Mitglied inaktiv
... - unten liest es anscheinend niemand mehr(?). Mich hat überrascht, wie viele von Euch das positiv sehen! Das würde mich noch mal genauer interessieren, warum??? Hier bei uns gibt es das nämlich und ich finde es diskriminierend und absurd - denn laut Statistiken sind es v.a. die JUNGEN Autofahrer (besonders Männer), die oft schwere Unfälle verursachen, und eben NICHT die älteren!!! Das wird auch in dem Zusammenhang immer wieder kritisiert. Die ganzen Raser usw. sind aus ner ganz anderen Kategorie, nur an die traut sich anscheinend niemand ran, da müssen dann stattdessen die Senioren als Sündenbock herhalten! Hoffentlich ändert sich diese Regelung wieder. Obwohl es mich nicht betrifft, regt es mich echt auf. Meine Eltern und Schwiegereltern mussten diese Bescheinigung vom Arzt vorlegen, nur weil sie ein bestimmtes Alter erreicht haben, sie fanden das irgendwie schon "demütigend"... :-/ Jemand anders, nur leider zufällig jünger, muss es nicht bescheinigen, obwohl er/sie viellicht gesundheitlich viel schlechter dran ist. Echt absurd! Ach ja, wir leben in Tschechien. Gruss, M.
Mmh...die jungen Raser haben aber die Möglichkeit adäquat zu reagieren. Sie sind gesundheitlich dazu in der Lage. Das sie am WE offenbar manchmal gehirngeklaut sind ist eine andere Sache. Nur die Senioren (fand die Beisiele unten schon recht erschreckend!!!!) KÖNNEN gar nicht mehr adäquat reagieren. Die können nüchtern und ausgeschlafen sein, sich vornehmen vorsichtichtig zu fahren und und und...dennoch sind einige körperlich offenbar einfach nicht mehr in der Lage sicher zu fahren. Es geht hier also darum ob jemand aufgrund zeitlich nicht begrenzter körperlicher Einschränkungen nicht mehr ordentlich fahren und nicht darum, ob jemand aufgrund momentaner - nennen wir es Beschwerden - zeitweise als Fahrer untauglich wird. Ein älterere Mensch mit körperlichen Einschränkungen die irgendwann unweigerlich zu einer Gefahr werden wird niemals mehr gefahrlos Auto fahren können, bei einem jungen Raser hat man wenigstens noch die Hoffnung, das da irgendwann der Verstand wieder einsetzt. Es ist keine Frage des Verhaltens sondern eine Frage der generellen Möglichkeit. LG Kügelchen
Selten so gelallt wie in meinem Beitrag oben. Sorry dafür, sollte in Zukunft ohne Kleinkind auf dem Arm schreiben. Hoffe, es ist dennoch verständlich... LG kügelchen
ich wäre ja generell dafür, auch bei jüngeren leuten z.b. aller 5 jahre die fahrtauglichkeit zu testen und eben bei den älteren aller 2 jahre. nehmen wir jetzt mal die üblichen fahridioten aus dieser rechnung raus, so minimieren wir durch diese tests die wirklich nicht mehr fahrtüchtigen. ich seh das nicht als diskrminierung, sondern als schutz für alle beteiligten. habe schon öfters geisterfahrer erlebt und es waren alles ausnahmslos rentner.
Ich bin dafür. Es ist einfach so, dass die körperliche Eignung im Alter nachlässt. Bei einigen früher, bei anderen später. Gegen Dummheit und Respektlosigkeit kann man leider nichts tun, die lässt sich nicht so leicht überprüfen wie körperliche Mängel. Ich finde es nicht unbedingt diskriminierend, solange JEDER ab einem gewissen Alter überprüft wird. Dann sind doch wieder alle gleich, oder? Meinetwegen könnte man die gesundheitliche Überprüfung auch schon für jüngere Menschen einführen, alle paar Jahre, bezahlt vom Staat. Es gibt genug Leute, die z.B. nachts schlecht sehen. So eine Untersuchung könnte das aufklären. Man bekommt eine Brille und gut is. Man könnte so evtl. sogar Spuren von Alkoholismus/Drogenmissbrauch aufspüren und dem nachgehen. Fühlen wir uns denn diskriminiert, weil wir zum Autofahren einen Führerschein machen müssen, für inzw. Tausende von Euros, und woanders kriegt man ihn einfach so? Es dient doch nur unserer Sicherheit, oder? Das Problem mit den Rasern etc. könnte man nur durch verstärkte Kontrollen und vor allem härtere Strafen in den Griff bekommen. Aber dann beschweren sich auch wieder alle, die sich zu Unrecht bestraft sehen.
