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mich mal ausk..... zum thema Hartz4

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Kurze beschreibung, Mutter 21 J verh. 4 kinder 3 davon lebten daheim, nun getrennt, Mann macht schulden ohne ende , Lohnpfändung. Mutter arbeitet auf 400 euro basis. Sucht im mom feste Arbeit. Sie sucht eine woh findet aber mit hund und drei kindern keine. Dann findet sie eine 60 qm. Viel zu klein. Gut das amt zahlt der 19 jährigen tochter eine eigene wohnung die bis dahin noch nicht arbeitet. Mutter hält sich über wasser mit ihren jobs und dem gelegentlichem geld das sie vom Mann bekommt. Also ohne H4. So 3 mon später. Tochter beginnt ausbildung bekommt aber kein geld. Amt stoppt daraufhin auch die zahlung da sie ja nun arbeitet. Unverständlich für mich da ich nicht eine wohnung zusprechen kann und dann bewegt sie ihren arsch und fängt eine lehre an und das amt zahlt dann nicht mehr. Begründung des amts : 154 kindergeld und 80 bafög müsse reichen. So da dem Mann der Mutter lohn gepfändet wurde geht sie aufs amt und beantragt Hartz 4. Sie arbeitet ja Vormittags als Putzfrau. Schön und gut anträge ausgefüllt. So dann kommt der anruf sie soll 8 wochen lang eine art Computerkurs machen. Immer vormittags. Die mutter sagt daraufhin das dies nicht geht da die Frau bei der sie arbeitet es frühs geputzt haben will. Hatt die letzte Putzfrau gekündigt weil diese Frühs nicht mehr konnte. Der mann sagt egal dann lassen sie sich eben kündigen. Mutter darauf ja wieso ist der Kurs so wichtig? Ja wir wollen unter anderem ihre Pünktlichkeit testen. Ich lach mich schlapp. Sie soll ihren job in dem sie wenigstens etwas beisteuert solang sie noch keinen festen hat für einen Kurs fallen lassen in dem ihre Pünktlichkeit getestet wird. Sorry aber manchmal versteh ich solche Ämter nicht.Leut denen jeder gang zum amt schwer fällt und die wenigstens versucht haben ohne auszukommen werden so dumm behandelt.


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Da sieht man mal wieder was das für ein bürokratenschwachsinn ist und was für Idioten da teilweise sitzen!!!! Die sind doch voll bescheuert!!!


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ja, die Gesetze und ihre Gesetzesgesetze..... Was oder wieviel man bekommt, was genehmigt wird oder nicht...alles eine Glückssache, wenn man einen bescheuerten Sachbearbeitet bekommt, dann kannst dich aufm KOpf stellen und es wird nicht besser... Was mich allerdings stört, und ich bin KEIN Tierhasser, ist der Hund, denn der kostet ein haufen Geld, auch wenn er klein ist, das Dosenzeugs ist schweineteuer, ausser sie kennt einen guten Metzger der ihr das Fressen fürn Hund so zuschiebt....


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nen engpass hat ? Ich denk dann würden unsere Tierheime überquellen.


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was meinst Du wohl, was so ein Hund im Tierheim kostet? unser Tierheim jedenfalls sitzt auf seinen Hunden, die geben ungern Tiere ab, es muß sich wohl lohnen


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es geht auch nicht um MAL nen engpass, es gibt doch so viele die nicht wissen wie sie die letzten zwei Wochen über die Runden kommen sollen, aber fürn Hund bzw. fürs Haustier (und ich rede nicht von Hamstern) langts. Irgendwas stimmt da nicht.....ist genauso mit rauchen. Soll keinem verboten werden, man sollte nur abwägen was ist mir wichtiger ein zwei Schachteln am Tag oder satt werden


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Es macht doch einen unterschied ob ich den Hund schon jahre habe , oder ob ich mir erst dan einen zuleg wenn ich schon im Hartz4 stecke


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... die war 3(?) Jahre lang vom Hartz IV Amt abhängig und kam sich vor wie bei den Schildbürgern. Sie hat sich dann selbst Jobs gesucht und nun mittlerweile eine fest Arbeit gefunden. Sie verdient da zwar nur 50 EUR mehr als bei HartzIV aber dafür nicht die ganzen negativen Aspekte mehr. Übrigens wurde sie als sie HartzIV war überhaupt nicht vermittelt. Sobald sie wieder beim Arbeitsamt gemeldet war (weil sie zwischenzeitlich eine befristete Stelle hatte), bekam sie ständig Arbeitsangebote vom Jobvermittler. Für sie war ganz klar. Sobald man beim HartzIV Amt ist, hat man quasi verloren.


