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Mein Wort zum Donnerstag

Mein Wort zum Donnerstag

Silvia3

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Erschreckend, aber wahr. Statt uns hier die Köpfe wegen ein paar Flüchtlingen einzuschlagen, sollten wir alles daran setzen, Europa zusammenzuhalten und stark zu machen, sonst gehen wir unter; sprich es wird Krieg geben: https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_84092868/donald-trump-beim-nato-gipfel-interview-mit-robert-kagan-ueber-die-neue-weltordnung.html Silvia


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Die Flüchtlinge sind nur die Nebelkerzen von ganz anderen Dingen.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Und wo ist der Kontext Krieg/Trump? Indem er auf das 2 % Ziel der NATO pocht und Solidarität einfordert? Letztens wurde mir noch das Kippen des verfassungsmäßigen Rechts auf Abtreibung prophezeit. Hat sich überraschenderweise auch nicht bewahrheitet: „Der US-Präsident dürfte sich für Kavanaugh vor allem deswegen entschieden haben, weil dieser gute Chancen hat, im Senat noch vor der Kongresswahl im November bestätigt zu werden. Die Republikaner haben in der Kammer, die die Nominierung Trumps absegnen muss, nur eine denkbar knappe Mehrheit von höchstens zwei Stimmen. Kavanaugh gilt als wählbar auch für jene republikanischen Senatorinnen, die in der hoch ideologischen Debatte das Recht auf Abtreibung befürworten, das die Erzkonservativen gerne kippen würden.“


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

...oder weil Kavanaugh sich dafür ausspricht, dass amtierende Präsidenten von der Strafverfolgung ausgeschlossen werden sollten. Das dürfte Trump gerade am wichtigsten sein. Ansonsten haben wir 2018 und nicht 2024 und plötzlich ist von 4% die Rede und wie in dem Artikel richtig steht, wird es in Trumps Augen sowieso nie genug sein...


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Weil das die logische Konsequenz ist, wenn jeder gegen jeden kämpft. Trump macht es vor und alle anderen sind auf dem besten Wege, es ihm nachzumachen. England first, Italien first, Österreich first, Bayern first.... Wenn jeder nur noch guckt, wo er den meisten Profit für sein Land rausholt, kann das nur dazu führen, dass irgendwann jemand auf die Idee kommt, sich mit Gewalt das zu holen, was ihm vermeintlich zusteht. Oder, dass ein anderer, der sich in die Enge getrieben fühlt, mit Gewalt zurückschlägt. Oder, dass jemand die gute Gelegenheit der Schwäche der einzelnen Nationen ergreift und sich mal ein Stück Europa einverlaibt. Wenn die USA nicht mehr zu den NATO-Verpflichtungen stehen, könnte es ganz schnell passieren, dass die Russen hier vor der Tür stehen. Wer sollte sie aufhalten? Eine Bundeswehr, die zwar Kuschelecken für Soldatenkinder hat, aber leider kein einziges einsatzfähiges U-Boot und zeitweise nur 4 einsatzfähige Kampfflugzeuge? Sicher nicht. Europa muss dringend die Kurve kriegen und wieder zusammenarbeiten, aber das sehe ich in der momentanen Stimmung nicht wirklich. Silvia


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Was jetzt? Abtreibung kein Thema mehr, schwenken wir auf Strafverfolgung um? Ich finde den Mann jetzt auch nicht übermäßig sympathisch, aber was er macht ist nachvollziehbar: einen annähernd moderaten und wählbaren Kandidaten nominieren und das Ganze dann durchziehen. „Was Trumps Pochen auf das 2-Prozent-Ziel der Nato anbelangt, so hat er unzweifelhaft recht. 2018 wendet Deutschland voraussichtlich 1,24 Prozent seiner Wirtschaftsleistung für die Verteidigung auf. Bis 2024 sollen es 1,5 Prozent sein. Damit würde das Land klar unter der Zielvorgabe von 2 Prozent bleiben, auf die sich die Nato-Mitglieder 2014 geeinigt haben.“ https://www.nzz.ch/amp/meinung/deutschlands-unsolidarisches-verhalten-in-der-nato-ld.1402883?__twitter_impression=true Mit völlig egal, wir sind nicht bei der NATO, so ganz aus der Luft gegriffen dürfte sein Vorwurf aber nicht sein.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Was ist jetzt dein Anliegen: Eu oder NATO?