Ganz abgesehen davon, daß es ja auch in vielen Berufen ab einem bestimmten Alter Eignungstests gibt und viele Berufe ab einem bestimmten Alter gar nicht mehr ausgeübt werden DÜRFEN. Da beschwert sich auch keiner. Und wenn die Tests standartisiert werden, wird auch kein einzelner Mensch diskriminiert. LG Kügelchen
... - zu meinen, man könne alle älteren Leute über einen Kamm scheren. Denn viele junge Leute reagieren doch auch nicht adäquat, sind im Grunde verkehrsuntauglich (sei es momentan oder dauerhaft), sei es aus gesundheitlichen Gründen, Stress, Überlastung, Schlafmangel, usw. - nur testet die niemand. Allein wie oft man hier liest, dass jemand diese oder jene "Störungen" hat, Konzentrationsschwäche, postnatale Depression, was weiss ich... OK, ich gehe halt auch von der Diskussion hier aus - und da wird es halt wirklich vom falschen Ende angepackt. Hier ist ja das "Raserproblem" nochmal um einiges grösser als in Dtl., Statistiken beweisen dies, es ist auch immer wieder Thema in der Diskussion usw. - und anstatt dass sich dann darauf konzentriert wird, mit allen Mitteln und aller Strenge, werden irgendweche Massnahmen da getroffen, wo es weniger "weh tut" bzw. wo es sich die Betroffenen eher gefallen lassen... Warum sich mit aggressiven jungen Rasern anlegen, da schikaniert man lieber ein paar Senioren, nicht wahr... Das ist wie diese Fälle, wo die Polizei irgendwo "lauert", wo man gut Strafgelder kassieren kann (weil z.B. ein Schild unsinnig aufgestellt wurde und man das Verbot praktisch nicht einhalten KANN) und nicht da, wo es wirklich gefährlich ist und man Raser schnappen könnte - grrr :-(((! Naja, vielleicht ist die Situation in Deutschland anders...(?) Gruss, M.
Und - egal in welchem Alter, es sollte eine mMeldepflicht für Neurologen/Psychaiter bei gerwissen Störungen geben bzw. die Möglichkeit, den Führerschein einzubehalten. Trini PS: Das letzte jahr, das mein Schwiegervater lebte, bin ich nicht mehr in sein Auto gestigen und habe auch meine Kinder nicht mehr mit ihm fahren lassen.
Wenn alle den Test ab einem bestimmten Alter machen müssen, ist es keine Diskriminierung. Es kann doch nicht sein, dass z.B. ein Sehtest mit 17 mich für das ganze leben fahrtauglich macht. Und dass ich sogar nach einem Schlaganfall oder mit hausärztlich diagnostizierter Demenz Auto fahren darf. Trini
... das ist ja dann kein Alterskriterium, sondern einfach ein gesundheitliches. Denn z.B. die Sehschärfe kann sich immer ändern und ja, es sollte eher an bestimmten Krankheiten/Störungen festgemacht werden. Also dass der behandelnde Arzt einen erst wieder "tauglich schreiben" muss, wenn man wieder OK ist, und so lange darf man halt nicht fahren... - das fänd ich eher OK.
Das Problem ist, die Idiotie von Rasern, Säufern, Dränglern und krankhaften Dauerüberholern etc. läßt sich nicht mit einfachen Tests messen, das ist ne Characterfrage, die bei nem Reaktionstest, Sehtest etc. nicht feststellbar ist. Das Problem bei älteren Leuten ist meßbar (wobei es auch alte Raser und Trinker gibt). LKW Fahrer werden doch schon länger öfter getestet meine ich, da schreit auch keiner Diskriminierung. Allerdings wäre ich dafür, daß diese Tests umsonst sind, denn ich denke so mancher Retner kann für so etwas nicht mehr in die Tasche greifen. LG Nina
Es ist aber Fakt, dass JEDER irgendwann alt wird. Und bei JEDEM setzen dann irgendwelche körperlichen Mängel ein. Nicht bei jedem die gleichen, und nicht im gleichen Alter. Aber sie sind halt da. Wenn man dann diejenigen aussondern kann, die tatsächlich nicht mehr fahrtauglich sind, dann hat man doch schon einiges an Gefahrenpotenzial von der Straße entfernt. Die Sicherheit der Allgemeinheit sollte da wichtiger sein als das eigene Ego. Übrigens werden Leute, die (außerhalb des Straßenverkehrs) mit einem Joint erwischt werden, oft auch zur Überpüfung vorgeladen. Einfach, um zu überprüfen, ob sie regelmäßig konsumieren, und damit eine Gefährdung im Straßenverkehr von vorneherein zu verhindern. Die fühlen sich natürlich auch diskriminiert. Sie gehören aber auch zu einer "Personengruppe", die die Verkehrssicherheit gefährdet, und müssen sich fügen. Wie gesagt, meinetwegen könnten sie jeden überprüfen, beginnend evtl. 10 Jahre nach Führerschein-Erwerb. Das fände ich sinnvoll.