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HartzIV und konnte mich des Eindrucks nicht erwehren, dass nach einer gewissen Zeit der physischen und psychischen Abhängigkeit vom "Amt" sich etwas an der Person ändert und zwar etwas sehr Gravierendes. Sprich: das Selbstbewusstsein arbeitsloser und vor allem staats-abhängiger Menschen verringert sich derart, dass jeglicher Rest von Eigendynamik und Eigeninitiative irgendwann komplett den BAch runtergeht. Zumindest hatte ich diesen Eindruck von der besagten Lady erhalten. Irgendwann hatte sie einfach keinen Mumm mehr, in ihrem vorherigen Job wieder Fuß fassen zu wollen. Sie kränkelte in der Zwischenzeit immer wieder und hatte einfach Angst, den Lebensunterhalt nicht mehr allein bestreiten zu können, wenn sie wieder "normal" arbeitet und immer wieder aufgrund womöglicher Krankheit ausfällt. Es war in keinster Weise eine Frage der Faulheit oder Bequemlichkeit, sondern wirklich Pessimismus und daraus resultierende Angst vor der eigenen Courage. Durch den Wegfall des Jobs (sie war Friseuse) hat ihr Selbstbewusstsein gewaltig gelitten. Hinzu kam eine sehr schwierige Situation als alleinerziehende Mutter (MAnn Alkoholiker und deshalb Scheidung). Sohn lebt mit über 20 Jahren noch zu Hause bei der Mutter. Es war irgendwie eine Kettenreaktion. Job weg, Selbstbewusstsein weg, Gewichtszunahme, Selbstbewusstsein noch geringer, BEginn verschiedener latent vorhandener Erkrankungen usw. usf. ich hoffe und wünsche mir, dass es ihr heute wieder gut geht und sie - allen Unsicherheiten zum Trotz - dennoch wieder den Weg in ihren alten Beruf zurück gefunden hat. Das sind natürlich Einzelfälle und man kann nicht alle über einen Kamm scheren. ABer solche gibt es eben auch. LG Jacky


