Mitglied inaktiv
Hallo Zuerst wünsch ich euch einen schönen Tag:-) Es geht um folgendes Problem:Meine Tochter(mitlerweile 13 Jahre)hat vom Gymnasium auf die Realschule im vergangenden Jahr gewechselt. Momentan befindet sie sich in der 7.Klasse..In ihrer Klasse wird sie gemobbt,indem sie ständig beleidigt wird,ausgegrenzt und bedroht wird..Ich muss auch noch eins dazu sagen,in ihrer Klasse sind die Kinder im negativen frühreif..Soviel wie meine Tochter mir erzählt hat,trinken welche Alkohol und ein Mädchen was sie ständig beleidigt hat sogar ein Piercing..Wir waren deswegen schon beim Direktor,der will aber nicht dass sie die Schule/Klasse wechselt..In den paraellelklassen ist sie auch schon unten durch,welche aus ihrer Klasse stiften sogar andere an,sie z.b. die schlagen..In ihrer Klasse wurde auch schon das Thema mobbing besprochen,und die Schüler haben Ärger bekommen..Meine Tochter muss momentan mit 6.Klässlern in der Pause zusammenstehen,die überhaupt nicht auf ihrer Wellenlänge sind..wenn sie sich mit Mädchen aus ihrer Klasse unterhalten möchte etc,wird sie sofort angeschrien mit:Hau aub du dumme Kuh..Meine Tochter ist innerlich frustriert,dazu muss ich noch sagen,meine Tochter wirkt gar nicht wie 13..Die Lehrer meinen,sie würde locker schon vom geistigen her wie eine 8/9 .Klässerin rüberkommen..Sie kann leider nicht überspringen,da die Noten durch das mobbing sehr miserabel sind..Würde mich über antworten und tipps von euch sehr freuen..Danke LG Maria
Hallo wenn es wirklcih so schlimm ist, wie Du berichtest und Du keine Ursache im Verhalten Deiner Tochter siehst, muss sie wohl die Schule wechseln. Du kannst Dein Kind ja nicht ständig derartigen Angriffen aussetzen. Zuvor würde ich aber noch einmal das Gespräch mit Lehrern und Rektor suchen. Was ich nicht ganz verstehe: wenn Deine Tochter geistig so weit ist, warum hat sie dann vom Gymnasium auf die Realschule gewechselt? GLG Robina
Das klingt ja furchtbar. Deine arme Tochter. Habt Ihr die Möglichkeit, die Schule zu wechseln? Dann würde ich das tun. Wenn auch schon die Noten darunter leiden... Warum wird da nicht mehr getan? Ist es wirklich so mit der "Wegschaugesellschaft". Wenn es schon in der Schule losgeht.. Und nicht mal die Direktion was unternimmt. Melli
Hallo, Schule wechseln, kann ich da auch nur sagen. Das schleppt sie doch nachher ihr halbes Leben mit sich rum! Deine Tochter tut mir wirklich leid. Ich würde sie wechseln lassen. Vielleicht kannst Du etwas für ihr Selbstbewusstsein tun (Karate, z.B., keine Ahnung, kamm mir grad so in den Sinn.)? LG
Hallo, das tut mir sehr leid für deine Tochter - es muss grauenvoll sein. Ich habe jedoch erst einmal einige Verständisfragen / klärende Fragen (bitte nicht persönlich oder übel nehmen): 1) Du sagst, sie wäre geistig auf der Höhe einer 8.- oder 9.Klässlerin. Warum ist sie denn vom Gymnasium auf die Realschule gewechselt? 2) Falls das "geistige" Alter auf den Umgang mit Mitmenschen bezogen ist: Demonstriert sie ihre geistige Reife / Überlegenheit? Sprich: Zeigt sie, dass sie "eigentlich besser" ist? 3) Sorry für die Frage: Aber ist deine Tochter gepflegt? (Sauberkeit, Haare, Körpergeruch etc) Bitte nimm mir die Frage nicht übel, aber ich habe bereits mit ansehen müssen, wie eine 14jährige aufgrund ihrer Hygiene ausgegrenzt und beschimpft wurde. 4) Welche Hobbies hat sie?
