts und Hosen aus Badetextilien, die zulässig wären).
Naja, wenn man solch ein Verhalten zulässt, dann braucht man sich dann nicht wundern, dass manche das ausnutzen. Es hat übrigens null Komma null mit Rassismus zu tun, wenn man alle Patienten/Gäste etc. gleich behandelt und für alle dieselben Regeln gelten. Dementsprechend würde ein evtl. Rassismusvorwürf einfach nur an mir abperlen.
Wie kommst du jetzt auf die Idee, dass solch ein gerechtes Verhalten einen Rassismusvorwurf nach sich zieht? Wie verquer ist denn solch ein Denken? Nein, Alltagsrassismus ist, wenn solch ein Beispiel wie im Ausgangsposting dazu genommen wird über die muslimischen Mitbüger herzuziehen. Wobei im Ausgangsposting kein Wort darüber stand, woher diese nicht-deutsch-sprechende Menschen kamen. Für mich - Vorsicht, jetzt kommt mein Alltagsrassismus - klang das sehr danach, dass es sich auch um ein deutsch-russisches Verhalten handeln konnte.
Mein Beitrag ist auf folgenden Beitrag über mir bezogen, der da lautet: "um jeglichem Ärger aus dem Weg zu gehen...(Alltagsrassismus)"
Ich finde, dass es ganz klar den Datenschutz verletzt, wenn das Klinikpersonal wildfremden Personen mitteilt, warum ich eine Begleitperson mitbringe! Es geht die mit mir Wartenden schlicht gar nichts an, welche Sprache ich spreche oder welche Krankheiten ich habe. Das Personal ist nicht berechtigt, jeder, die das frägt Auskunft über mich zu erteilen.
Die Einzige, die von Muslimen spricht, bist du! Vielleicht solltest du den Ausgangspost nochmal ganz langsam lesen. Ich habe nicht von "Ausländern" gesprochen oder von "Migrationshintergrund". Naja, viele Menschen hören halt nur das, was die gern hören möchten.
Ich glaube, Du hast da was falsch verstanden- ich bin ja mit Dir einer Meinung. Ich denke mir nur, die haben wahrscheinlich keine Lust,keine Zeit und keinen Nerv mehr , sich mit solchem Verhalten auseinanderzusetzen.
Das war doch das, was ich schrieb. Dass DU eben nichts von Muslimen schriebst, aber dein Ausgangsposting doch einige dazu brachte, sich über die Muslimen und deren Auftreten, bzw wie bevorzugt sie behandelt werden, auszulassen. Meine Aussage hatte Null und gar nichts mit deinem Ausgangsposting zu tun, sondern mit den Reaktionen einiger der Damen hier.
Ups, du hast Recht. Sorry, hab ich erst beim zweiten Lesen geschnallt
ich möchte da nichts schuldig bleiben. Es ging um die Diskussion am Sonntag das "Menschen mit Migrationshintergrund" diskriminierend ist und darüber debattiert wird, ob man das nicht "cancelt". https://mediendienst-integration.de/artikel/alternativen-zum-migrationshintergrund.html
Danke! Da finde ich DeutschPlus aber sympatischer als "postmigrantisch" oder "Mehrheimische". Und Kombis wie "Polnisch-Deutsche" funktionieren auch nur bei maximal einer weiteren Herkunftsbiographie - bei mehreren endet das dann wie der Versuch der Doppelnachnamen in den 70ern. (Sorry, ich senfe gerade völlig am Ursprungsthema vorbei...)
...tappt, als man so denkt.
Danke!
ja, man muß inzwischen diesbezüglich jedes Wort auf die Goldwaage legen oder ganz den Mund halten.
Jetzt mal ganz unabhängig von Corona? Ansonsten: meine Kollegin spricht schon gut deutsch, einem Gespräch beim Arzt würde sie dennoch nicht ohne weiteres 100%ig folgen können...
allgemein üblich?? also das kann ja wohl jeder selber entscheiden , da braucht es keine regularien , die besagen ,was man darf und was nicht
Mit entsprechender Vorgeschichte, denke ich schon. Obwohl es ja viele Untersuchungen gibt im KH , wo der Partner auch nicht " gebraucht " wird. Ich meine bei ner Darmspiegelung wird wohl keiner auf die Idee kommen. Obwohl, es gibt ja auch so, diese Pärchen, die in einer Schwangerschaft alles zusammen machen. Ich fand das im Vorbereitungskurs und zur Rückbildung schon höchst amüsant.
