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@Melaidina - du schreibst so einen Blödsinn

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Hallo! Ich habe deinen kurzen Beitrag erst jetzt gelesen du schreibst: Zu behaupten, dass man von 2300 € (+ Kindergeld, oder?) im Monat nicht leben könne ist dekadent und krank. Wie kannst du diese Aussage in den Raum stellen? Kennst du die Leute, weißt du welche Zahlungen von diesem Gehalt weggehen müssen??? Wie kannst du behaupten, dass das dekadent und krank ist? Diese Leute haben hohe Schulden (für die Wohnung nicht für Luxus) und eine hohe Miete, zahlen Kinderbetreuung und sämtliche Kosten VOLL im Gegensatz zu vielen anderen. Mal die Rechnung: Gehalt 2.300 + Kindergeld 2.500 Miete - 500 Kredit - 680 Strom - 100 Heizung - 100 Telefon - 70 Versicherungen 200 (Haushalts, Leben, Sparversicherung für die Kinder, Pension) Auto - 70 Versicherung Benzin - 100 - ohne den würden der Mann nicht zur Arbeit kommen Kinderbetreuung - 200 (1 Kinder, bei 2 Kinders 470 / Monat) Kannst du rechnen, da bleiben knapp 100 zum Leben und für Kleidung übrig, d.h. Konto wird ständig überzogen, Schulden mehr aufgebaut etc. Klar sind 2.300 Euro viel, wenn man nicht viele Zahlungen hat, ev. eine Eigentumswohnung geschenkt bekommt oder so. oder wenn jemand "offiziell Alleinerziehnd" ist. Aber rechne mal sämtliche hohen Kosten ab und dann siehst du was übrig bleibt bevor du so groß redest. Also überlege bevor du so einen Blödsinn schreibst. LG Traude


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Woher die Kreditrate von über 680 Euro, wenn man zur Miete wohnt? Was bitte zahlt man denn da ab?


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Hallo! In Wien liegt der Genossenschaftsanteil bei 35-50.000 Euro für eine 3-4 Zimmerwohnung, daher die hohe Kreditrate. Und die Zinsen steigen ja auch ständig. Wenn man dann noch jung ist und auch für die Möbel bißchen Geld braucht wird er noch höher. Wenn die Wohnung nicht ganz neu sein sollte, kommt noch eine heftige Investablöse bei manchen Familien dazu. LG Traude


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aber dann gehört einem doch die Wohnung, oder?


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Scheint eine Wiener Besonderheit zu sein *schulterzuck*. Tatsache ist, daß man für das Geld (Miete plus Genossenschaftsanteil - das scheint ja irgendwie ein Mietanteil zu sein, unten wurde es schon mal erklärt) sogar in der Münchner Innenstadt eine durchaus überdurchschnittliche Wohnung bekommt. Also scheint Wien noch teurer zu sein als München, was ich erstaunlich finde. Deswegen finde ich dieses ganze "Be-Urteilen" auch total daneben. Ein Einkommen muß immer im Zusammenhang gesehen werden. Das gleiche Gehalt ist irgendwo in der Pampa von Meck-Pomm ein Vermögen, im Ballungsraum von München, Stuttgart oder FFM ein Hungerlohn. Gruß, Elisabeth. P.S. an Mini99: Was gibt es Dir, wenn Du hier alle daon überzeugt hast, daß das genannte Geld zu wenig ist? Ich rechtfertige mich nur vor mir selber und zur Not noch meinem Bankberater.


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Ich glaube, man kauft sich in einer Genossenschaft ein, und erhält somit ein lebenslange Wohnrecht, ohne nennenswerte Mieterhöhung. Das 2. Beispiel von Mini war auch von einer Familie in Wien, die mit 2 Kindern zu 700 Euro Miete wohnt. ES wäre also eine günstigere Miete notwendig und möglich. Mich wundert nur, dass diese FAmilie zu diesen Konditionen die Wohnung bezogen hat, obwohl sie wissen hätten müssen, dass es für sie nicht machbar ist. Daher wundere ich mich immer mehr, wieso wir alle, vor allem die die mit nochweniger Geld haushalten, Verständnis für die Situation aufbringen müssen. Ich weiss nicht WANN ich das letzte mal eine Telefonrechnung von 70 Euro hatte, und es scheint mir auch nicht dass die FAmilie Finanzbewusst heizt und Strom verbraucht. Wenn ich mir ein Auto nicht leisten kann, muss ich auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. oder ausserhalb der Stadt eine günstige Wohnung suchen. Ausserdem sind ja in absehbarer Zeit die Schulden (sind seit dem ersten Posting wohl um 80 Euro gestiegen) beglichen, vielleicht kann man bis dahin kürzer treten. So weit so gut. Große Sprüng kann man mit dem Geld nicht machen, aber man muss damit haushalten versuchen. Anders sieht es aus, wenn jemand plötzlich weniger Geld zur VErfügung hat, und in bis er die Fixkosten anpassen konnte leider über sein Limit leben muss. Ob die Bezahlung gerecht oder nicht gerecht, im Vergleich zu den Lebenshaltungskosten ist, ist hier nicht thematisiert, natürlich sind 2300 Euro für eine gesamt 80 Stundenwoche wenig. Doch das Thema hier ist, das die Familie mit dem Geld nicht auskommt, sich aber selbst für die hohen Ausgaben entschlossen hat.


