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Nochmal Abtreibung

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Mich würde ja mal brennend interessieren ob diese militanten Abtreibungsgegner auch nach der Geburt des Kindes noch ach so kinderfreundlich sind....ob sie den entsprechenden Müttern auch unter die Arme greifen, finanziell wie tatkräftig! Dann iss da nämlich schon mal Schluß mit lustich.


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sicherlich keiner mehr, da sind die nicht mehr zuständig.


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es geht um macht über die frauen. um snst nix.


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Wir wurden ja in unserer Ausbildung auch mal hirngewaschen. Wir mußten 3 Tage ins Kloster zum Ethikseminar und uns Abtreibungsvideos anschauen. Gut wir haben das Seminar auch genutzt um uns sinnlos zu besaufen, mal so nebenbei, aber die Videos waren kotzerregend und tatsächlich meinte darauf einer unserer männlichen Kollegen, dass Frauen ihre eigene Abtreibung per Kamera ansehen sollten! Ich war damals auch gegen Abtreibungen, aber ich war auch nicht schwanger und in einer schlimmen Situation.


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Echt? Was war das für eine Ausbildung? Das haben sie ja nicht mal mit uns auf der katholischen Mädchenschule gemacht ;-). Obwohl: Als Austauschschülerin war in den USA ebenfalls auf einer katholischen Mädchenschule. Dort gab es im Fach "Health" tatsächlich eine Einheit zum Thema "Kein Sex vor der Ehe". Fand ich spaßig.... Gruß, Elisabeth.


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Na die normale KS-Ausbildung, da sind 3 Tage Ethikseminar vorgeschrieben, aber man glaubt nicht, wie man ein Kloster aufmischen kann:))) Dat war Jovi live, praktisch....


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Jeder muss es selbst wissen. Aber frauen die schon mehrere male abgetrieben haben (im bekanntenkreis meines mannes gibt es zwei die schon drei mal abgetrieben haben weil se einfach sau doof sind und von bett zu bett hüpfen , aber nicht fähig sind die pille regelmäßig zu nehmen) denen gehört ihre abtreibung gezeigt. Und danach sollte man ihnen die eierstöcke entnehmen. Sorry aber da hörts bei mir auf


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Gut, wenn ich drei Mal abgetrieben hätte, würde ich das nicht auch noch in die Öffentlichkeit herausposaunen, dazu gehört schon ein gewisses Maß an --- hmmmm ---- Dämlichkeit. Aber das sind Ausnahmen, da bin ich mir ganz sicher. Mal schauen, ob es dazu eine Statistik gibt *malwiedergoogelngeh*. Gruß, Elisabeth.


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Ich hab gegoogelt und wär froh ich hätte es nicht getan . So ne abtreibung ist wirklich ???ich finde kein wort dafür. Jetzt sagen bestimmt viele wie ich mir das nur anschauen kann. Ich bin ein mensch der denkt das es zum leben gehört. Ich kann nicht vor allem schlimmen die augen schließen den es passiert trotzdem.


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hm, aber genau DAS sehe ich anders, ich stelle den Schutz des Ungeborenem Leben über die Laune der Frau! Wohlgemerkt meine ich damit Frauen, die ABtreibung als Verhütung benutzen ohne vorher gedacht zu haben oder denen es egal war, weil sie ja wußten, daß sie abtreiben können, Habe beim Pathologen einige solchen Patientenakten gelesen und dann die Überreste in der Hand gehabt, da wurde mein Verständnis immer geringer:-(. LG Nina