Ich war einmal dabei, wegen der Narkose meines Mannes (Magenspiegelung). Er hätte nicht mehr heimfahren dürfen. Aber da war ich währenddessen draußen und habe Windowshopping betrieben....
ich habe genrell alles allein gemacht ,was krankheit meinerseits oder schwangerschaft betraf , ganz normal. aber ich akzeptiere auch paare, die eben zusammenkleben aus diversen gründen . gab es nicht immer diesen trend ,dass der vater unbedingt bei der geburt anwesend sein muss? ist ja auch nix anderes oder?
Eine Geburt ist für mich etwas ganz anderes als einen Nackenfaltenmessung! Da differnziere ich schon noch.
Ist denn alles gut? Ich drücke dir jedenfalls die Daumen für die weiter Schwangerschaft!
Oh, wow. Danke der Nachfrage! Du bist tatsächlich die erste von ca. 50 Kommentaren, die fragt
Ja, alles ist gut. Deshalb konnte ich auch sehr beruhigt wieder aus dem Krankenhaus gehen. Ich freue mich auf die weitere Schwangerschaft und hoffe, dass alles gut bleibt
Du hast den Fokus mit deinem Beitrag auch nicht zwingend auf das Ergebnis der Untersuchung gelenkt, sondern darauf, dass die Meute wieder hetzt. Ich dachte wirklich, das Ergebnis war eher nicht so toll, weshalb du hier nun ein Ventil brauchst. Also ICH wäre erleichtert und würde eben nicht mit dem Finger auf andere zeigen....
Ich bin auch sehr erleichtert. Das es dem Kind gut geht, ist mir das Wichtigste. Darf ich denn nicht trotzdem mal ansprechen, dass ich mich über diese Ungerechtigkeit in unserer ach so toleranten Gesellschaft ärgere? Das eine hat ja nichts mit dem anderen zu tun.
Aber Du ärgerst Dich doch nicht über die "Ungerechtigkeit", dass werdende Mütter, die nicht ausreichend Deutsch sprechen, ihren sprachfesteren Partner auch in Corona-Zeiten zu Untersuchungen mitbringen dürfen, sondern Du ärgerst Dich über Leute, die etwas vortäuschen, um einen persönlichen Vorteil zu haben. Okay, den Vorteil hättest Du auch gern gehabt. Aber Du ärgerst Dich ja nicht über Dich selbst, dass Du Dir den Vorteil nicht erschlichen hast, sondern über die Dreistigkeit anderer. Freut mich auf jeden Fall, dass die Untersuchungen so gut gelaufen sind für Euch!
Und wieder ein herrlicher Anlass, mit dem Muslimenbashing weiter zu machen. Und JA, das ist Alltagsrassismus! Btw - fragt mal bei den Menschen mit Migrationshintergrund nach, in wie vielen Tausenden Alltagssituationen sie ungleich behandelt werden. Angefangen bei Wohnungssuche, über Jobangebote.. bis zum Zusammengeschlagenwerden alleine, weil sie die falsche Hautfarbe haben. Nein, natürlich werdet ihr (ihr wisst, wer "ihr" seid) nie bei diesen Menschen nachfragen. Ein Alltagsrassismus ist doch um ein Vielfaches einfacher.
ok dann schweigen wir uns aus, damit du deine mission an der realen welt vorbei weiter erfüllen kannst.
"...über Jobangebote..." Wenn das Gesetz zur Migrantenquote durchkommt wird sich das ja demnächst ändern- heute in er Zeitung gelesen: " 35 % ( z.Zt. 12 % ) soll der Anteil von Bürgern mit Migrationshintergrund künftig bei der Auswahl und Einstellung in öffentlichen Einrichtungen betragen, bei gleicher Qualifikation sollen sie bevorzugt werden. " Mal abgesehen davon, daß das Art.32 des Grundgesetzes widerspricht; frage ich mich wer dann diskriminiert wird. Jede Quote ( ja, auch die Frauenquote ) zugunsten irgend jemanden ist gesetzeswidrig und kontraproduktiv und bewirkt genau das Gegenteil von dem,was man erreichen möchte. Es sollte einfach nur nach der Qualifikation gehen; am besten wäre , man würde die pers. Daten des Bewerbers zunächst einmal weglassen um völlig unabhängig zu entscheiden.
