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Nürnberg: 25.000 für Demokratie, 15 für die AfD

Nürnberg: 25.000 für Demokratie, 15 für die AfD

DecafLofat

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https://www.nn.de/nuernberg/25-000-teilnehmer-eine-festnahme-das-ist-die-polizei-bilanz-zur-demo-gegen-rechts-in-nurnberg-1.14015918 Auf der "Gegendemo" trafen fünfzehn Menschen ein. Schreibt uns verlinkt mal eure Zahlen, würde mich interessieren. Berlin: WOW!


Dots

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

In Freiburg waren über 35.000 Menschen unterwegs, unterstützt von über 500 Firmen und Organisationen, unter anderem dem SC. Wir waren wegen der vielen Menschen sehr langsam und deshalb entsprechend lange unterwegs auf unserem Demozug, aber die Stimmung war sehr gut, und das Wetter hat auch mitgespielt. Gegendemo gab es m. W. keine, am Anfang hatten sich ein paar AfDler unter die Menge gemischt, die wurden aber von den Ordnern rausgefischt.


Ichx4

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https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.sueddeutsche.de/politik/reichstag-menschenkette-demonstration-brandmauer-afd-1.6343433&ved=2ahUKEwiwlPHv_ZCEAxUWcPEDHSQbBjoQFnoECB0QAQ&usg=AOvVaw3PGEG31vUGTWra1Dz5tBwz


sunshine-24

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Solche Postings erinnern mich an das Auswahlverfahren im Sportunterricht in der Grundschule beim Brennball oder Völkerball. Man versucht mit Trommelwirbel, die "Guten" auf seine Seite zu holen.


Dots

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Antwort auf Beitrag von sunshine-24

Bitte nicht schon wieder Opfermythos, ich bin es langsam wirklich leid. Außerdem stimmt es nicht: Beim Schulsport war krasse Selektion nach Beliebtheit angesagt, die meistens auf äußerliche Merkmale abstellte: Wer gut aussah oder viele Freunde hatte, wurde am schnellsten ins Team gewählt, übrig geblieben sind die Introvertierten und Linkischen, die man nicht "cool" fand. Es ging um reine Äußerlichkeiten. Hier geht es nicht um Äußerlichkeiten. Es geht darum, ob wir in einer Gesellschaft leben wollen, in der Schwache geschützt werden oder niedergebrüllt. Man sieht das übrigens auch an der Art der Demos: Diese Kundgebungen sind absolut friedlich, trotz des riesigen Aufgebots an Menschen. Da passieren weder mutwillige Sachbeschädigungen, noch werden Menschen angegriffen oder beleidigt. Im Gegenteil, man geht friedlich nebeneinander, und wenn man sich aus Versehen mal anrempelt (was bei den Massen passieren kann), dann entschuldigt man sich, wird freundlich angelächelt und sucht sich eine Lücke, in der man besser laufen kann. Hier sind gestern im Pulk auch Menschen mitgelaufen (bzw. wurden im Rollstuhl geschoben), die schwer mehrfachbehindert sind, da wird dann selbstverständlich drauf Rücksicht genommen und drumherum Platz gelassen. Parallel dazu wird gerade überall in der Republik stundenlang der Verkehr massivst behindert, sodass die Polizei überall im Einsatz ist, es werden Misthaufen auf die Straße gekippt oder es wird, so wie in Hamburg von Freitag auf Samstag, von einigen Bauern aus Schleswig-Holstein die Ausfahrt eine Presseverteilstelle blockiert, um damit die Auslieferung von Zeitungen und die angeblich "falsche Berichterstattung" zu blockieren. Das sind antidemokratische und im Übrigen auch strafbare Methoden. Es geht nicht darum, sich als "Gute*r" zu profilieren auf Kosten von Menschen, die einen anderen Bildungsstand oder andere politische Ansichten haben. Es geht darum zu verhindern, dass diese Form von aggressiver Durchsetzung der eigenen Sichtweisen und Interessen auf Kosten von anderen gesellschaftlichen Gruppen weiter um sich greift. Denn dafür sind die AfD, ihre rechtsextremen Netzwerke, russische Propaganda und zu langes Wegschauen oder Verharmlosen der etablierten Politik verantwortlich.


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von sunshine-24

Was spricht dagegen, die Guten auf seine Seite zu holen? Es wurde langsam Zeit, dass sich die schweigende Mehrheit in diesem Lande bemerkbar macht. Das ist gut so und sollte auch publiziert werden.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Genau das war mein Gedanke dahinter. Allerdings wird es nicht langsam Zeit, sondern ein AfD hanserl mochte in eindeutigen nazisprech den Parteienstaat abschaffen https://www.google.com/url?q=https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/afd-brandenburg-parteienstaat-abschaffen-100.html&sa=U&ved=2ahUKEwirm9iSoZGEAxUUgv0HHc3UBJ8QFnoECAUQAg&usg=AOvVaw0RMNaThgAv1dkh0OSFDjgV Meiner Meinung nach ist es HÖCHSTE Zeit!


Dots

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Auch die Aussage "Wir brauchen keine Parteien, die von dem Staat bezahlt werden, den sie eigentlich kontrollieren und lenken sollen" darf einen hochgradig stutzig machen. Parteifinanzierung à la AfD aus der Privatwirtschaft? Ich dachte eigentlich, dass die ganze Gewalt vom "Souverän" ausgehen soll, also vom Volk? Wo bleibt das denn, wenn Politik von denen gesteuert wird, die am meisten Geld hineinpumpen können?


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von sunshine-24

Die Nachricht entsteht beim Empfänger. Wenn das AP das bei dir triggert, sagt das mehr über dich als über mich. Ich brauche hier im RUB kein Team, ich hatte gestern 25.000 Gleichgesinnte in meinem Team.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Dots

Interessant ... welche Erkenntnisse sich da jetzt plötzlich durchsetzen bzgl. undemokratischer und strafbarer Methoden ...


Dots

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Du kannst mir sicher erklären, warum du mein Posting jetzt so kommentierst?


Tai

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Für mich hat Reinhard Mey das in seinem uralten Lied „Bevor ich mit den Wölfen heule“ so gut beschrieben: https://m.youtube.com/watch?v=0jxQCtvkvVU


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Tai

Herzlichen dank für's teilen!


Dots

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Antwort auf Beitrag von Tai

Reinhard Mey wäre es, glaube ich, sehr peinlich, so instrumentalisiert zu werden.