Hallo, ich habe dir mal nen alten Beitrag von mir reinkopiert: "Ich wurde in der Schulzeit auf dem Gymnasium so sehr von 2 Mitschülerinnen gemobbt, dass ich mich in der 7. Klasse umbringen wollte. Sie hatten es auf mich ab der 5. Klasse abgesehen. Mit dem Vater des einen Mädchens habe ich gesprochen, was zur Folge hatte, dass ich noch mehr von ihnen gemobbt wurde. Sie waren beide sehr redegewandt und auch recht gute Schülerinnen, so dass ihnen sowohl die Klassleiterin als auch die Eltern mehr als mir glaubten. Der Vater des einen Mädchens bekam eine sehr heikle Situation sogar live mit. Er sagte dann nur zu seiner Tochter, sie solle jetzt endlich aufhören. Tat sie aber nicht. Sie erzählten extreme und peinliche Lügen über mich rum, vernichteten meine Hausaufgaben, erzählten dem Lehrer, ich wolle mich heute unbedingt ausfragen lassen, wäre aber nur zu schüchtern mich zu melden, obwohl sie wussten, dass ich den Stoff nicht konnte... Sie schoben mir Spicker unter und petzten in der Schulaufgabe, dass ich nen Spicker hätte, lauter so Sachen. Ich verließ Ende der 7. Klasse dann die Schule, weil ich nur noch gezittert habe und morgens brechen musste. Die Lateinlehrerin sagte, ich bin dem Notendruck einfach nicht gewachsen, ich wäre wohl "wo anders" (war dort das zynische Wort für Realschule) besser aufgehoben... (dort war ich dann auch der Außenseiter, weil ich als "arrogant" bezeichnet wurde, was ich wirklich nicht war.) Später hat sich durch einen Zufall ein Treffen mit einer der beiden Mitschülerinnen von damals ergeben. Sie war jetzt 16 und ihr war die Situation von damals unendlich peinlich. Sie entschuldigte sich mehrmals bei mir. Wir sprachen darüber, warum es so war, sie meinte, es hätte ihnen soviel Macht gegeben, weil ich es mir gefallen hab lassen. Ich hab mich nie getraut bei einem Gespräch alles zu erzählen. Es wäre für sie witzlos gewesen, wenn ich ab und an nen coolen Spruch abgegeben hätte, mich nicht geärgert hätte oder mich einfach verbal richtig gewehrt hätte. Aber ich hab nur in den Boden gestarrt oder geweint - toll für sie - Erfolg! Einmal haben sie mir sogar mit dem Radiergummi so lange auf dem Handrücken rumgerubbelt bis es geblutet hat, ich hatte mehere Woche eine 5 Mark-Stück-Große "Verbrennung" auf er Hand, was sogar den Lehrern auffiel, weil es verbunden werden musste. (Das "Rubbeln" war aber zu der Zeit "in" an unserer Schule als Mutprobe und somit war ich halt auch eine von den "Dummen"). Meine Englischlehrerin hat mich darauf angesprochen, warum ich das tue und ich zuckte nur mit den Schultern. Ich hätte mich nie getraut zu sagen, dass es die beiden Mädchen waren. Meine Eltern haben fast nichts unternommen, sie hielten Zoff unter "Freundinnen" normal. Sie wissen bis heute nicht, dass ich mich damals fast umgebracht hätte. Was ich damit sagen will ist: Es gibt immer zwei, einen der es macht und einen, der es sich gefallen lässt. Und bei mir hätte die ganze Sache und v. a. der Schulwechsel wahrscheinlich verhindert werden können, wenn die Mädchen verstanden hätten was sie tun. Die andere Schülerin ist übrigens wegen Diebstahl in der 9. Klasse von der Schule geschmissen worden." Vielleicht kannst du deiner Tochter klarmachen, dass sie einfach "cooler" werden muss. Ich wurde damals auf der Realschule nicht gemocht, weil ich der "Gymnasium-Streber" war (habe dann absichtlich auch schlechte Noten geschrieben, damit ich vom Streber-Image wegkam). Die Klassengemeinschaft war schon komplett und ich war im Nachhinein der "Eindringling". Schüler suchen sich immer den Schwächsten aus und ich war ne gute Angriffsfläche. Hätte ich mich gewehrt, bzw. cool reagiert, hätten sie es sehr wahrscheinlich bald gelassen. Hast du deine Tochter schon einmal gefragt, was SIE will? Will sie die Schule oder die Klasse wechseln? Bevor es eskaliert und sie sich an der Schule überhaupt nicht wohl fühlt, dann würde ich sie auch wechseln lassen, aber nur, wenn sie dann nicht das Gefühl hat "vor der Situation davonngelaufen" zu sein. Mir hätte damals ein Wechsel vom Gymnasium auf ein anderes Gymnasium wesentlich besser getan (war auch Notenmäßig durchaus ok.) als ein Wechsel auf die Realschule. Vielleicht wäre das für deine Tochter auch das Richtige? Ist sie am Gym auch gemobbt worden? LG, Cel
