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Migration/Fluchtbewegungen 2022

Migration/Fluchtbewegungen 2022

tonib

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Ich habe gerade das Gefühl, in einer Zeitkapsel aus 2015 zu stecken. Was ist denn jetzt anders, außer dass wir noch die Zuwanderer von 2015/2016 hier haben plus mindestens 1 Million Ukrainer? (und eine Infrastruktur am Limit)? Nicht-Ukrainische Zuwanderung hat jetzt schon Höchststände. Was machen wir jetzt besser, um die Fehler aus 2015 nicht zu wiederholen?


wolfsfrau

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Wir fragen uns gerade, wie wir die ukrainischen Flüchtlinge noch unterbringen sollen. Unser Kreis muss noch 1.500 Menschen aufnehmen. Wohnungen findet hier keiner mehr wirklich, weder in der Stadt noch in den Gemeinden. Wie sollte man da auch was vorhalten? Es sind ja nicht mal Wohnungen zu finden. Mal abgesehen davon, dass die ja auch nicht umsonst wären.


Marlis1987

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Unser Ort lässt nun auf einem Baumschulgelände ein Containerdorf für den ganzen Landkreis errichten. 500 Plätze. Echt krass.


Berlin!

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Let the games begin! Popcorn, anyone?


cube

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Der Fehler ist ja nicht, möglichst allen Menschen helfen zu wollen - sondern, dass man eben nicht unbegrenzt allen helfen kann. Wohnraum ist eh schon knapp und dann muss man meiner Meinung nach natürlich überlegen, wievielen Menschen kann man denn überhaupt zusätzlich noch menschenwürdige Bedingungen wie Unterkünfte etc bieten? Es gibt eben auch nicht unbegrenzt Platz, um mal eben noch eine Unterkunft zu bauen zB. Und wie auch schon im Thread Bildung erwähnt können eben auch zB nicht unbegrenzt immer mehr Kinder in eh schon zu volle Klassen mit zu wenigen Lehrern gepackt werden. Das Nächste was kommt wird nämlich sein, dass sich über die Zustände beschwert wird. Aber wie gefragt: wie soll man vernünftige Zustände schaffen, wenn man zu vielen Menschen helfen will?


tonib

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Die Unterbringungsmöglichkeiten sind jetzt schon klar am Limit, ich frage mich, wie das wietergehen soll. Ok, ein paar Turnhallen gibt es noch, aber das kann man ja niemandem länger zumuten, ebenso wie Zelte. Bei uns ist ein ganzes Stadtviertel mit Tausenden von Wohnungen gebaut worden, aber das ist auch schon wieder belegt.


Ichx4

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Wir schaffen das.


Miamo

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Was wir jetzt besser machen? Nichts! Denn die meisten haben diesen Anspruch erst gar nicht.


lilly1211

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Nichts! Sieht man doch deutlich.


Neverland

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Ist Wohnraum wirklich knapp? Oder sollte es nicht besser heißen, ist bezahlbarer Wohnraum knapp? Wir haben hier in der Nachbarschaft mehrere Häuser und Wohnungen welche leer stehen. Teils seit Jahren. Einiges muss inzwischen wegen dem langen Leerstand saniert werden. Was selten passiert. Meistens kommt am Ende die Abrissbirne und macht das Gebäude knapp. Fast immer um Platz zu schaffen würde neue Bürogebäude, größere Discountermärkte, Altenwohnungen, Alten- und Pflegeheime und natürlich auch noch Eigentumswohnungen. Nur leisten können sich das viele nicht. Dabei sind die Mieten nicht mal extrem hoch, so im Vergleich zu Köln, Frankfurt oder München. Trotzdem können sich 10 € und mehr pro qm viele nicht leisten. wenn Miete. Da liegt unser durchschnittlicher Mietspiegel inzwischen. Bei Kauf ist man dann schnell mal bei 3.000 - 4000 € pro qm. Kein Luxus, sondern einfachste Ausstattung. Dazu kommen die Leute, welche jetzt sagen, wir vermieten nicht (mehr), weil keiner weiß wohin es geht oder keine Lust auf Mietnomaden. Wir lassen lieber leer stehen, bis die Kinder in die Wohnung ziehen.