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Reinhard Mey heult wahrscheinlich laut auf, wenn er liest, vor welchen Karren ihr ihn spannt.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Dots

Dots, Du arbeitest ja schon wieder.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Dots

Eigentlich schade, dass wir das hier nicht überprüfen können. Das würde mich nämlich wirklich interessieren, ob du mit deiner Einschätzung richtig liegst. Ich würde mich nicht trauen, das von vorne herein zu behaupten.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Der weiß das vermutlich mittlerweile, das Video wird eifrig in rechten Netzwerken geteilt. Und er ist durchaus klagefreudig, wenn er für Hass und Hetze instrumentalisiert wird.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Ja, tue ich. Ich leite keinen Handwerksbetrieb, sondern eine Ich-AG, die mit chaotischen Medienleuten zusammenarbeitet, die selber auch am Wochenende arbeiten.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Du kannst ihn sicher anschreiben über sein Insta-Profil, und bei ihm nachfragen. Bei Facebook dürften viele Fake-Profile existieren. Ist allerdings gut möglich, dass da ein Socia-Media-Team vorgeschaltet ist. Er ist sicher keiner der linken Aktivisten unter den Liedermachern so wie Wader oder Wecker, aber meines Wissens politisch den Sozialdemokraten und Grünen und Protesten gegen Hass und Hetze durchaus zugeneigt. Guck mal, was er erst dieses Jahr gemacht hat: https://www.rnd.de/medien/kritik-an-klimaaktivisten-reinhard-mey-klagt-gegen-ueber-den-wolken-parodie-YHQRIZ4IOZA25PSVSDMZ46DIRU.html


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ich werde ihn nicht damit belästigen, wenn er das Gefühl hat, sich zur aktuellen Situation äußern zu wollen, wird er das sicher tun. Ich mag ihn, wie Konstantin Wecker übrigens auch.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Wenn ihn solcher Art Anfragen "belästigen", hat er sicher ein Social-Media-Team. Aber ihn zu kontaktieren, ist natürlich schon auch eine Art "melden", was einem vielleicht nicht behagt - das soll aber keine Unterstellung sein, ich denke nur gerade laut nach. Ich mag ihn lieber als Konstantin Wecker, bei dessen Social-Media-Team man übrigens Anfragen zu Lip-sync-Video-Versionen von "Sage nein!" einreichen kann. An Konstantin Wecker mag ich aber nicht, wie er sich seinen (vor allem weiblichen) Fans anbiedert, sich von allen "Konstantin" nennen lässt, und vor allem mag ich nicht, dass er sich in seinen koks-schnupfenden Zeiten von deutlich jüngeren, aufopferungsvollen Damen aus seiner Misere hat retten lassen. Da brüllt die Feministin in mir auf. Es sind bei der Demo in Freiburg gestern übrigens sehr verschiedene Gruppierungen mitgelaufen, auch die leider unvermeidliche antifaschistische Aktion und Pro-Palästina-Grüppchen (über die haben sich auch die Polizisten am Rand unterhalten, die Demo kam gerade zum stehen, als ich neben mir zwei junge Polizisten hatten, die sich darüber unterhielten, dass es wohl kaum eine faschistischere Regierung gäbe als die der Hamas). Es waren aber auch Gruppen dabei, die gegen die Politik der Ampel demonstriert haben, mit Schildern wie "Politik an den Interessen des Bürgers vorbei führt zum Erstarken des rechten Randes". Und es waren auch Landwirte dabei, allerdings eher die, die zu einer Stärkung kleiner Höfe aufrufen wollen und die auch auf der Bühne gesprochen haben. Die haben die "schweigende Mitte, die die finanziellen Mittel hat" dazu aufgerufen, sich mit Landwirten vor Ort zu unterhalten, nachzufragen, wo die Lebensmittel, die sie konsumieren, genau herkommen und mit ihrem Konsumverhalten die Betriebe zu unterstützen, die sich für faire und ressourcenschonende Arbeitsmethoden einsetzen. Die hatten sogar einen Traktor am Rand der Demo stehen mit der Aufschrift "Landwirtschaft ist bunt".


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Dots

Wie positionieren Sie sich im Kampf gegen „Hass und Hetze“. Sind Sie „rechts“, bevorzugen Sie „Nazisprech“? Was meinst Du wird ein halbwegs vernunftbegabter Mensch antworten? Mich würde ja interessieren, welche Partei abseits der Regierung überhaupt gewählt werden „darf“. In den Diskussionen hier wäre mir noch keine aufgefallen, soviel zum Thema Demokratie.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Dots

Wenn du nichts unterstellen willst, dann denke bitte auch nicht ‚laut nach‘, denn das bedeutet unterm Strich dasselbe. In diesem Sinne, will ich auch nichts sagen, ‚ich gebe nur Denkanstösse‘. Oder wie man bei uns sagt ‚man sagt ja nix, man redet ja nur‘. Zum Rest mag ich mich nicht mehr äußern, wie bereits gesagt. Wenn Diskussion nur noch in Streit und Unterstellung mündet, dann wird sie sinnlos.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Meinst du die Diskussionen hier? Es "darf" natürlich im Prinzip jede Partei gewählt werden, die noch im angebotenen Parteienspektrum ist. Im Fall der AfD ist das aber inzwischen Teil des Problems, auch wenn dieses Problem für euch Österreicher nicht nachvollziehbar erscheint. Ich werde das aber auch nicht noch mal erklären, es wird ja nicht besser davon, dass ich mir einen Wolf schreibe. Abgesehen davon gäb es zur aktuellen Regierungskoalition noch (die nach Neuwahlen sowieso nicht mehr bestehen bliebe, die FDP rutscht ja immer weiter unter die 5-Prozent-Hürde, und der SPD laufen jetzt gerade im Osten viele Wähler zu BSW weg) die zusammen mit den Grünen oder der SPD regierungsfähige Alternative CDU. Ich bin mir aber erstens nicht sicher, ob die Union Friedrich Merz noch als Kanzler aufstellen würde (ich kann es mir nicht vorstellen, dazu ist er innerparteilich zu umstritten), und zweitens bin ich mir sicher, dass auch unter Friedrich Merz als Kanzler wenig von dem umgesetzt werden könnte, was aktuell in Parteiprogrammen geschrieben steht. Weil es einfach der globalen politischen Entwicklung und der EU-Politik zuwiderläuft.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Dots

Wieso soll das woanders nicht nachvollziehbar sein? Hier führt die FPÖ in allen Umfragen haushoch, NL, Italien haben „rechte“ Parteien die Wahlen gewonnen. Nach meinem Dafürhalten ist eben KEINE Oppositionsprtei genehm, alle Nazi und das wird auch den Schwung pro AfD ausmachen, weil irgendwann alles eben egal ist. Selbstverursacht. Und natürlich wird sich kein Künstler, Sportler, wer auch immer gegenteilig positionieren, es sei denn er wäre extrem auf Ärger aus.