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Hallo, das sind nicht Einzelfälle, sondern diese Veränderung in der Einstellung zum Leben, zu Pflichten, zu Pünktlichkeit etc. geschieht sehr oft. Ich erinnere mich noch sehr genau daran - ich befand mich damals noch in der Einarbeitung durch meinen Kollegen -, daß ich mich gewundert habe über Trainingsmaßnahmen, die zur Pünktlichkeit erziehen sollten. Wie bitte?? Mein Kollege erklärte mir dann völlig wertungsfrei und objektiv, daß nach einer gewissen Zeit der Arbeitslosigkeit und evtl. auch erfolglosen Bewerbungen der Motivationsverlust derart dramatisch ist, daß sich die menschen hängen lassen und vieles nicht mehr auf die reihe kriegen. Der Tagesrhythmus verändert sich oft, spät in der Nacht ins Bett, gegen Mittag erst aufstehen... klar, daß jeder Vormittagstermin beim Amt immer schwerer fällt. Ich konnte das zunächst so gar nicht glauben, aber mein Kollege, mit dem ich übrigens noch heute auf wundervolle Weise und gerne ganz eng zusammenarbeite, hat mir das damals sehr überzeugend vermittelt. Und als ich dann mein eigenes Sachgebiet übernahm, habe ich sehr schnell festgestellt, daß hinter vordergründig "faulen" Hilfeempfängern z.T. ganz arme Seelen stecken, die in sich selbst gefangen sind und ohne Hilfe diesem Teufelskreis niemals mehr entrinnen würden. Ich erzähle das, um deutlich zu machen, daß man niemals von einem Fall auf alle schließen darf. Ein läppisches "Geh' arbeiten!" ist genauso dummes Zeug wie das inzwischen allseits bekannte "Das steht mir zu!". Vielfach wird von den vertretern dieser Thesen die eigentliche Aufgabe des SGb II verkannt, und diese besteht in erster Linie aus Hilfe zum Lebensunterhalt, Hilfe bei der Arbeitssuche/Qualifizierung, aber eben nicht Finanzierung von Luxusleben oder selbsterwählter Selbstverwirklichung... das zu fianzieren ist alleinige Aufgabe des Einzelnen. Aber, und auch das ist überdeutlich, es gibt die Schmarotzer, die Abzocker, die faulen Säcke, die wirklich sich einen Lenz auf Kosten der Allgemeinheit machen wollen, auch wo zum strategisch "richtigen" Zeitpunkt rechtzeitig wieder ein weiteres Kind in die Welt gesetzt wird, damit die Stütze weiterläuft... diese Menschen, die AUCH nicht nur Einzelfälle sind, darf man genausowenig wegdiskutieren. Manchmal kann man anhand der Fragestellung, der Ausdrucksweise etc. hier im Forum dann schon einschätzen. welcher "Fraktion" der/die Fragesteller/in angehört. Und dann gibt es halt entsprechende Reaktionen. Klar auch, daß Leute, die selbst zu den Abzockern gehören, dann einem fragestellenden Abzocker zu Seite stehen und das als selbstverständlich, einklagbar und als "Das steht Dir doch zu! Gehe mal schön in Widerspruch!" hinstellen. Dadurch wird das ganze nicht weniger verwerflich. Am moralisch schlimmsten sind diejenigen, die ihre Kinder als schutzschilde benutzen, die bewußt Mietrückstände, Stromrückstände etc. aufbauen, um andere Annehmlichkeiten zu finanzieren, weil sie schlciht und einfach so berechnend sind, daß der Gesetzgeber und faktisch damit der Sachbearbeiter vor Ort die Kinder ja nicht leiden lassen darf... und damit zumindest einmal deren Ärsche vom Grill gezogen werden. Auch wenn soetwas dann als Darlehen bewilligt würde, da dieses zinslos ist, macht die Familie im Vergleich zu Finanzierungsangeboten von Frau Quelle, Herrn Otto oder Mister Ich-bin-doch-nicht-blöd-Media Markt aufgrund der eingesparten Zinsen noch ein Schnäppchen. Ach, man könnte stundenlang dozieren, langweilig würd' es nie... Viele Grüße Ralph/Snoopy


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Hallo! Ich möchte zuerst hinterfragen, bevor ich schreie das blöde Arbeitsamt. Könnte deine Tante einen besseren Job (oder besser bezahlten) durch den Kurs bekommen? Das mit der Pünktlichkeit halte ich nämlich für eine Ausrede. Es ist auch in Österreich so, dass man ab einer gewissen Zeit Arbeitslosigkeit einen Kurs machen MUSS. Und ich finde es auch richtig, weil viel zu viele (da meine ich nicht deine Tante, weil mit 4 Kinder ist arbeiten sicher schwer), machen es sich zu gemütlich zu Hause. Ev. könnte sie nochmals mit dem Sozialarbeiter sprechen, aber ablehnen würde ich nicht, denn von der Putzstelle wird sie nicht leben können denke ich und man ist in so einem Fall angewiesen auf den Staat. LG Traude


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sie hat ja keine abgeschlossene lehre. Sie hat sich nun bei mehreren Stellen beworben unter anderem in einem Pflegeheim da sie sowas schon mal gemacht hat und in einem schlachthof als Vollzeitputzfrau. Ihr geht es einfach darum , das sie diesen Job nicht hinwerfen will um 8 wochen einen Kurs zu machen, und danach ewig ohne stelle da zusitzen. Sie will möglichst wenig vom amt beziehen und hängt deswegen an dieser stelle sehr . Sie bekommt da monatlich ca 350 euro.