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Ich hab das vorhin auhc schon mal ins RuB gesetzt. Wieso heißt es dauernd, dass die Frauen das als Verhütungsmethode nehmen? Oder dass sie zu blöd zum Verhüten waren? Hast Du Dir schon mal Gedanken dazu gemacht, dass es viele viele vollverhütete Kinder gibt? (Ich hab drei verhütete zu hause, einer davon ist 100% verhütet) Was ist mit diesen Frauen? Was ist, wenn dieses Kind einfach nicht kommen kann? Aus welchen Gründen auch immer. Und glaub mir, eine Karriere ist der seltenste Fall. Das können ganz unterschiedliche Gründe sein, wirtschaftliche, familiäre, gesellschaftliche undundund. Und ich nehm mal einen Spruch der 80er Frauen zu Hilfe: "Mein Bauch gehört MIR" und keiner hat das Recht über ihn zu bestimmen. Klar, es gibt verschiedene Meinungen dazu, wann es denn Mord ist. Wenn ein Herz schlägt? Wenn der Mensch eigenständig überleben kann? Bei der Befruchtung? (oje, wieviel Abtreibungen hat frau da als Spiralenträgerin...) Ohhh,,ich muss jetzt ganz schnell meine Kinder retten gehen... (sie haben unser Bett kaputt gemacht)


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Hallo! Also ich habe nie bestritten, daß es auch Tropi-Kinder, wie sie eigentlich recht unschön genannt werden, gibt. 100% verhütet, wüßte nun gar nicht, daß es das gibt. Eine Restwahrscheinlichkeit gibt es immer und wer Spaß haben will, sollte dieses Risiko auch nicht vergessen!!! Und sich der Verantwortlichkeit stellen. Daß sind dann halt diejenigen, die dann sagen, okay, wenn es doch passiert, dann nehmen wir es an. Wer das nicht kann, der sollte sich vielleicht anderes vergnügen suchen, gibt auch andere sexuellen Möglichkeiten wo man nicht schwanger von werden kann. Weiß da so gar nicht, wo das Problem ist, wer ganz sicher und absolut jedes Risiko ausschließen will, der sollte es halt auch nicht eingehen! Ich denke auch, daß es meist kein Karrieregrund ist, viel eher vielleicht Überfoderung oder andere wirtschaftlichen Gründe, also wo es wirklich um die Existenz geht und nicht um eine große Karriere. Würde solche Frauen auch nie gleichsetzen mit anderen, die wirklich nicht weiterdenken und drauflospim...! Und Überforerung z.B. kommt ja einem psych. med. Grund doch schon recht nahe . Und ich halte auch psych. Gründe für einen ernstzunehmenden Grund! Aber dennoch Sex ist nichts, was der Mensch zum Leben braucht und wer damit nicht verantwortungsvoll umgehen kann und die Risiken überdenkt der sollte es lieber lassen, zumindest Techniken wo es zu Schwangerschaften kommen kann. Ich selbst dürfte auch nicht noch einmal schwanger werden. Nach 3 KS wurde mir das doch untersagt und ich habe 11 Monate nach der letzten geburt noch Probleme mit der Narbe bzw. dem Gewebe darunter! Und es ist kein schönes Gefühl nicht zu dürfen, selbst wenn man nicht will. Einer Durchtrennung der Eileiter habe ich dennoch nicht zugestimmt (habe mich hin und her entschieden:-)). Möchte mir die Möglichkeit trotz Risikos nicht nehmen lassen, falls ich doch noch mal möchte. Aber falls es ungewollt passiert (was seitdem nicht passieren hätte können, da nie solche Techniken mehr angewendet) dann hätte ich echt ein schweres Problem, ob ich das Risiko für mich und Kind eingehen würde:-(. Wie gesagt, ich habe beim Pathologen so einige Akten gesehen und ich glaube nicht, daß das alles Frauen waren die trotz Verhütung 5 mal abgetrieben haben! Auch nicht wenn da welche erst 18 waren und schon 3 hinter sich hatten:-(. Auch die Wahrscheinlichkeit daß diese 3 mal vergewaltigt wurden halte ich eher für gering! Würde niemals eine Frau verurteilen, die wegen Vergewaltigung abtreibt! Sicher gehört der Bauch der Frau, aber sie sollte auch nicht vergessen, was sie damit erreichen kann, nämlich neues Leben in die Welt setzen! Leben was nicht weniger wert ist als ihr eigenes! LG Nina


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Dann könnte man sich ja alle Verhütungsmittel sparen. Es gibt diesen Pearl Index, und kein, absolut kein Verhütungsmittel hat einen Pearl Index von 0. Wenn man verschieden Mittel kombiniert, kommt man dem sehr nahe, aber 0,0000 gibt es nicht. Das heißt ja, daß Verzicht das einzige echte "erlaubte" Verhütungsmittel ist. Denn bei allen anderen bleibt ein Restrisiko, und nach Deiner Ansicht muß ich das in Kauf nehmen. Das ist erstens Quatsch und zweitens unrealistisch. Gruß, Elisabeth.