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

In erster Linie eine EU, die sich auch ohne die NATO selbst schützen kann und vorallem bereit ist, füreinander einzustehen. Darüber hinaus die EU als Wirtschafts- und Idiologiepakt. Alleine werden wir es nicht schaffen, weder wirtschaftlich, noch militärisch noch werden wir unsere gewohnten Freiheiten aufrecht erhalten können. My two cents. Silvia


Korya

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Eine Reform der militärischen Stellung Europas ist längst überfällig. Aber zu radikalen Veränderungen hat sich bisher noch niemand finden wollen - dazu haben die einzelnen Länder noch zu viele nationale Befindlichkeiten. Wenn wir uns auf unsere Freunde und Verbündete jenseits des Atlantiks nicht mehr verlassen können, müssen wir mutig die Konsequenz ziehen. Für mich persönlich sähe die ungefähr so aus: - eine zentrale europäische militärische Entscheidungsstelle mit voller Befugnis (Strategie, Budget, Einsatz, Ausbildung) - Aufbau einer europäischen Armee (gerne Merger aus bestehenden Kräften, aber halt mit Synergien. Viele Einsatzgeräte sind schon lange kompatibel, das ist natürlich hilfreich) - Auflösen der NATO als Organisation, Verträge neu überarbeiten oder Unterstützung nach Einsatz entscheiden. Bestehende Abkommen mit befreundeten Nicht-NATO-Staaten oder nationalen Diensten lassen sich übertragen oder neu definieren. Vielleicht finden sich ja unter den jetzigen veränderten Vorzeichen die europäische Kernregierungen willens, ihre Position zu überdenken.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Da braucht die EU als ersten Schritt einen Präsidenten der Europäischen Kommission, der seine gesundheitlichen Probleme im Griff hat. Peinlich was Juncker wieder abgeliefert hat und Merkels und Trumps Blick sprechen für sich.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Wir schwenken auf nichts um, es bleibt schlichtweg bei “Trump first“.


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Das ist ja wohl ein absoluter Nebenkriegsschauplatz. In erster Linie brauchen wir eine Bevölkerung in Europa, die versteht, dass nationale Egoismen für uns tödlich sind und die ihren jeweiligen Politikern Rückhalt bei pro-europäischen Entscheidungen gibt. Solange jeder nur bis zu seinem Tellerrand schaut, wird das nichts. Ob Juncker säuft oder nicht, ist da wirklich egal. Silvia


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Das mag dir egal sein, mir nicht. Der Mann repräsentiert die EU und ist gesundheitlich dazu schon seit Jahren nicht mehr in der Lage. Ob und wofür die EU steht muss von den Mitgliedern demokratisch bestimmt werden, im Moment ist diese geforderte Solidarität nur eine Floskel. Und wenn die Mehrheit der Bürger lediglich die Subsidiarität stärken wollen, geht die Welt auch nicht unter.


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

wo das ganze Geld bleibt. Für was wird der nicht dafür ausgegeben Rest ausgegeben? Und warum wird nicht das Geld so genutzt, wie geplant und angegeben? Es würde ja schon reichen, wenn Deutschland Geld für die Ausstattung der Bundeswehr ausgeben würde. Das fängt an bei fehlender Schutzkleidung und hört auf bei Hubschrauber, die nicht das tun, was sie sollen.


AndreaL

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

DAS frage ich mich auch... Im Bildungsbereich wird gespart... Deutschland liegt GANZ weit unten... Der Schnitt (OECD) liegt bei 5,2 % vom BIP - hier sind es gerade 4,3%. Die Brücken maroden vor sich hin und sind zu einem unkalkulierbaren Risiko geworden... Öffentliche Gebäude aka Schulen verrotten... In unserem Bekanntenkreis ist ein 'hohes Tier' aus Bonn/Militär... Es ist alles einfach nur unfassbar kaputt, alt, nicht einsatzfähig... Es gibt Stimmen, die sagen, dass wir uns unter Schäuble an den Rand des Abgrunds gespart haben.


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Dafür sind wir bei den Sozialausgaben und Subventionen ganz oben! Da fließt der größte Teil unserer Ausgaben hin, und für andere dringend erforderliche Sachen bleibt nichts mehr übrig, weil der größte Teil unserer öffentlichen Haushalte schon seit Jahrzehnten und immer mehr durch diese beiden Posten gebunden ist. Wie viele freuten sich z. B. über die Mütterrente, über die Zahlung der Alimente durch den Staat .... Diese Ausgaben werden für immer und ewig unsere öffentlichen Haushalte belasten und dauernd komme neue Ausgaben hinzu. Ja, da bleibt dann halt für Bildung, Bundeswehr .... nichts mehr übrig. Aber wie hieß es da immer, wenn ich diese und andere soziale Leistungen kritisierte: "Darauf kommt es nicht an!" Wenn man halt zu viele Ausgaben hat, auf die es nicht ankommt, dann ist das ganze Geld weg, bevor man die dringend notwendigen Ausgaben tätigen kann.


Milia80

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

das sehe ich ähnlich. Der verlängerte UHV zum Beispiel muss ja von irgendwem gezahlt werden.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Milia80

Die Steuerklasse 3 auch......


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Du verwechselst da was. Steuern sind Abgaben, also Einnahmen für den Staat und soziale Leistungen sind Ausgaben für den Staat, aber wahrscheinlich sehen das unsere Politiker genau so, und deshalb sind wir auch da hingekommen, wo wir jetzt sind, und jedes weitere Wahlgeschenk verschlimmert die Situation nur noch.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Genau, Eigentum ist Diebstahl


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

Ich verwechsel da nichts. Wenn man von vorneherein auf Einnahmen verzichtet hat das den gleichen Effekt wie volle Einnahmen zu haben, von denen ein Teil zurück erstattet wird.