Lauch1

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Gar nix, es gibt keinen funktionierenden EU Aussengrenzschutz, via Serbien kommen seit Monaten vorrangig Inder, Pakistani, Tunesier, die alle keine Chance auf Asyl oder Arbeit haben. Betroffen sind die Staaten mit gut funktionierendem Sozialsystem, die Wahlen (& Regierungsbildung) in Schweden und Italien kein Zufall.


Daffy

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> Was machen wir jetzt besser, um die Fehler aus 2015 nicht zu wiederholen? 2015: ´Wir` integrieren, das ist erstens alternativlos und zweitens ganz toll. Wer das anders sieht, ist rechts, beschränkt und hält gefälligst die Klappe. 2022: Wir deindustrialisieren. Ansonsten s. o.. Ich schaue mit einer Mischung aus Faszination, Grauen und Belustigung zu (gut, dass wir kein Haus gebaut haben).


Mitglied inaktiv

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inzwischen hat sich eine ideoligische führungselite gebildet die mit ihren moralischen scheuklappen unser sozialsystem und unsere sicherheit lichterloh brennen lässt. und alle die dagegen stehen werden nach weit rechts geschoben


Dots

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Wenn ich mir manche Bundespolitiker und ihre Null-Argumentation speziell auf energiepolitischer Ebene anschaue, frage ich mich ernsthaft, was du mit "Führungselite" meinst. Ideologisch, ja. Du meinst also, man kann und sollte gleich die Truppe wählen, die wenigstens aus ihrer rechtsextremen Ideologie keinen Hehl macht, weil man da gleich weiß, woran man ist?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Dots

dots du denkst immer mehr schwarz und weiß, das hast du aber immer so vehement verpöhnt. was ist passiert?


Miamo

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Es bedarf schon lange keine echte, radikale Meinung mehr, um als rechts von links verortet zu werden. Somit dürfte es vielen mittlerweile egal sein.


Dots

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Was die AfD angeht, denke ich immer nur: "braun". Und was Friedrich Merz angeht, denke ich oft "blöd". Ich denke gar nicht so schwarz-weiß, wie du glaubst, mich nervt nur das Ampel-Gehampel, und noch mehr nerven mich die ganzen demagogischen Profiteure, die am Rand stehen und Leute wie dich aufmischen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Dots

muss es immer gleich afd sein wenn man diverse sachen kritisch äußert? und demagogische profiteure gibt es in allen reihen. die plitische mitte ist wohl nicht mehr erlaubt?


Dots

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Die politische Mitte haben wir gerade in der Regierung sitzen. Mit einzelnen Ausreißern nach rechts und nach links.


Mitglied inaktiv

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dort sitzt definitiv keine politische mitte


Dots

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Sagst du.


Mitglied inaktiv

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und du etwas anderes:)


Ichx4

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Als politische Mitte bezeichnet man einen Standpunkt im politischen Spektrum, der zwischen „links“ und „rechts“ liegen soll. Wo genau sich diese „Mitte“ befindet und durch welche Positionen sie charakterisiert wird, ist jedoch umstritten; entsprechend diffus ist auch die Verwendung des Ausdrucks.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

eben, es ist variabel und man muss und kann sich nicht postionieren ....das iat ja das besndere daran


Ichx4

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Das wollte ich damit ausdrücken. Und es macht mich auch zu keinem schlechteren Menschen, wenn ich rechts oder links bin, so nach dem Motto: m/w/d hahahaha


Mitglied inaktiv

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kevome*

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Was denn sonst? Oder auch für Dich die Frage, was ist für Dich politische Mitte?


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ich suche mir nicht eine richtung aus und unterstütze alle deren erguße, sondern ich habe eigenen ansichten , manchmal passen die dann eher in die eine und manchnmal eher in die andere richtung. früher ( sehr früher :)) fand ich das bei der fdp, heute fühle ich mich politisch etwas heimatlos


Antjefa

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Ein Blick in deinen Dunstkreis reicht völlig aus um zu wissen wo du stehst. Was macht Adolf?