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Sehe darin weder Quatsch noch irgendwas Unrealistisches! Wüßte ganz einfach keinen Grund warum Mensch es brauch, daß Pe.. in Schei.. gesteckt wird! Ganz einfach forumliert, glaube nicht, daß schonmal wer an Enthaltung gestorben wäre! Also ich lebe seit anderthalb Jahren immernoch, und bin keineswegs irgendwie sexuell frustriert! Gibt auch andere Möglichkeiten, wenn man unbedingt einen Orgasmus haben will! Ohne das Risiko einzugehen schwanger zu werden! Ist ganz einfach eine Tatsache, die keineswegs Unrealistisch ist! Und ich sehe auch keinen Fehler darin das Risiko so klein wie möglich zu halten!! Die Leute fahren ja auch Auto, obwohl immer was passieren kann, wenn es machbar ist schützen sie sich soweit wie es geht, aber ein Restrisiko ist nicht ausgeschlossen, dennoch schnallen doch die meisten ihre Kinder und sich an, umd das Risiko so gering wie möglich zu halten. Wer das ausschließen will, sollte halt gar nicht fahren (und dann aufpassen, daß er nicht zu fuß überfahren wird:-)). AUßerdem schützen Kondome z.B auch vpr Krankheiten, und da das Risiko so gering wie möglich zu halten ist ja wohl wünschenswert. Hoffe ja mal, daß keiner sagt, da man es nicht 100%ig ausschließen kann, laß ich es ganz! LG Nina


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...leolu, wenn du dein posting als antwort auf meine frage verstehst, kann ich dir absolut nicht folgen. da setzt meine logik aus. ich weiss nicht, was du meinst. tut mir leid :-( ich hätt gewiss gern mit dir diskutiert, aber ich weiss nicht, wie .... höchstens ironisch, nach dem motto: weil frau laumisch ist, muss man macht über sie ausüben. meinst du es so?


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Hm, ich denke wir sehen es aus verschiedenen Pespektiven. Du aus Sicht der Frau und als Mittel der Gleichberechtigung, der Entscheidungsfreiheit. Und ich sehe es aus Sicht des Kindes, das keine Chance bekommt und keinerlei Rechte hat bis zu einer gesetzlich festgesetzten Schwangerschaftswoche! Und selbst danach gibt es noch Abbrüche, die ich ich zweifelhaft finde! Tja, ist anscheind schwer für beide Rechte zu finden, die dem anderen nicht schaden, nur die Frau hat nunmal die Macht über dieses Leben, daher stell ich mich lieber auf die Seite die sich nicht selbst verteidigen oder äußern kann! LG Nina


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Hallo! Sowas habe ich eben schonmal angesprochen, auch wenn ich danach wohl eher militanter wurde:-). Aber ehrlich gesagt, mir ist es bei diesen Verhütungsabtreiberinnen ziemlich wurscht ob sie persönlich Zeit und Geld haben, aber ich würde mir halt für kein Kind wünschen, daß es ungeliebt, in einer kalten Umgebung aufwächst und vielleicht auch noch dafür verantwortlich gemacht wird! Denke man muß die Fälle differenziert sehen! Eine Frau, die trotz Verhütung schwanger wird und es arge Probleme machen würde, würde ich niemals mit einer gleichsetzen, die gar nicht gedacht und einfach mal drauf los gepim... hat, egal was komme! Von med. Problemen, auch psychischem mal ganz abgesehen. hatten wir das hier nicht letztens noch mit der Abtreibung die überlebte, und die Mutter sich am Ende umgebracht hat? Ganz schweres Thema! LG Nina