ES ist nicht leicht. Aber einerseits, muss deine Tochter für die Schmach der nicht Gymnasiumübertreter herhalten, anderseits bietet sie vielleicht genügend Breitseite. Aber erst einmal eines nach dem Anderen. 1. Zu deiner Einstellung. Du bist der Meinung, deine Tochter steht geistig über dem Niveau der anderen. (die frage warum sie dann auf die Realschule wechseln musste wurde schon genüge gestellt) Also, siehst du sie über dem geistigen Level der anderen Mädchen. Du grenzt sie damit selbst aus. 2. die Art und Weise, wie du dir von deiner Tochter die Mitschülerinnen beschreiben lässt, oder wie du sie hier beschreibst, hat etwas geringschätziges an sich. Die Mädchen erlauben sich über deine Tochter zu richten, obwohl sie negativ frühreif sind. Mädchen auf Realschulen sind oft etwas schneller in der Entwicklung als Mädchen auf den Gymnasien. Insofern sehen sie deine Tochter eher als Kind an, wenn diese sich aber ihnen erhaben fühlt, hat sie keine Chance dem Mobbing auszukommen. Tut mir leid, wenn ich nicht einfach nur Mitleid zeige, aber deine Tochter ist damit leider gar nicht geholfen. Ausserdem ist schiebst du die schlechten Noten deiner Tochter auf das Mobbing. Vielleicht wäre es für deine Tochter erst einmal besser alleine statt mit 6 Klässlern zusammen zu stehen. Gibt es an eurer Schule keine Streitschlichter? Du solltest aber bevor du mit dem Schuldirektor redest, erst einmal mit der Klassleitung sprechen, sie ist vor Ort und kann vielleicht etwas besser eingreifen. Deine Tochter, soll sich ein Mädchen aussuchen, dass ihr am zugänglichsten erscheint, und mit ihr ein Gespräch führen. Sie sollte ihr ihre Problem erzählen, und um Rat fragen. Ausserdem reicht es vollkommen aus, den Alkohol zu tolerieren, aber selbst zu meiden. Sie muss die Mädchen so nehmen wie sie sind, erst hat sie eine Chance so akzeptiert zu werden wie sie ist.
Mal abgesehen davon, daß ich bei ninas und den anderen unterschreibe: Der Direktor will nicht, daß sie die Schule oder Klasse wechselt. Okay. Und sonst? Hat er sonst irgendwelche Lösungen zu bieten? Habt Ihr nachgehakt? Habt ihr sein "ich will nicht" hingenommen und seid wieder raus aus dem Büro? Ich meine: Wenn er keinen Wechsel will, dann habt Ihr ihn doch quasi "in der Hand". Entweder er ändert etwas an der Situation, oder sie wechselt eben die Schule. Punktum. Gruß, ELisabeth.
Mein Mann wurde zu Anfang JEDER neuen Schule, Grundschule, Gym, Internat, da er einen minimalen Conterganarm re hat (fehlen höchstens 10cm, der andere Arm ist völlig o.k. Sonst hat er auch keine C-Schäden). Die ersten Tage waren ein regelrechter Spießrutenlauf, aber er war extrem, für zB 6 Jahre extremst schlagfertig und hat innerhalb einer Woche jedem die Schneid abgekauft- genau wie heute. Ich bin sogar der Überzeugung dass er gerade dadurch heute dermaßen überzeugend und selbstsicher ist, da er ein Leben lang sich durch Intellekt, Witz und Ironie aus der Schlinge ziehne musste. Heut kann ihm keiner das Wasser mehr reichen. Er ist daran gewachsen. Andere Typen können daran natürlich leider auch zerbrechen. Entweder gibt deine Tochter Contra, oder Schule wechseln (vielleicht ein anderes Gym, wenn sie so gut ist). liebe Grüße Johanna
Die letzten 10 Beiträge
- Friedrich Merz und die geforderte Kraftanstrengung
- Songcontest
- Update zu "Wenn die Eltern alt werden"
- Sängerin Brief schreiben
- Margot Friedländer ist tot
- Habemus Papam
- Beantragung von zwei Monaten Elternzeit bei Arbeitgeber
- Merz scheitert im ersten Wahlgang
- Wenn die Eltern alt werden und man selbst weit weg ist
- Alarmanlage Haus