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schön dass du nicht loslassen kannst. macht dein mutterkomplex dich so fertig?


BoPsh

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Strom/Heizung haben werden. Hier wird es auch damit Probleme geben. Wer soll das noch alles bezahlen?


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt, Wer hat soviel Pinke-Pinke, wer hat soviel Geld? Trallalllaaaallllaaaa


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Wählern. Die Versorgung soll dann auch der Gastgeber übernehmen. Hase67, du hast doch sicher Platz?


User-1750749248

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Lösung für alles: Jeder nimmt 30 Ukrainer auf, alle zusammen atmen die Bude warm. Zack, Problem gelöst.


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Antwort auf Beitrag von User-1750749248

zusatzbonus: die heizkosten werden dann sicher übernommen


Miamo

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Es gibt seit Jahren schon dieses Nest Programm. Aber über die Pilotphase scheint es einfach nicht hinwegzukommen. Hier kann jeder Flüchtlinge aufnehmen und begleiten. https://www.neustartimteam.de/


tonib

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Meine Freundin ist Grünen-Politikerin und hat Ukrainer bei sich aufgenommen - so ist es ja nun auch nicht.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von tonib

Ich finde das super, wirklich! Nicht nur wir haben Platz rufen, sondern machen. Trotzdem ändert das (leider) nichts an der von dir angesprochenen Grundproblematik.


Tai

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Wird deine Freundin die Ukrainer auch dauerhaft beherbergen? Es ist schön, dass sich viele bereit erklärt haben, Ukrainer aufzunehmen. Eine Bekannte von mir hat auch Mutter, Tochter und deren Freund aus der Ukraine aufgenommen. Es hieß, für etwa zwei oder drei Monate, nun sind es fünf. Das Zusammenleben gestaltete sich zunehmend als schwierig und anstrengend, die Küche muss gemeinsam genutzt werden. Nun haben die Ukrainer eine Wohnung in Aussicht, und alle hoffen sehr, dass das klappt. Überflüssig zu sagen, dass hier in der Großstadt bezahlbarer Wohnraum seit Jahren kaum noch zu finden ist.


tonib

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Antwort auf Beitrag von Tai

Nein, das ist zeitlich begrenzt. Natürlich ist das eine Belastung und kann nicht endlos so gehen.


tonib

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2015 war natürlich die Wirtschaftslage besser. Wir haben die höchste Inflation und gleichzeitig Kaufzurückhaltung seit der Einführung der D-Mark, und werden in einer fetten Rezession landen.


Dots

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"werden in einer fetten Rezession landen". Ich würde mir ja wünschen, dass die Politik (in Deutschland, aber auch auf EU-Ebene) mal ihre Hausaufgaben ordentlich machen würde und speziell die Energiepreise, die die Inflation so beschleunigen, mal an der Wurzel angehen. Sprich: Aufhebung des Merit-Order-Prinzips, massiver Ausbau von Erneuerbaren, Rückerstattung von Übergewinnen, die nicht in den Ausbau von Erneuerbaren fließen, an die Verbraucher. Ich habe im Moment das Gefühl, dass wir parallel zum Klimakollaps, auf den wir sowieso zusteuern, auch noch auf einen Wirtschaftskollaps zusteuern, den natürlich keiner vorausahnen konnte (der letzte Teil war Sarkasmus, nur für den Fall, dass man das nicht herausliest).


tonib

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Antwort auf Beitrag von Dots

Da liegt leider vieles im Argen. Nicht zu vergessen auch die Wechselkursproblematik, die Inflation und Energiepreise noch einmal kräftig anhebt. Aber solange es noch Politiker gibt, die auf Marcel Fratzscher hereinfallen, wird das wohl nichts. Mein einziger Trost: ich hatte immer sehr viel Respekt vor dem Wirtschaftssachverstand der Briten (auch über Brexit hinaus) - aber da lernt man jetzt: schlimmer geht immer.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von tonib