Das ist jetzt zwar ein anderes Thema, aber immer wieder interessant zu diskutieren. Früher war ich auch der Meinung, dass die Qualität, und nur diese entscheiden darf. Nur war es eben so, dass selten die Qualität entschieden hatte. Oder ist es etwa doch so, dass wir Frauen dümmer und schlechter als die Männer sind, denn in den Chefetagen sind einfach die Männer in großer Überzahl. Sprich: es wurde schon immer nach Geschlecht eingestellt und gefördert. Nämlich das männliche Geschlecht. Was also ist jetzt daran schlecht, dass die grossen Firmen dazu gezwungen werden, von ihrem Männlichkeitswahn in einen gendergerechten Modus umzuswitchen? Und wenn die Frauen ihre Chance gut ergreifen, wird in ein paar Jahren niemand mehr auf die Idee kommen, jemanden wegen seines Geschlechts Vor- oder Nachteile zukommen zu lassen. Vielleicht ist das mit den MA mit Migrationshintergrund ähnlich? In den USA war es so mit der schwarzen Bevölkerung. Es war früher undenkbar, ihnen qualitativ hohe Beschädigungen anzubieten. Bis es gesetzlich geregelt wurde. Wer würde heute noch denken, ein Schwarzer könnte nie im Leben ein hochrangiger General, ein FBI Agent oder der Präsident der USA werden?
Mein Handy wusste wieder "besser" was ich schreiben wollte... Beschädigungen=Beschäftigungen
"...bei gleicher Qualifikation sollen sie bevorzugt werden." Da schreibst Du doch selber ganz klar, dass die Quote nur dann greift, wenn gleiche Qualifikationen vorliegen. Also geht es doch nach Qualifikation und nur in den Fällen, wo da wirklich "Gleichstand" herrscht, greift die Quote. Also im Grunde - nur ganz extrem selten, eben weil die Qualifikationen normalerweise gar nicht gleich sein können bzw. man durch unterschiedliche Gewichtung allein schon eine Ungleichheit der Qualifikationen hat.
Mimimi. Heul leise
Artikel 33 des GG
Wir stellen schon jetzt Leute mit Migrationshintergrund ein, bei gleicher Eignung. Aber das ist bei vielen nicht immer möglich. Die, die wir einstellen haben in der Regel aber auch das deutsche Schulsystem durchlaufen und eine entsprechende Ausbildung hinter sich gebracht. Ich kann eine Flüchtlingsfrau, auch wenn ich sie kenne und ihre Leistungen der Integration innerhalb von 5 Jahren beachtlich finde, trotzdem nicht einstellen, wenn doch für diese Stelle noch deutlicher Lücken bestehen. Die Leute mit Migrationshintergrund, die in Frage kommen, sind Leute in zweiter oder dritter Generation. Da erfüllen wir diese Quote schon lange. Es ist nicht alles möglich, besonders nicht innerhalb von fünf oder sechs Jahren. Aber ich kenne gerade im Handwerk doch einige Karrieren von Geflüchteten, da sage ich wow. Bis die Geflüchteten jedoch in der Verwaltung "auftauchen" vergeht noch Zeit. Die mittlere Generation ist da nicht meine Zielgruppe, eher die jungen Leute. Es legen ja auch junge Flüchtlinge hin und wieder tolle Schulabschlüsse hin. So manche Flüchtlinge, besonders die Frauen, haben gerade im mittleren Alter auch verschobene Vorstellungen vom Ausbildungssystem hier in Deutschland.
