Mitglied inaktiv
Die „geballte Ladung“ von Zahlen verstellt den Blick auf die Tatsache, dass nur bei einer Minderheit aller Frauen 1 bis 2 Jahren nach einer Infektion mit dem Human Papilloma-Virus noch HPV-DNA nachweisbar ist. Etwa 70 % aller Frauen sollen sich im Laufe des Lebens mit HPV-Viren Studien zufolge, die außerhalb Deutschlands durchgeführt wurden, infizieren. Daten zur Seroprävalenz von HPV-Infektionen und HPV-DNA-Nachweisen liegen in Deutschland nicht vor (1). Eine nicht weiter bezifferbare, aber wohl Minderheit von Mädchen/Frauen in Deutschland hat eine persistierende HPV-Infektion, was zu Gebärmutterhalskrebs führen kann, aber nicht muss. Ein systematischer Review findet keine Evidenz, dass Inzidenz oder Mortalität des Zervixkarzinoms durch HPV-Impfstoffe vermindert sind (2). NNTs zur Einschätzung des Nutzens der Impfung zeigen dies: Bestünde lebenslanger Impfschutz, so müssten 324 Mädchen für ein verhindertes Karzinom geimpft werden, wirkt die Impfung 30 Jahre immerhin 9 080 Mädchen (3). Dies sind hypothetische Zahlen bei unbekannter Dauer des Impfschutzes. Dem bei der Herstellerfirma von Gardasil arbeitenden Erstautor kann wohl nicht unterstellt werden, als ungünstig einzustufende Zahlen errechnet zu haben. Der Nutzen der Impfung ist derzeit nicht bekannt, er könnte sehr bescheiden bis nicht nachweisbar sein. Eine HPV-Impfung ersetzt sicher nicht eine – verbesserungswürdige – Krebsfrüherkennung. Kann das Geld einer Gesellschaft, die sich Prävention auf die Fahnen schreibt nicht besser angelegt werden, als Minderjährige mit Maßnahmen und Informationen zu konfrontieren, deren Einfluss perspektivisch derzeit kaum abschätzbar ist? Jungen Männern bleibt es erspart, sich mit sexuell übertragbaren Erkrankungen auseinanderzusetzen; wir haben ja nun eine Impfung, für das weibliche Geschlecht. Medikalisierungsstrategien, auch bei Minderjährigen, sind weiter en vogue. Was kommt als nächstes? (10.3238/arztebl.2008.0022c) Prof. Dr. med. Martina Dören Charité – Universitätsmedizin Berlin Was mich persönlich am meisten stört: Es bestehen keine Studien über Langzeitfolgen. liebe Grüße Jhanna
Danke für diese Info! Ich bin froh, dass diese Entscheidung für uns erst in einigen Jahren getroffen werden muss, da ich mir auch Sorgen wegen den Folgen mache. Aber bewußt war mir nicht, dass der Nutzen noch nicht nachgewiesen wurde. Da merke ich wieder, wie Werbung uns beeinflusst. Somit werde ich weiterhin regelmäßig zur Krebsvorsorge gehen, so dass es für meine Kinder später auch so selbstverständlich wie der regelmäßige Zahncheck ist. Liebe Grüße Jutta
Wie lange gibt es diese Impfung jetzt? 5 Jahre maximal, oder? Kann es da ueberhaupt schon genug Daten geben um abzuschaetzen ob das Krebsrisiko wirklich vermindert ist? Die ersten Maedchen die diese Impfung bekommen haben sind jetzt allerhoechsten Anfang 20. Ein bisschen frueh um zu wissen ob sie Krebs bekommen oder nicht. Ich habe zu dieser Impfung noch keine Meinung und bin wie viele anderer hier froh, dass wir noch gut 8 Jahre Zeit haben mit der Entscheidung aber mich stoert der kleine feministische Seitenhieb am Ende: "Jungen Männern bleibt es erspart, sich mit sexuell übertragbaren Erkrankungen auseinanderzusetzen; wir haben ja nun eine Impfung, für das weibliche Geschlecht." Welche Frau wuerde sich, wenn es um ihre eigene Gebaermutter geht, darauf verlassen, dass ihr Sexualpartner sich mit sexuell übertragbaren Erkrankungen auseinandergesetzt und vorgesorgt hat? Ich nicht. Genausowenig wie ich Verhuetung einem Mann ueberlassen wuerde, es sei denn ich kenne ihn sehr sehr gut. VG, D
Danke Johanna und Alba! Genau das habe ich unten gemeint. Ich dachte, ich bin die Einzige die das ganze hier kritisch sieht...
du bist mit sicherheit nicht die einzige, die das kritisch sieht, denn WER will seinen kindern schon schaden??? ICH verlasse mich auf die mir real bekannten ärzte und handle danach und nicht weil es beworben wird....