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Tai

Ich würde diesen Text eher bei den Märschen der Querdenker anbringen. Wie kann man nur auf die Idee kommen, Reinhard Mey und dieses Lied hier als Antwort auf diese Demonstrationen zu posten? Dieses Lied zielt gegen dummes Hinterherrennen. Wie gesagt, wie bei den Querdenker eben. Oder früher die Deutschen, die dem Nationalsozialismus hinterhergerannt sind. Aber Menschen, die für ein friedliches Miteinander und gegen die Drecksfaschos auf die Straße gehen? Das sind Wölfe? Tai, deine Gesinnung ist hier schon lang bekannt. Aber ich bin über manch andere doch erstaunt. Bei manchen positiv, bei manchen negativ.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Wobei das mit dem Positionieren auch schon schwierig wird. Sich nicht klar zu positionieren, wird nämlich auch schon einschlägig ausgelegt.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Natürlich, deswegen ja die Stern und was auch immer Cover „Nicht mit uns“!


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Allein, dass du Tai eine ‚eindeutige Gesinnung‘ unterstellst, wo sie sich doch kaum noch äußert, zeigt doch, wie weit dieses Forum mittlerweile gekommen ist.


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Quatsch, unser Wahlzettel ist inzwischen fast meterlang. Und von diesen vielen Parteien u.ä. sind die wenigsten undemokratisch. Ich könnte mir zB auch vorstellen, dass Die PARTEI oder die Piraten Zuläufe bekommen. Obwohl sie natürlich nicht die 5% knacken werden.


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Die Quantität sagt doch nichts aus, eher der Inhalt, oder?


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Welche Gesinnung? Meinst Du, Du kannst hier jemanden an den Pranger stellen, bloß weil sich seine politische Meinung nicht 1:1 mit Deiner deckt. Finde ich letztklassig.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Dito.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Wer redet denn von Künstlern oder Sportlern? Zu den unterstützenden Organisationen gestern gehörten auch Caritas International und ver.di. Also nicht nur kleine "Klitschen", die sonst Angst hätten, dass ihnen die Besucher wegbleiben. Wieso setzt du denn "rechte" hier in Anführungszeichen? Geert Wilders ist ein Rechtspopulist mit teilweise volksverhetzenden Aussagen, Meloni ist Rechtspopulistin, die FPÖ wird von Forschern als rechtsextrem eingestuft, die AfD ist in weiten Teilen rechtsextrem. Dass die in den Umfragen führen, liegt an einer aggressiven Desinformationspolitik. Das ist die Wurzel allen Übels und letztendlich auch der Grund, weshalb die "schweigende Mehrheit" jetzt auf die Straße geht. Es hat keiner gesagt, dass das ein exklusiv deutsches Problem wäre. Rechtsextreme Netzwerke sind weltumspannend und werden bekanntermaßen von turbokapitalistischen, ultralibertären Multimillionären und Milliardären wie Merder und Thiel seit mindestens seit einem Jahr finanziert, und es werden immer wieder neue Finanziers aufgetan für diese Kampagnen. Das sind Leute, die sich vor allem gegen staatliche Regulierung ihrer privatwirtschaftlichen Machenschaften wenden wollen, die einen leicht lenkbaren, konsumierenden Mob wollen, der sie feiert, aber ganz bestimmt keine Demokratien, die vom "Souverän" ausgehen.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ja geht mir genauso. Tugendbolde, deren Solidarität genau bis zur nächsten Masernimpfung reicht, aber anderen „Gesinnung“ unter die Nase reiben.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Dots

Das war nicht die Autokorrektur, sondern meine dicken Finger auf der Tastatur.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Dots

ich schreibe gerade zu schnell und verhasple mich deshalb mit den Fingern.


allin

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

@Zwergenarlarm: Ist jetzt etwas off topic, aber den Artikel hatte ich zufällig heute morgen gelesen und musste spontan an unseren Austausch neulich denken, bezüglich keine Angst vor der AFD in Regierungsveranwortung haben zu müssen. https://www.n-tv.de/politik/Wie-die-AfD-die-Demokratie-aushebeln-koennte-article24663650.html Bei uns sind inzwischen so viele seltsame Gestalten in der AFD. Dann doch lieber "wehret den Anfängen".


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Oha, da fühlen sich jetzt einige getroffen


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Hashty

ich denke eher nicht. inzwischen gibt es fast nix was nicht schon tausendmal gesagt wurde, in einer art und weise die davon zeugt dass wir in einer regression des miteinanders stecken. ob man da weiter mitmacht kann ja jeder selber entscheiden


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Aber doch nur deshalb, weil "Miteinander" hier nur funktioniert, wenn man rechtspopulistische Positionen nicht kritisiert oder hinterfragt. Sonst erfolgt nämlich der Rückzug. Das ist keine "Regression des Miteinanders", das ist eine einseitige Intoleranz für kritischen Diskurs. Weil man lieber nur die hören und mit denen reden will, die einem nach dem Mund reden. Deshalb ist es hier auch so still geworden.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von allin

Danke, werd ich lesen. Aber wenn‘s recht ist werde ich mich diesbezüglich vermutlich hier nicht mehr thematisch äußern, außer es juckt mich ‚extrem‘ in den Fingern.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

nein dots, man muss auch andere sichtweisen aushalten und nicht immer gleich aufspringen und schauen wo man persönlich angreifen kann, um andere mundtot machen zu wollen...das ist eher , beie allem respekt, erbärmlich. rechtspopulismus ist auch so ein triggerwort, das man gern nutzt um anderen den wind aus den segeln nehmen zu wollen . niemand hier ist rechtsextrem oder populistisch, niemand . man ist vieleicht politisch rechts anzusiedeln , ist aber eine ganz andere sache


mauspm

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Antwort auf Beitrag von mauspm

der diskurs ist, und da bist du als intelligente frau sicher ganz bei mir, hier oft recht billig.


S.Carmen

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Antwort auf Beitrag von Tai

Wow, wow, wow, Reinhard Mey lässt sich mit Sicherheit nicht von euch Rechten instrumentalisieren. Niemals! Ganz Böses und peinliches Foul!


