Elternforum Aktuell

Noch mal wegen ehrenamtlicher Arbeit

Noch mal wegen ehrenamtlicher Arbeit

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Ich finde es okay, wenn man sagt, was man "ehrenamtlich" noch so macht. Obwohl ich diese Sache auch gerne aus anderen Blickwinkeln betrachten würde, die hier aber sicher den Rahmen sprengen. Da fallen mir solche Fragen ein: Wohnt ihr ländlich, in einer Kleinstadt oder in einer Stadt? Gibt es Unterschiede in den Strukturen der ehrenamtlichen Arbeit? Gibt es eine Familientradition (haben die Eltern von Euch sich auch schon ehrenamtlich um etwas gekümmert?) Wie fühlt ihr Euch bei Eurer ehrenamtlichen Tätigkeit? Wie schon gesagt, es ist für dieses Forum wohl zu viel, solche Fragen zu stellen ;-). Ohne ehrenamtliche Arbeit würde unsere Gesellschaft kaum funktionieren. Sind jetzt die, die was nebenbei tun, einfach nur blöd, sich unentgeltlich vor den Karren zu spannen? Wollen sie sich vor anderen profilieren, wie lautstark verdächtigt wurde? Macht es einfach nur Spass, was für andere zu tun oder weil tief in einen die Hoffnung besteht, alles, was man selbst gib, irgendwann wieder zu erhalten? Ich habe früher jobtechnisch fast nur mit ehrenamtlichen Helfern zusammen gearbeitet. Es waren die unterschiedlichsten Leute und ich wollte, das sie immer Spass an ihrer Arbeit hatten, also selbst einen Nutzen. Ich war andererseits auch traurig, das ich sie nicht bezahlen konnte, sondern mit "Danke" und ein Grillwürstchen abspeisen musste. Also, wer Spass hat zu antworten, bitte schön, aber ich möchte nicht so eine unsinnige Debatte beginnen, wie sie unten steht. Ich finde es richtig und toll, wenn jemand etwas macht und wenn dafür die Zeit fehlt, ist auch nicht schlimm. Ist es jetzt wieder typisch deutsch, das sich darüber aufgeregt wird, das man sagt: Ja, ich engagiere mich? Fragen über Fragen. Grüße


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Die untenstehende Diskussion hab ich nicht verfolgt, kann mir aber gut vorstellen, was abgeht . Ich selber bin zwar nicht ehrenamtlich tätig, aber ich finde es bewunderswert, wenn jemand sowas macht. Natürlich gibt es immer Leute, die das ÜBERHAUPT nicht verstehen können und auch noch Kritik an solchen Menschen üben. Persönlich organisiere ich mit ein paar Freundinnen seit 9,5 Jahren eine Baby-und Kinderflohmarkt 2 mal im Jahr. Wir sind kein Verein und spenden den Erlös immer einem guten Zweck (ich sehe das aber nicht als ehrenamtliche Arbeit). Das können auch viele nicht verstehen. Oft wird uns auch unterstellt, dass wir Geld zurückbehalten und und sozusagen selbst "bezahlen". Tja, da kann ich nur sagen: "was ich selber denk und tu, trau ich meinem Nächsten zu" . Ohne ehrenamtlich Helfer sähe jedenfalls vieles in diesem Land anders aus und das verdient meines Erachtens großen Respekt. VG pali


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

lebe ja hier in portugal keine klein und keine grossstadt.. irgendwas dazwischen ich sehe in ehrenamtlicher arbeit kein drama ohne diese menschen wuerde vieles nicht funktionieren die "tafel", hier heisst es halt anders hat mich mal unterstuetzt als es uns verdammt dreckig ging. nun geht es wieder besser, aber was ich dort bekommen habe waren nicht nur lebensmittel, sondern auch das gefuehl, auch als armer mensch was wert zu sein. und das versuche ich nun weiter zu geben, genau an der selber stelle. und jetzt nach der op, ich war kurz dort um einfach zu zeigen es geht mir gut, und wisst ihr was... ich wurde so herzlich begruesst, ich konnte nicht helfen, darf noch nicht heben. aber ich konnte namen streichen und reden. das fiel mir nicht schwer, auch 10 tage nach der op. und diese freundlichen worte die retour kamen, die sind mehr bezahlung als oft ein super tolles gehalt. mehr kann und will ich momentan nicht dazu sagen Cristina