... und auch Ärzte wissen nicht Alles. Mich allein beunruhigt schon, dass überhaupt niemand weiss was das Serum in der Langzeitwirkung bringt oder schadet. Und unten war tatsächlich JEDER dafür. Ich war die Einzige die dem Ganzen kritisch gegenüber stand. Da hat mich schon gewundert.
bezahlt/angeworben etc. mein gyn drängt mich geradezu, die impfung durchführen zu lassen. und er macht das auch bei frauen, die den hp-virus schon haben. was bringt dann die impfung? er sagte, daß sei schon wichtig, weil es eben verschiedene gruppen der viren gibt. ist schon richtig, aber das urteil der ärzte ist NIE neutral! claudi
dass sich wenigstens bei dieser Impfung solche kritische Gedanken gemacht wird. Da frag ich mcih aber trotzdem, warum nur hier und nicht bei allen Impfungen? Denn auch bei den meisten anderen Impfungen gibt es noch zu kurze Beobachtungszeiträume. Bzw werden die ersten Folgen bekannt (die aber niemand wahr haben möchte). Meiner Meinung nach müsste bei jeder Impfung der Nutzen/schaden klar abgewägt werden und nicht einfach drauflosgeimpft werden. Wie ich hier schon zu Hauf lesen durfte. (z.B. gegen Windpocken. da ist der Schaden bekanntermaßen um ein Vielfaches höher als der Nutzen. Ebenso die Zeckenimpfung. Die ältere wurde sogar nach einiger Zeit verboten. da waren aber schon tausende Kinder damit geimpft. Meint Ihr denn nicht, dass das irgendwann bei den anderen Impfungen auch der Fall sein könnte?????) So, das war mein Wort als Impfbeauftragte dieses Forums und das soll´s auch schon gewesen sein. Grüßle Silvia, bekennende Nichtimpferin
keine impfung ist unumstritten, erinnere dich an die zahl-und endlosen diskussionen hier zb. die gibt es halt schon viel länger, trotzdem wird es immer wieder fälle dafür und dagegen geben. bei den herkömmlichen und bei den neuen. du hast ja auch noch zeit bei deiner tochter, ich bei der großen nicht mehr, deswegen treffe ich sie zugunsten der impfung und mit bestem wissen und gewissen.
tja meine lieben aber bei mir in der familie gibt es so viele krebsfaelle das ich es ganz einfach ausnuetzen werde. sorry meine ganz private meinung
Gestern kam gerade ein Bericht über einen jungen Mann der von seinem 13-jährigen Bruder mit Windpocken angesteckt wurde und jetzt im künstlichen Koma liegt mit einer 10%igen Überlebenschance. Die Ärzte haben dort deutlich gezeigt wie gefährlich Windpocken im Erwachsenenalter sind. Als ich das gesehen habe, war mir klar, dass ich NIE Windpocken haben möchte. Das ist der reinste Horror.
und die Gefahr, es im Erwachsenenalter zu bekommen, steigt durch diese hirnrissige Impferei um ein Vielfaches. Aber das will den Leuten einfach nicht in die Köpfe. Naja, eigentlcih ists mir inzwischen wurscht. Ich hatte es als Kind, meine KInder auch alle und was andere mit ihren Kindern machen muss nicht meine Sorge sein.