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Werden hier denn andere User als "Rechtspopulisten" bezeichnet? Oder als "rechtsextrem"? Hier reicht es doch meistens schon, die Aussagen von favorisierten Politikern so einzuordnen, um aggressive Reaktionen auf den Plan zu rufen. Oder was meinst du, weshalb lymue unten so ausfallend geworden ist, dass sie schrieb, ich würde mich auch von Habeck "in die Pupille impfen" lassen, weil ich "regierungstreu" wäre? Als ich diesen Post belächelt habe, bekam ich prompt von luna einen Kommentar, ich müsse die Leute "schon auch posten lassen". Aggressives Verhalten von konservativ bis rechtsextrem Wählenden wird hier toleriert oder sogar gebilligt, wenn es von User*innen kommt, die sich weniger eloquent ausdrücken. Sowohl Zwergenalarm als auch Lauch (beide Akademikerinnen und sicher auch keine FPÖ-Wählerinnen) nehmen sie implizit in Schutz, weil sie um das demokratische Miteinander fürchten. Weil man sich dann angeblich in eine unfaire Machtposition begibt und andere Stimmen verschreckt, die es eigentlich "nicht so meinen, aber keine politischen Alternativen sehen". Alles daran ist aber falsch, denn nur, weil jemand kein Abitur hat oder nicht im akademischen Umfeld arbeitet, heißt das noch lange nicht, dass er oder sie sich nicht erstens an kritischen politischen Diskursen beteiligen kann und zweitens nicht, dass zwangsläufig eine Rechtsaußen- oder putinfreundliche Partei gewählt werden muss. Abgesehen davon versuchst speziell du, seit du dich hier in politische Diskussionen einbringst, Faktenz zu leugnen, als da wären: - der menschengemachte Klimawandel - die rechtsextreme Gesinnung eines Großteils der AfD Es ist nicht die formale Ebene, auf der speziell hier der Diskurs scheitert, es ist die Ebene, auf der manche die faktische Realität nicht akzeptieren wollen. Das ist doch auch der Hauptgrund, weshalb ich hier viele so nerve, abgesehen davon, dass ich so viel schreibe (wie jetzt auch wieder).


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

"Nach meinem Dafürhalten ist eben KEINE Oppositionsprtei genehm, alle Nazi und das wird auch den Schwung pro AfD ausmachen, weil irgendwann alles eben egal ist. Selbstverursacht." So ist es! Sicher nicht als alleinige Ursache, aber als Mitursache. Ich persönlich finde die Umfragewerte der AfD schon sehr besorgniserregend, v.a. auch, wie diese zustande kommen, nämlich tatsächlich durch Hetzte, Fake und Desinformation und das verfängt auch noch. Aber was ich so von den (selbst ernannten) Gegenspielern so höre und lese, auch hier, stimmt mich auch nicht gerade zuversichtlich. Allerdings sieht es - zumindest hier in meinem Umfeld - doch noch weit weniger schwarz-weiß aus, wie z.B. hier im Forum.


Tai

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Antwort auf Beitrag von Tai

Vorsicht! Ich lasse mir hier weder Hass und Hetze, rechtsextreme „Gesinnung“ noch das Tummeln in entsprechenden sozialen Medien unterstellen. Auf „Bevor ich mit den Wölfen heule“ hat mich eine Freundin aufmerksam gemacht, die seit Jahrzehnten Reinhard Mey rauf und runter hört. Kunst ist bekanntlich frei interpretierbar. Wer Schwierigkeiten bei der Textanalyse hat oder sich in seinem aktuellen Haltung zeigen getroffen fühlt, dem kann ich gerne meine Wahrnehmung mitteilen: Ich sehe in diesem Lied überhaupt keine politische Richtung, sondern das allgemeine Verabscheuen einer Massenbewegung, die sich in gemeinsamen Demonstrationen für oder gegen was auch immer gut fühlt. Was der Autor des über 50 Jahre alten Lieds persönlich aktuell zur Situation denkt und ob es nötig ist, dass er sich positioniert, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Sehr empfehlens- und nachdenkenswert bei aller Kriegsunterstützung ist übrigens auch sein „Nein, meine Söhne geb ich nicht“.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Wobei ich ja diese undifferenzierte Einteilung in "wir" und "die" bzw. "wir" und "ihr" im echten Leben nicht so wahrnehme wie hier im Forum.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

die faktische realität? mit der technokratie aus einer einzigen richtung? da gibt es aber auch noch andere wissenschaftliche erkentnisse, die mit man nennen muss um sich ein realistisches bild zu machen.... ich spreche dir nicht deine überzeugung ab, warum auch, lass aber anderen ihre, ohne diese dumm zu machen oder diese überambituoniert zu verbessern . du bist nicht die weise alte frau ;), sondern nur eine mit einer sicht der dinge, die sie als solche gern sehen möchte und diese auch überaus eloquent kommunizieren kann- andere sehen es aber eben anders und damit musst auch du leben


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Tai

„Nein, meine Söhne geb ich nicht“. wurde auch sehr verrissen, leider. dabei steckt so viel menschlichkeit in diesem lied.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von mauspm

...die man mit nennen muss..... nicht dass mir blödheit attestiert wird;)


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Helene Fischer hat Stellung bezogen. Und auch einige andere Personen von öffentlichem Interesse.


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Das Lied wurde überhaupt nicht verrissen. Nur seine Instrumentalisierung.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

natürlich, um teil der sozialen konformität des mainstreams zu sein. und genau diese schwenken dann auch ganz schnell um, denn davon hängt erfolg im öffentlichen bespassungsraum nun einmal ab. stellung beziehen ist gratismut( "gratismut" gefällt mir, las ich erst kürzlich hier bei???)


