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MP wegen Veranlagung

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Ich sehe das nicht so. In meiner Familie gibt es einen Einzigen, der schaufeln kann wie er will und immer dünn bleibt und das ist einer meiner Brüder. Restlos alle Anderen sind übergewichtig und ich halte mein Normal-Idealgewicht nur durch lebenslange disziplinierte Selbstkasteiung. Würde ich so essen, wie der Rest der Familie, also normal, hätte ich mit Sicherheit auch viel mehr auf den Rippen. Das Schlimmste ist das angeborene breite Kreuz, das muß nicht mal mit einer Fettschicht ausgekleidet sein umd dick zu wirken Ich bin mal 2 Jahre lang täglich 2000m geschwommen, was mich zu einem Dreieck geformt hat. Ich kann keine 36er Jacke anziehen, weil sonst oben die Nähte platzen. Ich denke also das partielle Formungen und der Hang zum Übergewicht schon auch auch genetisch bedingt sind, wobei ich dankbar bin die Arschform von meinem Vater geerbt zu haben. Ich kann glaub ich eine Tonne wiegen und hätte immer noch einen Flacharsch. Dann hab ich noch das große Glück mit 1,70 eine herausragende Größe im Verhältnis zum Rest der Familie zu haben, mein großer Bruder und mein Vater waren immer nur ein paar cm größer als ich, meine Mutter ist fast einen Kopf kleiner. Also ich kann im Fall der Gewichtszunahme, die ich mir ab meinen 50.Geburtstag dann erlauben werde, die Veranlagung als Ausrede nehmen.


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Also die Ausrede => ist bei uns Veranlagung höre ich sehr oft. Läßt man sich dann mal den Tagesablauf erklären und auch auflisten, was ALLES am Tag gegessen/getrunken wird, dann ist es leider sehr oft nur eine Ausrede. Allerdings kenne ich aus dem engsten Bekanntenkreis durchaus die Lebensgewohnheiten einiger Menschen. Da ist die Familie verteilt übergewichtig und die Tochter ackert täglich Stunden im Fitnesstudio und hält seit Jahren strenge Diät => kein normales Essen, sondern wirklich Verzicht. Würde sie mal eine Woche pausieren, dann nimmt sie sofort zu. ;-( Ebenso konnte ich vor der Geburt meines Großen machen was ich wollte => die Waage zeigte kein Kilo weniger an.... Bei mir in der Familie kämpfen einige mit Schilddrüsenproblemen, nur mütterlicherseits, daher eher dünn bis auf die älteren Generationen. Beim Familienstammbaum meines Vaters genau andersherum. Alle schlank bis dürr, keiner hält Diät. Da wird gefuttert (essen kann man da wirklich nicht mehr sagen) bis zum Umfallen. Mein Ex samt Familie kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, als wir (inkl. Tante, Bruder....) zusammen aßen. Meine Tante wiegt auch nur ~48kg, futtert aber in Windeseile mal eben 4 große Klöße, 1 Eisbein usw...Nachschlag wird immer verlangt! Und alle dürr..verbrennen aber sehr schnell Kalorien. Genauso ist es bei mir Veranlagung, daß ich scheinbar nur ein Fitnesstudio ansehen brauche und schon sprießen Muskeln ;-( nicht immer schön... Veranlagung beim Gewicht halte ich durchaus für möglich, wenn auch seltener als von den Betroffenen behauptet! Und wenn nicht, Bitte erklärt mir dann zumindest was in meinem Stammbaum abläuft ;-O PS: ich habe zum Frühstück eine Grillhaxe gegessen *hust* außerdem kann nicht jeder behaupten in einigen Restaurants ein all-you-can-eat Verbot zu haben *gg*


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Ich denke schon, das es gewisse Veranlagungen gibt, klar dafür sind doch Gene da, ob es aber ein Übergeichtsgen gibt? Hierbei ausgenommen sind Krankheiten und andere der Lebenslage entsprechneden Entwicklungen. Ich konnte noch nie soviel essen wie ich wollte. Aber auch ich habe, selbst bei strenger Diät einfach Dicke Beine, da kann ich machen was ich will, es liegt in der Famile, kräftige Oberschenkel und Fussballerwaden...gut imweitgeschwungen Marleröckchen gehts noch so grad Nach den Geburten haben ich auch ein ziemlich breites Becken, vom Bauch her könnte ich durchaus eine Hosengröße kleiner tragen, aber die krieg ich nicht über den Hintern.. Was die Veranlagung betrifft denke ich eher, dass es in der Ernährung/serziehung in der Kindheit zu hat. so ich muss jetzt zur Einschulung...da gibts sicher auch ne Kleinigkeit....hmmm misty