Mein Schwiegervater z.B. sieht fast nichts mehr wegen grauem(?= Star. Er soll demnächst operiert. Wir haben das auch erst vor kurzem erfahren. Er fährt munter weiter mit seinem Auto. Ich habe ihn deswegen schon richtig angefahren und ihn gefragt was wäre wenn er Mal einen Menschen überfährt. Ich stelle immer wieder fest, dass Menschen ab einem gewissen Alter wieder zu kleinkindlichem Trotzverhalten neigen.
Mir sind einige ältere Menschen im Bekanntenkreis und in der Nachbarschaft bekannt denen ich nicht als Verkehrsteilnehmer auf der Strasse begegnen möchte weil sie einfach nicht mehr fahrtüchtig sind - zum einen wegen der fehlenden Reaktion und dem fehlenden Überblick, zum Anderen wegen körperlichen Gebrechen.
Die Mutter einer Freundin hat im fortgeschrittenen Alter beim Wegfahren auf dem Supermarktplatz Gaspedal und Bremse verwechselt (sie war verwirrt!!!!) und mehrer Autos geschrottet. Es fiel vorher niemandem auf, dass die Dame ab und zu verwirrt ist. Meine Freundin hat dann aber gleich dafür gesorgt, dass sie kein Auto mehr fährt.
Ich fände es richtig wenn alle Menschen über einem gewissen Alter noch einmal eine Fahrprüfung machen müssten.
Was die jugendlichen Raser betrifft, sehe ich das wie Kuegelchen.
... wenn alle Führerscheinbesitzer/innen in gewissen Zeitabständen bzw. bei/nach bestimmten Krankheiten diesbezüglich einen Gesundheitscheck machen müssten, das wäre OK. Gerade grauer Star ist ja nun keine "Alterskrankheit", es kann im Prinzip jede/n jederzeit treffen. Es ist halt so, dass in den Statistiken, was die Verursachung von schweren Unfällen betrifft, die Senioren eine relativ vernachlässigbare Grösse darstellem - im Gegensatz zu den jungen, aggressiven Rasern mit kaum Fahrpraxis, aber grossem Drang" rumzumackern"! Zumindest hier ist das so, deshalb finde ich es halt so absurd. Aber es mag in Dtl. anders sein und ich seh schon ein, dass die von Euch beschriebene Gefahr durchaus auch besteht. Gruss, M.
In Deutschland gab es einen Bericht im TV wo junge Leute erfahren konnten wie es ist wenn man alt ist. Sie bekamen Anzüge mit Blei drin zum überziehen, dicke Handschuhe, eine Brille mit denen man schlecht sehen kann und irgendwas für die Ohren. Sie mussten so nur einkaufen gehen und waren danach völlig ko. Da hat man gesehen wie es ist sich im fortgeschrittenen Alter zu bewegen. Wenn ich dieses Experiment auf den Strassenverkehr übertrage, graut es mich. Nicht umsonst sind viele ältere Menschen ein Verkehrshindernis auf der Strasse.
Oh jeee.... Wenn bei uns die Alten nicht mehr Auto fahren dürfen, würden sie innerhalb kurzer Zeit verhungern, denn zu Fuß kommt niemand ans Essen ran. Auch wenn sie manchmal etwas sonderbar fahren haben auch die Alten das Recht aufs Autofahren. Zumal ich ja auch irgendwann davon betroffen bin. Einerseits find wir fit genug, um bis soonst wannzu arbeiten, andererseits aber nicht fähig Auto zu fahren. Tja, sicher und alle Jugendlichen und jungen dann regelmäßig zum Drogentest