Das Leid dieser Menschen ernstnehmen vielleicht mal zu aller erst, hm? Dann ihnen niedrigschwellige Angebote machen, um hier Fuß zu fassen, z.B. um zu arbeiten. Es gibt genug Mangel in sämtlichen Bereichen. Was glaubst Du, tonib, hier mit Deiner Frage zu bezwecken? Was soll das hier bringen, Deine „Ideensammlung“? Übergibst Du sie später feierlich Deinem Bundestagsabgeordneten? Vielleicht solltest Du mit Deinen Fragen einfach in die Politik gehen! Viel Erfolg!


BoPsh

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im Niedriglohnbereich zu arbeiten. Besser ist: man bezieht Leistungen und verdient schwarz etwas dazu. Und das kann man auch irgendwo verstehen.


tonib

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Ich mache mir große Sorgen über einen erneuten Kontrollverlust und was daraus - unter nun deutlich schlechteren Ausgangsbedingungen - folgen wird. Mich interessiert, ob das von anderen ebenso wahrgenommen wird oder ob das kein Thema ist.


Gesichtsnase

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Tatsächlich kenne ich viele Ukrainerinnen, denen ausschließlich Jobs in der Pflege angeboten werden. Und wie viele Deutsche, haben die da halt auch keine Lust zu was aber auch irgendwie verständlich ist


SHE

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Sag mal, bist du dir sicher, dass man sie "in die Pflege" stecken wollte? Ohne Vorkenntnisse und mit der Sprachbarriere ist das sehr unwahrscheinlich. Wir hatten eine pflegeerfahrene Kraft, allerdings ohne Deutschkenntnisse. Das klappt nicht. Im "Bereich Pflege" werden auch händeringend Leute in der Hauswirtschaft gesucht. Reinigungskräfte, Küche, Wäscherei. Wir hatten eine nicht geringe Gruppe Ukrainerinnen zu einem Infogespräch darüber. Als sie bemerkten, das Geld gibt es nicht obendrauf, sondern man hat nur einen geringen Teil mehr als ohne Arbeit (frag mich nicht viel viel) ist genau eine Peron übrig geblieben. Für mich unverständlich. Sie hatten do so große Not, wir nehmen auf und zahlen. Ist es dann nicht selbstverständlich, mit Arbeit dafür zu sorgen, diese Belastung so gering wie möglich zu halten? Niemand weiß, wann - und ob sie überhaupt - wieder zurück gehen können. Weiterhin ist es gut Kontakt mit anderen Menschen (ich sage nicht Deutsche, hier arbeiten Menschen aus aller Herrenländer) und die Sprache zu lernen. Selbst ohne Deutschkurs, online versuchen. Nach einer Woche in der Küche verstehst du Messer, Gabel, Teller, Spülmaschine einräumen, etc. Learnig by doing macht dich nicht perfekt, aber es gibt dir ein kleines Grundgerüst, und dieses würde mir, in dieser Situation, auch im ganz normalen Leben, im Kontakt mit anderen, ein kleines bisschen mehr Sicherheit geben, da ich zumindest Bruchstücke verstehen. Wenn man mir Hilft und mir damit evtl. das Leben retten würde hätte ich vielleicht auch "keine Lust" würde es aber tun.


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von SHE

wo noch ruhig ist, kassieren dort Miete und hier Leistungen. Bin gespannt wann man anfängt da genauer nachzuforschen. Schicke Autos haben sich recht viele. Müssen die diese nicht erstmal verkaufen, bevor die Leistungen des JC infrage kämen? Wird da überhaupt überprüft?


Marlis1987

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Die Autos sind ja alle gemietet, geleast, laufen über die Oma... Da gibt's ja spezielle Autohäuser, die genau von so einem Handel leben. Da wurden neulich mal ein paar Händler genau unter die Lupe genommen (Razzia etc.)


Marlis1987

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Antwort auf Beitrag von Marlis1987

Ach, sorry, du meintest die Ukrainer.