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Es mag sein, dass bei dem ein oder anderen Veranlagung auch eine Rolle spielt, wenn er einen kräftigeren Körperbau hat und leicht uebergewichtig ist. Bei den allermeisten aber ist Bewegungsmangel und falsches und zu viel essen die Hauptursache. Wir kommen gerade aus dem Badeurlaub und da kann man ja schön die verschiedenen Körpertypen sehen u. zugleich auch noch beobachten wer was ißt oder tut. Auffällig oft sah man Kinder mit Uebergewicht Cola trinken. _Alle_ normalgewichtigen Muetter von uebergewichtigen Kindern mit denen ich zufällig ins Gespräch kam klagten darueber, dass ihre Kinder auch im Urlaub stundenlang vorm Fernseher hängen oder mit ihrem Nintendo spielen wuerden. Und was sich uebergewichtige Erwachsene und Kinder am Buffet auf den Teller schaufeln läßt auch tief blicken. Und - erschreckend duenne Kinder habe ich eigentlich gar nicht gesehen. Einzig einen jungen Mann, der wirklich extrem duenn war. Ob da allerdings eine Eßstörung die Ursache war vermag ich nicht zu beurteilen. Liebe Grueße Ebba *die absolut nicht verstehen kann, wie Eltern es zulassen können, dass ihre Kinder dick werden*


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Urlaub sagt gar nix über "Alltags-Gewohnheiten". Meine Kinder durften im Urlaub auch immer Cola und Limo trinken. Im "normalen Leben" kaufe ich genau zwei Mal im Jahr jeweils drei bis vier Flaschen Cola und Limo: Zu den Kindergeburtstagen. Aber: Meine Kinder sind dünn. Da fällt es keinem auf, wenn sie Cola trinken. Es fällt auch immer nur der eisessende Dicke auf, der eisessende Dünne springt nicht ins Auge. Kurz vor den Ferien - kurz nach der letzten "Dicken-Diskussion" hier im Forum - war ich mit einer 3. Klasse "unserer" Schule auf einem Ausflug. Angespitzt von der Diskussion hier, habe ich mal genau hingeschaut. Von 19 Kindern in der Klasse waren genau 2 so gebaut, daß ich auf Übergewicht tippen würde, ein Mädchen und ein Junge. Den Jungen kenne ich näher, weil er der Sohn der Nachbarin ist, und ich weiß, daß er supersportlich ist. Da kann keiner was von Bewegungsmangel sagen. Spielekonsolen besitzt die Familie nicht, nur einen Uralt-PC mit EINEM Computerspiel. Der Junge ist ständig draußen (vor meinem Küchenfenster *lach*) und ist im Fußballverein. Ich vermute, der Junge ist einfach kräftig gebaut. Bleibt das Mädel, die war wirklich moppelig. Aber die war auch sonst eher *räusper* nervig - nur am mosern und jammern und greinen. Macht, summasummarum, einen Schnitt von einem Kind von 19, also ein gutes halbes Prozent. Ein deutlich höherer Anteil der Kinder hatte die altersgemäßen Storchenbeine in klapperdürr. Natürlich weiß ich, daß die Klasse nicht auf die gesamte Generation schließen läßt. Aber für "unsere" Schule ist sie durchaus normal. Was mich stört: Daß sich so viele Leute Urteile anmaßen. Ich bin mir sehr sicher, daß keine Mutter ihr Kind absichtlich dick füttert. Ich kenne persönlich (dicke und dünne) Mütter von dicken Kindern - die, die ich kenne, sind eher hilflos als lieblos. Die bewegen sich schwankend auf dem schmalen Grat zwischen Erziehen und Versagen. Natürlich gibt es auch die lieblosen, egaligen Eltern. Aber da ist die Eßstörung der Kinder noch das geringste Problem. Und: Es ist nicht die große Mehrheit. Wenn ich einen dicken Menschen sehe, dann vermute ich zunächst mal, daß dieser Mensch nicht "mal eben so" abnehmen kann, denn sonst würde er das tun. Alles andere ist besserwisserisch und überheblich. Gruß, Elisabeth.