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Eine Genossenschaftswohnung gehört einem nicht! Es ist eine Art Mietwohnung - manche gibts allerdings, die man nach 10 Jahren auch kaufen kann. Dann werden der Genossenschaftsanteil (den man beim Einzug zahlen musste)und die bereits gezahlten Mieten berechnet und dann zahlt man nur mehr den Rest des Wertes der Wohnung. Ist sozusagen ein ganz guter Weg zu einer Eigentumswohnung zu kommen, wenn man nicht gleich einen Schuldenberg anhäufen möchte/kann oder noch nicht entschlossen ist, in der Wohnung zu bleiben. Es gibt aber auch viele Genossenschaftswohnungen, die man nie kaufen kann - allerdings bekommt man den Genossenschaftsanteil beim Auszug wieder retour (Abzüge sind sicher möglich)


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Trotzdem muss die Familie schaun, dass sie davon leben kann. Sonst kommen die ja nie auf einen grünen Zweig. Kann man den Kredit nicht auf längere Laufzeit laufen lassen? Dann sinkt die Rate erheblich. Telefon EUR 70: Gibt es bei Euch in Österreich keine Flatrate-Angebote? Bei uns gibt es inzwischen Telefon und Internet Flat für 30 oder 40 EUR. Der Strom scheint mir sehr teuer zu sein. Kann man den Anbieter wechseln, Strom sparen (z. B. nie Geräte auf Standby-lassen etc.). Tja, und dann müssen die Versicherungen dran glauben: Sparversicherung für Kinder, wenn man gleichzeitig eine Kredit mit höheren Zinsen abzahlt? Das ist wirtschaftlich echter Schwachsinn. Wenn die so weitermachen, steuern die komplett in die Katastrophe.


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wenn ich überlege das wir um einiges weniger an Geld haben mit fünf Peronen ... zwar haben wir nicht so viel Miete zu zahlen aber ne menge anderer sachen... aber ich bin ja selber schuld,warum bekomm ich auch gleich zwei kinder auf einmal.... aber jetzt bin ich wieder ruig *aufdiefingersetz* LG ;-)


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Hallo! Man bezahlt Genossenschaftsanteil und Miete, manche Wohnungen haben eine Kaufoption nach 10 Jahre dabei, andere wieder nicht, kommt auf den § der Förderung an. Die Mieten erhöhen sich aber genauso wie überall anders. Auch bei Gemeindewohnung muß man Geld vorher hinblättern, habe ich gestern auch geschrieben, sind ca. 15.000 euro Neubau. Was es mir bringt wenn ich das erzähle - garnichts, wollte einfach eure Meinungen hören. Und unsere Freunde werden das sicher schaffen, aber ich kann auch niemanden verurteilen weil er sich "soeine" Wohnung genommen hat. In Wien hat man keine Wahl für billige Wohnungen, habe ich gestern schon erläutert. Und aufs Land ziehen geht auch nicht immer, es kann sich ja nicht jeder ein Haus bauen. Und Wohnungen bieten sie nicht viele an, außerdem möchte man ja meistens bleiben wo man aufgewachsen ist. Und die Kosten können/haben sich durch Mieterhöhungen, Zinssteigerungen, etc. deutlich erhöhen - d.h. unsere Freunde hatten vor einigen Jahren noch weitaus weniger Ausgaben. Wie schon gestern erwähnt, steigen die Legenserhaltungskosten zur Zeit immer weiter an, eine Erhöhunge zwischen 20-75 % war die letzten Jahre keine Seltenheit. Miete pro Jahr ca. 30 Euro, Kredit nochmal 30, Lebensmitteil pro Monat 70. D.h. viele Familien konnten sich früher die Wohnungen leisten und jetzt nichtmehr. LG Traude


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LG Traude


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Gehe nämlich jetzt nach Hause *freu* Liebe Grüße Traude


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... wer da nicht mit auskommt, macht irgendwo einen strategischen Fehler, ganz gleichgültig, wo er lebt. Ich habe monatlich bedeutend weniger, lebe auch in einer europäischen Metropole und habe in der Tat zu kämpfen. 2.500,- €... wenn ich die hätte, würde ich wie Gott in Frankreich leben! Die Wohnung ist zu teuer, die Familie kann sie sich nicht leisten, so einfach ist das! Dafür gibt es keine Entschuldigung, da kannst Du noch so lamentieren. Viele Grüße Ralph/Snoopy


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Ich denke, Wien hat viele schöne Wohnungen - aber zu stolzen Preisen, günstige Wohnungen gibts nur in Vierteln, die nicht empfehlenswert sind und schon gar nicht für ein Leben mit Kindern. ABER: Ich würde aus Wien rausziehen - ein bisschen rein nach NÖ und die Wohnungen können durchaus viel günstiger sein UND der Kiga Platz ist am Vormittag GRATIS!!! Da kann man einiges einsparen und nach Wien öffentlich pendeln. Liebe Grüße aus NÖ :-)