Eine Nutzen-/Schaden-Abwägung findet natürlich schon bei der Einführung jeder Impfung statt. Allerdings setzt das RKI da völlig andere Maßstäbe, als es unsereiner tut: Dort stehen natürlich volksgesundheitlicher und volkswirtschaftlicher Schaden im Vordergrund der Erwägungen. Ich bin keine generelle Impf"gegnerin" (es gibt einfach einige Krankheiten, die mir ungeheuren Respekt einflößen, wie Polio, Tetanus, HIB und Keuchhusten), aber durchaus impfkritisch und finde es ebenfalls problematisch, bestimmte "Durchimpfungsraten" anzustreben. Allerdings weiß ich auch keine auf die Gesamtpopulation anwendbare, praktikable Lösung, da ich weiten Bevölkerungsteilen durchaus das Verantwortungsbewusstsein abspreche, mit z. B. Röteln- oder Hepatitis-Infektionen so umzugehen, dass Mitmenschen keinen Schaden nehmen. Ich bin allerdings froh, dass es hierzulande keine generelle Entmündigung des Bürgers im Sinne einer allgemeinen Impfflicht gibt... LG Nicole
ot
ich sagte ja, Nutzen udn Schaden immer gut abwägen. Und in Deinem Fall hätte ich mcih schon längst dagegen impfen lassen.
und genau deswegen lasse ich windpocken und zecken NICHT impfen...
Ich stimme dir zu, Maleja - aus ähnlichen Gründen habe ich dieses Jahr auch meine 8jährige Tochter gegen Masern impfen lassen - weil mir das Risiko mittlerweile zu hoch ist. Röteln und Windpocken hat sie gehabt, Masern und Mumps allerdings noch nicht... LG Nicole
Morgen, ich habe die anderen Antworten nicht gelesen. Nachdem meine Tochter, 17, die erste Spritze für die Impfung bekommen hat, ging durch die Presse, daß 2 Mädchen "warscheinlich" nach dieser Impfung gestorben sind. Wir haben dann lange mit meiner Frauenärztin gesprochen, hatte auch Jovi gefragt und uns dann entschlossen, die Aktion zu stoppen. Dies ging besonders von meiner Tochter aus, die diese Impfung auf keinen Fall mehr wollte. Franziska
Zum heutigen Zeitpunkt würde ich meine Tochter def. NICHT impfen lassen. Ich selbst hatte mal einen Test in Erwägung gezogen, der mir Aufschluss darüber geben sollte, OB die Impfung bei mir selbst evtl. sinnvoll sein könnte oder nicht. Aufgrund der Kosten finde ich das aber Käse! Man bezahlt dann um die 500€ (wenn ich mich recht erinnere) für den Test, um dann nochmal Hunderte für die Impfung zu bezahlen. Dann laß ich mich doch lieber "ins Blaue" impfen. In der Annahme, aufgrund mehrerer Geschlchtspartner bereits mit dem Virus in Berührung gekommen zu sein! ALL diese Überlegungen stellte ich aber an, als ich noch von der Unbedenklichkeit der Impfung ausging! Genau davon KANN man aber heute nicht mehr ausgehen, wie ich finde. Insofern würde ich meine Tochter HEUTE nicht dagegen impfen lassen. Mal sehen, wie es aussieht, wenn sie ins entsprechende Alter kommt. Ich hätte auch weitaus mehr Vertrauen zu besseren Vorsorgeuntersuchungen...... LG FLocke
das ist auch so ein Punkt. Ich gehe nun regelmäßig zur Krebsvorsorgeuntersuchung und bezahl aus eigener Tasche, weil es mir das einfach Wert ist. Aber ich wurde kürzlich erst auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht, das auch diese Vorsorgeuntersuchungen kaum etwas bringen. Und nun ist guter Rat teuer. Die Impfungen gegen HPV finde ich auch sehr umstritten. Es ging viel durch die Medien, und aus heutiger Sicht, würde ich meine Töchter nicht dagegen Impfen lassen. Ich mich selber auch nicht, da soweit mir bekannt ist (korregiert mich, wenn ich da falsch informiert bin), das diese Impfung nur etwas bringt, wenn man noch keinen geschlechtlichen Kontakt hatte. Und dann meine ich gelesen zu haben, das die HPV- Viren ausschließlich von Männern übertragen werden, weil sich diese unter der Vorhaut des Mannes betragen.
mein zb. hatte die Windpocken nie..... Und er wurde gegen keine einzige Kinderkrankheit geimpft. Ich glaube, dass "damals" kaum jemand geimpft wurde....weder in der Türkei, noch hier! Er läßt sich nun in Kürze gegen Windpocken impfen. Gegen MMR haben wir uns beide bereits impfen lassen. Du weißt....ich wüßte auch keine Gründe, weshalb ein Kind diese Krankheiten durchmachen sollte. Aber ich kenne Deine Gründe:-) Aber beim Erwachsenen(!) wird die Sache wirklich lebensgefährlich. Nicht nur bei den Windpocken..... Viele Kassen übernehmen die Windpockenimpfung auch noch im Erwachsenenalter. Unsere leider nicht.....:-( LG Flocke
Allerdings überträgt sie nicht JEDER Mann...