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Meinungen kommen doch nur von Leuten für die differenziertes Denken ein Fremdwort ist. Die meisten derer wollen doch mit Ihrer Meinung nur Aufmerksamkeit erregen oder aufmischen, manche halten sich wegen Ihrer Einstellung vollkommen gegen Abtreibung für besonders tolerant (dem neu entstandenem Leben gegenüber)- aber nur so lange bis es auf der Welt ist. Dann können sich andere kümmern. Mit solchen Leuten hatte ich schon endlose Diskussionen, meist ist das Wissen um den Diskussionsstoff nur sehr dünn und am Ende mündete es immer in einen Regen aus unschönen Worten der Gegener. Lg Elchi


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meintest Du nun mich mit Leuten die nicht differenziert denken???? Glaube nämlich schon in Bezug auf das Kind über den Tellerrand geschaut zu haben und denke unsere Gesellschaft ist leider nicht in der Lage für jedes ungewollte KInd ein passendes Heim zu finden, wo es geliebt wird.


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Ich stand schon zweimal vor dieser Situation. Bei meinem Großen ging es eher um meine Geseundheit, da wurde mir seitens mehrere voneinander unabhängigen Ärzten zu einer Abtreibung geraten. GsD ist aber für mich alles gut gegangen. Das erste Mal habe ich mich gegen eine Abtreibung entschieden, obwohl dies (eben weil die Kinder nicht lebensfähig sind) nicht leicht war und auch für die Meisten trotzdem verständlich gewesen wäre. Für meinen Fall, für mich, war es die Beste Entscheidung meines Lebens...wenigstens einen kurzen Moment an diesem Leben teilhaben zu dürfen. Ich habe nur ehrlich gesagt keine Lust, mit Extremen zu diskutieren, egal welche Seite. Man beißt auf Granit. Solange diese Personen nicht in der Lage sind, halbwegs differenzierter sehen zu WOLLEN oder wirklich in der Lage sind eine Diskussion zu führen, macht das wenig Sinn bzw. ist einfach sehr mühsam. lg, sandra


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das bezog sich ganz und gar nicht auf dich, sondern ausf Ausgangsposting. Oder habe ichs wieder unters falsche Posting geschrieben? *muss gleich mal schaun* Lg Elchi


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Die Frage ist nicht, ob man die Tötung eines Menschen irgendwie rechtfertigen kann (das kann man nämlich nicht außer mit Notwehr = strenge medizinische Indikation im Fall der Schwangerschaft), sondern ob man eine Abtreibung als Tötung eines Menschen empfindet, bzw. ab welchem Schwangerschaftsalter. Sieht man den Beginn des Menschen schon bei der Zeugung, so gibt es schlicht und einfach keinen Grund außer der Bedrohung der Mutter, der eine Abtreibung erlaubt. Schließlich kann man bei alten pflegebedürftigen Menschen auch nicht damit argumentieren, daß sie so eine große finanzielle oder psychische Belastung darstellen. Auch ein Vergewaltiger darf nicht getötet werden, ebenso wie sein bereits geborenes Kind, egal wie sehr dessen Existenz die gepeinigte Mutter quält. Im Fall eines ungeborenen Kindes aus einer Vergewaltigung könnte man die Abtreibung vielleicht damit rechtfertigen, daß die psychische Gesundheit der Mutter schwer geschädigt würde und es somit als Notwehr ansehen. (Es stellt sich aber die Frage, ob eine solche vergewaltigte Frau, wenn sie von ihren Prinzipien her eine Abtreibung als Mord empfindet, psychisch besser mit einer Abtreibung dran ist. Das zu beurteilen maße ich mir aber nicht an. Wird wohl auch verschieden sein.) Sieht man den Beginn des Menschen z.B. erst nach einer Zeit von 12 Wochen Schwangerschaft, so kann man vorher machen was man will. Dann dürfte es überhaupt keine Notwendigkeit geben, eine Abtreibung zu begründen. Entweder es ist eine Tötung eines Menschen, die absolut verboten ist, oder es ist die Entfernung eines Gewebes aus dem Körper, über die man nach Gutdünken entscheiden kann. Es gibt für mich nichts dazwischen. Eine Tötung kann man nicht rechtfertigen, eine Gewebeentfernung braucht man nicht rechtfertigen.