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Meine Schwägerinnen sind das beste Beispiel: Meine älteste Nichte bekam mit 3 Monaten(!!!) schon Fruchtzwerge eingelöffelt (da die Pulle angeblich nicht reichte ) es durfte tatsächlich schon an Schokolade lecken immer diesen schei... überzuckerten Eistee oder Limo UND: ganz stolz waren die Eltern, als das Mädel mit 11 Monaten schon ein 110g-Mars essen konnte - na super ! O.K. heute ist sie 11 - wiegt satte 70 kg und ihre Mutter ist, glaube ich, nicht mehr besonders stolz auf das Gewicht ihrer "Kleinen". Sie hat auch so ihre Probleme - was natürlich nicht gern zugegeben wird ... Aber egal: dann geht das Mädel eben mit Mama zu Weight watchers und alles ist wieder gut (so wurde echt angekündigt !) Meine andere Schwägerin ist nu auch Mama und kündigte an: Das große figürliche Vorbild für ihre einjährige Tochter (welche auch schon Schokolade und Lollis bekommt und immer lecker Hipp-Gläsle) ist eben beschriebenes Mädle - *da meine Kinder wären ja vieeeel zu dünn - lt. Arzt absolut ideal von Gewicht, Knochenbau und Muskulatur - absolut nicht mager - eben schön anzusehen*. Ich habe 8 Monate gestillt - Essen dann selber hergestellt, keine Gläser. Schokolade, Chips und Süssigkeiten waren bei uns bis etwa 3-jährig absolut tabu ! Oma bekam " Fütterverbot " ! Weiter gab es nur Milch, Wasser oder auch mal Saftschorle. Tatsache ist: Was Kind nicht kennt, wird nicht vermisst !!! Beide essen auch heute nur selten Schoki und naschen lieber einen Apfel oder Joghurt ! Jeder macht es anders, aber ich denke: GESUNDE VOLLWERTIGE ERNÄHRUNG sollten erst einmal DIE ELTERN ERLERNEN und dann kann es einem Kind nicht früh genug mit auf den Weg gegeben werden - so meine feste Überzeugung ! Die Einstellung meiner Schwägerinnen finde ich: !


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"mal eben so" nimmt man nie ab ! Und die Gründe sind sicher individuell zu betrachten, aber den Joker des "psychischen" und "physischen" Hintergrund kann nicht jeder ziehen. Sonst wäre ja halb Amerika krank Grüßle


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Das wollte ich gerade auch schreiben: wir hatten hier schon oft die Diskussion (oder besser das Lustigmachen) ueber Amerikaner, die ja alle nach populaerem Klischee die Groesse eines Babywals haben und da ist allen klar woran es liegt: zuviel Essen, zuwenig Bewegung. Aber kaum geht die Diskussion um Deutsche/Europaeer gibt es hunderte Entschuldigungen fuers Uebergewicht. Warum?


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Ich habe nicht behauptet, daß JEDE Adipositas durch Krankheiten verursacht ist. Aber ich habe - als selber adipöse Person - den Eindruck, daß das der hehre juristische Grundsatz des "innocent until proven guilty" umgekehrt wird. Man sieht einen Dicken auf der Straße und hat sein Vor-Urteil parat: Keine Selbstdisziplin, dumm, dumpf, doof. Und dann kann der Dicke an sich anfangen, sich zu rechtfertigen. Das finde ich, mit Verlaub, ganz schön frech. Warum muß er sich vor jedem dahergelaufenen Straßen-Mitbenutzer rechtfertigen? Ich habe sehr lange gebraucht, bis ich das Rechtfertigen weitgehend eingestellt habe, aber es ist immer noch schwer. Irgendwie scheint es, als ob jeder Mensch das Recht hat, über mich und mein Gewicht Gericht zu halten und meine Gründe bewerten darf. Tatsächlich ist das aber eine Sache zwischen meiner Ärztin, meiner Therapeutin und mir. Ich habe kein Problem damit, wenn mich gute Freunde neutral fragen, wo das herkommt. Aber diese vorwurfsvollen Fragen und auch Blicke finde ich absolut unverschämt. Und darum geht es mir: Daß man zunächst einfach mal annimmt, daß ein dicker Mensch nicht dick ist, um seine Umwelt zu ärgern oder weil es gerade schick ist. Vor sehr langer Zeit hatten wir mal eine Diskussion über Eßstörungen im allgemeinen. Ich habe damals behauptet, daß es "schicke" Eßstörungen gibt und "häßliche" Eßstörungen. Diese Diskussionen hier bestätigen mich in meiner Ansicht. Wenn sich jemand zu Tode hungert ist er ein Opfer der Umwelt und ein bedauernswertes Wesen. Wenn sich jemand zu Tode frißt, ist er häßlich und selber schuld. Gruß, Elisabeth.