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/prominente/helene-fischer-extremismus-100.html

Bild zu

mauspm

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

ok, wenn du nur das verstehst..., dann liegt es ja nicht an mir


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ach, mauspm. Ich bin nicht soooo steinalt, dass ich hier gerne als die "alte weise Frau" wahrgenommen werden möchte. Ich bin auch keine von denen, die findet, dass du das Posten hier lieber lassen solltest. Aber dass nicht so richtig ernstgenommen wirst, liegt weniger an deiner Person oder deinem Beruf, als zum großen Teil an dem, was du inhaltlich schreibst. Nicht, weil es politisch "konträr" wäre, sondern weil es falsch ist. Ich halte es diesmal auch kurz, damit es nicht wieder heißt, ich schreibe dich in Grund und Boden und spiele mich auf.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

nein ,es ist nicht falsch....nur in deinen augen vielleicht. und ob man mich ernst nimmt oder nicht, bringst du nur immer wieder aufs tablet, mir ist das egal. andere dinge sind mir nicht egal, und zwar die, die unter der gürtellinie im privaten sind


mauspm

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Antwort auf Beitrag von mauspm

und ob du mich in grund und boden schreibst weiß ich meist gar nicht. ich lese es nicht mal alles weil immer sehr überambitioniert ausgehölt wird und dadurch leider schnell langweilt beim lesen


S.Carmen

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Antwort auf Beitrag von Tai

Oder aber auch https://youtu.be/EDdSsve5BoE?si=H7aNEqR-rplgmFnh


mauspm

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Antwort auf Beitrag von mauspm

ausgeholt nicht -gehölt...aber lustig irgendwie


mauspm

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Antwort auf Beitrag von mauspm

oder holst du gar nicht aus?....dann doch die höhle


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Wir könnten jetzt noch eine ganze Weile hin- und herpingpongen. Da du aber Wert auf eine erwachsene Diskussion legst, verabschiede ich mich an dieser Stelle, ich unterhalte mich nicht gerne mit Wänden. Das macht sogar mich irgendwann ungeduldig.


Hashty

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Antwort auf Beitrag von S.Carmen

Genau, das ist das, was die Demonstrationen bewirken sollen. Wir alle sagen NEIN! Und da heult keiner mit den Wölfen, wir schreien das NEIN den Faschos entgegen!


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Tai

Ich empfehle das Lied, das Carmen eingesetzt hat, hier nochmal extra für dich Tai: https://youtu.be/EDdSsve5BoE?si=H7aNEqR-rplgmFnh NEIN sagen (und nichts anderes passiert auf den Demos) bedeutet übrigens nicht „mit den Wölfen heulen“ Mannmannmann, wie verdreht man den armen Mey hier anbringt. Der würde wahrscheinlich kotzen, wenn er es wüsste


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Dots

„Keinen“ Wert sollte das heißen, oder?


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Ich auch nicht.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Hashty

< < Ich sehe in diesem Lied überhaupt keine politische Richtung, sondern das allgemeine Verabscheuen einer Massenbewegung, die sich in gemeinsamen Demonstrationen für oder gegen was auch immer gut fühlt.>> Warum sollte sich Mey wegen dieser Interpretation seines Textes übergeben? Vielleicht schreib ich ihn wirklich an und frag, was er mit seinem Text aussagen wollte, und ob dieses Lied heute so auch noch (oder vielleicht sogar gerade heute) entstünde? Und ob er sich mißbraucht fühlt, wenn jemand, wie Tai, sich von diesen Zeilen abgeholt fühlt. Ich übrigens auch.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Dots

Nein, das war schon so gemeint, wie es da steht. Weil ich nämlich nicht finde, dass wir dann eine erwachsene Diskussion führen, wie sie mauspm so gerne einfordert. Ein bisschen ironisch war's aber gemeint.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Reinhard Mey würde aber keine Massenbewegung verabscheuen, die gegen Rechts(extremismus) auf die Straße geht. Und auch nicht denken, dass die Leute das nur tun, weil sie sich damit gut fühlen wollen. Letztendlich ist das Unterstellen von Selbstgefälligkeit bei den Menschen, die da jetzt auf die Straße gehen, auch nur eine (subtilere) Form von Verachtung.


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Mach das! Würde mich tatsächlich auch interessieren. Du bist also wie Tai der Meinung, dass diese Demonstrationen gegen Rechts auch mit diesem Lied gemeint sein könnten? Also dass Mey niemals zu solchen Demos gehen würde, weil er ja nicht mit den Wölfen heulen möchte? Wie ist dann sein Aufruf „Sage NEIN“ (Anmerkung: zu den Rechtsradikalen) zu verstehen?


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ah ok, hatte eure Diskussion auch nur zum Schluss mitgelesen


S.Carmen

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Antwort auf Beitrag von Hashty

das von mir verlinkte Lied lässt eigentlich keinen Spielraum für Spekulationen zu und zeigt deutlich welche Einstellung Mey vertritt. Macht euch doch nicht dauernd lächerlich!


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Das Lied ist doch weit vor den Demonstrationen entstanden, wie soll es also diese Demos meinen? Und Tai hält es grundsätzlich mit dem Inhalt, zumindest verstehe ich das so. Und das soll jetzt grundsätzlich falsch sein? Warum ich an solch einer Demo nicht teilnehme, habe ich bereits ausreichend erklärt. Nicht, weil ich das 3.Reich 2.0 wiederhaben will, sondern, weil mir persönlich die Art und Weise des Zustandekommens noch immer suspekt ist und ich generell ein Problem damit habe gemeinsam in einer Masse Parolen zu skandieren. Interessant finde ich allerdings die Frage, was ein Reinhard Mey über die aktuelle ihr/wir Haltung denkt. Und ob er der Typ wäre, der im Pulk mit marschieren würde. P.S.: Der Arme hat heute sicher Schluckauf


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ich weiß es nicht, ich kenne ihn nicht persönlich. Aber liest man den Text, dann meint er alle Massenaufläufe und nicht nur spezielle.


Hashty

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Antwort auf Beitrag von S.Carmen

Oje, er schämt sich für unser Land? Das kann unseren Faschobräuten aber gar nicht gefallen


Dots

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Die Ihr-wir-Haltung entsteht aber doch hier im Forum, nicht auf den Straßen bei den Demos. Gestern in Berlin waren übrigens einige Leute aus der Thüringer Provinz dabei, die im Interview gesagt haben, zu Hause im Dorf würden sie nicht demonstrieren, weil man dann wüsste, wer sie sind. Das klang für mich nicht, als würden auf dem platten Land im Osten 95% mit Begeisterung die AfD wählen oder als ob sie das Gefühl hätten, dass man dank der AfD endlich wieder seine freie Meinung sagen darf, die sonst unterdrückt wird.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Das liest du jetzt aus diesem Textauszug heraus? Dass er sich für D schämt? Spannend. Ich lese hier nur Abneigung gegen Silvesterknallerei heraus, weil man das Geld anderweitig weit besser investieren könnte. Und dass die Knallerei vereinzelt an vergangene Traumata erinnern kann. Das ist ja wohl ein gänzlich anderes Thema.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Dots

Dann ist es ja gut, wenn es ‚draußen‘ kein ihr/wir sondern nach wie vor ein ‚uns‘ gibt. Dazu gehören aber dann doch alle, oder? Warum hier allerdings immer häufiger v.a. der Begriff ‚Ihr‘ verwendet werden muß, verstehe ich auch nicht, aber gut.