Gesichtsnase

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Tatsächlich haben mir das mindestens drei Ukrainerinnen erzählt, dass sie in die Pflege sollen. Was genau sie da machen sollen, haben sie jetzt nicht konkretisiert. Vielleicht gibt es ja Tätigkeiten, die die Fachkräfte unterstützen sollen, auch ohne Ausbildung?


Marlis1987

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Antwort auf Beitrag von tonib

"Wir" können da nichts machen, höchstens wegrennen, wenn ein Afrikaner mit nem Säbel auf einen zukommt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Marlis1987

OMG. Ich schäme mich für Deine Aussage und hoffe, dass hier kein Afrikaner mitliest, der niemanden mit einem Säbel attackieren würde. Deine Kinder werden sich hoffentlich auch mal für solche Aussagen ihrer Mutter schämen.


SHE

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Antwort auf Beitrag von Marlis1987

Liebe Marlis, du hast absolut Recht. Das passiert mir auch ständig! Ich werde anregen, dass jeder, der auch nur ansatzweise eine dunkele Hautfarbe hat, vor Betreten der Wohnbereiche unseres Pflegeheimes körperlich nach Säbeln abgesucht wird.


Marlis1987

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Hast du gestern und heute keine Nachrichten verfolgt?? Du würdest also stehen bleiben, wenn dir das wie in den Nachrichten passiert wäre??


Marlis1987

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Ich habe nichts gegen Afrikaner ohne Säbel.


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Antwort auf Beitrag von Marlis1987

Nein, aber ich finde solch vollkommen rassistische Aussagen nicht in Ordnung. Dann bezieh Dich bitte auf den einen konkreten Fall und schreib nicht allgemein von Afrikanern.


starlight.S

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Tja, leider ist Deutschland flächenmäßig nicht grade ein riesiges Land... der Platz wird faktisch knapp und die Infrastruktur (Schulen, Behörden) sind längst überlastet. Mein Bruder meinte neulich, dass es sich bald lohnt eine Insel im Süden zu kaufen und dort alle hinzuschicken, die Zuflucht brauchen. Wenn man da nicht heizen muss spart man am Ende vermutlich Spaß bei Seite, ICH hab keine Ahnung wo das alles uns noch hinführt, aber ich fürchte, dass es irgendwann einen großen Knall gibt - vermutlich zu viel rechter Einfluss - wie sich ja bereis abzeichnet und bald jedes Land und allgemein jeder zum Einzelkämpfer wird, weil das ganze Sozialsystem zusammen bricht.


Dots

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Antwort auf Beitrag von tonib

Der Vergleich mit 2015 stimmt vor allem, wenn man an den Auslöser für beide Fluchtbewegungen denkt. In beiden Fällen stehen am Ausgangspunkt zwei ekelhafte Diktatoren, die Polizeistaaten führen, keinen Widerspruch dulden und ihre Machtinteressen mit Gewalt und Verbrechen an Zivilisten durchsetzen und ihr Vorgehen mit Verschwörungsgefasel und Lügengeschichten begründen. Der Andrang von ukrainischen Geflüchteten hier ist auch gewaltig, die Erstaufnahmeeinrichtung platzt aus allen Nähten, ein neues Areal wurde gerade kostenlos von einem Baulöwen zur Verfügung gestellt und mit Betten, Sanitäranlagen etc. ausgestattet, dort ist Platz für weitere 800 Leute. Ich denke, jede*r von uns hofft, dass dieser Irrsinn in der Ukraine besser früher als später ein Ende hat...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Dots

Letztereshoffen vor allem die Ukrainer selbst auch. Selbst, wenn das hier teils anders dargestellt wird, wie mir scheint. Ich habe jedenfalls sehr viele sehr verzweifelte Menschen (! übrigens. Nicht vergessen. Menschen.) wahrgenommen, die teils mit sehr kleinen Kindern angereist sind, ohne Vater. Ich gehe davon aus, dass die allermeisten gern wieder ihr gewohntes Leben in einer friedlichen Ukraine weiterführen wollen.


tonib

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Davon gehe ich auch aus, aber ist das realistisch? So wie die Zerstörungen vorangehen?