Man sollte also viell. einen "Vorhaut-Papillomaviren-Schnelltest" für Frauen entwickeln, der in der Apotheke frei verkäuflich ist und nicht länger als ein SS-Test dauert....
Wenn der dann negativ ist, kanns fluppen....
...*g*
Spaß beiseite....zu ernst, das Thema!
LG
Flocke
...Herpes Zoster, den man meines Wissens auch nicht nach einer Impfung, sondern nur nach durchgemachter Krankheit bekomemn kann. Jahre später.... Meine Freundin hatte Gürtelrose. Natürlich nach durchgemachter Krankheit im Kindesalter. Sie hat dermaßen gelitten. Es war ganz furchtbar:-( LG Flocke
oder die Männer müssen beschnitten werden. Aber das ist dann wieder ein anderer Diskussionspunkt und soll hier jetzt auch nicht zum Thema gemacht werden. Ich hoffe, das wenn meine Töchter in das geschlechtreife Alter kommen, das die Forschung dann schon etwas weiter ist.
Naja.....ein beschnittenes Exemplar hätte ich ja zu Hause. Bist Du sicher, dass die Beschneidung sicherer Schutz wäre?
Und selbst wenn....MIR würde es trotzdem nichts mehr nützen......
Ich hab doch nichts anderes als Du gesagt. Was das Erwachsenenalter angeht. Und warum Dein Mann keine WP hatte, kann ja mehrere Ursachen haben. Auch früher, als es noch keine Impfung dagegen gab, kamen diese Fälle hier auch vor. So hat meiner die WP erst mit 18 bekommen und das war wohl auch kein Zuckerschlecken. °°°°°Und er wurde gegen keine einzige Kinderkrankheit geimpft. Ich glaube, dass "damals" kaum jemand geimpft wurde....weder in der Türkei, noch hier!°°°°° Wie meinst das? Gegen WP? Da stimme ich Dir zu. Aber geimpft wurde "hier" aber wie! Ich kann Dir gerne mal meinen Impfpass zeigen. da wird einem schlecht davon. Klar, Kinderkrankheiten waren nicht dabei. zum Glück. Grüßle Silvia
Geimpfte Menschen haben die größere Gefahr, an Gürtelrose zu erkranken, als ungeimpfte (ein Grund, der FÜR die Krankheit und GEGEN die Impfung spricht) Zudem wird durch die Impferei die Heftigkeit der Späterkrankungen verstärkt. Keine "Trainingsmöglichkeiten" mehr, dafür aber irgendwann mit der Konfrontation der Wildviren.....
...bezüglich der WP-Impfung im Erwachsenenalter erst gelesen, als ich mein "naja" schon abgeschickt hatte. Das überschnitt sich..:-) Und dass damals "kaum" geimpft wurde. Ja damit meinte ich tatsächlich die Kinderkrankheiten. Ich wurde , wenn ich mich recht erinnere, auch nur gegen die Röteln geimpft. Gegen sonst nüscht...:-) Ja....Polio/Dipht./Tet. schon, aber eben nicht gegen Kinderkrankheiten. Dass man auch (oder sogar EHER) an Herpes Zoster erkranken kann, wenn man geimpft ist, wußte ich nicht. Ich hatte gerade genau das Gegenteil gelesen. Obwohl ich nicht weiß, ob ich mich auf diese Quelle verlassen kann. Wann weiß man das schon.... Hast Du Quellen hierfür? Das würde zwar jetzt für uns nichts mehr ändern, da meine Kinder ja bereits (auch gegen WP) geimpft wurden, aber interessieren würd´s mich dennoch!!! LG Flocke
sehe diese Impfung auch noch nicht ausgereift. Die Bisherigen schon, denn die Wirkung ist unumstritten. Zudem sollte dieses Problem wirklich den Müttern überlassen werden, denn das Virus kann keine Epidemien auslösen, bei denen es Unschuldige trifft.