S.Carmen

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Welche Parolen werden da denn skandiert?


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ist das nicht eine Schande In diesem unsrem Land Ja, in der Tat, das verstehe ich so, dass er sich dafür schämt. Ist aber natürlich Interpretationssache.


Hashty

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Antwort auf Beitrag von S.Carmen

Die gibt es tatsächlich. zB „alle zusammen gegen den Faschismus“ „Ganz … (Städtenamen) hasst (oder stoppt) die AfD“ Uvm


S.Carmen

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Naja, da skandieren andere schon ganz andere Dinge.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Also ich sehe nicht wahnsinnig viel Interpretationsspielraum für das ‚warum‘ der Schande, wenn 2 Zeilen drüber steht, dass andernorts die Welt verhungert, während bei uns das Geld sinnlos in die Luft geknallt wird. Außer die Silvesterknallerei stünde stellvertretend für ganz andere Missstände, aber da die Brücke zum Status quo zu schlagen, halte ich für sehr weit hergeholt, weil ich den Zusammenhang zwischen ‚rechts‘‚ und Silvesterknallerei nicht sehe.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Wenn man sich Reinhard Meys Werdegang als gesellschaftskritischer Liedermacher ansieht, dann sieht man, dass ihm Eigenständigkeit und Antikonformismus immer wichtig waren. Insofern passt der Text auch zu ihm. Das Problem ist aber weniger der Text an sich - der spricht sich eindeutig dafür aus, sich nicht von Massenbewegungen stumpfsinnig vereinnahmen zu lassen - sondern die Interpretation, die ihr beide, Tai und Du, den Demonstrationen überstülpt. Dass ihr quasi der Auffassung seid, dass ja (überspitzt gesagt) nur linke Zombies da unterwegs sind, ferngesteuert bei einer Massendemo mitrennen. Und nur wenn man die Demos so sieht, passt dieser Song auch dazu. Diese Interpretation wäre Mey aber mit Sicherheit nicht Recht. Und wenn man sich das Lied mal genauer ansieht, dann ist das auch ganz geschickt ausgewählt, weil es nämlich die typischen Bilder bedient, die in der Querdenker- und Pro-AfD-Community auch bedient werden: Die Schafe, die Herde, die sich vereinnahmen lässt, statt "selber zu denken", der vermeintliche "einsame Widerstand" gegen alle anderen, die einen "Einheitsmeinungskorridor" haben entstehen lassen... Der Text ist so aber mit Sicherheit nicht gemeint. Ich habe vorhin nachgelesen, dass Mey seinen Song 1972 veröffentlicht hat, mir kullern da Erinnerungsfetzen in den Kopf von der Verhaftung der Baader-Meinhof-Bande über das Attentat bei der Münchener Olympiade, der Bericht über die "Grenzen des Wachstums" ist in dem Jahr auch erschienen, meine ich. Ich war damals erst fünf, deshalb kriege ich nicht mehr viel zusammen und müsste es erst nachlesen. Aber wenn er diesen Song in dieser Zeit veröffentlicht hat, dann könnte man genauso gut vermuten, dass der Song auch im Zeitkontext zu interpretieren ist und er zum Beispiel nicht konform ging mit der allgemeinen gesellschaftlichen Lesart zur Baader-Meinhof-Bande* und da nicht "mit den Wölfen heulen" wollte? Ich halte das für sehr gut möglich. Falls du ihn wirklich fragst, fände ich es spannend, die Antwort zu erfahren. *Über "Ganoven-Ede" aus Axtenzeichen XY drang die Polizei damals übrigens ohne großes Federlesen in Privaträume ein, und forderte die Menschen vor den Fernsehgeräten dazu auf, verdächtige Beobachtungen in der Sendung zu melden. Die Bevölkerung war da auch durchaus eifrig, weil es genug sozial und kulturell engagierte Menschen gab, die sich als "verlängerter Arm der Roten Brigaden" und Sympathisanten der Terroristen verdächtigt machten, dafür reichte oft schon wenig und ein missgünstiger Nachbar.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von S.Carmen

Aber genau darum geht es ja in diesem Lied nach meinem Verständnis. Ich kopiere mal einen Vers: < < Rechnet nicht mit mir beim Fahnenschwenken Ganz gleich, welcher Farbe sie auch seien Ich bin noch imstand', allein zu denken Und verkneif mir das Parolenschrei'n >> Das Lied ist übrigens 1968 (spannendes Entstehungsdatum übrigens hinsichtlich der vielleicht gemeinten Parolen) entstanden und wurde 1972 veröffentlicht.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Dots

Noch einmal, Dots. Das mit den linken Zombies hast eindeutig du ins Spiel gebracht, und damit lehnst du dich auf der Interpretationsebene m.E. schon sehr weit hinaus. Ich kann echte Überzeugung egal welcher Couleur noch viel leichter akzeptieren (oder wahrscheinlich besser gesagt respektieren), als stumpfes Mitrennen. Und das ist es, was ich vielen Demonstranten, egal wo, aber jetzt gerade besonders, unterstelle. Es ist die Masse, die‘s ausmacht, und die echt Überzeugten erst den Wind gibt. Ist die Masse weg, kann der Überzeugte überzeugt brabbeln. Ohne Zuhörer wird das nix. Ich hab mich übrigens auch gerade mit dem Entstehungsdatum auseinander gesetzt (siehst du weiter oben), und finde es ebenso interessant. Weniger wegen der Baader Meinhoff Sache, als wegen den generellen studentischen Umbrüchen damals. Muß mal weiterlesen. Ich fände es aber trotzdem etwas übergriffig, jemand so viele Jahre später zu einer Stellungnahme zu ‚nötigen‘. Nicht, weil ich ‚Angst‘ vor einer Antwort hätte (wie du weiter oben wenig subtil unterstellt hast), sondern weil sich jemand vielleicht mit Grund bisher zu den aktuellen Vorgängen nicht öffentlich geäußert hat. Oder es vielleicht sowieso noch tut!? Aber das soll derjenigewelche doch bitte selbst entscheiden, ob er was zu sagen hat. Spannend wäre es trotzdem.


Hashty

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Antwort auf Beitrag von S.Carmen

Carmen - du verstehst mich und meine Ironie schon, gell?!