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Ich verstehe, dass für dich sich einiges hier verletztend lesen muss. Wobei, vieles wird im Forum nur der Kürze der Zeit wegen so zugespitzt ausgedrückt, und ist doch in der Realität viel milder gemeint. Es geht aber (zumindest aus meiner Sicht), auch nicht um die Gründe, aus denen Erwachsene zunehmen, dick oder gar Fettleibig sind. Sicher sind die vielfältig, und ich gehöre definitiv nicht zu den Leuten, die bei jedem Dicken über die Gründe ins Sinnieren kommt. Mir fällt das meist nicht mal so auf, und wenn, ist mir das egal. Es geht um die Kinder. Es ist ja schön, wenn in der Umgebung alles in Butter ist. Es ist aber wirklich so, dass falsches Essverhalten (in beide Richtungen) zunimmt, und auch die damit vorhandenen Probleme. Ich arbeite hier in einer Jugendherberge, wir verpflegen hier in der Saison täglich 100 Kinder im Alter zwischen 10 und 14. Ich weiß, wie gegessen wird. Ich stehe so oft vorm Büffet, und werd gefragt: " Was ist denn das" "Broccoli". Fragende Gesichter. "Das ist Gemüse" "Ach so" Angewiedertes Gesicht. "Danke, ich nehm dann nur Pommes". Ich seh sehr wohl auch Mädchen, die nur Haut und Knochen sind. Und find das kein bisschen schick. Die essen gar nichts, Broccoli übrigens auch nicht. Die trinken nur. Und abends ein Mars Riegel. Das war aber nun mal nicht das Thema des Threads. Aber gut, du hast Recht: da hat man eher Mitleid als bei den dicken Kindern. Finde, dass ist ein guter Gedankenanstoß. Oder meine Freundin. Die arbeitet im Kindergarten. Dort gibt es drei Gruppen. Vor dem Erntedankfest wollten sie nacheinander das Thema behandeln. In der ersten Grupppe haben sie versucht, die Kinder zu fragen, was sdie an Obst und Gemüse so kennen. Ob sie wissen, wie es wächst. Wie es schmeckt, was man daraus macht. Da kam gar nichts. In der zweiten Gruppe beschränkte man sich bereits auf "Apfel" und "Birne". War auch kein Erfolg. zuletzt beließ man es in der dritten Gruppe bei "Apfel". Ihr findet meine Beispiele vielleicht übertrieben, aber sie sind wahr. Da geht doch viel mehr verloren als nur der Wunsch vom Idealgewicht.


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Ich habe auch nicht abgestritten, daß es eine Veranlagung zu Übergewicht gibt. Habe ich auch, vor allen Dingen oben herum und am Bauch. Meine Uroma, meine Oma und meine Mutter: alle eine Figur. ABER, was ich meinte ist, daß man auch gegen angelegte Eigenschaften etwas tun kann, im Zweifel eben nur mehr tun muß als andere. Gut, gegen meine Oberweite könnte ich letztlich nur operativ angehen, aber mit weniger Süßigkeiten und mehr Bewegung könnte ich TROTZ Veranlagung einen flacheren Bauch haben und ein oder zwei Körbchengrößen weglassen. Ich habe halt nicht die Veranlagung meines Mannes, futtern zu können wie ein Scheunendrescher und mit zwei Mal 10 km Laufen 3 kg zu verlieren. Der Gute hat nur durch ein bißchen Sport in einem halben Jahr 10 kg abgenommen, was durchaus eine Leistung ist, da er bereits vorher absolut normalgewichtig war. Ich bräuchte länger, müßte mich mehr quälen und könnte dafür nicht nebenher normal weiter essen. Aber möglich wäre es trotzdem.


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Also ich setz mich da ja jetzt einfach mal in die Nesseln und sag: der Wind bläst keine dicken Ärsche an. Da muss man schon was zu tun durch mehr Essen als man verbrennt (sprich: entweder zu viel essen oder sich zu wenig bewegen, oder beides). Selbstverständlich nimmt manch einer schneller zu als ein anderer. Aber der Mensch hat es immer selbst in der Hand, obe er sich denm ergibt und sich gehen lässt. Zumindest ein erwachsener Mensch. Ein Kind aber nicht. Das futtert, wie man es ihm beibringt. Und darüber ärger ich mich eben. Kein Einjähriger verlangt von sich aus nach einem Marsriegel und Chips oder Fanta, wenn nicht Mama und Papa es sich auch einverleiben. Außerdem find ich, dass es schon einen sichtbaren Unterschied gibt zwischen ein paar leckeren Wohlstandspölsterchen und einer dicken, ungesunden, nicht trainierten Schwabbelmasse. Dass sollte bei einem Kind nun echt nicht sein.