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das hast Du sehr treffend geschrieben. So ähnlich hab ich es auch gemeint in meinem Posting an Leolu. Ab wann ist es Leben? Darüber unterscheiden sich die Geister. Mord kommt nie in Frage. Aber ist es tastächlich Mord? Oder, ab wann ist es Mord? Nochmals: Jede Spiraleträgerin verübt jeden Monat einen Mord, wenn das befruchtete Ei schon ausreicht, um von Mord zu sprechen.


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Aus diesem Grund trage ich keine Spirale. Nur aus diesem Grund. UNd ich bin sehr froh, daß mir damals in der Kinderwunschklinik eine IVF erspart gebliben ist, denn das Wissen, daß befruchtete Eier produziert und evtl. verworfen werden würden, wäre für mich schon ein Problem gewesen. Aber um ehrlich zu sein, wäre da mein Wunsch nach einem Kind stärker als meine etischen Bedenken gewesen, so daß ich die IVF gemacht hätte, wenn ich nicht kurz davor wie durch ein Wunder auf natürlichem Weg schwanger geworden wäre.


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Könnte wohl eine weitere Diskussion auslösen? Wenn wir uns schon fragen, WANN Leben anfängt...kann man das wirklich beantworten, wenn man das Embryonenschutzgesetz kennt? sandra


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.... alle Zahlen zum Schwangerschaftsabbruch, die das Statsitische Bundesamt zur Verfügung stellt, als Excel-Datei. Leider sind da keine Zahlen zu Mehrfachabbrüchen. da bleiben wir also im Reich der Vermutungen..... Aber ich möchte zu dem "differenzieren" mal was sagen: Ich trenne da zwischen rechtlich und moralisch. Rechtlich - und das habe ich unten schon mal geschrieben - ist es schlcith und ergreifend nicht möglich, die Spreu vom Weizen zu trennen. Die Trennlienie ist so fein und verläuft so krumm, daß sie rechtssicher nicht zu definieren ist. Daher gibt es im Grunde nur die digitale Lösung: Erlauben oder nicht erlauben. Und da ist mir, unter bewußter Inkaufnahme moralisch zweifelhafter Fälle, die Erlauben-Lösung lieber. Womit wir bei der Moral wären. Da stimme ich den meisten hier zu: Es gibt Fälle, die ich auch moralisch angreifbar finde. Ich weiß ja nicht, ob es sowas gibt, aber wenn eine Freu sieben Abtreibungen ind 3 Jahren durchführen läßt, ist das durchaus beklagenswert. Nur: Rechtlich ist das nicht greifbar. Wo zieht man die Grenze? Nach der dritten Abtreibung oder nach der vierten? Sind drei in 30 Jahen okay, aber drei in drei Jahren nicht? Wieviel Einkommen muß eine Frau haben, damit eine Abtreibung egoistisch ist? 50.000,- Euro im Jahr? Oder 100.000,- Euro im Jahr? Kann man "außergewöhnliche Belastungen" absetzen? Ist die Grenze in München höher als in Frankfurt/Oder? Zu schwammig, nicht rechtssicher, nicht regelbar. Also bleibt uns - meines Erachtens - nix anders übrig, als die moralisch zweifelhaften Fälle in Kauf zu nehmen, zugunsten der Frauen, die mit Abtreibung verantwortungsvoll und nicht leichtfertig umgehen. Oder es bleibt das totale Verbot. Gruß, Elisabeth.


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Ich freue mich Ihnen mitteilen zu können, dass ich über dieses Thema gar nicht erst nachdenken muß, hätte ich aber eh nicht:))))))) Dat war ein Insider!


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... deine worte sind in vielen stickigen diskussionen oft wie klares erfrischendes bergquellwasser. das muss ich jetzt einfach einmal sagen. danke für deine beiträge.