Danke, wollte gerade in die selbe Richtung loslegen, da sehe ich du hast es mir schon abgenommen :-)
Am zweiten Weihnachtsfeiertag fuhr mein Bruder nach zwanzig Uhr meine Schwägerin zu ihrer Mutter ins Krankenhaus, weil ein Arzt angerufen hatte, dass eine Person zu Besuch kommen dürfe, nicht ohne Grund. Mein Bruder durfte nicht mit rein. Eine Person! Ich dachte auch, dass das blöd ist, wenn er bei der Kälte, und finster war es natürlich auch schon, alleine draußen warten muss. Er musste aber meine Schwägerin fahren, da sie selber nicht mehr dazu in der Lage gewesen wäre, und öffentliche Verkehrsmittel nicht verkehrten. Also durfte eine Person, natürlich meine Schwägerin, zu ihrer Mutter ins Krankenhaus. So um 23:00 Uhr sind sie dann wieder nach Hause gefahren, da die Situation ernst, aber nicht aussichtslos, war. Kaum waren sie zu Hause angekommen, rief ein Arzt an, dass sich die Situation drastisch verschlechtert hätte, und die Ärzte nun nichts mehr tun könnten. Jetzt hätten auch alle vier (mein Bruder, meine Schwägerin und die zwei Töchter) ins Krankenhaus kommen dürfen. Gefahren sind sie dann zu dritt, weil meine große Nichte nicht dabei sein wollte, als bei der Oma die Geräte abgestellt wurden. Wenn das jetzt jemand wie J. P. gesehen hat, dann kann sie oder er auch rumposaunen, dass es da welche gibt, für die die Regel nicht gilt. Beide Male wurde eine Patientin besucht und doch war die Situation ganz anders, aber das kann ein Außenstehender überhaupt nicht beurteilen.
Das tut mir schrecklich leid ich wünsche euch viel Kraft! In meinem Fall saßen 5 Frauen und 4 Männer im Wartezimmer der Frauenklinik. Das ist dann doch was anderes. Das, was ihr erlebt habt ist schlimm. Da ist es schon schade, dass vorher nur einer hin durfte. Ich hoffe, ihr könnt es einigermaßen verarbeiten.
Danke für deine mitfühlenden Worte. Es ist einfach im Moment alles blöd. Ich verstehe die Regelungen schon, weil die Infektionszahlen einfach viel zu hoch waren. Aber damals habe ich auch gedacht, was soll mein Bruder nur stundenlang draußen vor der Klinik im Finstern machen. Es ging schon irgendwie. Gut, dass bei deinem Baby alles in Ordnung ist. Vergiss die Misere und freu dich über dein gesundes Baby. Ich verstehe auch nicht, warum vier Ehemänner mit rein durften, und dann gerade bei dir die Vorschrift beachtet wurde. Da wäre es wahrscheinlich auch nicht mehr darauf angekommen, ob dein Mann auch noch mit im Wartezimmer sitzt. Aber ich habe so volle Wartezimmer in Coronazeiten nicht mehr erlebt, außer bei einem Nottermin an einem Samstag in der Zahnarztpraxis. Normalerweise bestellen die doch eine, höchstens zwei Patientinnen. So wie du es beschreibst, ward ihr ja zu neunt im Wartezimmer. Das geht in Corona-Zeiten gar nicht!
Ich arbeite momentan in einer Mutter-Kind Einrichtung und war schon etliche Male mit Frauen als Begleitung zu Untersuchungen rund um deren Schwangerschaft und Geburt. Noch nie habe ich eine einzige Begleitperson gesehen außer mir. Ich kann mir nicht vorstellen dass an der Geschichte sooo viel dran ist..
...ausgedacht habe ich es mir nicht. Warum sollte ich auch?!
Dann kann man ja auch anzweifeln ,dass du dort arbeitete...gleiches recht für alle
jetzt Butter bei die Fische: Du wußtest, dass momentan keine Begleitpersonen mit rein dürfen, nimmst dennoch deinen Mann mit? Macht dich das zu einem besseren Menschen? Dann lass dir mal sagen, was uns letzten Dienstag passiert ist. Meine Mutter mußte ins Krankenhaus zu einer Nachuntersuchung. Sie hat Pflegegrad 3 und hat im Schwerbehindertenausweis ein H und ein B stehen. Falls du nicht weißt was das bedeutet: Hilflos und Begleitperson! Diese Person war in dem Moment ich. Meiner Mutter sieht man ihre Behinderungen von außen nicht an, sie läuft auch am Rollator. Kommt doch tatsächlich eine "alte Dame" auf uns zu uns pflaumt uns vor den anderen Wartenden an, wieso SIE ihren Mann nicht mitnehmen durfte, wir aber zu Zweit sogar zum Arzt reindurften! Sie wird sich bei der Klinikleitung beschweren. Ich war in dem Moment mehr als BAFF. Gott sei Dank kam uns eine Schwester der Anmeldung zur Hilfe. Was ich damit sagen will: DU weißt gar nix über diese Frauen, wieso sie jemanden dabei hatten. Genausowenig wie WIR deine Krankengeschichte kennen. DAS betonst du ja ein paar Mal. Aber du hast das Recht, über andere zu urteilen? Ja, vielleicht waren "Betrüger" dabei, sowas gibt es leider und nein, ich heiße das auch nicht gut. Aber da man keine Schilder um den Hals hat, auf denen die Erklärung steht, wieso man eine Begleitung dabei hat, werde ich mich hüten, da irgendwas zu mutmaßen.