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Paul hat mit 5 Monaten die Milleniummilka in die hand gedrückt bekommen, ich habe ihn nur 5 Monate voll gestillt und danach mit süßen Breis gefüttert, er hatte IMMER Zuagang zur Schokikiste und nutzte es nie übermäßig. Bis heute nascht er fast nicht. Bei Albert hate ich viel länger gestillt, habe danach nur Wasser und Rapunzel-Pappebrei ohne Zucker und HÖCHSTENS mit einer Biobanane verfeinert gegeben und habe ihn nie Süßigkeiten angeboten.Ich war nämlich selbst erschüttert über mein Verhalten beim 1. Kind. Der isst uns heute alles weg, wenn wir es nicht wegsperren. Beide Kinder sind schlank (Albert eher dürr), ich denke wie erwähnt das Angebot muß gut gemischt sein. Mein Mann und ich sind wahre Schokifreaks, ich muß mich aber ehr zurückhalten und ein Abend mit übermäßigem Schokokonsum muß ich mit strenger Diät bestrafen, mein Mann kann lustig weiterschaufeln und an den geht nichts ran. Es gibt kein Patentrezept, ausser eben viel Bewegung. Natürliche Bewegung, kein Extremsport.


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Es gibt sicher genetische Unterschiede zwischen Menschen was Grundumsatz, Muskelmasse (welche mehr Energie benoetigt) und aehnliches angeht aber es fuehrt keine Weg daran vorbei, dass jedes Gramm Fett, dass sich an meinem Koerper befindet in Form von Essen oder Trinken in meinen Koerper gekommen ist. Wir sind Heterotrophe, wir fixieren keinen Kohlenstoff via Photosynthese oder andere autotrophe Stofwechselwege. Ich zweifele nicht daran, dass es Menschen gibt die aufgrund von Krankheiten oder psychischen Problemen zunehmen aber heisst das wirkich, dass die steigende Zahl der uebergewichtigen Kinder in der westlichen Welt alle psychische Probleme haben? Ich glaub das einfach nicht.


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~~~ aber heisst das wirkich, dass die steigende Zahl der uebergewichtigen Kinder in der westlichen Welt alle psychische Probleme haben? ~~~ Das hat niemand gesagt. Mich ärgert nur, daß es fast ausschließlich heißt, Dicke wären nur fett, weil sie faul und fress(s)üchtig sind! Da kann ich ja nur glücklich sein viel zu dünne Kinder zu haben ;-O Auf dem Spielplatz höre ich nämlich nur => "boah ist der fett, der kann doch eh nicht lange rennen!" Noch nie hörte ich zu meinen Kindern rufen => "boah sind die dürr, die können doch eh nicht lange laufen!" Übrigens bekamen die Halbgeschwister meiner Kids schon früh zu Hause erzählt, bloß wenig zu essen, damit sie nicht fett werden würden. Die Geschwister machen sich untereinander fertig, wenn die Eine mal mehr gegessen hat als die Andere...jedoch sind alle eher sehr dünn. Kein Wunder, wenn extrem auf die Menge der Nahrung geachtet wird ;-( Vermutlich werden doch viele Kinder einen psychischen Knacks haben, weil sie zu Hause entweder alles im Überfluß bekommen oder die Eltern ständig am Aussehen der Kinder motzen und draußen kommen dann die nächsten Kommentare.


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Aber darauf liefen bisher alle Diskussion zu diesem Thema am Ende hinaus: Dicksein als Resultat von gesundheitlichen Problem (physisch und psychisch) oder von Veranlagung mit. Und ich weiss, dass es das durchaus gibt, aber fuer die grosse Mehrheit der Kinder die uebergewichtig sind mag ich das einfach nicht glauben. Ich halte die Diskussion fuer sehr wichtig, aber wenn man staendig bei den Faellen endet, die aufgrund gesundheitlicher Problem uebergewichtig sind, dann reden wir nie darueber warum der Trend in der westlichen Welt und zunehmend auch in Asien zu uebergewichtigen Kindern geht. Und Gruende dafuer gibt es viele, in der Diskussion weiter unten wurden einige genannt, ein Ueberangebot von Nahrungsmitteln, zuviele convenience products, zuviele Eltern die keinen Plan von guter Ernaehrung haben, Kinder die wenig Moeglichkeiten zur Bewegung haben... Was kann man tun um das zu aendern? Ohne, dass man paranoid jeden Bissen seiner Kinder ueberwacht.