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Oh, da gibt’s auch keinen Zusammenhang. Man kann sich auch wegen anderen Dingen schämen. Wegen den Faschos muss man sich zum Glück noch nicht schämen, es sei denn vielleicht in Thüringen und Sachsen, aber sonst nicht. Im Gegenteil, wenn ich sehe, wie laut auf einmal die Mitte sein kann … das macht mir Gänsehaut und auch ein bisschen stolz


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Aber es ging ja jetzt um die von dir kopierten Zeilen als Beleg für die besungene ‚Schande‘ im Zusammenhang mit den aktuellen Demos, und den sehe ich eben nicht.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Aber WER sagt dir denn, dass das "stumpfes Mitrennen" ist? Weil es so viele sind? Die näheren Beweggründe der Menschen, die da mitlaufen, sind sicherlich verschieden, aber der gemeinsame Nenner ist eindeutig "Wir wollen keine Remigration" und "Wir wollen keine Politiker und Unternehmer, die sich mit geistigen Brandstiftern treffen und die Umsetzung von deren rassistischen Plänen unterstützen und finanzieren." Den Spruch "Mach meinen Kumpel nicht an" oder französisch "Touche pas à mon pote" kennst du? Das setzt sich genau für das ein, wofür gerade die Massen auf die Straße gehen. Das Symbol der gelben Hand ist 1984 entstanden, als der Front National in Frankreich ins Parlament einzog. Heute sind wir in Deutschland leider noch einen großen Schritt weiter, weil die Rassisten inzwischen sehr erfolgreiche Strategien gefunden haben, um die Massen zu manipulieren. Aber die Proteste jetzt auf den Straßen sind im Prinzip genau das, was "SOS Racisme" damals auch schon sagen wollte.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Dots

Was mich an Stimmen für die Demos hier im Forum wahrnehme, lässt mich größtenteils nicht unbedingt an fundierte Beschäftigung mit der sehr ernsten Problematik glauben. Da wird munter an Demoschildern gebastelt, während sich dieselbe Userin andernorts vor der Zubereitung des Mittagessens für ihr Kind fürchtet. Aber eine Demo zusammen mit demselben Kind und vielen Menschen wird mit links gewuppt? Es wird eine Gesellschaft gefordert, in der Recht/Unrecht auch auf der Straße entschieden werden kann, alles andere wäre dysfunktional. (Häh? Vorverurteilung derzeit wünschenswert?) Uns wenigen Österreicherinnen hier im Forum wird unterstellt ‚feuchte‘ Träume zu haben, wenn wir daran denken, dass wir endlich wieder (?) dem deutschen Kaiserreich angehören dürfen. (Doppel Häh? Ö war nie Teil des deutschen Kaiserreichs) Und beim Schild ‚Conni ist jetzt gegen rechts‘ habe ich endgültig den Glauben an ernstzunehmende Kämpfer für die Demokratie verloren. Da schenke ich mir das ‚Häh?‘. Wenn das die Recken für den Fortbestand der Freiheit sind, dann habe ich wenig Hoffnung für den Sieg.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Warum hat denn die die "Mitte" so lange geschwiegen?


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ne, Carmen hat ja das Lied eingestellt. Da müsste man sie fragen, mit welcher Intention. Ich hatte es so verstanden, dass er sich halt schämt für D. Und dass er somit ja eigentlich für die Rechten unakzeptabel sein müsste. Und somit könnte man das Fass jetzt wieder aufmachen und Tai erklären, dass das Heulen mit den Wölfen völlig unangebracht war. Weil er diese Demos da ganz sicher nicht gemeint hat. Verstehst?


Mrscc

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Ich glaube ja, die meisten befanden sich in einer Art "Schockstarre"......


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Mrscc

Weshalb?


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

was sagt euer/unser volks rock´ n´ roller eigentlich? würde mich interessieren, nachdem der name von helene fischer fiel


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Also ich beschäftige mich mit Gabalier eigentlich gar nicht und kriege meist nur zufällig mit, was überhaupt irgendein Promi zum Weltgeschehen zu sagen hat. Aus einem etwas älteren Interview meine ich mich zu erinnern, dass er einfach Musik machen möchte, die ihm und den Leuten gefällt und darüber hinaus keine politische Botschaft versenden möchte. Ob er sie denn hätte? Keine Ahnung. Bisher hat er sich außerhalb seines Genres immer zurückgehalten. Sicher auch ein Grund, warum er eigentlich durch die Bank als Mensch sehr beliebt ist. Daher glaube ich auch dieses Mal nicht, dass er sich für irgendeine Seite öffentlich stark macht. Das kann man jetzt gut finden, oder auch nicht. Ich meine, wenn jemand nichts sagen kann oder will, dann ist das legitim. Gerade in Zeiten, wo eine Hexe die nächste jagt. Ich erinnere mich noch an Anna Netrebko, die böse angeschossen wurde, weil sie sich im ersten Ukrainehype nicht ganz deutlich gegen Russland positioniert hat, sondern einfach nichts sagen wollte. Ich konnte diese Haltung nachvollziehen. Gerade wenn man international in der Unterhaltungsbranche tätig ist und in seinem Basismetier eigentlich überhaupt nicht politisch agiert.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

meine schwester und ich sind große fans, waren auch bei dem megakonzert in muc und sind sehr erstaunt darüber, dass ihm auch tendenzen zur falschen seite nachgesagt werden, k.a. warum. wahrscheinlich weil er sich raushält und nicht auf alle züge aufspringt, so wie einige mehr oder weniger bekannte menschen. war schon bei covid so.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Liebe vallie, vielleicht magst du ja mal Google befragen, du findest aus 2019/2020 entsprechende Aussagen und Auftritte (vllt bei YouTube auch noch einige von ServusTV). Seit Mitte 2023 aber rudert er augenscheinlich zurück bzw beschwichtigt und will falsch verstanden worden sein in all den Jahren. Vielleicht hat er seine Meinung geändert, vielleicht hat das Management ihn zurück gepfiffen, wer weiß das schon.


Dots

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Micha Fischer, mein früherer Nachbar, Musikwissenschaftler und damaliger Leiter des Freiburger Liedgutarchivs, hat irgendwann während Corona mal einige Texte von G. analysiert und kritisiert, dass er eben nicht nur "volkstümliche" Texte singt, sondern auch solche, die an Kameradschaft, Soldatenehre und Heimattreue appellieren. Das machte damals ziemliche Wellen; gegen diese Kritik wurden in der Kommentarsektion des Artikels wüste Drohungen ausgesprochen, und es gab wohl auch böse Briefe. Später hat sich G. dann distanziert und in so einer Art Pinkwashing auch über Homo-Liebe gesungen. Ich denke, dass sein Management ihm dazu geraten hat.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ja, Kameradschaft ist eine ganz beschissene Tugend.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Und Heimattreue erst, ekelhaft, voll Nazi.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Miamo

.....und dann noch die Soldatenehre. Selbst Schuld am Karfreitag 2010.....