Puh, ich bin mir sehr sicher, dass ich der alten Furie verbal richtig was mitgegeben hätte... Ich habe die AP aber so verstanden, dass die im KH bei den Angestellten nachgefragt hat, ob ihr Mann auch kommen darf, weil die anderen Frauen auch ihre Männer dabei hatten, und dass ihr daraufhin das mit der Sprache gesagt wurde.
Ich habe schon mehrfach angedeutet, warum mein Mann mit wollte. Die Tatsache, dass er vor der Tür stand ändert ja nichts an der Sache.
Witzig, dass du fragst, ob mich das zum besseren Menschen macht. Völlig sinnfrei, deshalb lustig
Unterschreibe ich. Diese Diskussion habe ich auch regelmässig. Ich warte inzwischen oft draußen. Weil kein Bock mehr drauf. Hoffe dann auf Arztbriefe, notfalls nerve ich telefonisch.
Also, bei unserer Frittenschmiede steht auch immer 1 drinnen, der Rest draußen. Einfacher Grund: der vordere Bereich ist so klein, dass gem. aktueller Vorschriften eben nur 1 Person dort warten darf. Hat also weder etwas mit der Herkunft noch sonstiger Bevorzugung zu tun. Ja, der Laden ist insgesamt größer - aber der gesamte hintere Bereich darf/soll eben eh nicht betreten werden.
Wie ist da eigentlich die Quote? Und ist das dann für Euch okay? Für mich ja, wenn sie deutsch sprechen können. Ich habe ein wenig Probleme mit englischen medizinischen Fachbegriffen. Sonst müsste mir jemand dolmetschen. Und was wäre ohne den Ärzt*innen mit Migrationshintergrund? Hätten wir genug?
Auf der Entbindungsstation in KH um die Ecke arbeitet eine Ärztin mit exzellenten türkischen Sprachkenntnissen. Ich gehe mal davon aus, dass sie einen irgendwie gearteten Migrationshintergrund hat, auch wenn ihr Name nicht darauf schließen lässt. Sie spricht perfekt Deutsch. Kann aber eben auch mit den Frauen/Familien die sich in ihrer Muttersprache sicherer sind kommunizieren und so irgendwelchen Missverständnissen vorbeugen. Ich mag sie und bin froh, dass sie dort noch arbeitet. Ist eine gute Ärztin. Aber eine Quote gibt es m.E. nicht.
Bei meinen beiden Geburten hatte ich nur ausländische Ärtze und Krankenschwestern, Hebammen um mich. Es waren immer sehr bunte Geburten. Alle konnten aber perfekt deutsch. LG
Ich finde das gut, wenn noch weitere Sprachen möglich sind. Perfekt müssen sie nicht sein, aber gut genug, um sich klar zu verständigen, dem jeweiligen Job entsprechend. In der Klinik vor Ort werden gerne Ärzte mit russischen Hintergrund eingestellt. Deutschkurse werden mit angeboten. Doof ist eigentlich nur, das die ausländischen Ärzte dann daheim fehlen, aber uns gehen ja auch immer welche verloren. Arbeitsmigration wird es immer geben. Es muss nur fair und korrekt ablaufen. Einen Migrationshintergrund haben ja nun wirklich viele Menschen.