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Natürlich haben wir ein Überangebot an Essen; Reizüberflutung im TV/Straßenreklame; Fast Food; die Chipstüte, die komischerweise fast immer leergegessen wird (na, was spielt die Nahrungsmittelindustrie?), Geschmacksverstärker und Co, die zum zuviel-Essen animieren; teilweise wenig Bewegung; Eltern, die wenig Ahnung vom Essen haben (man muß sich da nur mal das Hauptforum angucken) oder ihre Kinder mit Essen "ruhigstellen" etc..pp.. Nur ist man einmal drin, dann ist das Normalisieren des Gewichtes oftmals schwierig. Essen kann eine Sucht sein, Probleme werden kompensiert... Essen spielt bei meinen Kindern und mir eine große Rolle! Vor allem deshalb, weil Nahrung nunmal unseren Körper beeinflußt. Außerdem haben in der Familie einige Menschen Erkrankungen. Um diese evtl. vorzubeugen ist die Ernährung wichtig. Vorbildfunktion! Dies geht aber auch nur, wenn zumindest die Eltern (oder andere Sorgeberechtigte) wissen, was sie eigentlich essen und trinken. Sicherlich ist unsere Ernährung auch nicht perfekt, aber ich mache mir Gedanken zum Essen. Nur sollte Essen nicht die Hauptrolle im Leben spielen. Meine Kinder sehen mich fast nur Wasser trinken, Limonade durfte der Große bei Oma mal probieren => mag er nicht. Beide trinken fast ausschließlich Wasser. Sie haben von Anfang an beim Essen machen zugesehen/mitgeholfen. Denn so wissen sie, was sie essen! (neben dem Spaßfaktor, sie kochen/backen unheimlich gerne mit) Nur dafür werden wir oft belächelt ;-O Verbote gibt es nicht wirklich..auch müßen sie auf gar keinen Fall aufessen. Das ist etwas, was sie aber heute noch bei den Großeltern müßten, denn sie haben das so gelernt. Auch kochen/braten die Großeltern mit extrem viel Fett, was in der Menge einfach nur überflüssig ist. Ausgewogen ernährt, auf keinen Fall Diät, viel Bewegung. Nur haben meine Kinder nunmal auch die Veranlagung eher zu dünn zu sein, obwohl sie wirklich sehr viel essen. Gesund/ausgewogen (auch was die Kalorien betrifft), aber in der Menge zuviel. Übrigens sind die Kurse der Krankenkassen auch so ausgelegt, daß die Kinder mitkochen, ein Gefühl für Essen entwickeln. Dennoch gibt es nicht nur schwarz/weiß. Einige ackern wie die Verrückten, weil sie trotz gesunder Ernährung einfach schnell Polster ansetzen. Und mal ehrlich: mir wäre das auch zuviel, jeden Tag Stunden im Studio zu schwitzen und wie ein Spatz zu essen. DIE gibt es (wenn auch eher die Minderheit), genauso wie die, die einfach futtern können bis zum Abwinken und dennoch extrem dünn sind.


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PS: Ernährung in der Schwangerschaft Viele Studien zeigten, daß die Ernährung in der Schwangerschaft die späteren Vorlieben der Kinder beeinflußt. Also auch eine Art "Veranlagung" und hier heißt es wieder => da muß erstmal jemand selber wissen, WAS man ißt.


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Yep, ich wuerde auch nie behaupten, dass es einfach ist. Ich freue mich jedensfalls absolut nicht darauf meine Post-Baby Kilos nach dem Abstillen wieder abzuarbeiten. Ich kaeme auch nie auf die Idee zu jemanden weniger nett oder hoeflich zu sein weil sie ein paar Kilos zuviel haben, schon garnicht zu Kindern. Hier in Schottland gibt es Kinder da reden wir nicht von ein paar Polstern sondern von Kindern die schon in der Grundschule an Diabetes erkranken aufgrund ihres Uebergwichts. Wie wir mit dem Problem umgehen halte ich fuer eine wichtige Diskussion. Ansonsten versuche ich auch Essen und Gewicht in meiner Familie nicht hoch zuspielen. Bei meiner Tochter hatte ich auch immer das andere Problem "dies Kind ist ja viel zu duenn, gib ihm doch mal was richtiges zu essen" Stillmuetter lieben solche Aussagen Wir hatten vor vielen Monaten mal eine Diskussion ueber Epigenetik und Schwangerschaft und mittlerweilen hat sogar der Spiegel was dazu. Wenn ich spaeter Zeit habe such ich den Artikel mal.


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Wie man es dreht und wendet, es läuft doch audf das Selbe hinaus, eigentlich sind sich doch alle einig: es ist die Verantwortung der Eltern, bei Ihnen liegt es! Damit ist kein resolutes Schokiverbot gemeint (meine Güte, dass wär ja schrecklich!!!), sondern eine Kombination aus Vorbild, Verhalten in der Schwangerschaft, Wissen und Erziehung. Alltagsleben. Bewegungsraum und Tobemöglichkeit, Phantasie und Liebe. Und zwar in Bezug auf beide Extreme: Magersucht und Fettleibigkeit. Über ein paar Kuschelkilos werd ich mich als Letzte beschweren, denn da würd ich mir selbst ins Fleisch (oder den Speck, Hihi) schneiden.


