Mitglied inaktiv
Ich hatte eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen, da die Ärzte ein Risiko von 1:12 festgestellt haben, bei dieser Blutuntersuchung. Leider habe ich mich breitschlagen lassen, sei es mein Alter gewesen, die Ärzte haben ihren Teil auch dazu beigetragen. Diese Untersuchung ist schief gegangen so weit, dass 2 Tage später das FW abgegangen ist, das Baby lebte aber noch, die Fruchtblase lag bzw. umhüllte das ganze Baby. Der einzige Vorschlag der von den Ärzten kam: Wir holen es ihnen raus, das wird nix mehr. Ich hab dann gesagt: Dass ich 1x da hab reinstechen lassen und es nur noch der da oben (der liebe Gott) entscheidet, wenn mein Baby geht. Ich habe diese Untersuchung so schwer bereut, was ich dem Kind damit angetan habe. Jedenfalls lag ich 1 Woche da drin und jeden Tag wurde geschaut, ob sich Fruchtwasser nachbildet und nix hat sich getan, aber das Kind lebte immer noch. Keiner konnte mir sagen, ob es Schaden nimmt. Dann war ich kaum 2 Tage zu Hause und es fing an zu bluten und dann dachte ich: Okay, ist vorbei. Wieder rein in die Klinik, geschaut: Das Baby lebte immer noch. Die Ärzte: Nun lassen sie es doch rausholen, da wird nix mehr. Was soll ich Euch sagen, ich bin wieder nach Hause gegangen, 10 Tage später fing sich das Fruchtwasser wieder an zu bilden und ich habe heute ein kerngesundes Kind. Was mich tierisch ärgert bei der Geschichte, Ärzte sind manchmal nicht besser, ich habe in dieser Klinik, einer Universität, nur eine Assistenzärztin gefunden, die mir Mut gemacht hat.
...aber beim thema abtreibung geht es in meinen augen (also für mich!!!) in erster linie um frauen, die das kind nicht wollen. darunter warst du nicht. mutti07 hat aber meiner meinung nach genau deswege hier gepostet, weil sie die frauen kritisiert, die ihr kind aus egoistischen gründen nicht austragen wollen. wenn es eine medizinische indikation gibt (die bei dir nicht klar war, das ist krass), ist es meiner meinung nach kein mord o. ä. claudi
Schlimme Geschichte, aber leider eine Themaverfehlung, denn Du wolltest Dein Kind nicht abtreiben. Übrigens müssen Ärzte die Komplikationen einer solchen Untersuchung vorher mit der Mutter besprechen, die das sann unterschreiben muß. Dass sie es abtreiben wollten, kann ich fast nicht glauben, schon mal zwecks hippokratischem Eid nicht! Soll jetzt nicht heißen dass ich Deine Geschichte in Frage stelle, aber haben die Dich vorher aufgeklärt? Hast DU eingewilligt und haben die Dich echt gedrängt das Kind abzutreiben? Wenn das so war, hättest Du gut klagen köbnnen!
Geschichte, also was Ärzte und Abtreibung betrifft. Nix mit dem Thema unten! Natürlich bin ich aufgeklärt worden, was passieren kann und mir wurde gesagt: Da passiert schon nix, wir hatten noch keine Probleme und da die Uni mein Arbeitgeber ist, bin ich geradewegs nur 1. Etage tiefer. Aber als es dann passiert war: Keiner der Ärzte hat gesagt: Das wird schon. Mir hat ja auch keiner gesagt, dass ein Kind bei so einer Untersuchung auch überleben kann. Ich muss da eine absolute Ausnahme gewesen sein, denn machen konnten sie nichts, außer da reingucken, stattdessen vorwurfsvoll gesagt: Was haben sie denn gemacht (als ich eingeliefert wurde)? Wenn ich nachgegeben hätte, wäre ich sofort auf dem Op.-Tisch gelandet. Ich selber hätte nie gedacht, wie leichtfertig die Ärzte mit so einer Sache umgehen, hat mich echt schockiert. Klagen hätte ich vielleicht auf: seelische Grausamkeit, allerdings schreibe ich selber ärztliche Gutachten und weiss, wie lange so ein Kampf dauern kann.
Hallo da kann ich nur gut von meiner ehem. Kollegin berichten. Die musste damals mit Zwillis ins KH weil der eine Zwilli sich schneller entwickelte als der andere u. musste auch operiert werden. "da passiert nix, machen wir so oft". Tja, kurz drauf hatte sie Schmerzen die immer stärker wurden u. obwohl ihr Mann überall rum rannte u. die Ärzte zusammentrommelte hiess es nur es sei normal nach so einem Eingriff. Die Zwillis hat sie dann beide gleich drauf verloren. Der Doc meinte nur "das ist jetzt aber das 1. Mal das das passiert." Sie kam sich vor als müsse sie sich noch entschuldigen.... Hat jetzt nix mit Abtreibung zu tun, aber ich denke auch dass oft mit ungeborenen zu "unbedacht" umgegangen ist, auch diese Fruchtwasseruntersuchungen, ich war über 35 bei der SS u. hab die auch empfohlen bekommen aber nicht machen lassen. Prombt haben sämtliche Bekannten gefragt "waaaas ja willst du denn nicht wissen ob alles o.k. ist???" Tja, u. wenn ich mein Kind dann dadurch verliere??? Ich denke viele räumen diese Möglichkeit gar nicht ein.. viele Grüße
in einer falschen Sicherheit. Ich bin an einen niedergelassenen Frauenarzt geraten, der mir im Nachhinein sagte, dass es 3000 Gendefekte gibt, die man mit dieser Untersuchung nicht erkennt und einige davon weitaus schlimmer als ein Down-Syndrom, denn bei dieser Untersuchung sucht man nur nach: Down Syndrom, Wasserkopf und offener Rücken und noch ein oder zwei andere Geschichten. Ich hatte eine Bekannte, die ist extra zu einem Professor nach Berlin gefahren, um 100 % Sicherheit zu bekommen, das Kind, was sie bekommen hat, war schwerstbehindert, hatte u. a. Mukoviszidose und ist dann mit 5 Jahren gestorben.
Hallo! So eine Geschichte habe ich auch erlebt und kann somit bestätigen daß Ärzte manchmal sehr leichtfertig waren. Bei mir waren es in der Frühschwangerschaft Blutungen, aber auf dem US war nichts zu sehen. Das zog sich über drei Wochen hin. Sieben oder acht Ärzten waren davon überzeugt, es müsse eine Eileiterschwangerschaft sein und haben mich gedrängt endlich eine OP wahr zu nehmen, bevor es für mich gefährlich wird! Darunter auch Oberärzte und Chefarzt der dortigen Klinik. Ich habe mich geweigert und zwar hartnäckig, obwohl ich immer wieder beredet wurde um zur Kontrolle mußte wegen US und HCG Wert. Heute ist die Eileiterschwangerschaft 5 Jahre alt! Und es war hart wochenlang mit Blutungen und dem Gefühl jederzeit eine Not-Op gemacht zu bekommen und der Angst das Kind zu verlieren, vorallem da ich 9 Monate vorher eine echte FG hatte! Letztes Kind wäre übrigens laut Arzt gar nicht existent, trotz pos. ss-Test hieß es, die Schwangerschaft würde ich mir nur einbilden, weil sie in der 7.ssw nichts sahen! LG Nina
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