am hiesigen krankenhaus gibt es glaube ich , 5 ausländische Ärzte, die einer geregelten Arbeit nachgehen!!! bei 2 davon war ich schon in behandlung und fand sie sehr kompetent. mit der sprache hapert es zwar , ist aber nicht tragisch ,irgendwie verstanden wir uns . wobei das ja nix mit der frage zu tun hat , ganz anderer ausgangspunkt
So lang sie wirklich sehr gut sprechen, finde ich das in Ordnung. Leider hatte ich hier schon zwei Ärzte, die man kaum verstanden hat. Wenn ich mir vorstelle, dass einige deutsche Eltern schon bei deutschen Ärzten Probleme haben und nicht alles verstehen - dann wäre das ja dann nochmal schlimmer. Also flüssige Sprache ist de Grundvoraussetzung, finde ich.
Ich glaube nicht, dass unser nächstgelegenes Krankenhaus ohne "Ärzt*innen mit Migrationshintergrund" genügend Personal hätte, kann das aber nur subjektiv nach meinem Eindruck als Patient (insbesondere im Bereich Kinderklinik und Gynäkologie) behaupten. Es gab dabei durchaus auch Mediziner, bei denen ich gewisse Kommunikationsprobleme hatte, oder eigentlich Versteh-Probleme, weil das Deutsch wohl durchaus gut war, die Aussprache aber so, dass ich verständnismäßig nicht folgen konnte. Da musste ich dann halt immer nachfragen und wiederholen, was bei mir angekommen war... nicht perfekt und gerade, wenn es um emotional mitnehmende Bereiche geht, nicht ideal. Aber irgendwie geht es schon. Ich hatte allerdings auch mal erlebt, dass ich in der Gynäkologie lag und meine alte, alteingessene Bettnachbarin verkündete lautstark, dass sie sich weigerte, sich von "einem Schwarzen" "da unten rum" anfassen zu lassen. HNO wäre noch okay für sie gewesen, aber Gynäkologie absolut nicht... aber damit ging das Personal auch freundlich um, mehr so ein "ach ja, tatsächlich, na so was - hatten Sie heute schon Stuhlgang?"
Tipp fürs nächste mal: Vergess‘ einfach - wie die anderen auch - Deine Sprachkenntnisse. Dazu müssen Du und Dein Mann nur noch schnell eine neue Sprache lernen, denn ich würde mal behaupten Englisch kriegen die Angestellten im KK selbst hin. Der Trick steht allen mit entsprechenden Sprachkenntnissen offen. Also nutze ihn!
Dreist bleibt es trotzdem. Aber es ändert nix wenn man sich darüber ärgert. Krass wie sehr die Diskussion hier ausgeartet ist
Hallo, ich hab einige Zeit am Krankenhaus-Eingang-Sitzend verbracht und genau das entscheiden sollen... Sobald jemand keine ausreichenden Deutschkenntnisse hat, darf eine Begleitperson mit. Ich fand es auch manchmal ungerecht - aber ich glaub da haben sich die Häuser abgesprochen und es so geregelt. Nachgeprüft habe ich es nicht, wie auch ??? Ich hätte mich aber auch geärgert an deiner Stelle... und würde das vielleicht auch mal an das Haus so weitergeben. Die Kritik sollte nicht nur von den Mitarbeitern kommen, die das auch so sehen, sondern auch von den Patienten. Blöd ist es auch zur Geburt. Erst kurz vor der Geburt darf der Partner mit rein - aber wie kann man das planen ?? Wenn man mit Wehen morgens kommt... der Arme wartet dann mit dem Handy im Auto.. Lg, Lore
War bei uns auch so aber wo eingeleitet wurde, der ganze Wartebereich voller Papas kann mir keiner erzählen das es so viele nicht deutsch sprechende gibt hab mich dan soooo aufgeregt die ganze Zeit nach der Einleitung das es dann 1 Std später eh gleich losging und in Kreißsaal durfte mein Mann mit Maske rein.Hätte mir das ganze irgendwie schöner vorgestellt konnte mich aber nicht nicht aufregen (Hormone
) Ich empfand es einfach nur als ungerecht WEIL ich deutsch kann bin ich alleine hatte eh so viel Angst erstes Kind und Ärzte meinten so ein großes Kind evtl KS..... zum Glück aber alles relativ gut gegangen jetz wird er bald 6 Monate alt mein kleiner Prinz.
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