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Und meine Zwei sahen aus wie Michelinmännchen wegen dem Stillen Nur die Waage zeigte zuwenig Gewicht an. Meine Mutter ist untergewichtig und bekam als Jugendliche Typ2 Diabetes. Untergewicht und Übergewicht sowie schlechte (einseitig, Fast Food, mindere Qualität) Ernährung ist nicht gut. Daher würde ich es gar nicht schlecht finden, wenn es für jeden zugänglich Ernährungskurse kostenlos sponsored by Krankenkasse gäbe. Z.B. auch zusätzlich beim FA als Infomaterial, wenn man schwanger ist. Das hat auch noch eine Nebenwirkung => man lernt mit wenig Geld gutes Essen zu machen.


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Ich bekam in der Schwangerschaft vom Arzt ein Buch über Ernährung in der schwangerschaft und Stillzeit geschenkt. Es war von Alete gesponsort, klar, war Werbung ingendwie. Aber es war ein gutes, sehr umfassendes Buch. Das bekommt dort jede Schwangere. Ich fand das gut.


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Jain, denn bereits in Deinem ersten Text vermisse ich die Graustufen. Ich kenne Leute, die kaum etwas essen und dennoch schnell zunehmen. Ist hungern dann die Alternative, weil der Mensch es ja selber in den Händen hält bzw. der Wind keine dicken Ä* bläst? PS: ich fand das Alete-Buch gar nicht gut...


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Das Buch habe ich in mehrfacher Ausführung hier. Gut fand ich es nicht, zumal so ein Buch auch mal schnell weggelegt wird.


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Nein. Wer Hunger hat, soll essen. Aber ich bleib dabei: wer sich gesund und vernünftig ernährt, wird nicht fett. Vielleicht ein bisschen knubbelig, gut, aber nicht fett. Nenn mir doch die Krankheiten, die Menschen fett machen, und sag mir, wie viel Prozent der Bevölkerung erwiesenermaßen darunter leiden? Bei Erwachsenen ist mir das auch egal. Mich stört das nicht. Ich finde, wer Sport treibt, kann auch mit über 100 Kilo lecker aussehen. Mich stört es aber, wenn Eltern nicht erkennen, dass sie eine Verantwortung gegenüber Ihren Kindern haben und Mezzo Mix nichts im Fläschchen zu suchen hat, und 5 Tage die Woche Pizza keine Ernährung für Ihre Kinder ist. Ich rede hier über die zunehmende Zahl von Extremfällen, nicht über Dicke im Allgemeinen.


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mir ist am samstag etwas passiert, was ich nicht vergessen kann, denn ich weiss nicht, wie ich hätte reagieren sollen. ort: stehcafé. ich sehe ein glas wein auf dem tresen, weiss nicht, wem es gehört. tresen ziemlich klein und eng. ich bestelle einen cappuccino. stehe am tresen und trinke meinen cappuccino. da kommt eine dame, sehr rundlich, nett und freundlich und höflich bestellt sie auch einen cappuccino. sie stellt sich neben mich. wir trinken unseren cappuccino. da kommt der typ, dem der wein gehört, sagt der dame unfreundlich, sie soll sich mal beiseite schieben, damit er an seinen wein kommt. dann brummelt er: so ein dickes walross. die dame sagte nichts. ich auch nicht. aber ich hätte gerne etwas gesagt, stellte mir aber vor, dass es der dame unangenehm gewesen wäre. denn "dickes walross" anhören dauerte eine sekunde. wenn ich jetzt etwas gesagt hätte, wäre daraus eine auseinandersetzung entstanden, die ihr vielleicht unangenehm gewesen wäre. ich fand den spruch des typen so frech und unhöflich, dass ich ihm aber gerne etwas gesagt hätte. er war ca. 60 jahre alt. wie hättet ihr reagiert?


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"wie hättet ihr reagiert?" "Immer wieder eine Freude, Menschen mit gutem Benehmen zu treffen: erzählen Sie doch mehr von zuhause!" ;-) Susanne


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"Finden Sie? Naja, ich hätte Sie jetzt eher als Trampeltier bezeichnet, aber wenn Ihnen Walross besser gefällt..." "Was? Wo? Ich denke eher, heute fliegen die Schweine wieder tief". Oder Totschlag: "Besser dick als doof, die Dame kann abnehmen."