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

So isses!


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Dots

Gabalier ist ja hier aus meiner recht kleinen Heimatstadt, also kommt man nicht aus irgendwen zu kennen, der mit ihm die Schulbank gedrückt hat (oder ihn unterrichtet hat) und auch später noch in freundschaftlichem oder zumindest in schulischem Kontakt verblieben ist. Keiner davon berichtete von irgendwelchen politischen Tendenzen. Aber wer in diesem Genre schunkelnd singt, der kommt nicht aus, dass ihm mehr in den Mund gelegt wird, als er sagen will. Ist ja quasi eine Auflage in diesen Zeiten, wenn man als Volks Rockenroller gehandelt wird. Ob was dahinter ist, kann ich wirklich nicht sagen. Ich kenne ihn weder persönlich, noch interessiere ich mich für seine Musik. Von daher kann ich wirklich nicht sagen, ob er für mich den Eindruck vermittelt irgendwas über den Unterhaltungsfaktor hinaus mitteilen zu wollen. Das Einzige, was ich weiß, ist, dass er sich bei jedem Stadtevent unaufgeregt unters Volk mischt. Wer ihn also unkompliziert treffen will, kann das z.B. während dem ‚Aufsteirern‘ im Herbst (großes Volksfest in Graz) versuchen und wird mit ein bisschen Glück auch Erfolg haben. Und er wird durch die Bank als sehr bodenständig beschrieben. Dem wollen nur politisch sehr eingefleischte Stimmen wirklich an‘s Leder, sonst ist er auch abseits seiner Karriere sehr umgänglich geblieben, sagt man.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Ihr könnt euch wieder abregen. Das war eine ANALYSE, inwieweit Gabalier statt volkstümlicher auch völkische Stereotype bedient. Nur dem Management schien das Image dann nicht zu gefallen und wurde modernisiert.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

..... nebst seiner musik finde ich ihn auch als mann sehr ansehnlich....


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Na dann kommst halt im Herbst her, dann suchen wir ihn in der Stadt


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Dots

Es regt sich keiner auf. Analyse.....ist klar. Typische Denke von Leuten wie Dir. Diese 3 Tugenden findest Du zum k........


memory

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Bei Erfolg beim Andreas, bitte 3 VIP Karten für,s nä. Konzert . Ich fasse auch nix an, was dann Dir gehört.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von memory

Keine Sorge, er wird ja nicht weniger, und wenn, dann nehm ich das kleinste Stück


memory

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Jetzt hab ich Kopfkino . Ferkelchen.. oder meinst seine Brieftasche , gell?


Leena

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Ich hatt’ einen Kameraden... "Im volkstümlichen Schlager werden meist nur Berge und Wiesen besungen, Gabalier aber wird politisch", sagt Fischer. "Er singt von 'Freiheit', von 'Kameraden' und 'Heimatsöhnen' – damit nutzt er bewusst Begriffe aus einem rechtspopulistischen Umfeld." https://www.spiegel.de/panorama/ist-andreas-gabalier-rechts-experte-fuer-nazi-liedgut-analysiert-seine-texte-a-7c6cbf73-b4f2-4505-95d3-78160bd56e53


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von memory

was erlauben memory?


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ich stellte keine Frage und benötige weder Erklärungen noch Antworten auf nicht gestellte Fragen. Mein Mann und mein Sohn haben sehr viele Kameraden. Sie lieben die Freiheit.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von memory

jetzt geht‘s mir wie dem Gabalier. Ich schreib was, und du hast Kopfkino! Natürlich die Brieftasche


Dots

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Antwort auf Beitrag von Leena

Wobei Fischer kein "Experte für Nazi-Liedgut" ist, der ist einfach Musikwissenschaftler und beschäftigt sich mit populärer Musik. Wissenschaftlich, nicht wertend, auch wenn mir das hier keiner glaubt. Gabalier und seine Manager fanden die Analyse aber scheinbar "pfui" genug, um ihm ein neues Image zu geben.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Dass manche sich nicht fragen, warum manches Liedgut rechtspopulistisch wirken könnte, glaube ich sofort. In manchen Fällen könnten Erklärungen dann zwar zum Denken anregen und vielleicht sogar zu (Selbst-)Erkenntnissen führen...


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Dots

Gabalier verursacht mir schon beim Anblick so einen Brechreiz, dass nur sofortiges Umschalten vor Schlimmeres schützt. Selten so einen unsympathischen und unerträglichen Musiker gesehen. Da ist die Helene ja noch Gold dagegen. Wobei ich auch sie nicht wirklich ertragen kann.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ein sehr symphatischer, engagierter, evangelischer Militärpfarrer sagte mal auf einer Veranstaltung, dass er es sehr bedauert, dass das Singen in der Bundeswehr verloren gegangen ist. Dabei sind diese "Soldatenlieder" so wichtig für den Zusammenhalt in der Truppe. Aber ehe man was angeblich "Falsches" singt, singt man lieber gar nicht.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Ich habe optisch zu ihm gar keine Meinung, aber die Musik ist auch nicht meins. Eine Freundin und ehemalige Nachbarin aus Graz mag ihn aber auch gerne. Helene Fischer ist halt eine Musik machende Barbiepuppe - glatt, hübsch und perfekt, perfekt durchorchestrierte Shows, perfekt inszenierte Musik. Diese Art von Schlager-Pop ist einfach nicht meins, ich kann z. B. mit Taylor Swift gar nichts anfangen.


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Dots

Taylor Swift - ich weiß, dass ich schon Lieder von ihr gehört habe, wüsste aber jetzt so auf Anhieb keins. Ne, das ist alles keine Musik für mich.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Hashty

So sind halt die empfindungen anders. Mir verursacht marcel reif brechreiz. U.a.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Oder das feine Filet vom Fisch in Sahne.......


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Meines Wissens hat sich Reinhard Mey, der eindeutig politisch eher links einzuordnen ist, nach Ansicht mancher seiner Liedermacher-Kollegen nach nicht weit genug oder eindeutig genug links(außen) positioniert und war ihnen zu sehr "Mainstream" ... . Ich gehe davon aus, dass das Lied in diesem Kontext entstanden ist, schon allein von der Zeit her ...