Pamo

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Antwort auf Beitrag von tonib

Meine Stadt hat bereits alle Unterbringungsmöglichkeiten gefüllt: 10.000 Geflüchtete. Wir haben nun eine Projektion von 3.000 bis 5.000 weiteren Geflüchteten, die untergebracht und versorgt werden müssen. Keine leichte Aufgabe.


tonib

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Aber was passiert dann? Es ist doch absehbar, dass keine Wohnungen zur Verfügung stehen werden, und die Menschen können doch nicht ewig in Turnhallen und Containern leben, schon gar nicht im Winter.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von tonib

Gute Frage! In einer Stadt mit so einer Wohnungsnot ist das Problem erst mal nicht lösbar. Wenn die Geflüchteten keine Wohnsitzauflage haben, dann dürfen sie wegziehen: in Gemeinden, in denen noch abgeschlossene Privatwohnungen zu haben sind.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von tonib

Man kann im Winter durchaus in Containern, Hallen, Zelten ("Leichtbauhallen") leben, das ist alles ordentlich beheizbar. Es gibt keine Verpflichtung, für alle abgeschlossene Wohneinheiten zur Verfügung zu stellen und es ist auch einfach nicht möglich. Die gesetzliche Verpflichtung ist die "Unterbringung". Die Grenze ist längst erreicht. Deine Sorge ist berechtigt.


Dots

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Antwort auf Beitrag von tonib

Hier hat sich die Stadt - bislang, offiziell, ich bin ja nicht in den Prozess involviert - verpflichtet, die Menschen nur für 1 Woche in diesen Erstaufnahmeeinrichtungen zu beherbergen und im Eiltempo auf die Gemeinden zu verteilen. Hier wird allerdings auch gebaut wie verrückt. Meinen Arbeitsweg säumen inzwischen vier - große - Einrichtungen, in denen Geflüchtete leben. Gerade werden an zweien davon Kinderbetreuungseinrichtungen mit Spielplätzen fertig gestellt.


Häsle

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So wie viele andere Menschen halt auch. Die Ukrainer haben vermutlich wenigstens den Vorteil, dass sie dort nicht mit "Feinden" zusammengesteckt werden. Ich würde einen modernen Container definitiv dem vorziehen, wo man viele Flüchtlinge, auch Ukrainer, hier reinsteckt. Und auch deutsche Wohnungslose oder EU-Bürger. Gasthäuser und Möbelhäuser, die nur aus Kostengründen noch nicht vor Jahren/Jahrzehnten abgerissen wurden, usw. Menschenunwürdig. Zaubern können wir leider nicht. 1,2 Mio. Ukrainer, 800.000 Syrer und keine Ahnung wie viele andere Bedürftige, die sehr viel mehr kosten als sie "bringen". Finanziell schon ein Problem, aber auch logistisch unmöglich, das menschenwürdig zu schaffen.


tonib

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Schön, dass die Handwerker finden. Ich versuche seit Januar, meine Einliegerwohnung umzubauen (mit wechselndem Elan, aber trotzdem) und finde niemanden.


tonib

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Antwort auf Beitrag von Häsle

"Finanziell schon ein Problem, aber auch logistisch unmöglich, das menschenwürdig zu schaffen." Mich besorgt das sehr. Was machen wir denn dann? Menschenunwürdig unterbringen? Was ist denn die Lösung?


Dots

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Antwort auf Beitrag von tonib

Ich nehme mal an, dass das Budget in deinem Fall geringfügig kleiner ist ;-) Die Handwerksfirmen hier geben sich mit "Kleinkram" nicht ab, die machen nur noch Großbaustellen. Ich hatte letztes Jahr lange die Freude, einen Elektriker zu finden, der mir ein paar Lampen anschließt (wegen der sehr hohen Decken konnte ich das nicht selbst). Hat drei Monate gedauert, bis sich einer breitschlagen ließ.