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Dein Lob ehr mich :-)


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Hi, 1. Die sich in ach so großer Barmherzigkeit (= maßloser Selbstgefälligkeit) übenden Abtreibungsgegner scheren sich einen Dreck um die Kinder, die sie "gerettet" haben. Denn gerade dann müßten sie ja aktiv werden - und das wäre dann mit echter Arbeit im Hintergrund verbunden und nicht mit plakativer publikumswirksamer Selbstbeweihräucherung. 2. Ein paar Geschichten, die das Leben schrieb: a, Eine meiner Tanten (schon lange verstorben), ein selten guter Kerl, hatte zu Kriegsende zwei Abtreibungen auf dem Küchentisch. Ohne Betäubung. Die Küche sah hinterher aus wie ein Schlachtfeld - es muß entsetzlich gewesen sein. Es blieb ihr aber nichts anderes übrig, weil die ganze Familie eh` kaum zu essen usw. hatte. Meine Mutter wäre damals fast verhungert, ihre Mutter war todkrank, das übliche Kriegselend also. Endresultat: ihr Unterleib war völlig zerfetzt, sie hatte viele Jahre später x Operationen, wurde von den süßen Krankenschwestern zusätzlich gedemütigt, konnte keine Kinder mehr bekommen und ersäufte schließlich ihr Elend im Alkohol (mit entsprechenden Folgen für die restliche Familie) b, Meine SM bekam 1946 eine uneheliche Tochter, angeblich von einem amerikanischen Soldaten, um den immer ein Riesengeheimnis gemacht wurde. Etwa ein Jahr nach der Geburt heiratete sie einen Mann, der seine Kriegserlebnisse nie verarbeitete und der sie nur deswegen ehelichte, weil sie als Flüchtling eine finanzielle Ausgleichszahlung erhielt. Ansonsten hätte er sie mit dem Hintern nicht angeschaut. Ihre Tochter hatte eine fürchterliche Jugend, sie selbst mußte auf vieles verzichten, weil sie ja nur 2. Wahl war und ihren miesen Ruf durch die Unterstützung der manischen Bauaktivitäten ihres Herrn Gatten verbessern wollte. Fazit: Sie hat ihr eigenes Leben tüchtig ruiniert, ihre erste Tochter hat sich in eine Ehe und ein versorgtes, aber nicht glückliches Leben geflüchtet, etc. Spinnt man den Faden weiter, dann baden wir, d.h. auch meine Kinder, heute noch ihre hehre Entscheidung aus. Vielen Dank. c, Bei unserer Tochter (Wunschkind) haben wir einige der schlimmsten Wochen unseres Lebens durchstehen müssen, weil verschiedene Blutwerte mit dem Ultraschallergebnis nicht übereinstimmten und somit das stark erhöhte Risiko einer Behinderung bestand. Die wochenlange Angst, die finanziellen Kosten für diverse Tests (ich bin locker um die 500 € losgeworden ohne diese vorher eingeplant haben zu können), die Unmöglichkeit sich anderen im "echten" Leben mitzuteilen (aber immer lustig sein müssen...) und die Unfähigkeit, eine Entscheidung zu treffen wünsche ich niemandem - es war die Hölle. Letztlich hätte wir uns wohl für eine Abtreibung entschieden, da die Schwere der Behinderung nicht abzuschätzen gewesen wäre, ich sie auch nicht hätte finanzieren können (wer mich kennt, weiß, wie viel an mir dranhängt), ich das nicht auch noch psychisch hätte mittragen können und wir sonst unseren Sohn sämtlicher bezahlbarer Chancen im Leben von vornherein beraubt hätte. Letztlich hatten wir dann aber doch unendliches Glück und unsere Tochter kam gesund zur Welt. Mir ist auch klar, daß jeder gesunde Tag ein unbeschreibliches Geschenk ist. Wenn ich sie anschaue, denke ich oft an diese furchtbaren Wochen und bin unendlich dankbar. Kein ach so toller Abtreibungsgegner hat sich jemals um eine von uns dreien geschert, weder vorher noch hinterher... LG Fiammetta