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Ich kann meine Kinder falsch ernähren und ich kann ihnen beibringen, mit falsch ernährten Kindern blöd umzugehen. Kinder hänseln andere Kinder nicht wegen ihrer Figur, weil sie von selbst auf die Idee kommen, sondern weil man ihnen zeigt/sagt, daß die Kinder in den Augen anderer zu dick sind. Das ist wie mit den Vornamen. Wenn ich mein Kind Nepomuk Balthasar nenne, wird kein Kind dieser Welt ihn wegen seines Names hänseln, bis die ersten Erwachsenen oder andere Kinder ihm mitteilen, daß der Name blöd ist. Mir ist es sehr wichtig, das meine Kinder lernen, daß hinter dem Fehlverhalten von Kindern eigentlich immer die Fehler der Eltern liegen. Wenn mein Sohn aus dem KiGa mit Kraftausdrücken aus dem KiGa kommt, ich ihn ausschimpfe und er sagt, das habe er von XY, dann sei der auch ein doofes Kind, dann sage ich ihm gleich, daß XY nichts dafür kann, wenn seine Eltern es ihm nicht anders sagen. Ich mag es nicht, wenn Kinder von anderen Kindern gemieden werden, weil die Eltern es versemmelt haben. Vielmehr sollten die Kinder, die es besser haben, lernen, wie sie positiven Einfluss auf diese Kinder nehmen. Wenn ich hier lese, wie manche Mütter über dicke Kinder reden, glaube ich kaum, daß sie das nicht auch ihren Kindern vermitteln. Dann muß man sich nicht wundern. Wenn mein Sohn die Schoki leer machen will, dann sage ich ihm nicht, daß man davon dick und HÄSSLICH wird, sondern dick und KRANK. Das finde ich einen deutlichen Unterschied.


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Das ist wie mit den Vornamen. Wenn ich mein Kind Nepomuk Balthasar nenne, wird KEIN KIND dieser Welt ihn wegen seines Names hänseln, bis die ersten Erwachsenen ODER ANDERE KINDER ihm mitteilen, daß der Name blöd ist.....also fangen doch Kinder sowas an?? Und Kinder leben nicht immer nur nach ihrem elterlichen Vorbild.....das Kind kann noch so wohlerzogen sein....es gibt immer Freunde, die das Kind dazu verleiten andere zu haenseln......woher diese Kinder das dann haben, ist egal. Geht darum, dass auch sicher das Wohlerzogene irgendwann mitmachen KOENNTE. Obwohl es so nicht erzogen wurde. Alle und alles erzieht ein Kind: Eltern, Umwelt, Freunde, TV, Buecher, Reklame..... LG


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Die Kinder fangen an, sobald sie von einem anderen gehört haben, daß Nepomuk ein blöder Name ist. Am Anfang jeder Kette steht ein Erwachsener. Und ich bemühe mich halt, mich damit zurückzuhalten, meinen Kinder vorzugeben, wie sie zu Dingen stehen, die nunmal reine Geschmacksache sind. Weil unser 4jähriger Sohn rosa liebt und dazu nun auch noch seinen besten Freund heiraten will, kann man sich vorstellen, was bei uns derzeit gern genommenes Thema in der Verwandtschaft ist. Ich soll ihm a) seinen rosa Teller wegnehmen und ihm b) den Umgang mit seinem Freund verbieten, schließlich liege "so etwas" nicht in seinen Genen und sei von mir anerzogen. Nun habe ich einen kleinen Jungen, dessen Welt bisher total in Ordnung war, der aber nun meint, er müsse von blauen Tellern essen und dürfe seinen Freund nicht heiraten. Aber mein Arm ist noch länger. Er kann so lange von rosa Tellern essen, wie er will und antwortet auf "rosa ist für Mädchen": "Wo steht das?" und weiß, daß er, wenn er möchte, Tom heiraten darf, wenn er das immer noch möchte, wenn er groß ist. Ich gehe davon aus, daß sein Umgang mit Homosexuellen weitaus normaler sein wird, als vieler anderer Kinder. Und so halte ich es auch mit dicken Kindern/Menschen. Wenn ER entscheidet, daß nicht schön zu finden, dann steht ihm das frei und da kann ich ihm auch nicht widersprechen. Aber nur weil ICH es nicht schön finde, muß ich ihm das nicht aufdrängen. Und ich möchte, daß meine Kinder anderen Menschen helfen, ihre Schwächen zu beheben, statt auf ihnen herumzuhacken, weil alle anderen es auch tun. SO wird die Welt nämlich auch durch Kinder nicht besser.


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MP...mein Großer hat noch seine Rosa/Rot-Phase und liebt Hosen mit Blümchen drauf, außerdem möchte er keine kurzen Haare haben. Mein Bruder hatte ewig diese Phase und ist heute ein Frauenschwarm...was ja auch anders hätte werden können.


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Ich kontere in unserer Familie immer mit "Lieber eine glückliche eingetragene Partnerschaft als eine unglückliche Ehe". Die an deren Adresse das geht, schauen dann betreten zur Seite und schweigen. Leider nicht für immer, aber für lange.