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Finde das ganz interessant: München, Münster und Hamburg sind die reichsten Städte Deutschlands. Dabei hat sich die Hansestadt im vergangenen Jahr so dynamisch entwickelt wie keine andere. Das ist das Ergebnis eines Städte-Rankings, das die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und die «Wirtschaftswoche» am Freitag in Berlin vorstellten. Die Hauptstadt selbst kämpft sich langsam aus dem Keller. Berlin, im vergangenen Jahr beim gleichen Ranking noch auf dem 50. und damit letzten Platz, liegt nun immerhin auf Rang 44. Beim «Dynamik»-Ranking, das die Entwicklung der Jahre 2003 bis 2008 nachvollzieht, liegt die Hauptstadt sogar auf einem «beachtlichen 17. Platz», wie Henning Krumrey, stellvertretender WiWo-Chefredakteur sagte. Berlin kam dabei zugute, dass es kaum noch Industrie gibt und die Krise deshalb nicht so stark zuschlug wie anderswo. Gemessen wurde anhand zahlreicher Indikatoren - vom verfügbaren Einkommen über die Arbeitslosenquote bis zur Zahl von Hartz-IV-Empfängern - das «Niveau» von Wirtschaftskraft und Wohlstand einerseits und die «Dynamik» andererseits. Beides zusammen wurde zu einer Gesamtnote addiert. Insgesamt scheint München uneinholbar - seit Jahren ist die bayerische Hauptstadt in dem INSM-Gesamtranking auf Platz eins. Dahinter kommt gleich Münster, ebenso wie im vergangenen Jahr, zumal die Stadt bei den abgefragten Kriterien kaum Schwächen hat, wie Krumrey sagte. Hafenausbau hilft Hamburg Hamburg folgt auf Platz drei und zwar vor allem wegen seiner dynamischen Entwicklung. Beim «Niveau» erreicht die Hansestadt nur Platz 9 von 50, doch bei der «Dynamik» ist sie Spitze. «Keine andere unter den 50 größten deutschen Städten hat sich in der Zeit 2003 bis 2008 besser entwickelt», sagte Krumrey. Hamburg habe einen selbst tragenden Aufschwung erlebt, getrieben von Hafenausbau und die Entwicklung bei Airbus. Auf Platz zwei des «Dynamik»-Rankings folgt Saarbrücken, auf Platz drei Münster. Allerdings gilt für Saarbrücken - ähnlich wie für Berlin: starke Entwicklung von niedrigem Niveau. Wird der Status quo von Wirtschaftskraft und Wohlstand alleine betrachtet, liegt Saarbrücken diesem Ranking zufolge auf Platz 37. Die letzten fünf von 50 sind Magdeburg, Berlin, Gelsenkirchen, Leipzig und Halle. Beim Gesamtranking - Niveau und Dynamik - liegen zahlreiche Ruhrgebietsstädte ganz hinten. Die letzten fünf sind hier Duisburg, Gelsenkirchen, Oberhausen, Halle und Herne. Krumrey verwies auf die Ausnahme Mülheim an der Ruhr mit Platz 11 im Gesamtranking. «In keiner Stadt im Großstadt-Vergleich ist die Wirtschaftsleistung je Einwohner in den letzten Jahren stärker gestiegen», sagte er. «Mülheim an der Ruhr koppelt sich aufgrund seiner modernen industriellen Basis vom sonst oft negativen Trend im Ruhrgebiet ab.» http://www.insm-wiwo-staedteranking.de/
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